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Olympus RC drahtlos Blitz

Blende 2.8

Themenersteller
Da es noch keinen eigenen Thread zu Olympus RC drahtlos geblitzten Bildern gibt, mach ich mal einen auf.
Es sollte jeweils beschrieben werden, wie die Bilder entstanden, Location, Equipment, mit welchen Blitz(en), Blitzposition(en), Einstellungen, etc...

Location:
Bei mir im Wohnzimmer :o
Ich wurde von einigen Bekannten angesprochen, ob ich nicht mal Kinderbilder, Familienfotos und Portraits (vor Weihnachten) machen kann. Am Ende waren es incl. mir 18 Personen. Wir haben auf einem Sonntag dann etwa 1200 Fotos im RC-Mode gemacht! Akkuverbrauch: an der E-3 mit BG zwei komplette Sätze (also 4x BLM), am FL-50R gut 2 Sätze (also 8x Eneloop), am FL-36R knapp 3 Sätze (also 6x Eneloop)

Equipment:
Kamera E-3 mit dem 12-60
FL-50R mit einer Magic Square Softbox auf einen Lampenstativ
FL-36R mit silberen Schirm auf einen Lampenstativ
Reflektorboard 60x90cm silberne Seite, teilweise schwarze Seite
Stoffhintergrund schwarz, teilweise rot-orange

Fazit:


  • Das Blitzen im RC-Mode ist relativ einfach, da über TTL die Blitzleistung geregelt wird. Das heißt, bei veränderten Blitzstandpunkten wird ohne "händisches" Nachregeln korrekt belichtet.

  • Der Kamerablitz, der zur Steuerung verwendet wird, ist in den Bildern (Augen) leider sichtbar. Da müßte man einen Reflektor mit schwarzer Rückseite vorsetzen.
  • Im Vergleich zu Studioblitzen fehlt das Einstelllicht, um schon vor der Aufnahme Licht und Schattenwurf zu sehen.

  • Leistungsmäßig haben die beiden Blitze ausgereicht (für diese Art von Bildern, dunkler Hintergrund).

  • Nächstes mal werde ich vorraussichtlich nicht wieder in A arbeiten, sondern in M. In M wird die Blitzstärke für das Motiv automatisch der gewählten Blenden-Zeitkombination angepaßt. Es ist so leichter, die Hintergrundhelligkeit (oder in meinem Fall: Dunkelheit) anzupassen.

Zu den Bildern: alle Bilder wurden bearbeitet, bei den Bildern mit dunklem Hintergrund meist in der Gradiationskurve der Helligkeitswert im Bereich von 5...10 auf 0 gesetzt, um ein gleichmäßiges schwarz zu erreichen. Bei den Bild mit rotem Hintergrund wurde weichgezeichnet.

Bild 1: E-3 mit 12-60, 36mm, f8, 1/80s, ISO-100
FL-50R mit Magic Square Softbox von vorne seitlich rechts
FL-36R in Schirm hinten links oben
Reflektor silber vorne links unten

Bild 2: E-3 mit 12-60, 27mm, f7.1, 1/60s, ISO-100
FL-50R mit Magic Square Softbox von vorne rechts
FL-36R in Schirm hinten links oben
Reflektor silber vorne unten

Bild 3: E-3 mit 12-60, 36mm, f8, 1/80s, ISO-100
FL-50R mit Magic Square Softbox von vorne rechts
FL-36R in Schirm seitlich links oben
Reflektor silber vorne links unten

Bild 4: E-3 mit 12-60, 19mm, f3.5, 1/60s, ISO-100
FL-50R mit Magic Square Softbox von vorne rechts
FL-36R in Schirm seitlich links oben
Reflektor silber vorne links unten

Bild 5: E-3 mit 12-60, 32mm, f10, 1/60s, ISO-100
FL-50R mit Magic Square Softbox von vorne seitlich rechts, etwas unten
FL-36R in Schirm von vone
"Reflektor" schwarz seitlich links

Grüße
Henning
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Thread kommt gerade rechtzeitig. Demnächst werde ich auch die Kombi E-3, FL50R und FL36R besitzen. Mal sehen, was ich hier lernen kann.
Die ersten Beispielbilder von "Blende 2.8" sind im Übrigen allererste Sahne:top: Nicht nur das Licht - sondern auch die Lebendigkeit und Ausstrahlung der Personen ist top. Man merkt richtig die fröhliche Atmosphäre in der die Bilder entstanden sind. Dafür hat der Fotograf ja auch immer zu sorgen.
Eine kleine Grafik - wie die einzelnen Komponenten stehen - wäre natürlich nett. Ist einfacher, als es aus dem Text herauszulesen. Sind Fotografen nicht eher optisch orientiert? Aber vielleicht zu viel verlangt. :(
Wie sieht es mit dem "Kontakt" zwischen Kamera-Masterblitz und den Slaves aus? Gewisse Winkel dürfen hier ja nicht überschritten werden, sonst sieht der Slave nicht mehr den Master. Bei Licht von unten kann ich mir da schon unangenehme Beschränkungen vorstellen. Für Makros sehe ich sogar massive Probleme! Hat jemand damit schon Erfahrungen?
 
...Die ersten Beispielbilder von "Blende 2.8" sind im Übrigen allererste Sahne:top: Nicht nur das Licht - sondern auch die Lebendigkeit und Ausstrahlung der Personen ist top. Man merkt richtig die fröhliche Atmosphäre in der die Bilder entstanden sind. Dafür hat der Fotograf ja auch immer zu sorgen.
Danke für die Blumen.

...Eine kleine Grafik - wie die einzelnen Komponenten stehen - wäre natürlich nett. Ist einfacher, als es aus dem Text herauszulesen. Sind Fotografen nicht eher optisch orientiert? Aber vielleicht zu viel verlangt. :(...
Ja, gebe ich Dir recht. Einer Übersicht, wie die Komponenten stehen, wäre wirklich immer sehr hilfreich. Am besten macht man einfach jeweils ein Bild vom Set.
Habe mal ein Beispiel angehängt, das Bild hatte ich eigentlich schon aussoriert.
Aber ausgerechnet hierzu gibt es ein ganz mieses, geknipstes Bild vom Aufbau, es fehlt nur der Reflektor vorne links. Wie Du siehst, alles andere als perfekt, weil noch nicht einmal die Fenster verdunkelt waren.

...Wie sieht es mit dem "Kontakt" zwischen Kamera-Masterblitz und den Slaves aus? Gewisse Winkel dürfen hier ja nicht überschritten werden, sonst sieht der Slave nicht mehr den Master. Bei Licht von unten kann ich mir da schon unangenehme Beschränkungen vorstellen. Für Makros sehe ich sogar massive Probleme! Hat jemand damit schon Erfahrungen?
Innerhalb von Räumen funktioniert das eigentlich immer ganz gut, da die Wände etc. schon genug den Steuerblitz der Kamera reflektieren. Ansonsten muss man sich mit Reflektoren abhelfen (kann auch einfach weißes Papier sein), um den Steuerblitz an den Empfänger der RC Blitze zu lenken. In meinem Beispiel hatte ich meist einen kleinen Reflektor unterhalb des FL-50R, der ja von der Kamera weg und von Softbox abgeschirmt wurde, um den Empfangsberich zu erreichen.
In dem ersten Foto sieht man übrigens gut, wie sich der Steuerblitz als kleiner Punkt in den Augen bemerkbar macht, schade.

Grüße
Henning
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem ersten Foto sieht man übrigens gut, wie sich der Steuerblitz als kleiner Punkt in den Augen bemerkbar macht, schade.

Dieser winzige, kleine Punkt sollte sich aber doch sehr einfach und schnell in der fast vollkommen schwarzen Pupille wegretuschieren lassen ohne daß man es sieht. Retuschieren am Auge ist natürlich recht kritisch, weil die Augen so viel vom Ausdruck bestimmen - da muss man wohl sehr aufpassen. Aber bei dem kleinen Punkt?
Wie Du siehst, alles andere als perfekt, weil noch nicht einmal die Fenster verdunkelt waren.
Für mich sieht das schon sehr professionell aus. Softbox und Silberschirm... Ich werde da erstmal mit dieser weißen Plastik-Fläche am Gummiband aus dem Oly-Blitzzubehör herumexperimentieren, um das Licht weich zu kriegen. Hab ich da eine Chance?
 
Heute ist mein FL36R eingetroffen und ich habe gleich ein paar Versuche mit E-3, FL50R und FL36R im Remote-Modus angestellt.

In Ermangelung von vernünftigen Reflektoren, habe ich diesen weißen Plastikschirm vom 50R verwendet und da der 36R so ein Teil nicht beiliegen hat, dort mit Papier und Gummiband etwas ähnliches angesteckt (siehe Bild 1). Bild 2 zeigt das Ergebnis - deutliche Schlagschatten an der Wand vom Kopf und von der Rückenpartie unseres Knuffi. Also - vernünftige Reflektoren sind so nicht ersetzbar. Dachte ich mir schon - aber jetzt habe ich es bunt auf weiss.

Also ab ins Lichtzelt in den Nahbereich (Bild 3).
Wie schon von Blende2.8 in Post #4 beschrieben gibt es auch bei ungünstigen Winkeln und/oder Entfernungen keine „Kontakt“schwierigkeiten zwischen dem E-3-Steuerblitz und den Slaves. Es haben eigentlich immer beide Slaves gezündet. Bild 4 zeigt nochmal sehr schön den kleinen Licht-Klecks der vom E-3-Blitz erzeugt wird (zwischen den beiden Reflexen vom Lichtzelt). Je näher man dran ist (Spiegelung natürlich vorausgesetzt), desto grösser wird dieser dann sein und dementsprechend auch schwieriger in der EBV zu entfernen.

Technisch funktioniert das Remotesystem aber wirklich einwandfrei. Mein Dank an die Oly-Ingenieure.
 

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Super Thema! Danke.

Versteh ich das Richtig, dass die Remote Blitze über Infrarot getriggert werden? Oder geht das über Funkt?

Der Ausklappblitz an der E-3 übernimmt die Steuerung der Slaveblitze. Ich denke das läuft über gepulste, codierte Lichtblitze, die an den Slaves ausgewertet werden, bin mir da aber auch nicht 100 Prozent sicher. Auf jeden Fall erzeugt dieser Steuer-Blitz die unerwünschten kleinen Lichtpunkte auf spiegelnden Flächen. Infrarot oder Funk würde dieses Problem ja erst gar nicht auftreten lassen.
So viel ich weiss, ist die Remote-Steuerung von FL36R und FL50R nur mit E-3, E-520 und E-420 möglich. Nur die besitzen den notwendigen Steuerblitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
So viel ich weiss, ist die Remote-Steuerung von FL36R und FL50R nur mit E-3, E-520 und E-420 möglich. Nur die besitzen den notwendigen Steuerblitz.

Soweit ich weiss, können das E-X20 Modelle auch und zumindest der Metz 48 AF-1 kann auch dafür benutzt werden. Testen kann ich es leider nicht weil ich zu dem Metz "nur" eine E-510 habe und die es definitiv nicht kann.

Gruß
timo
 
Der Metz 58 AF-1 ist nach Softwareupdate(Metz) sehr gut geeignet. Es macht einfach Spaß, drahtlos zu blitzen (E-3).

andreas
 
Ich habe mich heute noch einmal ein wenig mit dem Problem der Lichtreflexe des Steuerblitzes beschäftigt, eine Problematik die Blende2.8 aufgeworfen hat. Dazu die folgenden Bilder:

Bild 1_____2 x T32 über Kabel gezündet.
Bild 2_____FL 36R und FL 50R im Drahtlos-Modus über den Steuerblitz an der E-3 synchronisiert.
Bild 3_____Aufbau

Leider ist es sehr schwer diese unterschiedlichen Blitze (Baugrösse, Ausleuchtwinkel, etc.) exakt gleich aufzubauen und die gleiche Lichtsituation zu reproduzieren. Von daher gefällt mir das Licht in Bild 2 eher besser. Darum geht es aber gar nicht. Was man sehr schön sieht, sind die zahlreichen Lichtpunkte, die der Steuerblitz auf z.B. allen Gnubbeln der „Gummibärchen erzeugt. Es geht auch nicht darum, ob dies beim vorliegenden Motiv vorteilhaft ist oder eher ungünstig. Es geht darum, dass man im Drahtlos-Modus zwangsläufig auf spiegelnden Flächen solche Lichtklekse vom Steuerblitz bekommt. Im Bereich der Tabletop-Fotografie kann das dann schon mal sehr ungünstig werden. Alle diese Punkte dann per EBV zu entfernen, kann sehr aufwendig und lästig sein.
So gut ich das Olympus-Remote-Blitz-System auch finde, dies stellt in meinen Augen durchaus eine Einschränkung dar. Man kann eben nicht alles haben. Der Profi macht das wohl mit Funk-gesteuerten Blitzen.

Was mir im Moment aber viel mehr Kopfzerbrechen bereitet, ist , daß es mir nicht gelingt die Blitzstärke der beiden Remote-Blitze durch entsprechende Einstellungen im Remote-Menu der E-3 zu regeln.
Egal welche Werte ich in das Feld für die Blitzstärke eintrage, ich bekomme immer das gleiche Foto.
Wenn ich für den Gruppe A-Blitz -2.0 Blenden im TTL- oder AUTO-Modus einstelle, müsste ich doch weniger Licht vom A-Blitz bekommen. Geht bei mir aber nicht :confused:. Genaugenommen müsste jetzt doch sogar der Blitz von Gruppe B mehr Licht abgeben, damit am Schluß wieder ein korrekt belichtetes Bild dabei herauskommt.
Die Blitze zünden brav und das Bild ist auch richtig belichtet. Aber immer gleich. Selbst Einstellung „M“ und herunterregeln auf 1/100 Blitzstärke hilft nicht. Habe ich irgendeine Master-Einstellung an der E-3 übersehen, die dies erst freischaltet?
Bin etwas frustriert , weil das ist doch der eigentliche Witz an der Remote-Blitzerei. Totale Kontrolle ohne Kabel.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Der Ausklappblitz an der E-3 übernimmt die Steuerung der Slaveblitze. Ich denke das läuft über gepulste, codierte Lichtblitze, die an den Slaves ausgewertet werden, bin mir da aber auch nicht 100 Prozent sicher.
Ja, so funktioniert es. Es ist gewissermaßen eine "serielle Einbahnstraßen-Datenübertragung" vom Ausklapp-Blitz der Kamera zu den Slaveblitzen.
 
Was mir im Moment aber viel mehr Kopfzerbrechen bereitet, ist , daß es mir nicht gelingt die Blitzstärke der beiden Remote-Blitze durch entsprechende Einstellungen im Remote-Menu der E-3 zu regeln.
Egal welche Werte ich in das Feld für die Blitzstärke eintrage, ich bekomme immer das gleiche Foto.
Wenn ich für den Gruppe A-Blitz -2.0 Blenden im TTL- oder AUTO-Modus einstelle, müsste ich doch weniger Licht vom A-Blitz bekommen. Geht bei mir aber nicht :confused:. Genaugenommen müsste jetzt doch sogar der Blitz von Gruppe B mehr Licht abgeben, damit am Schluß wieder ein korrekt belichtetes Bild dabei herauskommt.

So funktioniert das bei mir auch, also ganz korrekt. Sonst macht die Steuerung ja keinen Sinn. 2 Punkte fallen mir ein:

a) Haben die Blitze direkten "Blickkontakt" zur Kamera? In einem Raum ist dies allerdings unkritisch.

b) aktuelle Firmare auf der E-3?

c) richtige Modi an den Blitzen eingestellt? Stell doch mal eine Gruppe an der Kamera ganz auf OFF und schau, ob der betreffende Blitz trotzdem noch zündet.
 
... Stell doch mal eine Gruppe an der Kamera ganz auf OFF und schau, ob der betreffende Blitz trotzdem noch zündet.

Danke - Guter Trick. So konnte ich erst einmal ausprobieren, ob es generell überhaupt funktioniert. Das tut es. Im Beispielbild kann man auch sehen, daß mir jetzt die Blitzstärke-Regelung zwischen Rechts und Links gelingt. Ich war wohl zu zimperlich. Man muss schon mehrere Blendenstufen Unterschied einstellen, um überhaupt erstmal was zu sehen.
 

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Benutzt Du AUTO oder TTL? Ich glaube, AUTO ist besser, aber mir ist der Unterschied nicht 100%ig klar :confused:
 
Ich benutze TTL.

Bei AUTO misst ja der Sensor im Blitz die Lichtmenge und schaltet dann den Blitz ab, wenn genug Licht erzeugt wurde. So war das zumindest früher. Bei meinem Setup schauen ja die Sensoren am Blitz annähernd in Richtung Kamera, um die Signale vom Steuerblitz der E-3 empfangen zu können. Also nicht aufs Motiv sondern fast genau verkehrt herum. Eigentlich sollte so die Belichtung total daneben gehen. Muss das bei Gelegenheit mal austesten.

TTL geht ja heute anders als in seligen, analogen OM-Tagen, wo direkt das vom Film (oder von einer Referenzfläche auf dem ersten Verschlussvorhang) reflektierte Licht gemessen werden konnte.
Bei TTL-digital wird durch einen Vorblitz die richtige Menge Licht ermittelt. Dabei wird der Sensor in der Kamera benutzt. Dieser "sieht" eben diesen Vorblitz TTL (through the lens). Diese Vormessung dient dann als Grundlage für die Menge Licht, die der/die Blitz/e bei der eigentlichen Aufnahme abgeben.
 
Hallo Gsti,

Auf jeden Fall erzeugt dieser Steuer-Blitz die unerwünschten kleinen Lichtpunkte auf spiegelnden Flächen. Infrarot oder Funk würde dieses Problem ja erst gar nicht auftreten lassen.

... mit einem IR-Aufsteckfilter von NIKON (ca. 18 Euro, z.B. TechnikDirekt.de oder Nikon-Fachhändler; kommt in den Blitzschuh der E-3, dazu muss der interne Blitz etwas heruntergedrückt werden) ist das Problem gelöst, da der Filter nur die IR-Anteile des Steuerblitzes durchläßt (hatten mich besonders bei der Fotografie von Glasvitrinen und Aquarien gestört; das kabellose Bltzsystem von Nikon und Olympus ist ja prinzipiell gleich). Für Bastler: Ein sogeanntes "Dunkeldia" (Diarahmen mit "Schwarz-Dia") löst das Problem genauso gut (ein Problem ist aber dann die Befestigung).

viele Grüße
Michael Lindner
 
Hallo Gsti,

Ich benutze TTL.

Dieser "sieht" eben diesen Vorblitz TTL (through the lens). Diese Vormessung dient dann als Grundlage für die Menge Licht, die der/die Blitz/e bei der eigentlichen Aufnahme abgeben.

... den Vorblitz kann man auch sichtbar machen, wenn man die kamera auf Auslösung Selbstauslöser + Spiegelvorauslösung stellt (diese Kombination nur, um sich ganz auf das Blitzgerät konzentrieren zu können); dann blitzt es wirklich 2x, weil der Vorblitz vor der SPV kommt.

Grüße
Michael Lindner
 
Hallo Gsti,

Was mir im Moment aber viel mehr Kopfzerbrechen bereitet, ist , daß es mir nicht gelingt die Blitzstärke der beiden Remote-Blitze durch entsprechende Einstellungen im Remote-Menu der E-3 zu regeln.
Egal welche Werte ich in das Feld für die Blitzstärke eintrage, ich bekomme immer das gleiche Foto.


... vielleicht hat ja schon jemand Dein Problem gelöst ?

Im Nahbereich ist ersteinmal die Reduzierung der Geräte-Leitzahl das Wichtigste (durch das Lichtzelt wird das Licht ja auf kleinstem Raum "gefangen gehalten", evt. kannst Du ja auch von außen durch den "Zeltwürfel" hineinblitzen durch das Gewebe): TTL-Auto-Modus am blitz, dann Blitzstärke per Rad auf z.B. -2, dann evt. vor den Reflektor eine Diffusorfolie (Brenner, zum Zuschneiden) und/oder den Zoomreflektor auf Weitwinkel/kleinste Brennweite manuell stellen.

Kamera (E-3) dann auf Blitz-TTL-Auto und im RC-Menü die Blitze "ausballancieren".

Anmerkung:
Für Situationen mit Mischlicht (wo also Raumlicht oder Einstellicht oder einfallendes Fensterlicht genutzt werden soll - nutzt also im "Würfel" nicht, da hier das Blitzlicht absolut dominiert) noch wichtig: Kamera im Menü so einstellen, dass Kamera-EV und Blitz-EV NICHT additiv verrechnet wewrden, dann auf M-Modus (LiveView dann allerdings nicht möglich) und auf 1/30 eingestellt (nur so wird das Raumlicht vom Blitz nicht überlagert und man kann an der Kamera per Abstimmung der Blitz-EV-Korrektur (im Blitz, nicht im rc-Menü) und der generellen Belichtungs-EV-Korrektur (Hauptmeü) eine Abstimmung vornehmen.

Vielleicht hilft das ja ?
Generell gilt: Wenn man im TTL-Modus mehrere Blitze nicht "gewichten" kann, ist immer die Lichtstärke zu hoch; besonders im Makrobereich kommt das Problem öfter (daher ist auch der FL-50 dort fehlbesetzt, da verwende ich entweder manuell den leichten aber kabelgebundenen Duo-Twin-Zangenblitz von NOVOFLEX oder eben mit TTL-Automatik kabellos 2x FL36r).
 
Danke - Ich war wohl zu zimperlich. Man muss schon mehrere Blendenstufen Unterschied einstellen, um überhaupt erstmal was zu sehen.

Man muss schon richtig am Rad drehen bei der Einstellung. Minus zwei Blenden
bei der einen Blitzgruppe und plus einer Blende bei der anderen sind häufig einzustellen. :top:
So gesehen ist TTL -Automatik nur eine theoretische Größe.
Anmerkung: durch die JPG Koprimierung leidet die Qualität des zweiten Bildes Die Unschärfe/Artefakte sind im Originalbild nicht vorhanden. Jede Wimper hebt sich scharf umrissen ab.
 
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