Man erweitert den Dynamikumfang nach unten, aber wichtiger wäre mir dass Lichter nicht so ausfressen.
Bei Olympus fressen spätestens seit den Pens keine Lichter mehr aus. Das haben die wirklich gut im Griff.
Eine sehr praktische Funktion bei den Systemkameras von Olympus - ich glaube seit E-500 - ist Highlight-Spotmessung. Die kann man auf die AEL-Taste legen. Bei heiklen Situationen misst man da einfach eine weiß reflektierende Fläche an. Die wird dann etwa 10% Grau und damit gibt es dann noch einen Unterschied zu leuchtenden Objekten. Ich finde es besser weiß anzumessen statt mittlere Helligkeit, weil man das leichter bewerten kann.
Ich war einmal in Afrika im Busch. Also lauter Schwarze, die zudem ziemlich dunkel bunt gekleidet waren. Ich hatte dann nicht mehr gewusst woran ich mich für die Belichtungsmessung orientieren soll. Handbelichtungsmesser hatte ich leider keinen.
Die Messung auf mittlere Helligkeit wie bei Film ist bei Digitalfoto eigentlich falsch, weil es die höchste Priorität hat - wie Du ja auch schreibst -, dass Weiß nicht ausbrennt. In Richtung Schwarz ist ja der Dynamikumfang extrem groß, da kann man also nachträglich leicht korrigieren.