Erstaunlich. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen, was wenig bis sehr viel Licht bedeutet, ist ein optischer Sucher deutlich im Vorteil gegenüber einem ELV.
Die Formulierung ist viel zu allgemein gehalten. Da kann man weder zustimmen noch widersprechen.
Bei Wenig Licht wirst du beim OVF irgendwann einfach nur noch "schwarz" sehen. Der EVF kann durch seine Signalverstärkung dann immer noch ein Bild zeigen.
Aber klar hast du recht, wenn es um die Dynamik geht. Da hat der EVF das nachsehen, wobei sich die Nachteile zum großen Teil auch in einem irrelevanten Bereich abspielen. (das kann ich zumindest für mich nach 3 Jahren EVF und OVF parallel bei wenig und sehr viel Licht behaupten)
Letztendlich geht es hier um die E-M10. Eine Kamera mit EVF. Da ist klar, dass sich die Leute hier nicht, nachdem das Konzept des EVFs jetzt auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und als etabliert gilt, vor den PC setzen und sich darüber aufregen, dass im MFT Standard keine OVFs gibt. Das währe absurd.
Beide Sucherarten haben Ihre Vor- und Nachteile. Dabei sollten wir es belassen.
Wenn Du mal sehen möchtest, was heutzutage alles möglich ist, dann schaue Dir mal die Hybridsucherlösung bei Fujis X100S an.
Das ist doch ein komplett anderes Konzept.
Die X100 ist eine Kombination aus EVF und Messsucher.
Letzterer hat mit einer DSLR und dessen OVF mal gar nichts am Hut und hat wiederum ganz andere Vor- und Nachteile.
Eine Kamera mit EVF und OVF, in etwa der Form, wie Messsucher und EVF bei der X100(s) verschmelzen, währe nicht nur unglaublich kompliziert zu konstruieren, nein sie währe zudem auch verdammt teuer und sicherlich nicht kleiner als aktuelle DSLR`s.
Zumal der EVF zusätzlich mit dem der E-M10 nicht mithalten kann.