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Olympus OM-D auch für Hochzeitsfotografie usw.

Der perfekte Beweis das die OM-D für Hochzeitsfotografie taugt: http://www.brautrausch.de/ der Dirk ist ja auch hier unterwegs, vielleicht schreibt er ja noch etwas dazu.

Oha, Merci!
Natürlich schreib ich sehr gerne was dazu! ;)

Ich hab' mittlerweile ein komplettes Jahr Hochzeitsfotografie mit der OM-D hinter mir und es funktioniert bestens! Hab gerade die Tage was auf dem OM-D Blog dazu gepostet:

http://blog.omd.olympus.de/diat-in-der-fototasche-ein-jahr-hochzeitsfotografie-mit-der-om-d/

Persönlich könnte ich mit 12 + 25 + 75 absolut leben ohne dass mir wirklich was fehlen würde. In der Praxis hab ich halt noch 7,5 und 45 und gelegentlich 9-18, 17 und 60 dabei. Allerdings will ich ja auch teures Geld für meine Fotos.

Zur Ausgangsfrage:
Als Hauptfotograf hätte ich an Deiner Stelle deutlichen Respekt, da Hochzeiten eine enorme Verwantwortung sind und selten alles nach Plan läuft. Wenn klar ist, dass Du auch mal was vergeigen darfst, dann lautet die Antwort ja, mit der Ausstattung kann man arbeiten. Der Punkt ist vielmehr, ob man sich zutraut, damit auch entsprechend zu liefern (was aber auch bei einer 5D MkIII gelten würde).

Kurz zur Technik:
Das 12-50 ist eigentlich unterschätzt. Es ist zwar lichtschwach, aber für die Weitwinkelsachen reicht das erstmal. Von der Idee des Freistellens bei ein bißchen Weitwinkel muß man sich halt verabschieden, aber da gibt's schlimmeres. Das 45er ist fantastisch (und fantastisch preiswert) und wird Dich über die kompletten Portraits und viele viele tolle Situationsaufnahmen begleiten. Das Tele ist 'ne nette Ergänzung, aber da brauchst Du viel Licht um wirklich Spaß zu haben.
In Sachen Blitz, mehr Leistung als mit einem 600er wirst Du nicht brauchen. Der 50er bringt Dir keinen echten Vorteil und sieht auf der kleinen furchtbar aus. Dito die großen Metz. Sei mutig mit ISO. Auch bei Blitz. Da man bis 3200 bei Hochzeiten wirklich hemmungslos arbeiten kann (oft auch darüber hinaus) braucht man letzteren nur gelegentlich. Nur gut darauf achten, großzügig zu belichten, sonst rauschts.

Viel Spaß und gute Nerven!
Dirk

EDIT:
Zum 45er - ist eine geniale Linse für Portraits. Hab seinerzeit mit der E-P3 viel damit gemacht:
http://blog.brautrausch.de/sonstiges/282-two-girls-and-the-pen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das 12-50 eigentlich überschätzt. Ja man kann sich darauf einigen, dass es vom Brennweitenbereich praktisch und gut mit Features ausgestattet ist. Dafür ist es fotografisch durch die Lichtstärke und den kleinen Sensor extrem eingeschränkt und die Ergebnisse gehören zum schlechtesten, was man in mft erzielen kann. Zudem ist es für mft Verhältnisse sehr groß. Ja es hat seine Anwendungen aber auch seine sehr klaren Grenzen, leider insbesondere in optischer Hinsicht. Aber wenn es nunmal da ist, dann kann man es natürlich auch benutzen. Da es flott fokussiert und auch fast immer alles scharf macht, kann man mit einem Blitz auch als Anfänger einfach immer schön drauf halten.

Ich hatte bei Hochzeiten viel Spaß mit der E-M5 und 20/45. Gerade die leise Unauffälligkeit hat mir gut gefallen. Bis auf die tanzenden Brautpaare hat das ganz gut hin gehauen. Bei denen musste ich dann etwas tricksen und im Zweifel auch mal einen ganzen Satz Ausschuss hin nehmen, wenn das Licht schwächer wird. Ein wenig blöd fand ich das ständige Objektivwechseln. Wegen der guten Ergebnisse und der Freistellung will ich an mft gerne FBs verwenden. An meiner 5D werkelt einfach ein 24-105 und erschlägt alles, wozu ich an mft drei Objektive benötige. Wenn ich öfter Hochzeiten mit mft schießen würde, würde ich mir wohl in jedem Fall 2 Kameras umhängen. Ein Backup braucht man ja eh. Dann sollte das ganz prima gehen.
 
Also, die Kamera wird ja bezüglich als Hauptkamera bei einer Hochzeitsfeier hier überwiegend in Frage gestellt....

Mich würde mal interessieren warum konkret?
Wenn ich als Vergleich eine D7000/7100 nehme, oder soll es eine 7D oder 60D sein, dann sind doch hier keine gravierenden Unterschiede bezüglich

- der Freistellungsmöglichkeiten,
- der Qualität an Objektiven (Olympus hat doch SEHR gute Objektive),
- der Brennweiten bzw. Art der Objektiven (lichtstark usw.),

zu verzeichnen, eher maginal. Wenn ich dann noch das Rauschen vergleiche, liegt die OM-D auch fast gleich zu den 4 o.a. Cam´s...???
 
Also, die Kamera wird ja bezüglich als Hauptkamera bei einer Hochzeitsfeier hier überwiegend in Frage gestellt....

Von mir nicht, bzw. nicht generell. Es kommt halt darauf an, was man machen muss oder möchte. Ich kann und möchte schwerlich auf KB und Maximalöffnung von 1.2/1.4 verzichten - nicht um es ständig zu nutzen, sondern im Notfall nutzen zu können...

Mich würde mal interessieren warum konkret?
Wenn ich als Vergleich eine D7000/7100 nehme, oder soll es eine 7D oder 60D sein,...

... der Vergleich mit Crop-Kameras stellte sich für mich insofern gar nicht.
 
also ich würde auf jeden fall ein 20/25mm und das 45mm für Hochzeitsfotografie empfehlen. Vor allem für Portraits und Fotos in der Kirche (da ist oft der Blitz nicht so erwünscht)
 
was soll dieser sinnbefreite Beitrag? du bist also als Profi auf die Welt gekommen?

Auch wenn ich den Beitrag selber in dieser Form einfach nur sch... und überheblich finde, versteh ich schon was er meint. Die kirchliche Trauung soll ein einmaliger Tag werden, an dem man sich (hoffentlich) sein Leben lang erinnern mag.
Das Brautpaar vertraut nun jemandem die ewige Dokumentation dieses Tages an, der vielleicht keinerlei Erfahrung hat.
Es gebietet der Anstand, dass man eine Hochzeit nicht als Hauptfotograf begleitet, wenn man davon und sogar von seinem Equipment nicht viel Ahnung hat. Es gibt genug Hochzeiten, wo man sein Equipment zum üben mitnehmen kann. Kritisch wird es aber, wenn man die Hauptverantwortung für einen so wichtigen Tag übernimmt.
(Das bezieht sich jetzt alles nicht auf den TO. Im Gegensatz zu gstar weiß ich nicht wie gut er mit seinem Equipment umgehen kann)
 
was soll dieser sinnbefreite Beitrag? du bist also als Profi auf die Welt gekommen?

Ok dann eben die ausführliche Version für alle Denkfaulen.

Du trägst als (Haupt)Hochzeitsfotograf eine enorme Verantwortung und davon sollten Anfänger besser die Finger lassen. Der emotionale Wert für den Kunden (=das Brautpaar) ist extrem hoch und eine Wiederholung ausgeschlossen. Es gibt andere Sujets, bei denen man erstmal nur sich und nicht andere ins Unglück stürzt.

Was läßt mich auf Anfänger schließen?
Die Fragestellung des TO (da halte ich es mit Dr.Digicam) und das offensichtliche Nichtlesen des ausführlichen Beitrags von Dirk Weber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fehlt immer noch eine sachliche Antwort zu meiner o.a. Frage. Aus welchen genauen Gründen reicht die OM-D nicht???


Sind es die "schlechteren" Olympus Objektive, oder das evtl. "schlechtere" Rauschverhalten (was etwa nur 1-1,5 ISO Stufen schlechter ist als an einer VF) oder ist es der "gravierende" Unterschied der Freistellung (welcher ja durch digitale Nachbearbeitung von SEHR Vielen nachgeholt wird)???
 
Es fehlt immer noch eine sachliche Antwort zu meiner o.a. Frage. Aus welchen genauen Gründen reicht die OM-D nicht???

Sag mal liest du die Beiträge in deinem eigenen thread auch manchmal? :mad:

Eigentlich brauchst du dir nur den Beitrag #21 von slainte durchlesen und mal seine Homepage besuchen. Dann wirst du sehen, dass die OM-D sehr wohl für eine Hochzeit ausreicht. Obenrauf bekommst du zahlreiche Anregungen, wie man eine Hochzeit gut fotografiert.
 
Sag mal liest du die Beiträge in deinem eigenen thread auch manchmal? :mad:

Eigentlich brauchst du dir nur den Beitrag #21 von slainte durchlesen und mal seine Homepage besuchen. Dann wirst du sehen, dass die OM-D sehr wohl für eine Hochzeit ausreicht. Obenrauf bekommst du zahlreiche Anregungen, wie man eine Hochzeit gut fotografiert.

Doch klar lese ich. Ich habe auch nicht die angesprochen, die es befürworten, sondern die, die es anzweifeln. Ich möchte auch nicht provozieren o.ä. Ich konnte doch einige Antworten einfach nicht nachvollziehen.
 
Ich muss gstar leider Recht geben. Das Problem scheint hier nicht das Equipment, sondern der Fotograf.
Die technischen Kenntnisse scheinen auf Grund diverser Aussagen und Fragen doch ein wenig beschränkt. Zudem mangelt es an vernünftigen Equipment, womit ich nicht den Body meine, sondern fehlende Objektive (bisher nix lichtstarkes im Köcher). Ebenso wird die Optik der Body-Blitz-Kombo hier als Problem aufgegriffen. Fehlende lichtstarke Objektive, dicker Blitz obendrauf: ich kann mir schon ausrechnen, wie die Bilder aussehen.
Zu guter Letzt kommen noch Aussagen wie "freistellen durch Nachbearbeitung". Hast du jemals was digital freigestellt? Den Eindruck einer nachträglich eingefügten Tiefenunschärfe mal außen vor, aber weißt du wirklich, was es bedeutet Haare zu markieren? :D
Oder den Unterschied von 2 Blenden in der Belichtung marginalisieren. Wie willst du ein verwackeltes Bild denn in der Nachbearbeitung noch retten? Oder unterbelichtest du und drehst nachher schön am Regler? Davon ausgehend, dass dies nur bei wenig Licht notwendig ist, die ISO also ohnehin nicht gerade niedrig ist, dreh mal 2 Blenden hoch an der Belichtung und bewundere das schöne Rauschen. ;)

Klar, kein Meister ist vom Himmel gefallen. Verlangt auch keiner. Aber sei so ehrlich zu dir und vor allem zu dem Brautpaar und nenne ihnen deine Defizite. Wenn ihnen das eh egal ist, prima. Ansonsten begleite die Hochzeit doch neben einem geübtem Hochzeitsfotografen, dann sind alle am Ende glücklich.
 
Es fehlt immer noch eine sachliche Antwort zu meiner o.a. Frage. Aus welchen genauen Gründen reicht die OM-D nicht???


Sind es die "schlechteren" Olympus Objektive, oder das evtl. "schlechtere" Rauschverhalten (was etwa nur 1-1,5 ISO Stufen schlechter ist als an einer VF) oder ist es der "gravierende" Unterschied der Freistellung (welcher ja durch digitale Nachbearbeitung von SEHR Vielen nachgeholt wird)???


:rolleyes:

Falsche Fragen, bzw. nicht sinnvolle Fragestellung.

Man kann ganz hervorragend Hochzeiten mit Pola, Lomo, Rolleiflex, P1/iQ180, D3s, 5D, iPhone, NEXen oder OM-D fotografieren - je nach gewünschtem Stil, Aufgabenstellung etc. hat da jede Lösung ihre speziellen Stärken und Schwächen. Wenn maximales Freistellen - auch im WW-Bereich - und/oder maximale Rauschfreiheit gewünscht ist, dann ist man mit mFT halt irgendwann am Ende. Es gibt meines Wissens keine Äquivalent zum 24mm/1.4 bei mFT, ebenso wie es keine 80 MP dort gibt. Ob man das unbedingt braucht, steht aber auf einem ganz anderen Blatt. Wie man an diversen Beispielen sieht, kann man auch mit ner OM-D unfallfrei eine HZ durchstehen - ob es für _dich_ reicht, dass weiss exakt eine Person, nämlich du selbst. Weil kein anderer deinen persönlichen Stil kennt, sofern einer vorhanden ist.

Und zum Freistellen per EBV - das läuft für mich unter ineffizienten Murks. Ich gestehe allerdings, dass ich da etwas old school bin und auf fotografieren stehe, nicht so sehr auf Bastelarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine bescheiden Frage, weil mein Onkel seine D600 mir verkaufen würde:

Würde die D600 mit dem 28-300mm (nur dieses!!) mehr bringen, als meine OM-D mit den von mir o.a. Linsen??
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine bescheiden Frage, weil mein Onkel seine D600 mir verkaufen würde:

Würde die D600 mit dem 28-300mm (nur dieses!!) mehr bringen, als meine OM-D mit den von mir o.a. Linsen??

Nicht das Werkzeug ist entscheidend, sondern der Handwerker. Wenn schon die Nikon D600, dann aber auch eine oder mehrere gute Festbrennweite(n) und vorher viel üben gehen, ins kalte Wasser springt man damit besser nicht. Ich persönlich vermisse KB nicht, spätestens seit es das Olympus F1.8/75mm gibt bin ich bereits recht glücklich, nun noch ein ~ 200-250mm als FB, dann fühle ich mich wohl. Ich würde aber auch mehrere Bodys mitnehmen, definitiv.

Wenn ich dort fotografieren würde, also Kirche, Feier, die gestellten Fotos, dann würde ich mir viel mehr Gedanken um die Lokalisation und eben der Frage, was das Brautpaar möchte und wie ich dieses ablichte. Auf der letzten Hochzeit gab es vom Brautpaar auch eher sehr ungewöhnliche Bilder, weil sie selbst eben auch ungewöhnlich (sprich recht verrückt ^^) sind.

---

Ja. Gewicht und Volumen.

Stimmt auffallend, sehr prägnant. :)
 
Noch eine bescheiden Frage, weil mein Onkel seine D600 mir verkaufen würde:

Würde die D600 mit dem 28-300mm (nur dieses!!) mehr bringen, als meine OM-D mit den von mir o.a. Linsen??

Also langsam wird es wirklich ... nicht mehr schön.
Nimm doch einfach die Cam deines Onkels, deine eigene Cam, und geh Samstag nachmittag in irgend eine Kirche. Da ist bestimmt ne Hochzeit.
Frag ganz nett vorher ob du 20 Bilder machen darfst, kostenlos natürlich, das Brautpaar kriegt alle Rechte, und dann vergleiche deine Bilder. Gleiche Szene, gleiches Licht, gleicher Fotograf. Und du wirst feststellen das du mit der einen oder anderen Cam besser zurecht kommst. Punkt, Aus und das war es auch schon.

JEDE Kamera kann Bilder von einer Hochzeit machen, sogar ein Samsung S*.
Ich wage sogar zu behaupten das gute Fotografen mit nem iPhone bessere Hochzeitsbilder machen als 80% der Leute hier im Forum mit Ihren Festbrennweisten oder Suppenzooms, denn denen geht es meistens nur um "Ausrüstung" und nicht um "Fotografieren". Zähl mal die Posts in den Ausrüstungs-Threads und vergelcih die mit den galerie-Threads.

Das Problem ist manchmal vor, selten in, aber meistens hinter der Kamera !
Die OM-D kann das, ob du das auch kannst, zusammen mit Ihr, das mußt du selbst raus finden. Aber nur weil dein Onkel seine Nikon los werden will (wieso nur ?) heißt das nicht das sie besser oder schlechter ist als ein Canon G15 oder einen Olympus OM-D.

Viel Spaß mit der OM-D !
 
Noch eine bescheiden Frage, weil mein Onkel seine D600 mir verkaufen würde:

Würde die D600 mit dem 28-300mm (nur dieses!!) mehr bringen, als meine OM-D mit den von mir o.a. Linsen??

Das bestärkt mich in meiner vermeintlich harten Meinung, dass du besser die Finger von dieser Hochzeit lassen solltest - wenigstens dem Brautpaar zuliebe.
Davon ab warst du offenbar immer noch nicht auf Dirk Webers Seite... :angel:
 
Noch eine bescheiden Frage, weil mein Onkel seine D600 mir verkaufen würde:

Würde die D600 mit dem 28-300mm (nur dieses!!) mehr bringen, als meine OM-D mit den von mir o.a. Linsen??

...Da stellen sich einem spontan die Nackenhaare auf. Ja, dass kannst du machen, bitte aber vorher das Brautpaar einen Fotografen zu buchen.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber Hochzeitsfotografie wird oftmals nicht so ernst genommen, ist aber wirklich eine der fotografischen Aufgaben, bei denen man wissen sollte was man tut, einfach deshalb weil du nur eine Chance hast. Wenn du es versaust, ist es versaut. Da ist keine Zeit zum Probieren... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die OM-D EM-5 ausreicht hängt ganz wesentlich davon ab
ob man selbst damit klarkommt und ob man nur Hochzeiten
oder auch noch andere Sachen macht.

Es ist ein gutes Werkzeug (passende Objektive vorausgesetzt)
aber wie jede andere Kamera auch kein Allheilmittel.

Ich bin eher der Typ der Boliden bevorzugt, verwende im bunten
Wechsel Canon 5D MkII/III und Nikon D4/D800/D600, statt
Objektivwechsel greife ich lieber zur anderen Kamera.

Meiner Frau sind die zu schwer, aber die OM-D ist ihr zu
komplex in der Bedienung.

Die 16 MP sind kein Drama, ich hab hier im Gang einen Print in
140x200 cm von 12 MP hängen, dem niemand seine 12 MP ansieht.
12 MP reichen für Doppelseite A4 bzw. DIN A3 bei 300 dpi - alles
darüber ist für Hochzeiten meist Luxus.

Viele Hochzeitsbilder landen in 2MP (Full HD) auf Computermonitoren
und TV Flatscreens, oder in maximal A3 in Fotobüchern. Geht alles,
Ausschnitte fotografiert man, dann muss man sie nicht croppen.

Der Stabi der OM ist Klasse, hilft aber nicht wenn das Motiv
sich bewegt. Luft nach oben was die Empfindlichkeit angeht
ist also nicht verkehrt, und da spielen die Boliden ihre Stärken
aus. Für mich persönlich erreicht die OM-D bei ISO 800 das
Ende des Wohfühlbereichs, ISO 1600 geht mit Bauchschmerzen.

Dirk schreibt "ISO 3200 geht wenn man reichlich belichtet, sonst
rauscht es". Das reichliche Belichten läuft auf netto ISO 1600 raus,
und der Sensor lässt wenig Luft in den Kurven.
Mit lichtstarken Objektiven geht auch das, und dank des kleinen
Sensors bleibt auch etwas Schärfentiefe übrig, aber es gibt klare
Grenzen, dessen muss man sich bewusst sein. Viele werden jedoch
eher an ihre eigenen Grenzen stossen bevor sie an die Grenzen
der Kamera stossen.

Der grösste Kritikpunkt geht jedoch klar an die Bedienung:
Man kann aus drei verschiedenen Interfaces in jeweils
unterschiedlichen Sortierungen auf die gleiche Datenbank an
Einstellungen zugreifen, und der Weg durch die Menüs ist
teilweise sehr lang. Die Übersetzungen sind holprig, die
Sortierung erscheint teilweise unlogisch. Einmal erarbeitete
Einstellungen kann man nicht auf Speicherkarte sichern um
sie auf anderen Kameras identisch einzusetzen, geschweige
denn dass man verschiedene Szenarien auf Karte sichern
und schnell darauf zugreifen könnte.

Die Custom Menüs C1-C3 der Canon 5er sind da unerreicht, bei
Nikon geht das über Custom Settings Bänke, die man sogar
benennen kann.

Die Standzeit der OM-D Akkus ist bescheiden, man sollte
reichlich Ersatz mitführen und - wichtiger - die Zeit zum
Wechseln einplanen/einkalkulieren.

Was die Blitztechnik angeht, ist man auf das eigene System
oder reine Trigger begrenzt. Funksysteme wie Yongnuo YN-622
oder Phottix Odin oder Pocket Wizard Flex TT5 gibt es eben nur
für die beiden grossen und vereinzelt Sony.

Zusammengefasst kann man die Frage nicht pauschal beantworten.
Jede Lösung hat Vor- und Nachteile, und weit wichtiger ist immer
wie fit der Fotograf ist. Das sehe ich ähnlich wie meine Vorposter
hier als das grösste Problem an.
 
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