Wenn Olympus hier der Vorreiter wird (und Olympus war ja schon Vorreiter für z.Bsp. Live-View, Staubfilter etc.) dann wäre das natürlich super und sehr Innovativ.
Für Kurzzeitbelichtungen (Zehntelsekunden und darunter) würde ich mir davon keine Wunder erwarten. Da ist der Dunkelstrom ohnehin so gering, daß er fast keine Rolle spielt (solange der Sensor nicht gerade glüht). Ein bißchen was scheint eine Kühlung allerdings auch beim Ausleseprozeß zu bringen, das wäre natürlich wünschenswert, und würde sich auch bei Kurzzeitbelichtungen zeigen.
Das Ding wird vermutlich ohnehin nur eingeschaltet wenn es wirklich anfängt brenzlig zu werden, also bei Reihenaufnahmen bzw.häufiger Video/LV-Nutzung. Für Einzelbildaufnahmen in größeren Abständen wird das wohl kaum jemals aktiv werden.
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Olympus ist bald am Ende des Pixel-Wahn aufgrund des kleinen Sensors.
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Der Pixelwahn bei Olympus scheint mir in die verkehrte Richtung zu gehen.
Ich sehe absolut kein Problem darin, die momentane Pixelzahl zu verdoppeln.
Aber das Licht das bei der einzelnen Fotodiode ankommt, und da entsteht ja das bildrauschen, ist trotzdem nur ~1/3....
Nein. Angenommen das Licht, das durch das Objektiv reinkommt besteht aus gleichen Teilen RGB, also 1:1:1, und es wird (verlustfrei) in drei Teile aufgeteilt und fällt dann auf drei Detektoren, dann steht 1+1+1 für das Bild zur Verfügung.
Wenn das Licht aber auf einen Sensor fällt, der eine Absorptionsmaske besitzt (der Einfachheit halber eine RGB-Maske) dann kommt letztlich jeweils nur 1/3+1/3+1/3 an.
Oder anders herum : Wenn das Licht nur aus R besteht, dann bekommt der R-Sensor des ersten Typs trotzdem 100% dieses Lichts, der RGB-Sensor vom zweiten Typ verbrät aber 2/3 dieses R-Lichtes mit seinen G- und B-Pixeln, nur das eine Drittel R sieht wirklich was.
LG Horstl