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Olympus: Der Schritt ins 2. Firmen-Jahrhundert: Produkte 2020

Status
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Verstehe nicht so ganz, was Du mit "Qualität" meinst...wenn Du das auf die Bodies beziehst, da steht Oly meist besser da, als die Konkurrenz...Einfach mal die "dPreview" Reviews anschaun, da gibts bei so gut wie allen Oly-Cams Top Noten, seit 2003

In meinem Ganzen Post geht es um den CAF. Insofern beziehe ich mich mit Qualität auch darauf und nicht auf Abdichtung, Bilder pro Sekunde oder ähnliches.

Und es ist schön, das es Top Noten gegeben hat. Fakt ist, gereicht hat es dennoch nicht. Es muss Gründe dafür geben und die sind hauptsächlich bei Olympus selbst zu suchen. Der Markt ist nicht schuld- wenn die Kunden mein Produkt nicht verstehen, oder die Vorteile nicht sehen, wenn Sie da sind, dann muss ich es anders erklären oder die Taktik ändern oder die Produkte verbessern, wo es möglich und nötig ist.
 
aber wenn wir ehrlich sind: andere Hersteller müssen keine 2 Prozessoren in deren Gehäuse verbauen, bieten aber trotzdem einen Tieraugen-AF. Selbst die G9 hat Tiererkennung, wobei ich nicht weiss, wie gut die ist. Und selbst für Menschenaugen braucht es doch einen AF-Algorithmus der im Grunde genommen "künstlich intelligent" sein muss.

... Vielleicht wäre hier aber ein einfacherer Ansatz besser angewendet gewesen. So das man vielleicht mit 20% des Aufwands 80% der Möglichkeiten abdeckt.

seltsam, in den USA gibt es trotzdem einige Fotografen mit Schwerpunkt Naturfotografie, die sich um diese Dinge gar nicht so einen Kopf machen. Sie freuen sich über das 4/300 und eine passende Kamera dahinter, da ist es auch vielen wichtiger, dass die Kamera gut erreichbare und voneinander separierte Knöpfe bietet, die mit einer langen Latte an Funktionen frei belegbar sind. *

Und deren Fotos sind sehr ansprechend, ich vermisse da in keinerweise eine bessere Trackingfunktion (s. z.B. Vogelfotografie Tim Boyer)

Nur hier im Forum scheint das irgendwie nicht so gut zu klappen ...

iPorträt-Funktion (und wie diese Helferchen ja so alle heißen) - ich fotografiere nicht gerne mit diesem springenden Kasten; vielleicht auch eine Gewöhnungssache, aber zur Zeit lenkt mich jede unruhige Zustzfunktion im Bild einfach nur ab, ich fotografiere lieber einfach ganz klassisch, schalte möglichst alle Hilfsanzeigen ab und konzentriere mich auf das Bild.
Aber so ist eben jeder anders.

M. Lindner


(das hat mich zum Beispiel beim Übergang von der EM10 von MK2 zu MK3 ziemlich gestört, dass die Buttonbelegung plötzlich erzwungenermaßen sehr stark eingeschränkt wurde in der Firmware, welcher Mode will man da folgen ?)
 
dieses ganze Gerede, ob es nun gereicht hat oder nicht ... auch Nikon hat in diesem Jahr erschreckende Umsatzrückgänge zu beklagen, das ist Tatsache und sagt nichts über die Qualität der Technik oder Strategie aus.

Bei Olympus ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Druck der Fremdinvestoren zu groß geworden, die an sich mit den Produkten von Olympus gar nichts weiter verbindet und die sich genauso gut in eine Eierproduktionsfarm hätten einkaufen können; die Entscheidungen gingen eindeutig gegen die Überzeugung der Alteingesessenen, die aus der Firma kommen und die sich dem Thema Optik (seien es nun Mikroskope oder Kameras) und damit der Firmentradition enger verbunden fühlen.

Anderes Beispiel: Eine Managerriege bei der Muttergesellschaft, zu der auch die Marktkauf-Kette gehört, hatte ja auch schon mal ganz ernsthaft überlegt, aus dem Lebensmittelgeschäft ganz auszusteigen und mehr mit Immobilien sein Geld zu machen. Diese Leute können zwar vielleicht gut Geld anlegen, aber da ihnen die Flamme fehlt, keine schönen Kameras bauen (um die Kurve mehr oder weniger elegant zu Olympus zu schaffen).

Ohne diese Leute hätte sich Olympus das Kamerageschäft mit einem Kostenanteil von 10% am Konzern durchaus weiter leisten können.

Hier kommen meiner Meinung nach hauptsächlich Leute zu Wort, die schon immer was zu mäkeln hatten; und die Fans halten wieder mal die Füße still. Das entspricht aber nicht der Realität.

M. Lindner
 
dieses ganze Gerede, ob es nun gereicht hat oder nicht ... auch Nikon hat in diesem Jahr erschreckende Umsatzrückgänge zu beklagen, das ist Tatsache und sagt nichts über die Qualität der Technik oder Strategie aus...

nicht nur Nikon...glaubt jemand hier ernsthaft, dass es derzeit bei irgendeinem
Hersteller demnächst wieder deutlich besser läuft?? Nur wer den längeren Atem hat, und sich an die derzeitigen Bedingungen anpassen kann, wird überhaupt am Markt bestehen

https://photorumors.com/2020/06/19/the-latest-bcn-ranking-report-from-japan-may-mirrorless-sales-down-over-60-compared-to-last-year/

...Bei Olympus ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Druck der Fremdinvestoren zu groß geworden, die an sich mit den Produkten von Olympus gar nichts weiter verbindet...[.]...
Ohne diese Leute hätte sich Olympus das Kamerageschäft mit einem Kostenanteil von 10% am Konzern durchaus weiter leisten können...

ärgerlich finde ich v.a., wie es möglich ist, bei einem Firmen-Anteil von nur 5%, einen derartigen Einfluss auf die Fotoabteilung zu haben..."Mitspracherecht" allein?
Aber gut, bislang kennen wir noch keine Details zur weiteren Strategie, in Hinsicht zur Umstrukturierung...da sind wohl einige Köpfe noch dabei, sich bis Ende nächsten Monats Genaueres auszudenken.
Evtl. bringts ja noch was, in Hinsicht auf den Fortbestand von Imaging...;)
 
Ähhhh nein ... :rolleyes:

Das sind die die Olympus Influencer ...
https://www.instagram.com/germanroamers/
https://www.facebook.com/OlympusDAC...-multivisionsshows-der-germ/2376130435747507/

PS. Ob die immer noch für Olympus Werbung machen kann ich dir nicht sagen.

Die Bilder von den German Roamers sind zwar wirklich recht nett. Aber ich frag mich halt, wieviele Leute eine Kamera kaufen, nur weil irgendein Influencer die Kameramarke benutzt.

Nehmen wir z.B. das Bild: https://www.instagram.com/p/CDjvEUoJ_VS/

Ich glaub den meisten Leuten ist schon klar, daß es nicht reicht, eine Olympus-Kamera zu kaufen, um so ein Bild zu machen, und man das Bild auch mit jeder beliebigen anderen Kamera machen kann. Man muß nur erstmal auf den Berg :devilish:
 
wieviele Leute eine Kamera kaufen, nur weil irgendein Influencer die Kameramarke benutzt.

Ne Menge ... aber nicht im Premium 2000€+ Bereich

daß es nicht reicht, eine Olympus-Kamera zu kaufen, um so ein Bild zu machen

Es geht darum zu zeigen das man ne kleine Olympus nutzen kann und trotzdem solche Bilder machen kann. Man brauch eben keine Vollformat.

https://www.olympus.de/site/de/c/why_olympus/olympusxplorers/olympusxplorers_photography/index.html
 
...Ohne diese Leute hätte sich Olympus das Kamerageschäft mit einem Kostenanteil von 10% am Konzern durchaus weiter leisten können....


Wenn du als Firma in unserem Land dauerhaft Verluste machst, wird das Finanzamt dir irgendwann mangelnde Gewinnerzielungsabsicht vorwerfen. ;)

Im Ernst: weshalb sollte eine Firma mehr oder weniger dauerhaft eine Sparte querfinanzieren, wenn diese ständig Verluste macht und die Umsätze dazu noch immer mehr zurückgehen?

Die von dir genannten, ach so pööhsen Investoren, wollen eben Rendite erwirtschaften. Verständlich, wenn Restrukturierungen und Sonstiges eben nichts bringen, dass man sich von einer nichtprofitablen Sparte dann trennt. Niemand kann dazu noch Olympus vorwerfen, mit dem Verkauf übereilt zu handeln.
 
Es geht darum zu zeigen das man ne kleine Olympus nutzen kann und trotzdem solche Bilder machen kann. Man brauch eben keine Vollformat.

https://www.olympus.de/site/de/c/why_olympus/olympusxplorers/olympusxplorers_photography/index.html

Ich bin einfach nicht überzeugt davon, daß diese Influencer wirklich soviel Einfluß auf die Entscheidung der Leute beim Kamerakauf haben. Wenn ich mit dem Hobby Fotografie anfange, dann gehe ich halt in den nächsten Saturn und schau mal was es da so an Kameras gibt.Da liegt dann halt eine EOS-M mit 24 MP für 500 Euro und eine E-M10II mit 16 MP für den gleichen Preis. Canon kennt jeder, die Kamera macht auf dem Papier mehr her, der Kumpel der auch fotografiert, hat auch ne Canon. Was nimmt man da?

Oder die Leute fotografieren halt eh schon, haben spezifische Wünsche (z.B. ein kleineres, leichteres System). Dann wissen sie eh was sie wollen und kaufen die Kamera auch nicht, nur weil irgendein Influencer tolle Fotos damit macht.

Ich behaupte nicht, daß die gar keinen Einfluß haben, aber dieses "Olympus hätte einfach bessere Influencer haben müssen" ist mir zu billig.

Ich fotografiere seit vielen Jahren mit mFT und mag das System. Aber meiner Meinung war diese ganze Fokusierung auf teures High-End Equipment das kaum einer wirklich wollte, der Todesstoß. Ich denke die allermeisten Leute, die sich für mFT interessiert haben, wollten ein kleines, leichtes System und keine sauteuren f/1.2 Objektive die genauso groß und schwer sind wie äquivalente KB Objektive und auch noch deutlich teurer. Und die ganzen Consumer-Kameras hat Olympus halt jahrelang komplett vernachlässigt, bis halt Canon ihnen mit der EOS-M den Rang abgelaufen hat. Schade, läßt sich jetzt aber wohl nicht mehr ändern.
 
Da liegt dann halt eine EOS-M mit 24 MP für 500 Euro und eine E-M10II mit 16 MP für den gleichen Preis.
...
Ich behaupte nicht, daß die gar keinen Einfluß haben, aber dieses "Olympus hätte einfach bessere Influencer haben müssen" ist mir zu billig.

Olympus hatte INHO sehr gute Influencer. Aber Die Produkte sind einfach zu teuer für dieses Marktsegment.

Aber meiner Meinung war diese ganze Fokusierung auf teures High-End Equipment das kaum einer wirklich wollte, der Todesstoß.
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Und die ganzen Consumer-Kameras hat Olympus halt jahrelang komplett vernachlässigt

Genau so sehe ich das auch!
 
...
Ich fotografiere seit vielen Jahren mit mFT und mag das System. Aber meiner Meinung war diese ganze Fokusierung auf teures High-End Equipment das kaum einer wirklich wollte, der Todesstoß. Ich denke die allermeisten Leute, die sich für mFT interessiert haben, wollten ein kleines, leichtes System und keine sauteuren f/1.2 Objektive die genauso groß und schwer sind wie äquivalente KB Objektive und auch noch deutlich teurer. Und die ganzen Consumer-Kameras hat Olympus halt jahrelang komplett vernachlässigt, bis halt Canon ihnen mit der EOS-M den Rang abgelaufen hat. Schade, läßt sich jetzt aber wohl nicht mehr ändern.

Hätte Olympus mit Konsumermodelle wirklich Geld verdient, hätten Sie den Schwerpunkt darauf gelegt. Das war bei den Edelkompakten Anfang des Jahrtausends wahrscheinlich der Fall (Camedia-Reihen).

Ein Kleinbild-äquivalentes Objektiv ist im unteren Brennweitenbereich selten grösser als ein mFT-Objektiv, egal ob F/1.2 oder F/1.8. Die Pro optiken 7-14/2.8, 12-40/2.8 sind digital optimiert. Wie gross solche Optiken währen, wenn sie optisch korrigiert wären, sehen wir am FT 7-14/4 und 14-35/2.0 sowie 35-100/2.0. Erst im oberen Brennweitenbereich sind KB-äquivalente Optiken grösser als die mFT-Pendants. Hier kann der hersteller mit Fresneltechnologie die Optiken schrumpfen. Dass 800/11 zeigt aber, dass dies nur mit mässigem Erfolg funktioniert (siehe Bildqualität).

Ich für meinen Teil wollte zu Beginn des digitalen Zeitalters (Anfang des Jahrdausends) die Kombination von Brennweiteverlängerungsfaktor "2" sowie High-End. Das 150-400/4.5 darf mir beweisen, dass es gegen ein 200-600/5.6-6.3 mit 1.4-Konverter standhält und zwar in Sachen Gewicht, Kompaktheit und Bildqualität. Mir genügen 20MPix. Da es in Kombination mit der E-M1X preislich wahrscheinlich über dem 200-600 + A9 + Grip liegen wird, darf es mit dem angekündigten Tieraugen AF sich keine gröberen Schwächen erlauben.
 
Die Bilder von den German Roamers sind zwar wirklich recht nett. Aber ich frag mich halt, wieviele Leute eine Kamera kaufen, nur weil irgendein Influencer die Kameramarke benutzt.

Also auf einschlägigen Dealwebsites sehe ich regelmäßig Influencer codes für sowas wie die E-PL Reihe oder Kameras wie die EM-10. Und da sehe ich auch Sinn drin, da kann Olympus ja auch super tracken wie erfolgreich die Kampagne ist. Das in dem Bereich auch Beauty Influncer XY eine Kamera gut an die Menschen bringen kann glaub ich sogar.


Wenn ich mit dem Hobby Fotografie anfange, dann gehe ich halt in den nächsten Saturn

Musste schmunzeln. Das macht doch heute niemand mehr. Ausser eventuell die ältere Generation, aber die fängt heute dann eher nicht mehr mit dem Hobby Fotografie an. Gibt ein Grund das diese Läden reihenweise zumachen.


Olympus hatte INHO sehr gute Influencer. Aber Die Produkte sind einfach zu teuer für dieses Marktsegment.

Also zumindest diese Olympus Visionaries und Ambassadors auf Youtube sind häufig eine relative Lachnummer. Von Olympus Geld akzeptieren aber dann machen sie alle "reviews" zur Olympus Ausrüstung.
 
Noch mal zu den Influencern. Hatte das recht am Anfang hier im Thread schon mal geschrieben. Die Roamers halte ich für die falsche und zu kleine Zielgruppe.

Die PL Serie war mMn die perfekte Kamera fürs Influencer Marketing, dazu gleich noch eine Art Instaxdrucker. Da war Olympus vor Jahren weit vorn und das haben sie nicht genutzt.

PL in schönen Farben als Accessoire für die Mädels. Dazu coole Taschen, eben wie bei der Instax, die erst danach kam. Es gab damals leichte Versuche des Influencer Marketings, aber dort haben sie es einfach verpennt.

Man hatte das klappbare Display für Selfies. Kamera ist nicht so groß und schön retro. Dazu braucht es Apps, die es sofort auf SM teilen.
 
In meinem Ganzen Post geht es um den CAF. Insofern beziehe ich mich mit Qualität auch darauf und nicht auf Abdichtung, Bilder pro Sekunde oder ähnliches.

So, als ob man nur mit C-AF gute Bilder machen kann. Solange ich in Fotoforen aktiv bin, läuft es so, daß bei Olympus immer einige Marktschreier unterwegs sind, die Seitenweise auf ein Feature pochen, das bei der Konkurenz gerade besser ist und die Kameras damit für obsolet erklären.
Bei Panasonic sehe ich (vielleicht Video wegen) kaum so ein hartes Bashing. Als ich das erste mal hier war, ein Thread zur M10.2 oder M5.2 ob der ARoling-Shutter Artefakte beim elektonischen Verschluss, nur weil die Nikon System 1 das nicht hatte.
Da hat ein Forenmitglied einen ganzen Thread zerstört, weil in jedem 2 Post damit gekommen ist (Ich hatte mich dann vom Forum verabschiedet).
Jetzt bietet Olympus einen der wenigen Sensoren mit einer guten, weitgehend praxistauglichen Verschlussablaufzeit beim elektronischen Verschluss (okey Sony Flagschiff als Sportkamera setzt einen drauf) und niemand interessiert es. Dabei macht es beim Filmen durchaus einen sichtbaren unterschied. Und es wird kaum darüber geredet.

Es ist nun mal so, daß die Kameras von den Herstellern in verschiedene Richtungen entwickelt werden. Damit ist Kamera A hier besser und Kamera B dort besser. Aber icht ziehe ja auch nicht durch andere Foren und erkläre das dortige Material für obsolet, weil es keine 7.5 EV -Bildstabilisierung hat.

Und es ist schön, das es Top Noten gegeben hat. Fakt ist, gereicht hat es dennoch nicht. Es muss Gründe dafür geben und die sind hauptsächlich bei Olympus selbst zu suchen. Der Markt ist nicht schuld- wenn die Kunden mein Produkt nicht verstehen, oder die Vorteile nicht sehen, wenn Sie da sind, dann muss ich es anders erklären oder die Taktik ändern oder die Produkte verbessern, wo es möglich und nötig ist.

Ich sehe beim Olympus Marketing die größten Schwächen, denn die Produkte haben durchaus herausragende Eigenschaften. Da liegt eine Chance, die eine unabhänige Firma hat, so diese Schwäche Vorgaben von oben geschultet sind.
Ich erinnere mich an ein "Olympus-Magazin", darin ein Feature: So machen sie "weis nicht mehr welche" -Langzeitbelichtungen mit Olympus Kameras. Als ich das angesehen habe, hat da irgend ein C-Foto-Profi Anleitung aus Fotobuch abgeschrieben. Nicht ein wort über Live-Comp etc.... ich habe mich gefragt, wie so etwas passieren kann, daß im eigenen Magazin 0-8-15 Stuff geschrieben ist, und die speziellen stärken der eigenen Kameras in dem Gebiet nicht erwähnt werden.
Zu OM-Zeiten war das anders. Die Firmenpublikationen waren da sehr interessant (Vision Age!), aber in den derzeitigen habe noch nie wirklich was bemerkenswertes gefunden.
 
Hätte Olympus mit Konsumermodelle wirklich Geld verdient, hätten Sie den Schwerpunkt darauf gelegt. Das war bei den Edelkompakten Anfang des Jahrtausends wahrscheinlich der Fall (Camedia-Reihen).


so sehe ich das auch, warum versuchen alle Hersteller den Billigsektor zu verlassen, weil damit kein Geld zu verdienen ist. Wenn dann nur über grosse Stückzahlen, nur die Zeiten sind rum. Es bleibt nur die Flucht nach vorne, ausgelegt auf kleine Stückzahlen, nicht auf Masse. Das dies geht sieht man an Leica.
Viele legen Wert auf saubere Verarbeitung der Technik, da sie nur begrenzte Bildgrössen brauchen, reicht mFT vollkommen aus. KB ist nicht das Novum was Bildqualität angeht, da gibt es Systeme die legen da noch richtig einen drauf, Qualität ist Relativ, kommt nur darauf an wo man den Massstab anlegt.
KB und grösser, ist mir wie vielen anderen, zu gross, zu teuer, zu schwer, ist ein Hobby, nicht mehr nicht weniger. Aber einen Haufen Plastikmüll mag ich auch nicht in den Händen halten :D Genauso kein System wo ich am Ende dann doch KB Linsen kaufen muss. Bleibt nicht mehr viel über Fuji und mFT wenn man eine vernünftige Linsenauswahl haben will.
 
...
Zu OM-Zeiten war das anders. Die Firmenpublikationen waren da sehr interessant (Vision Age!), aber in den derzeitigen habe noch nie wirklich was bemerkenswertes gefunden.

Vielleicht haben die guten Leute von Oly sich schon vor langem andere Jobs gesucht oder sind schlicht in Rente? Wer weiß... Das Märchen vom treuen Japanischen Angestellten ist auch schon lange vorbei wenn man mal hinter die Kulissen schaut.
 
Die Roamers halte ich für die falsche und zu kleine Zielgruppe.

Die Roamers sind für die ambitionierten Hobbyisten da. Die PL Serie brauchste nicht mit den Roamers bewerben.

Es gab damals leichte Versuche des Influencer Marketings, aber dort haben sie es einfach verpennt.

Ja verpennt haben sie es!
Neben der PL Serie eine Pen Serie im Influencer Marketing. Dann einfach im Olympus Workspace x Farbpresets ala Lightroom erstellen lassen und in die Kamera laden. Die Presets kann man dann noch tauschen usw.

Ach wenn ich an die Möglichkeiten denke wird mir schlecht! :grumble:
 
Ich für meinen Teil wollte zu Beginn des digitalen Zeitalters (Anfang des Jahrdausends) die Kombination von Brennweiteverlängerungsfaktor "2" sowie High-End. Das 150-400/4.5 darf mir beweisen, dass es gegen ein 200-600/5.6-6.3 mit 1.4-Konverter standhält und zwar in Sachen Gewicht, Kompaktheit und Bildqualität. Mir genügen 20MPix. Da es in Kombination mit der E-M1X preislich wahrscheinlich über dem 200-600 + A9 + Grip liegen wird, darf es mit dem angekündigten Tieraugen AF sich keine gröberen Schwächen erlauben.

Ich habe mir einige Male sehr ernsthaft überlegt, meine Nikon Sachen alle zu verkaufen und komplett auf mFT umzusteigen. Hätte das 300/4 1500 Euro gekostet, hätte ich es vermutlich gemacht. Aber 2500 Euro war mir einfach zu teuer und in der Zwischenzeit gibt es halt einfach jede Menge gute und günstige Tele für andere Systeme. Bei mir ist es dann das Sigma 100-400 für meine D7200 geworden. Im Endeffekt auch nicht größer und schwerer als eine E-M1 II + 300/4. Gut, die BQ des 300/4 dürfte etwas besser sein, aber wirklich schlecht ist das Sigma am langen Ede auch nicht.

Ich denke im Endeffekt hätte Olympus wahrscheinlich mehr verdient, wenn man ein 300/4 für 1500 Euro rausgebracht hätte. Das schaffen Canon und Nikon ja auch und wirklich schlecht sind deren Objektive auch nicht. Aber bei 2500 Euro sind 99% der Leute einfach raus und ich halt auch.

Olympus wollte halt die Profis ansprechen, für die 2500 Euro (im Vergleich zu den Canon / Nikon Superteles) nicht viel Geld ist. Nur hat von denen kaum jemand Interesse gehabt, von Canon / Nikon zu Olympus zu wechseln. Und den allermeisten Hobby-Fotografen sind 2500 Euro einfach zu teuer. Und die wenigen die solche Summen ausgeben, kaufen halt zum Großteil Canon / Nikon.

Meiner Meinung nach hätte Olympus einfach ein preislich attraktives 300/4 bringen müssen, dann hätte man vielleicht in dem Bereich eine Chance gehabt, jedenfalls im Hobby-Bereich. Ich denke die Zielgruppe professionelle Sportfotografen zu erreichen war von Anfang an komplett aussichtslos.
 
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