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Olympus: Der Schritt ins 2. Firmen-Jahrhundert: Produkte 2020

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
auch wenn ich auf die jüngsten Statements der Olympus-Führung nichts gebe (weil Japaner praktisch so gut wie nie in solchen Fällen die Wahrheit offenbaren/die Maske herunterlassen), so glaube ich nicht an ein Ende in absehbarer Zeit.
Sie planen noch zu viel, um aus allem auszusteigen.

Meines Erachtens kann ihnen aber die Hochpreispolitik -wie allen anderen auch- das Genick brechen, denn die Bereitschaft der Hobbykundschaft (auch der Normalprofis), derart viel Geld auf den Tresen zu legen, sinkt doch von Tag zu Tag.
Normalprofis, die nicht im (noch) hochbezahlten Studiobetrieb arbeiten, drehen inzwischen ihr wenig vorhandenes Geld dreimal um, bevor sie es ausgeben und für Otto Normalknipser sind viele der im Gesamtmarkt aktuell aufgerufenen Preise nicht mehr nachvollziehbar, auch nicht mehr finanzierbar.

Der Markt wird weiterhin massiv schrumpfen -eben auch durch diese Hochpreispolitik- und für alle Anbieter noch kleiner und von der Profitabilität her uninteressanter werden. Laut meinem Fotohändler wurden fast 70% der vorbestellten neuen Canon 1DX Mark III in den letzten Wochen wieder storniert.

Olympus ist in Bezug auf das firmeneigene Gesamtsortiment noch recht gut aufgestellt durch die überaus erfolgreiche Medizinsparte, bei Anderen gehts vermutlich eher ans Eingemachte.

Ungeachtet dessen ist der Schritt ins zweite Firmenjahrhundert bei Olympus ganz sicher keiner, zu dem die Kamerasparte zukünftig noch erwähnenswerte Erlöse beisteuern dürfte.
 
Zumindest hat Olympus den EVP der E-M1.3 in der Schweiz nicht mehr so komplett daneben angesetzt, wie den der E-M1.2. Aber die marginalen bzw. Überschaubaren Verbesserungen von der E-M1.2 zur E-M1.3 vermögen nicht mehr jeden Oly-User hinter dem Ofen hervor zu locken, inklusive mich. Die derzeitige gratis-Geräte-Promotion ist zwar eine schöne Geste, kommt aber einer Preisreduktion bzw einem Cashback leider nicht gleich, wenn einem die Kamera zu teuer ist. man kann die geschenkte Gerätschaft zwar verkaufen, diese hat aber scheinbar keine Garantie. Und bei einer geschenkten Optik wie z.B. dem 17mm f1.2 sei die zugrunde liegende Kamera (E-M1X) fest gebunden, dass die defekte Kamera zumindest im Falle eines Austauschs, zusammen mit der Optik eingesendet werden müsse. Man möge mich berichtigen, sollte dies nicht stimmen.

Für dieses Jahr gibt es ja einige Gerüchte, was von Olympus noch erscheinen oder zumindest angekündigt werden soll. Am meisten vermisse ich aber eine offizielle Ankündigung eines grösseren Firmware Updates für die E-M1X (ich hoffe auf einen sinnvoll einsetzbaren Tieraugen-AF). Die Jubiläums-Kamera darf ruhig etwas bieten, dass für die Nutzung auf Wildlife hilfreich ist. Aber ich fürchte, Olympus will oder kann diese Software-Herausforderung nicht lösen.
 
wenn man sich den Verlauf des Erwerbs, von Digital Kameras, in S.K., über die letzten Jahre
ansieht, wird klar, dass S.K. wohl für keinen Hersteller, nicht mal mittelfristig, noch erhaltenswert erscheint: Hier eine Statistik über mehrere Jahre bis 2018... aber sehr leicht vorstellbar, wie die Entwicklung wohl 2019, und gerade dieses Jahr, erschwert durch Corona war...(die Angaben sind auf alle Hersteller bezogen)

https://www.statista.com/statistics/1065590/south-korea-digital-camera-ownership-per-household/

Mich wundert in dem Zusammenhang nicht, dass Olympus nun den Laden dort dichtmacht,
hatte der CEO Olympus Imaging, im November bereits von mehr Effizienz gesprochen.
Daraus schliessen zu wollen, dass das nun die Einleitung vom Ende war, halte ich für
(mal wieder) einen herbeigeredeten "Untergang".

Hinzu kommt, dass das Verhältnis der Koreaner zu Japanern, schon fast "Erbfeind"
mässig ist...(hatte als Fahrer an einem Testprojekt von Hyundai, am Grossglockner 2003 teilgenommen, da hatte ich während 2 Wochen die Gelegenheit, die koreanische Mentalität, sowie die Einstellung ggü. Japan, etwas kennenzulernen...;))

Samsung NX mit Oly mFT vergleichen zu wollen, funktioniert nun gar nicht. Ein System das aus dem Boden gestampft wurde, auch wenn es technisch hervorragend war, hätte wesentlich länger aufrecht erhalten werden müssen, um in dem hart umkämpften Markt eine dauerhafte Akzeptanz bei Verbrauchern zu finden...Da war am Ende aber der Atem zu kurz bei Samsung, und das Abenteuer wurde emotionslos beendet..

Und richtig, Oly hat zu viel geplant und in der Pipeline, als dass jetzt "peu a peu", weltweit die Läden geschlossen werden, wobei ich nicht ausschliesse, dass es hier und da noch ein paar Länder betreffen könnte...

"Olympus Imaging Europe" und "Olympus Imaging of the Americas", wird's ganz sicher noch einige Jährchen weiterhin geben, Olympus I. Japan wohl solange, wie der Konzern als solches existiert, dem es bekanntermassen in seiner Gesamtheit sehr gut geht...

Spekulieren kann natürlich jeder was er will, nur die Gabe zu Prophezeihen, besitzt ausser unserem mFT Untergangspropheten "cp995" keiner, der bereits 2010, mFT für tot erklärte...
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn ich auf die jüngsten Statements der Olympus-Führung nichts gebe (weil Japaner praktisch so gut wie nie in solchen Fällen die Wahrheit offenbaren/die Maske herunterlassen), so glaube ich nicht an ein Ende in absehbarer Zeit.
Sie planen noch zu viel, um aus allem auszusteigen...

Was die Hersteller und deren Management "planen" interessiert in solchen Situationen herzlich wenig!

Klar will der Olympus CEO weitermachen, aber er hat es in den vielen letzten Jahren nicht geschafft, das Geschäft profitabel zu machen.
Der Aufsichtsrat und die Anteilseigner verlangen für sowas aber immer Businesspläne und wenn die nicht erreicht werden, dann ist irgendwann Schluß.
Da kann der CEO noch so vehement behaupten, daß Olympus weitermachen will, der ist dann eh' als erster weg!

Das mit Korea ist kein gutes Zeichen, aber es war ja eigentlich auch zu erwarten, daß es irgendwann mal in diese Richtung geht.
Gescheite Ideen hat Olympus ja schon seit Ende der analogen Zeit nicht mehr gehabt.

Die Fokussierung auf mFT und den kleinen Sensor war der Kardinalfehler!
 
Die Fokussierung auf mFT und den kleinen Sensor war der Kardinalfehler!

Das ist "mit Verlaub" - Gelaber - les ich nun schon mehr als 5 Jahre.... :lol:
Ich könnte mich immer noch köstlich drüber amüsieren.

Olympus macht das was andere Hersteller auch schon getan haben. Nicht Profitable Märkte werden halt geschlossen.
Nikon hat in Braslilien alles geschlossen.
Das ist das einzig richtige wenn man sicherstellen will, das die Sparte Global gesehen Zukunft haben soll.
Ein Geschäftsausstieg sieht anders aus. Passt auch überhaupt nicht die aktuell prall gefüllte Roadmap. Da wird ordentlich in die Entwicklung von Wahnsinnig Innovativen und hochpreisigen Teleobjektiven investiert, niemand würde sowas zulassen wenn man das Geschäft einstellen möchte oder es auch nur absehbar ist.
Olympus ist auch deshalb noch lange nicht Tot, weil die anderen Sparten mit denen Olympus Geld verdient wirklich gut laufen.

Da mach ich mir aktuell um Pentax wesentlich mehr sorgen, wobei selbst die schon seit Jahren totgesagt werden.

Aber natürlich muss jeder seinen Senf dazu abgeben und die üblen Gerüchte verkaufen sich halt besser als die positiven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr mal euren Kleinkrieg beenden und die aktuellen Fakten betrachten?
Niemanden interessiert es, was vor 5 oder 10 Jahren war.

Ja, wer den Tod von mFT vor so langer Zeit schon erwartet hat, der hat einen Griff ins Klo gemacht mit seiner Vorhersage. Sich jedoch deswegen sicher zu fühlen, dass es auf ewig so weitergeht, ist genauso naiv.

Seht euch den Markt, wie ich es in hier schon geschrieben habe.
Eine Konsolidierung in der Kamerabranche ist unumgänglich. Es sehr wahrscheinlich, dass Kameramarken auf absehbare Zeit verschwinden werden. Offen ist nur, welche das sein wird. Für die "überlebenden" Hersteller ist es auch wichtig, dass es 1 oder 2 Konkurrenten weniger gibt, damit der zusammengeschrumpfte Kuchen für den Rest noch ausreichend groß ist.

Olympus ist, was technische Innovation angeht, aus meiner Sicht durchaus vorne mit dabei. Das hilft leider alles nichts, wenn der Markt als Ganzes kollabiert und die Konkurrenz von Smartphones immer größer wird.
Moderne Smartphones bekommen schon ein erstaunlich gutes Fake-Bokeh hin, das (mit Einschränkungen) schon an das Niveau Systemkameras mit kleineren Sensoren herankommt.
Nicht umsonst flüchten die meisten Hersteller ins KB-Format. Canon macht mit RF nur noch KB. Panasonic und Sigma haben mit dem L-Bajonett sogar einen Neuanfang gewagt. Bei Nikon Z gibt es zwar APS-C, aber man lässt es kümmerlich verhungern.
Ja, einerseits ist das tatsächlich eine Chance für Olympus. Andererseits sind die kleinen Sensoren am stärksten vom Marktkollaps betroffen und die durchsetzbaren Preise gehen auch immer weiter zurück.
Will man jedoch in einer Nische überleben, dann braucht es höhere Preise. Wenn man für diesen Preis jedoch auch KB bekommt, dann werden dafür weniger Leute noch mFT nehmen. Ein Teufelskreis.

Die Gefahr ist daher hoch, dass Olympus diejenigen sein werden, die vom Markt verschwinden. Ein hohes Risiko besteht ebenfalls für Panasonics mFT-Sparte, sowie für Fuji.
Wer weiß, vielleicht gibt auch ein anderer Hersteller auf und verschafft somit den anderen die nötige Luft zum Atmen und damit zum Überleben.
 
Moderne Smartphones bekommen schon ein erstaunlich gutes Fake-Bokeh hin, das (mit Einschränkungen) schon an das Niveau Systemkameras mit kleineren Sensoren herankommt.

Damit hast du dich eigentlich schon selbst aus der Diskussion geworfen.
Du unterstellst den kleineren Sensoren zu unrecht ein „schlechteres Bokeh“.
Das ist aber völliger Quatsch, denn mit entsprechenden Linsen bekomme ich annähernd Vergleichbares Bokeh wie mit Vollformat.
Bokeh ist nicht! der Grad der Tiefenunschärfe!
Entscheidende Unterschiede zum Smartphone sind nach wie vor die Erkennung von Kanten, Zwischenräumen und Berechnung von Übergängen. Und das wird auch keine KI so schnell hinbekommen.

Dein Post ist nicht besser als alle anderen hier. Alles von dir gesagte ist deine Meinung und reine Spekulation.
Den versuche ich entgegen zu treten mit der Aussage dass Olympus gebe nicht längst tot ist, wie jedes Jahr prognostiziert.
Klar, darum dreht es sich ja in diesem Forum, aber es gibt keine Anhaltspunkte dass Olympus aktuell besser oder schlechter dasteht als andere Marken.

Insofern, lasst euch überraschen, es könnte genauso gut Sony treffen Insofern, lasst euch überraschen, es könnte genauso gut sagen treffen;)
 
Die Fokussierung auf mFT und den kleinen Sensor war der Kardinalfehler!

Und warum? Ich glaub nicht, daß die Panasonic KB Kameras weggehen wie heiße Semmeln. Und Nikons Bilanz sieht jetzt auch nicht grad toll aus. Olympus würde einfach noch viel schlechter dastehen, hätte man noch jede Menge Resourcen in ein KB System investiert. KB Kameras verkaufen sich auch nicht besser als der Rest.

Ich hatte heute meine E-M5 II bei einer ziemlich langen Bergtour dabei. Ich bin einfach froh, daß es mit mFT ein kleines, leichtes System für Unterwegs gibt. Und mit der E-M5 III und dem 12-45/4 hat Olympus aus meiner Sicht viel richtig gemacht.
 
Eine Konsolidierung in der Kamerabranche ist unumgänglich. Es sehr wahrscheinlich, dass Kameramarken auf absehbare Zeit verschwinden werden. Offen ist nur, welche das sein wird. Für die "überlebenden" Hersteller ist es auch wichtig, dass es 1 oder 2 Konkurrenten weniger gibt, damit der zusammengeschrumpfte Kuchen für den Rest noch ausreichend groß ist.

Naja, Olympus scheint wenigstens ein profitables Unternehmen zu sein die Fotosparte macht nur einen kleinen Teil des Umsatzes aus. Und sie haben immer wieder hervorgehoben daß es wichtige Synergieeffekte zwischen den Entwicklungen der Fotosparte und der Medizinabteilung gibt. Außerdem füllt halt Olympus die klein und leicht Nische aus, gibt ja durchaus Leute, denen das wichtig ist.

Nikon andererseits macht einen größeren Teil seines Umsatzes (wenn ich mich recht erinnere, ungefähr die Hälfte) mit Fotoprodukten. Die dürfte der kontrahierende Markt deutlich härter treffen. Sony steht zwar wohl ganz gut da, aber bei so großen Mischkonzernen weiß halt auch keiner, ob sie ihr Geld nicht lieber in was anderes stecken. Vielleicht macht ja die Playstation einfach so viel mehr Umsatz und Gewinn, daß sie den Foto-Ausflug irgendwann beenden. Wissen kann man das auch nicht.

Einzig bei Canon würd ich mal davon ausgehen daß die nicht so schnell verschwinden.

Letztendlich weiß eh keiner was in fünf oder zehn Jahren ist.
 
Die Fokussierung auf mFT und den kleinen Sensor war der Kardinalfehler!

Ich glaube nicht, dass die Fokussierung auf eine Produktlinie bei einem kleinen Player ein Fehler ist.

Andere machen es anders.

Pentax/Ricoh bedient APS, Kleinbild und Mittelformat. Ob das jetzt vielversprechender ist?

Die Kamerahersteller erleben 2020 einen perfect storm. Die Lage war Anfang des Jahres schon desaströs, jetzt ist es die totale Katastrophe. Ich würde mal annahmen für alle Hersteller durch die Bank, oder irre ich da?

Wer aussteigt und wer nicht ist mMn schlichtweg nicht zu prognostizieren, wer meint es zu können kann sich ja am Aktienmarkt spielen.

Aber großartige Innovation für Alltagsfotografie findet eh nicht mehr statt, wenn dann gehts doch heute darum, ob ich unter betsimmten Extremsituationen jetzt 10 Bilder pro sekunde scharf bekomme oder nicht oder um Detailansichten von 20MP Bildern bei Iso Schlagmichtot.

Was hat sich für normale Motive die letzten 10 Jahre großartiges getan? Kaum was, wenn dann eher auf Software Ebene und da scheint mir Olympus gut dabei zu sein.

Was wird sich die nächsten 10 jahre großartiges tun? Fast nichts mehr, die Technologie ist längst ausgereift, die Märkte ausgetrocknet, kein Geld für F&E mehr vorhanden und bei vielem kratzt man an physiaklischen Grenzen bzw es gibt schlichtweg keinerlei Nachfrage.

Von daher dürftee s für die meisten nicht wahnsinnig tragisch sein, wenn ein System jetzt vom Markt geht. Was fehlt denn bei Olympus? Die 40MP Kamera. wer die wirklich unbedingt braucht ist eh längst woanders. Die 500mm Brennweite? Redeen wir da weltweit von mehr als 1000 Leuten, die das Objektiv wirklich kaufen werden?

Ich bin da völlig entspannt. Olymus hat längst genug gebaut, dass ich da die nächsten 10 Jahren noch reichlich am Gebrauchtmarkt shoppen kann.

Wem ein Smartphone zum Fotografieren genügt, also Vollautomatik mit auf dem Bildschirm patschen, der kauft schon seit Jahren keinen Kram mehr für seine Systemkamera, aus der Richtung ist schon längst alles Pulver verschossen und das was eine richtige Kamera ausmacht nämlich Wechseloptiken mit großer Öffnung und eine ergonomische Bedienung und ggf einen Sucher kann kein einziges Smartphone bieten und wird es auch nie tun, weil es dann nämlich nicht mehr 8mm dünn sein kann.

Das Smartphone hat die Kompaktknipsen gekillt, den Systemkameras tun sie nicht weh. Die Leute kaufen keine neuen Systemkameras mehr, weil es davon schon längst Abermillionen gibt, die alle gut genug sind. Wozu da eine neue kaufen, von Nischen und Technikfetischisten abgesehen?

Das ist aber kein Olympusproblem und es ist auch nicht neu.

MfG
 
Das Smartphone hat die Kompaktknipsen gekillt, den Systemkameras tun sie nicht weh. Die Leute kaufen keine neuen Systemkameras mehr, weil es davon schon längst Abermillionen gibt, die alle gut genug sind. Wozu da eine neue kaufen, von Nischen und Technikfetischisten abgesehen?

Das ist aber kein Olympusproblem und es ist auch nicht neu.

Damit hast du schon Recht. Allerdings greifen die Smartphones mittlerweile durchaus die Systemkameras an. Klar, der Platz ist beschränkt am Smartphone. Aber mit mehreren Kameras kombiniert mit stark steigender Rechenleistung kann man schon heute ganz ordentliche Fotos zaubern. Entwicklungen wie das "Fake-Bokeh" stecken noch in den Kinderschuhen und werden in den nächsten Jahren noch deutlich besser werden.

Und ja, das betrifft alle Kamerahersteller. Als erstes werden von dieser Entwicklung jedoch die kleinen Sensorformate getroffen und dadurch ist Olympus als einziger Hersteller ohne größerformatigere Kameras besonders stark betroffen.
 
Als erstes werden von dieser Entwicklung jedoch die kleinen Sensorformate getroffen und dadurch ist Olympus als einziger Hersteller ohne größerformatigere Kameras besonders stark betroffen.

Gerade das halte ich für einen Trugschluss. Der Großteil der Kamerakäufer hat für größere Sensorformate überhaupt keine echte Verwendung, rennt vielmehr einem vielbeschworenen Trend nach ("größer ist besser") und merkt bei der Normalverwendung (Bildschirm, Fotobuch) keinen Unterschied.
VFs werden heute im Vergleich zu den kleineren Sensorformaten mit sehr geringem Marktanteil verkauft und zwischen APS-C und MFT ist ja nun auch kein wirklich relevanter Größenunterschied mehr.

Sollte es tatsächlich zu einer Entwicklung wie von Dir beschrieben kommen, dann ist der Gesamtmarkt mit größeren Sensorformaten ebenso tot/für die Hersteller unprofitabel wie der mit kleineren Sensoren.
Die derzeitige Preisentwicklung trägt massiv dazu bei, dass immer weniger Kameras verkauft werden -und das betrifft größere Formate noch mehr als Geräte mit kleinerem Sensor.

Wer heute Realist ist, dem wird bei einem Vergleich der Sensorformate recht schnell klar, dass das Sensorformat eine wesentlich kleinere Rolle spielt als die Qualität der Optiken.
Zudem: Das, was wir hier hinsichtlich Qualität beurteilen, interessiert doch mehr als 95% der Normalnutzer nicht ansatzweise. Da wird das gekauft, was gefällt und/oder von der margenbestimmten Kaufberatung des "Fachmarktes" angepriesen/hineingedrückt wird.
 
Das Smartphone hat die Kompaktknipsen gekillt

und dennoch sehe ich bei schönstem Wetter, das auch so mancher Smartphone-Besitzer manchmal merkt, dass er, was die Motivgestaltung angeht, auf dem Bildschirm nichts mehr sehen kann und so ein bisschen ins Blaue zielt. Ähnlich ist es ja mit dem Punkt Navigation für Wanderer und Radfahrer, da liegen sogar zwischen einem aktuellen IPhone und einem gpsmap 66 Welten.

Und das, wo immer mehr Leute keinen Sucher mehr benutzen, sondern alles mit dem Monitor machen wollen.

Aber sogar meine Tochter, die mich jahrelang für meine umfangreiche Kameraausrüstung belächelt hat, überlegt inzwischen, sich eine "kleine" Kamera anzuschaffen, ja sogar was mit Wechseloptiken, dann aber spiegellos (obwohl da eine Sony/Canon-Kompakte noch viel mehr an Packvolumen sparen würde, für die man heute mit großem Sensor und vollgestopft mit Technik schon richtig viel Geld bezahlen müsste, kein Vergleich mehr mit dem Sammelbegriff "Kompakte").

Sie fand da bisher besonders Olympus attraktiv, EM-10 oder (obwohl ihr fast zu teuer) eine Em-5. Grund für diesen Sinneswandel: der bei Sonne schlecht ablesbare Handy-Monitor und der Wunsch, mehr Spielraum bei Objektivbrennweite und Lichtstärke haben zu können.

So kann's eben auch gehen - das Ganze nur mal so als Schlaglicht abseits der photographischen Nerdszene … :rolleyes:

Ich möchte jedenfalls nicht in der Haut der Firmenstrategen stecken, keiner weiß eigentlich richtig, wohin das Ganze geht, daher auch die zum Teil unausgegorenen und zu vorsichtigen Versuche, sich in neuen Feldern zu etablieren.

M. Lindner
 
Hat denn jemand was von dem WW Pro Objektiv in letzter Zeit gehört, welches in der Roadmap steht?

So kompakt und leicht wie das 12-45 4 Pro wäre eine feine Sache. Ein 7 oder 8 bis 20 und mit Blende 4 würde mich reizen.

VG
 
...So kompakt und leicht wie das 12-45 4 Pro wäre eine feine Sache...VG

Hallo Jan,
stimme mit Dir überein, was den Gedanken der leicht/Kompaktweise betrifft..

Gerade im WW Bereich, kann "man" ganz gut auf Lichtstärke verzichten...F4 und gut is'...
Da wäre mir ein als PRO aufgelegtes, neu gerechnetes 9-18er F4 + abgedichtet, am Sympathischsten...;)
Das könnte sich dann auch noch deutlich unter 1000€ einordnen...

"Hören" werden wir wohl eher
was, so ab Juli/August...rein spekulativ natürlich...
 
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