Ein ISO 400 Negativfilm mehr Auflösung als eine 300D? Das ist in meiner Praxis Science Fiction. Diese Praxis bedeutet, Negative mit einem handelsüblichen Diascanner der 1000 EUR Kalsse zu scannen. Da sind die 400 ISO Bilder und erst recht die nocdarüber aus der 300D detailreicher. Mag sein, das das in einem anderen - komplizierteren, teureren - Workflow anders ist. Aber mit persönlich kann es nur um das gehen, was ich in der Praxis aus einem Bild holen kann.
Da wird meistens nicht fair verglichen, mit 3M-Filmen und so. In erster Linie interessiert aber, was ein System unter Normalbedingungen leisten kann, und das sind eher ISo 100 und 200. Das Thema ist aber schon so oft ohne Konsens diskutiert worden, dass wir das hier nicht weiter ausbreiten müssen.
Aktuelle Kit- und Suppenzooms limizieren keinesfalls die Auflösung der aktuellen Sensoren. Das würde nämlich bedeuten, das die Gesamtauflösung einer 50D im Vergleich zu einer 40D stagniert bzw. abnimmt. So ist es nicht, siehe z.B Photozone. Also bitte so etwas nicht behaupten.
Das die Steigerung der Auflösung nicht mehr linear ist/sein kann, ist eiene andere Geschichte.
Wenn die Auflösung nicht mehr im gleichen Maße wie die Pixelanzahl steigt, dann begrenzen sehr wohl schon die Objektive. Nur wenn die 100%-Ansichten gleichwertig bleiben, reicht das Objektiv für die höheren Pixelanzahlen wirklich aus.
Zudem ist es durchaus möglich, dass in der Bildmitte das Objektiv noch ausreicht, zu den Rändern hin aber nicht mehr. Auch dann ist das Fazit richtig, dass dieses Objektiv überfordert ist.
Rauschen hat eine unmittelbare Auswirkung auf die reale Auflösung eines Sensors. Deshalb bringt eine 50D sichtbar feinere Details bei höheren ISO als die Vorgänger.
Rauschen wirkt nur dann auflösungsvermindernd, wenn es rausgerechnet wird.