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µFT Olympus 12-45 f4 Pro vs 12-40 f2.8 Pro (I)

photostudent

Themenersteller
Hallo, habe schon länger nichts mehr gepostet, aber es würde mich mal interessieren, was eure Erfahrungen so sind.

Ich habe mir kürzlich beide Objektive gebraucht gekauft, mit der Intention beide zu testen und dann eines wieder zu verkaufen und das für mich nützlichere zu behalten. Beide sind wenig genutzt, nahezu neuwertige Exemplare und haben in etwas das Gleiche gekostet. Das war für mich also ein aufregendes Kopf an Kopf rennen. Das 12-100 habe ich kurz erwogen, das fällt aber wegen Gewicht und Größe raus und soll es hier auch gar nicht gehen!

Die Unterschiede sind den Meisten bestimmt bekannt, ich zähle sie aber trotzdem nochmal auf (wer sie kennt, kann direkt zum nächsten Absatz springen). Beide basieren angeblich auf dem gleichen Grunddesign, obwohl das 12-40er zwei Glaselemente mehr verbaut hat und 5 mm kürzer ist.
Beide sind außen aus Metall, der ausfahrbare Tubus ist aus Plastik. Beide sind Spritzwassergeschützt, wobei nur das 12-45 eine IPX1 Zertifizierung aufweisen kann. Das 12-40 ist aber bekannt, einiges wegstecken zu können, das sollte sich nicht viel tun in der Praxis.
Das 12-45 wiegt ca. 250g, das 12-40 ca. 380g, ca. das 1,5-Fache. Und das 12-40 ist in jeder Dimension größer, wobei die Größe in der Tasche weniger auffällt als das Gewicht in der Hand. Mit beiden kann man Semi-Makros machen, wobei das 12-40 am langen Ende nochmal einen Tick dichter dran kommt. Das 12-40 ist bei ca 18mm am kürzesten, der Tubus fährt bei 12 mm wieder etwas aus und verlängert das Objektiv um ca. 3 cm wenn man auf 40mm zoomt. Das 12-45 ist bei 12 mm am kompaktesten und der Tubus fährt gleichmäßig ca. 2 cm weit aus wenn man auf 45 mm zoomt (wirkt intuitiver). Und offensichtlich gibt es den Unterschied zwischen f2.8 beim 12-40er und f4 beim 12-45er. Darüber hinaus das das 12-40er einen programmierbaren Funktionsknopf und eine direkte Umschaltung auf manuellen Fokus, wenn man den Fokusring runter drückt, beides Dinge, die beim kleinen Bruder 12-45 wegrationalisiert wurden. Auch hat die Sonnenblende des 12-40er eine Sicherung, während die das 12-45er eine einfach Klickverbindung ist und auch nicht so hochwertig wirkt.

Wenn man das alles so aufzählt, dann wirkt das 12-40er deutlich professioneller, bietet es doch mehr Features und eine schnellere Blende, im Preis gegen Gewicht und Größe. Für mich ist mFT ein Zweitsystem zum immer dabei haben, weil es klein und leicht sein soll. Daher fand ich das 12-45 zumindest interessant.
Wenn man sich diverse Tests anguckt, kommt man unterschiedlichste Ergebnisse. Mal hat das 12-40 die Nase vorn, mal das 12-45, was Schärfe angeht. Ich glaube, Serienstreuung ist hier der auschlaggebende Faktor, daher kann ich nur von den Erfahrungen meiner Exemplare berichten.
Eines vorweg, ich habe die Objektive noch nicht lange, aber hatte jedes bei jeweils einer Wanderung durch den Harz dabei. Mit beiden kann man fantastische Ergebnisse erzielen, wenn man denn will und kann.

Eine Festbrennweite können sie beide nicht vollständig ersetzen. Wenn man etwas Freistellungspotenzial haben möchte, kommt man nicht an dem 45/1.8 (oder ähnlichem) vorbei, welches ich als meine Referenz nahm. Auch konnte keines der beiden Objektive die Feindetails des 45er am langen Ende überbieten.
Apropos Thema Freistellung. mFT ist nicht gerade prädestiniert dafür, daher war die Frage, ob f2.8 zu f4 einen großen Unterschied macht. Gerade am kurzen Ende ist die 2.8 völlig egal, freistellen tut man damit nichts was nicht nur ein paar Zentimeter vor der Linse ist, es lässt nur mehr Licht rein. Und wenn es dunkel wird ist 2.8 auch nicht sehr hilfreich (auch wenn etwas hilfreicher natürlich als f4). Daher ist das 12-45er vielleicht gar nicht so unnütz für Tagestouren. Man kann mit beiden aber, wenn man das lange Ende verwendet und dicht genug ans Motiv ran geht, einen moderaten Freistelleffekt erstellen, den aber kein Bokeh Fetischisten von den Socken hauen wird. Natürlich hat da die 2.8 leicht die Nase vorne, es ist aber nicht dramatisch. Portraits würde ich mit beiden eher nur im Notfall machen. Dafür sind ihre Stärken in Landschaftsfotografie, wo man alles im Fokus haben möchte.

Hier kommen wir zu einer Beobachtung, die ich auch bei den Tests auf YouTube gesehen habe, aber irgendwie kaum jemand groß kommentierte.
Zum einen die Farbgebung. Das 12-45er hat eine leicht andere Farbcharakteristik. Die Farben wirken auf mich einen hauch gesättigter durch eine etwas stärkeren Kontrast. Wirken out of cam etwas gefälliger, aber das ist etwas, was man eigentlich nur im 1:1 Vergleich sieht.

Bei 12mm:
Beide haben bei 12mm und Offenblende schon eine sehr gut Schärfe im Zentrum. Beide fallen zu den Rändern ab. Hier fand ich aber auffallend, dass das 12-40er merklich schärfere Ecken (selbst bei f2.8) aufweist als das 12-45 bei f4. Mein Eindruck ist, dass das 12-45 am eventuell kurzen Ende eine starke Bildfeldwölbung hat, welches gerade an den Ecken auffällt. Das kann aber auch an meinem Exemplar liegen.

Sobald man rein zoomt, ändert sich das Bild, so im Bereich 20-25 mm übernimmt dann das 12-45 die Führung und wirkt schärfer. Nicht, dass das 12-40 super unscharf wäre, aber das 12-45 hat mehr Punch. Dieser Trend hält an bis zum langen Ende. Bei 45mm ist das 12-45 nur marginal schlechter als das 45/1.8 @f4, also 2 Blenden abgeblendet, und das über das gesamte Bild. Chapeau. Dagegen wirkt das 12-40er im Vergleich leicht softer, selbst auf f4 abgeblendet, obwohl das nur im direkten Vergleich auffällt.

Im Gegenlicht verhalten sich beide ähnlich. Eigentlich ok, aber bestimmte Winkel provozieren starke Flares. Sonnensterne sind ok, aber nicht die hübschesten bei beiden.

Das alles macht die Entscheidung nicht einfacher. Eigentlich sollte man meinen, es ist super einfach, das 12-40er hakt viel mehr Punkte ab für den gleichen Preis. Aber das 12-45 ist doch noch merklich kompakter und vor allem leichter! Und gerade am langen Ende hat es mehr punch. Was für ein Dilemma, das 12-40er glänzt am kurzen Ende, das 12-45er am langen Ende. Wenn das 12-45er die gleiche Leistung am kurzen wie am langen Ende bringen würde, dann wäre es ein no brainer für mich, denn ich habe für andere Szenarien noch ein anderes Kamerasystem.

Die Frage die sich nach diesem doch etwas längeren Text stellt ist, deckt sich das mit euren Erfahrungen? Ich habe nämlich den Verdacht, dass das 12-45 eventuell dezentriert sein könnte am kurzen Ende, ich habe es schon zu OMDS geschickt (war noch Garantie drauf) um das testen und richten zu lasten, daher kann ich, selbst wenn ich wollte, keine neuen Bilder zeigen. Ich habe auf dem Stativ Bilder gemacht, die aber meine Nachbarschaft zeigen. Da ich die nicht online teilen möchte, ein paar Beispielbilder aus dem Harz, nichts wildes oder gar kunstvolles, nicht bearbeitet, verkleinert und komprimiert in Lightroom.
Jeweils eines am kurzen und langen Ende und eine Vergrößerung einer Nahaufnahme ((1/4 des Bildes crop) vom 12-40er). Wie man sieht, für Webanwendungen sind die unterschiede eher irrelevant.
 

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Die Frage die sich nach diesem doch etwas längeren Text stellt ist, deckt sich das mit euren Erfahrungen

Im Gegenteil, ich finde meines durch die Bank knackscharf, auch bei 12mm. Ein tolles kleines Objektiv mMn.
Habe es gerade im Urlaub dabei, werde dann aber bei der Entwicklung mal ganz genau hinschauen...

PS
ich würde Bilder zur Schärfebeurteilung nicht als Miniature oder als Crop einstellen
sondern einfach fullsize verlinken. Sagt mMn mehr.
 
Ich habe mich für das 12-40mm f2.8 Pro entschieden. Mir ist die eine Blende mehr Lichtstärke, die Clutch zum schnellen Umschaltung zwischen AF und MF sowie die FN-Taste wichtig. Einen spürbaren Schärfeabfall in den längeren Brennweiten habe ich an meinem 12-40er jedoch nicht. Hier habe ich andere Erfahrungen als Du gemacht.

Im Grunde sind beides sehr gute Objektive. Das eine ist halt leichter, das andere ist lichtstärker und bietet zusätzliche Funktionen.

Hier wurden die Beiden in einem Video mal verglichen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Das 12-40 habe ich im Kit gekauft, das ist durchaus auf Festbrennweitenniveau, genau wie das 12-100.
Ob man unbedingt die Freistellung des 45 1.8 braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich würde nach der Erfahrung mit dem 12-100 problemlos mit dem 12-45 leben können.
Hier hat man die Möglichkeit sich zwischen dem F4 und dem 2.8er zu entscheiden, wenn man es leichter/ kompakter möchte das 4er , dann halt weniger Lichtstärke oder das 2.8. Da ich kein Freistellungsjunkie bin, reichen mir die 2.8 locker aus.
Ich mag keine Bilder, bei denen ich vor lauter Freistellung erstmal die 5 scharfen Pixel suchen muss.
 
Hast du irgendwo in dem langen Text geschrieben, für welche Kamera du das Objektiv möchtest? Kleine Kamera = kleines Objektiv. Für meine Pen-F habe ich das 4.0/12-45mm, für meine E-M1II das 4.0/12-100mm (aber das steht ja nicht zur Diskussion).

Beachte beim Clutch, dass dieser recht grob übersetzt ist. Feinfühliger in MF fokussieren geht, wenn du die Kamera auf MF umschaltest.
 
Im Gegenteil, ich finde meines durch die Bank knackscharf, auch bei 12mm. Ein tolles kleines Objektiv mMn.
Habe es gerade im Urlaub dabei, werde dann aber bei der Entwicklung mal ganz genau hinschauen...
Wie gesagt, ich habe bei meinem den Verdacht, es könnte dezentriert sein. Daher ist es auch schon auf dem Weg nach Portugal. Das betrifft aber vor allem den Bereich zwischen 12-19mm, darüber ist es nicht mehr wahrzunehmen.
Habe hier ein Beispiel von einer Ecke drin bei 12mm (12-45). Man sieht auch starke CAs, was diesen Verdacht erhärtet.

Momentan noch die E-M1.1, aber schiele auf die OM5. Kaufe gerne mind. 1 Generation davor, da ist der gröbste Wertverlust durch.
 

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Hier wurden die Beiden in einem Video mal verglichen:

Ja, das Video kenne ich, daher sprach ich drauf an, dass es in jedem Video etwas anders ist welches Objektiv die Nase vorne hat. Bei Robin Wong ist z.B. das 12-45er immer ein kleines Tick schärfer, bei diesem Video von Toby Horn das 12-40. Hier kommt die Serienstreuung ins Spiel. Gerade bei aufwändigen Zooms ist die Streuung hoch, es gibt viele bewegliche Linsen die perfekt ausgerichtet werden müssen und Fehler potenzieren sich.

Meine Erfahrungen decken sich am ehesten mit diesem Video hier von RED35.

Hier wird zwischen dem 12-45, 12-40 und 12-100 verglichen.
Er nimmt den Text des Rettungsringes in der Ecke als Referenz in der Ecke.
Bei 12mm ist das 12-40er klar vorne, selbst Offenblende. Er behauptet aber, dass das 12-45er genauso gut sei. Wenn man genau hinsieht, sieht man aber, dass der Text scharf ist, die Hausfassaden im Hintergrund unscharf. Was für eine Bildfeldkrümmung spräche. Das 12-100 kommt performed bei 12mm am schlechtesten.
Dieses Verhalten in den Ecken kann man aber z.B. bei dem Test des 12-45er von Chris Niccolls so nicht erkennen.
https://youtu.be/bRPw5TYQ1_A?si=D-XBlY-1gCSAj60H&t=153
Gibt es also durch die Serienstreuung welche mit Bildfeldkrümmung und welche ohne? Daher interessiert mich ja auch, wie eure Exemplare sind.

Was sich auch mit meiner Beobachtung deckt mit RED35, während das 12-40er bei 12mm das Feld anführt, so ist es bei 40mm nicht mehr der Fall, konträr zu dem Exemplar von Toby Horn.
Hier zerstört das 12-45er die anderen beiden, wobei man sagen muss, dass die anderen beiden für reale Dinge natürlich noch mehr als brauchbar sind, was im Video auch erwähnt wird.
 
Frage: Was willst du mit Fotos erreichen? Großformat-Ausdrucke, Fotoabzüge groß DIN A3 oder klein 10x15cm oder postet du grundsätzlich im Instagram?

Ich glaube, du machst, vorsichtig ausgedrückt, zuviele Gedanken um die kleinsten Details.

CA's können die meisten RAW-Converter sehr gut beseitigen, einige RAW-Converter haben integrierte, automatische Objektivkorrektur, die gut funktionieren usw.

Wenn du nur über Instagram oder kleine Fotoabzüge machen, siehst du garantiert keinen Unterschiede mit der Aufnahmen.

Gewöhne dich ab mit "pixelpeepen"!

Alle drei Pro-Objektive sind Qualitativ auch sehr hohen Niveau und gehören eines der besten Zoomobjektive, die momentan auf dem Markt gibt.

Wichtiger ist es: mit welchem Objektive machst du am meisten Freude, die du jederzeit zum fotografieren mitnimmst.

P.S. ich habe selber einen 12-40/2.8 Pro, zusammen mit E-M1.1. es ist schon bereits 11 Jahre alt. Damals gab es nur dieses Pro-Standard-Objektiv, 12-45 und 12-100 gab es noch nicht. Wenn ich neu Einsteigen würde, würde ich eher OM-5 und 12-45 tendieren.
 
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Hier wird zwischen dem 12-45, 12-40 und 12-100 verglichen.
Er nimmt den Text des Rettungsringes in der Ecke als Referenz in der Ecke.
Bei 12mm ist das 12-40er klar vorne, selbst Offenblende. Er behauptet aber, dass das 12-45er genauso gut sei. Wenn man genau hinsieht, sieht man aber, dass der Text scharf ist, ...
Gibt es also durch die Serienstreuung welche mit Bildfeldkrümmung und welche ohne? Daher interessiert mich ja auch, wie eure Exemplare sind.

Für mich ist es gut genug wobei ich jetzt auch nicht den Maßstab bester Pro-FBs anlege.
Aber vielfach müßte ich mich im Vergleich mit meinem FBs echt bemühen relevante Unterschiede auszumachen (jenseits von allem was mit großen Blenden/Bokeh zu tun hat).
Für Landschaft mMn eine sehr gute & leichte Wahl.
 
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Frage: Was willst du mit Fotos erreichen? Großformat-Ausdrucke, Fotoabzüge groß DIN A3 oder klein 10x15cm oder postet du grundsätzlich im Instagram?

Ich glaube, du machst, vorsichtig ausgedrückt, zuviele Gedanken um die kleinsten Details.

CA's können die meisten RAW-Converter sehr gut beseitigen, einige RAW-Converter haben integrierte, automatische Objektivkorrektur, die gut funktionieren usw.

Wenn du nur über Instagram oder kleine Fotoabzüge machen, siehst du garantiert keinen Unterschiede mit der Aufnahmen.

Gewöhne dich ab mit "pixelpeepen"!

Alle drei Pro-Objektive sind Qualitativ auch sehr hohen Niveau und gehören eines der besten Zoomobjektive, die momentan auf dem Markt gibt.

Wichtiger ist es: mit welchem Objektive machst du am meisten Freude, die du jederzeit zum fotografieren mitnimmst.

P.S. ich habe selber einen 12-40/2.8 Pro, zusammen mit E-M1.1. es ist schon bereits 11 Jahre alt. Damals gab es nur dieses Pro-Standard-Objektiv, 12-45 und 12-100 gab es noch nicht. Wenn ich neu Einsteigen würde, würde ich eher OM-5 und 12-45 tendieren.
Ich kann es schon durch den Sucher der Kamera sehen. Man kann es mit CA Entfernung etwas reduzieren, blurry bleibt es immer noch.

Ich habe sehr gute Augen und gerad das 60mm Macro auf mFT zeigt mir, wie scharf es gehen kann. Es wäre ja schön, wenn ein anderes Objektiv da zumindest nah ran käme. Das 45mm 1.8 und das 25mm 1.8 sind nur marginal softer als das 60er Makro und erfüllen dieses Bedürfnis vollkommen. Im Zentrum sind viele Objektive scharf, die Ränder machen den Unterschied zwischen teuer und billig heutzutage. Das 12-40er und das 12-45 werden mit Westbrennweitenqualität beschrieben. Da liegt es nahe, gegen diese Festbrennweiten (die nicht mal Pro-Grade sind) zu vergleichen.
Von einem Objektiv aus der Pro Linie erwarte ich Kompromisslosigkeit, vor allem in der Qualitätskontrolle, aber auch in der optischen Güte.
Das hat wenig mit Pixel peeping zu tun, ein Objektiv mit 700€ UVP und einem Pro Label sollte das Gratisbeilagen 14-42 ausstechen und zwar merklich. Da darf man schon Ansprüche stellen. Es sollte eine Vollformat mit 24-70 Problemlos ersetzen können und am Ende weniger als die Hälfte wiegen, erst dann ergibt das System sinn.

Wofür ist das ganze? Natürlich werden viele Bilder auf social media landen, da ist die Qualität eher egal, würde niemanden großartig auffallen in den meisten Fällen. Ich mache aber auch gerne Fotobücher, da sollte der Druck auf einer Doppelseite nicht negativ auffallen, denn das sind Details, die mir sofort ins Auge springen und stören. Das ist dann zwar nur für mich und das nähere Umfeld, aber gerade dann sollte man ja Freude dran haben und nicht denken, hätte ich mal doch das große schwere Zeug dabei gehabt. Auch drucke ich gerne auch mal deutlich größer asl Din A3 ;) .
 
Ich habe selber einen E-M1.1 und mit 12-40mm/f2.8 Pro. Bei mir sieht man so gut wie keine CA auf kamerainternen JPEG und auf dem OM-Workspace den RAW-Bild mit automatischer CA-Korrektur so gut wie keine CA! Soweit ich erinnere (Testversion DXO Photolab 4) kann man es erkennen, deaktivierte und aktivierte
Objektivkorrektur. Bei der deaktivierte Objektivkorrektur erkennt man zwar die CA, aber nicht so heftig wie du uns gezeigt hast.

Frage: wie öffnest du das Bild, die du uns mit starken CA zeigst?

Am besten das Objektiv zum Inspektion zuschicken und mit den klaren Hinweis: zu starke CA!

In der Regel passiert am 12-40 Pro nur bei offenen Blende und extrem starken Kontrast zwischen hell und dunkel den CA. Aber es erkennt man nur mit unkorrigierte RAW Bild. Im JPEG von Kamera aus ist immer bereits CA korrigiert.

Ich hatte meine Kamera samt Objektiv kurz vor Ende der verlängerten Garantie zur Inspektion gebracht. Dennoch Vor dem Inspektion und nach dem Inspektion habe ich nicht ein einziges Mal Probleme gehabt mit CA!

Welche Firmware-Version hast du am EM-1.1 drauf?

Bei mir Body 4.6 und Lens 1.0
 
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Wofür ist das ganze? Natürlich werden viele Bilder auf social media landen, da ist die Qualität eher egal, würde niemanden großartig auffallen in den meisten Fällen. Ich mache aber auch gerne Fotobücher, da sollte der Druck auf einer Doppelseite nicht negativ auffallen, denn das sind Details, die mir sofort ins Auge springen und stören.

mMn völlig unkritisch, ob 12-45 oder 12-40.
 
Frage: wie öffnest du das Bild, die du uns mit starken CA zeigst?

Am besten das Objektiv zum Inspektion zuschicken und mit den klaren Hinweis: zu starke CA!

In der Regel passiert am 12-40 Pro nur bei offenen Blende und extrem starken Kontrast zwischen hell und dunkel den CA. Aber es erkennt man nur mit unkorrigierte RAW Bild. Im JPEG von Kamera aus ist immer bereits CA korrigiert.
Das ist das 12-45 mit den CAs, das 12-40er hat die nicht. Das Bild ist unkorrigiert aus Lightroom, aber die JPEG OOC sieht genau so aus.

Das Objektiv wurde zur Inspektion geschickt. Habe gerade gesehen, es wurde gestern bereits zurück geschickt, nach nur 3 Tagen dort. Hoffe, die haben überhaupt was gemacht.
 
Das ist das 12-45 mit den CAs, das 12-40er hat die nicht. Das Bild ist unkorrigiert aus Lightroom, aber die JPEG OOC sieht genau so aus.

Das Objektiv wurde zur Inspektion geschickt. Habe gerade gesehen, es wurde gestern bereits zurück geschickt, nach nur 3 Tagen dort. Hoffe, die haben überhaupt was gemacht.
Berichte, ob es dann von OM-Service erfolgreich justiert haben!
 
Eine Dejustierung kann man selbst austesten. Kamera auf Stativ, mit gutem Motiv in der Ferne das auf Bildfeld eher klein ist, aber noch gute Struktur hat.
Dann dieses Fotografieren in Bildmitte, und in allen 4 Ecken. Dann vergleichen. Wenn der Schärfeabfall an einer oder zwei Ecken deutlich größer ist als an den anderen ist es dezentriert.

Letztlich sollte man zwischen diesen zwei Objektiven entscheiden, je nachdem was besser zu den eigenen Aufgaben passt. Das 12-40 ist bekanntlich bei 12 mm extremst gut, und fällt bei langer Brennweite etwas ab, wie bei vielen Zooms festzustellen. Das 12-45 ist hingegen extremst konstant. Wobei beides auf so hohem Niveau ist, daß Unterschiede solange man Bilder nicht Pixelpeepend nebeneinander liegen wohl niemand feststellen wird. F 2,8 bedeutet oft niedrigere ISO verwenden zu können, was etwas Bildqualität bringen kann. Mir war die Kompaktheit an meiner EM-5 wichtiger und bin mit F 4 völlig zufrieden. Die Momente wo ich auf meine F 1,8 Linsen zurückgreife sind sehr selten geworden.
 
Ich hab mich auch für das 12-45 f/4 PRO entschieden. Gewicht und Größe waren die Entscheidungskriterien, die klassichen MFT Themen halt. Von der Optik bzw BQ her hat bei mir keines die NAse deutlich vorn gehabt.
Beide Gläser zu einer M1, wenn man aber einen 5er Body oder eine Pen-F hat, passt das 12-45 besser. Eine OM-3 hatte ich noch nicht in der Hand, da kann ich nix dazu sagen.
 
Ich hab mich auch für das 12-45 f/4 PRO entschieden. Gewicht und Größe waren die Entscheidungskriterien, die klassichen MFT Themen halt. Von der Optik bzw BQ her hat bei mir keines die NAse deutlich vorn gehabt.
Beide Gläser zu einer M1, wenn man aber einen 5er Body oder eine Pen-F hat, passt das 12-45 besser. Eine OM-3 hatte ich noch nicht in der Hand, da kann ich nix dazu sagen.
An dieser Stelle möchte ich gerne erwähnen, dass es deiner ehemaligen Pen-F sehr gut geht. Sie darf mit uns viel Reisen. Hier bei Kvikkjokk, Lappland, Schweden, vergangenen Herbst
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Meine Frau mag ihr Olympus 12-50mm an der Pen-F.

Ich habe an meiner (schwarzen) Pen-F das 4.0/12-45mm. Es ist einfach perfekt für eine kleine Kamera.
 
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