Bogey
Themenersteller
Die Frage im Threadtitel habe ich mir gestern selbst beantwortet, möchte Euch die Antwort mitteilen:
Da ich keine 10 Minuten vom Olympiapark München mit seinen zahlreichen fotogenen Motiven wohne liegt es natürlich nahe, sich mit seiner Spiegelreflex dort auszutoben. Seit kurzem poste ich einige meiner (nach meiner Meinung besten Fotos - obwohl ich sicherlich noch viel zu lernen habe) in Flickr. Bislang war ich immer der laienhaften Meinung, dass der Olympiapark öffentlich zugänglich ist und damit die Panoramafreiheit gilt. Sehr gereizt hat mich aber das alte Stadion selbst, man kann dort allerdings nur mit 3 Euro Eintritt rein und da dachte ich mir, ich frag vorsichtshalber mal.
Also bei der Pressestelle des Olympiaparks angerufen und mich erkundigt.
Hier kurz die Zusammenfassung der Info:
Man braucht, wenn man mit ner besseren Fotoausrüstung unterwegs bist (darunter fällt also Spiegelreflex, man muss nicht mal ein Stativ dabei haben) eine Fotografiegenehmigung, und zwar egal wo du dich im Olympiapark befindest, d.h. auch auf dem Olympiaturm, wenn man von dem herunterfotografieren will. Die pauschale Fotografiererlaubnis kostet 50 Euro pro Tag, man muss das 2 bis 3 Tage vorher anmelden. Die Sicherheitsdienste im Park und auch das Personal an den Kassen sind angehalten, die Fotografen mit erkennbarer Profiausrüstung nach der Fotogenehmigung zu fragen.
Erst dann darf man Bilder veröffentlichen, auch wenn es „nur“ zum „mal-Zeigen“ in einem Forum ist und man eigentlich nicht vor hat, die Fotos zu verkaufen.
Sollte man schließlich einen Käufer für deine Bilder finden (Getty & Co), muß man nochmal extra bezahlen: Normalerweise machen die das für Berufsfotografen so: 50 Euro pauschal für die Bearbeitungsgebühr, und dann pro angefangene Stunde 280 (in Worten: zweihundertachzig) Euro!) Die Dame hat aber gemeint, wenn man da nur ein paar Fotos verkaufen würde, dann soll man die vorher bei der Pressestelle einreichen und dann könnte man die Gebühr "rückwirkend" berechnen, käme dann evtl. billiger. Das Gespräch verlief übrigens sehr freundlich und entspannt.
Ich für meinen Teil hab erstmal alle Olympiapark-Bilder aus dem Forum hier und aus meinem Flickr-Account gelöscht, man will ja nicht irgend einen Ärger haben.
Was ich auf meiner Festplatte habe ist eine Sache. „Trainieren“ will ich ja schließlich auch. Veröffentlichen ist eine andere Sache, auch wenn’s hier im Forum ist.
Ich bin jetzt erst 2 Jahre bei der Fotografie dabei und es gibt noch viel zu lernen…
Auch was das Fotorecht anbelangt..
Gruß Christian
Da ich keine 10 Minuten vom Olympiapark München mit seinen zahlreichen fotogenen Motiven wohne liegt es natürlich nahe, sich mit seiner Spiegelreflex dort auszutoben. Seit kurzem poste ich einige meiner (nach meiner Meinung besten Fotos - obwohl ich sicherlich noch viel zu lernen habe) in Flickr. Bislang war ich immer der laienhaften Meinung, dass der Olympiapark öffentlich zugänglich ist und damit die Panoramafreiheit gilt. Sehr gereizt hat mich aber das alte Stadion selbst, man kann dort allerdings nur mit 3 Euro Eintritt rein und da dachte ich mir, ich frag vorsichtshalber mal.
Also bei der Pressestelle des Olympiaparks angerufen und mich erkundigt.
Hier kurz die Zusammenfassung der Info:
Man braucht, wenn man mit ner besseren Fotoausrüstung unterwegs bist (darunter fällt also Spiegelreflex, man muss nicht mal ein Stativ dabei haben) eine Fotografiegenehmigung, und zwar egal wo du dich im Olympiapark befindest, d.h. auch auf dem Olympiaturm, wenn man von dem herunterfotografieren will. Die pauschale Fotografiererlaubnis kostet 50 Euro pro Tag, man muss das 2 bis 3 Tage vorher anmelden. Die Sicherheitsdienste im Park und auch das Personal an den Kassen sind angehalten, die Fotografen mit erkennbarer Profiausrüstung nach der Fotogenehmigung zu fragen.
Erst dann darf man Bilder veröffentlichen, auch wenn es „nur“ zum „mal-Zeigen“ in einem Forum ist und man eigentlich nicht vor hat, die Fotos zu verkaufen.
Sollte man schließlich einen Käufer für deine Bilder finden (Getty & Co), muß man nochmal extra bezahlen: Normalerweise machen die das für Berufsfotografen so: 50 Euro pauschal für die Bearbeitungsgebühr, und dann pro angefangene Stunde 280 (in Worten: zweihundertachzig) Euro!) Die Dame hat aber gemeint, wenn man da nur ein paar Fotos verkaufen würde, dann soll man die vorher bei der Pressestelle einreichen und dann könnte man die Gebühr "rückwirkend" berechnen, käme dann evtl. billiger. Das Gespräch verlief übrigens sehr freundlich und entspannt.
Ich für meinen Teil hab erstmal alle Olympiapark-Bilder aus dem Forum hier und aus meinem Flickr-Account gelöscht, man will ja nicht irgend einen Ärger haben.
Was ich auf meiner Festplatte habe ist eine Sache. „Trainieren“ will ich ja schließlich auch. Veröffentlichen ist eine andere Sache, auch wenn’s hier im Forum ist.
Ich bin jetzt erst 2 Jahre bei der Fotografie dabei und es gibt noch viel zu lernen…
Auch was das Fotorecht anbelangt..
Gruß Christian