Hallo, Gemeinde!
Mir scheint immer wieder, dass viele Leute hier im Forum sich zu viele Sorgen machen. Und irgendwie wirkt das auch "typisch deutsch". Man sagt ja, hier sei alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist...
Bei den fotografierenden Menschen hierzulande ist zu viel unnötige Schüchternheit im Spiel. Ich erlebe es immer wieder, dass freie Mitarbeiter "sich nicht trauen", als Fotografen erkannt zu werden. Die versuchen, "heimlich" zu fotografiern, sitzen zwei Stunden lang in einem für sie todlangweiligen Konzert, packen dann mittendrin ganz unauffällig die Kamera aus, stehen blitzschnell einmal auf, drücken ab und verstecken die Kamera schnellstmöglich wieder. Ganz anders eine junge türkische Kollegin. Die geht offen auf die Leute zu, zeigt sich und die Kamera unübersehbar. Und die Reaktionen der Fotografierten sind ganz anders als gegenüber den "Heimlichtuern".
MfG
Mir scheint immer wieder, dass viele Leute hier im Forum sich zu viele Sorgen machen. Und irgendwie wirkt das auch "typisch deutsch". Man sagt ja, hier sei alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist...
Die Leute haben die Kameras doch alle gesehen. Hat sich jemand beschwert oder weggedreht? Warum gehst Du eigentlich davon aus, dass "die meisten Leute dort nicht fotografiert werden wollen? Die legen unsere Nationalfarben an (oder auch andere Farben...), gehen auf die Straße und zeigen sie aller Welt. Das machen sie nicht, weil sie nicht gesehen werden wollen. Meine Erfahrung beim "Public Viewing" (fiese Formulierung! Im englischsprachigen Raum bedeutet das soviel wie Leichenschau) ist eher die, dass grölende Leute sich vor die Kamera stellen und "verlangen", fotografiert zu werden.Ein andere Fotograf kam da an hat sein Drei-Bein direkt in den Gang zwischen Küche und Lokal gestellt und mit einem großen Tele Bilder gemacht ohne diese den Leuten zu zeigen. Nach meiner Ansicht nicht erlaubt oder?
Da die meisten Leute dort nicht fotografiert werden wollten, habe ich natürlich viel weniger Bilder als der andere Fotograf...
Bei den fotografierenden Menschen hierzulande ist zu viel unnötige Schüchternheit im Spiel. Ich erlebe es immer wieder, dass freie Mitarbeiter "sich nicht trauen", als Fotografen erkannt zu werden. Die versuchen, "heimlich" zu fotografiern, sitzen zwei Stunden lang in einem für sie todlangweiligen Konzert, packen dann mittendrin ganz unauffällig die Kamera aus, stehen blitzschnell einmal auf, drücken ab und verstecken die Kamera schnellstmöglich wieder. Ganz anders eine junge türkische Kollegin. Die geht offen auf die Leute zu, zeigt sich und die Kamera unübersehbar. Und die Reaktionen der Fotografierten sind ganz anders als gegenüber den "Heimlichtuern".
MfG