Wenn du kein Objekitv wechseln willst, wäre für dich eine Bridgekamera besser als eine DSLR, denn der Sinn dieser Kamera ist das Objektiv zu wechseln.
Sonst würde ich dir ein Canon 55-250 IS STM als Ergänzung zum 18-55 IS II empfehlen.
Nein, der Sinn der Kamera ist es Fotos zu machen.
DSLRs haben noch andere Vorteile als die Möglichkeit des Objektivwechsels.
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Ich kann auch nachvollziehen, dass Du nicht gerne dauernd wechseln willst. Gefühlt hat man immer das falsche Objektiv drauf.
Mein Meinung, schaffe Dir ein EF-S 55-250 IS oder IS STM an. Ja, Du wirst wechseln müssen.
Später dann das 17-85 .... Bevor der durchaus berechtigte Kommentar kommt, dasss das 17-85 nicht der Brüller ist...
Ich kann hier nur mit meiner eigenen Erfahrung beitragen: Wenn man unterwegs ist, ist das Wechseln des Objektives äußerst lästig (und außerdem muss man eines ständig mit sich herumtragen). Wenn ich auf Reisen bin, benutze ich an der 60D das Canon 18-200 mm.
Zuerst war ich auch skeptisch gegenüber dem "Suppenzoom". Aber die praktischen Vorteile überwiegen. Die längere Brennweite lässt sich durch Crops nicht ersetzen. Und an interessanten Aussichtsspunkten möchte man sowohl das "ganze Bild " einfangen, als auch entfernte Details heranholen. Genauso in der Stadt: Mal möchte man ein ganzes Gebäude ins Bild bekommen, mal ein kleineres Detail einfangen. Und das am Besten gleich hintereinander.
Aus reiner Unerfahrenheit hatte ich mir ebenfalls das 55-250 mm zugelegt (und das 17-85 mm als Kitobjektiv mit der Kamera gekauft). Ich kann nur sagen, dass das 18-200 mm von der Bildqualität beide Objektive
mindestens ersetzt - und mir in vielen Situationen geholfen hat, weil ich Fotos machen konnte, statt meine Zeit mit dem Objektivwechsel zu verbringen. (Das 17-85 mm ist wirklich kein "Brüller" - milde gesagt. Und das 55-250 mm bringt keinen Vorteil gegenüber dem 18-200 mm in der sichtbaren Bildqualität.)
Einen ganz wesentlichen praktischen Nachteil hat das 18-200 mm (nicht nur das von Canon - das gilt auch für ähnliche Objektive anderer Hersteller): Beim Tragen rutscht das Objektiv von selbst in die längste Brennweite (sog. "Lens creep"). Da der Hersteller das weiß, gibt es einen "Lock-Schalter", der das Objektiv in der Ausgangsstellung fixiert. Am Anfang ist es stark gewöhnungsbedürftig, den Schalter immer wieder zu betätigen und ihn dann vor jeder Aufnahmeserie zu lösen! Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran. Und es geht schneller als ein Objektivwechsel.
PS: Meines Wissens gibt es keine Bridgekamera mit APS-C-Sensor. Schon allein daher sind Bridgekameras keine Alternative zu einer DSLR.