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Objektive testen und prüfen mit einfachen Mitteln

Ich wage mal zu behaupten, dass diese Gurken- und Dezentrierungsängste reine Forenhysterien sind. Vor der Internetära (ja es gab eine Zeit ohne Internet, ist noch gar nicht so lange her ;) ) hatte kein Mensch ein Problem mit dezentrierten "Gurken"objekten...

Volle Zustimmung.
Mag sein, dass das eine oder andere Objektiv fertigungstechnisch nicht ganz den Normen entspricht und unbeanstandet durch die Endkontrollen rutschte, doch gibt es derlei Ausrutscher bei anderen - und weitaus teureren - Produkten auch. Bis dato ist mir noch kein Fall bekannt, wo eine komplette Objektivserie zu einem Rückruf a la Toyota geführt hätte.
Insofern sehe ich die Hype bezüglich Fehlfokus als das, was sie wohl ist: *****
 
Ich hatte mir vor kurzem ein neues Auto bestellt ...
in Erwartung dessen, dass der Wagen einen Fehler hat (Opel ist ja für Qualität bekannt ;)) - hab ich den an den Tagen nach der Auslieferung erstmal ordentlich rangenommen:

-zunächst mal auf die Rennstrecke, 20 Runden mit quietschenden Reifen
-dann runter nach Spanien gebraust, Hitzetest
-dann ab nach Bayern, Höhentest
-dann bin ich damit noch 2 Stunden übern Agger hinter unserem Haus gepflügt und dann ab zum ADAC

-die haben den Wagen dann zerlegt und genau vermessen. Was soll ich sagen:
>Bremse deffekt
>Reifen abgefahren
>Motor läuft unrund
>Schaltung hakt
>Getriebe hat irgendwas (habs nicht verstanden, hab da doch keine Ahnung von, ich teste den Wagen nur)
>Schiebedach klemmt
>Handbremsseil locker
>Fensterheber hinten links knarzt

Was soll ich sagen ... mein Nachbar hat den selben Tag seinen neuen Golf bekommen, der hat nix ... und meine Karre ist schon fertig.
Irgendwie auch doof, das die Karre schon 15.000 km bei mir runter hat und ich in den 2 Wochen als Eigentümer noch nicht einmal damit nen Familienausflug gemacht habe oder zum Bäcker gefahren bin.
:D

Das nächste Auto nehm ich wieder zum ganz normal fahren :D ... leider erst in 5 Jahren
 
Alles lesen, mein lieber Freund ;-)
ClimberM schrieb:
"Man kann annehmen dass die meisten (oder alle) Linsen die in den Handel kommen verkauft werden irgendein "Dummer" wird eine Gurke bzw. einen Ladenhüter schon mitnehmen."

Und dies ist schlicht Humbug. Man kann einem Hersteller - wem auch immer - nicht unterstellen, er würde 100% Ausschuss produzieren. Wäre dem so, wäre der Markteinbruch radikal.
Auch deine Erfahrung ist nicht symptomatisch, sondern ein Einzelfall unter mehreren.
@kys
Genau - alles lesen!
In
Nicht nur durch das Lesen von Foto-Foren habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Ausreisser in der Qualität gibt sowohl modellübergreifend als auch bei einem Linsenmodell. Man kann annehmen dass die meisten (oder alle) Linsen die in den Handel kommen verkauft werden, irgendein "Dummer" wird eine Gurke bzw. einen Ladenhüter schon mitnehmen. ...
sprach ich von Ausreissern. Die von Dir ausschnittartig zitierten Sätze verfälschen die Aussage.
 
Hallo,

mal davon unabhängig, ob die (merklich) dezentrierten Objektive nun 1 oder 10 % ausmachen (oder was auch immer), mich würde auch interessieren, was mit einem Objektiv, das ich beim Fachhändler mit dem Hinweis, dass es dezentriert ist, nicht nehme, oder das ich bei Internetbestellung mit dem gleichen Hinweis wieder zurückschicke.

Wird das zur Neujustierung geschickt, oder wird das tatsächlich dem nächsten unerfahrenen Käufer angedreht?

Wirklich wissen werden das wohl nur die Verkäufer oder Servicemitarbeiter und falls zweiteres zutrifft, werden sie das wohl kaum an die große Glocke hängen. ;)

Hat hier jemand verlässliche Informationen dazu?

Gerald
 
HinzUndKunz schrieb:
Vor der Internetära (ja es gab eine Zeit ohne Internet, ist noch gar nicht so lange her ) hatte kein Mensch ein Problem mit dezentrierten "Gurken"objekten...
Oh doch, Schärfe-, Test- und Technikfreaks gab es auch schon zu analogen Zeiten. Damals wurde dann aber in Fotoclubs darüber debattiert, heute sind es eben die Internetforen. Am Prinzip hat sich aber rein gar nichts geändert.
 
sprach ich von Ausreissern. Die von Dir ausschnittartig zitierten Sätze verfälschen die Aussage.

Sicher sprachst du von Ausreißern.
Einen Satz später jedoch relativiertest du:
"Man kann annehmen dass die meisten (oder alle) Linsen....."

Und "die meisten" oder gar "alle" sind nun mal keine Ausreißer.

Davon abgesehen bieten einzelne oder alle fehlkonstruierten
Objektive keinen Grund, sie durch einen völlig praxisfremden
Testparcours zu jagen. Der Aussagewert dieser Prozedur ist
gleich Null.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht mein Bier, aber mit "meisten oder gar alle" hat er die Objektive gemeint, die verkauft werden. Das sagt gar nichts darüber aus, wie viele davon nicht OK sind.

Hast du den Satz bis jetzt noch nie gelesen, oder willst du den Inhalt einfach nicht so akzeptieren, wie er nun einmal ist? ;)

Gerald
 
Am Prinzip hat sich aber rein gar nichts geändert.

Wohl aber das Außmaß des ganzen. Während früher ambitionierte Fotografen im Clubhaus darüber geredet haben mögen, diskutieren heute "Technikfreaks" im Internet über "jeden Driss".

Ob die Fotografen früher nicht lieber Bilder machten und DANN ihre Objektiv bewerteten? Immerhin waren Filme nicht billig und die wenigsten wollten ihre Filme für die Testerei verballern.

Heute sind die Bilder quasi "kostenlos", da sie als Daten vorliegen. Da sitzt der Finger lockerer ab Abzug als früher. Folge ist, das man mehr und mehr Testcharts zu sehen bekommt von Leuten, die lieber Bilder machen sollten.

Dieser Testwahnsinn nervt mich ehrlich gesagt.

Gruß
laurooon
 
Dieser Testwahnsinn nervt mich ehrlich gesagt.

Mich auch, aber sieh es mal so ... weniger Konkurrenz im Hobbybereich :)
-während manch ein Hobbyfotograf wirklich tolle Bilder produziert und sich diese daheim aufhängt
-sind andere noch dabei Testverfahren zu testen um dann später damit Objektive und Kameras zu testen ... was haben die daheim ... nix, kahle Wände

Und während Du sagen kannst "guck mal, hab ich da und dort geschossen"
sitzen bei den Testern die Leute gelangweilt auf der Couch und starren die Wand an ...

Ich halte den Aufwand, den der TO betreiben will für übertrieben. Wenn etwas mit den Linsen nicht stimmt merkt man das im Fotoalltag sehr schnell. Merkt man nix, wozu dann die Testerei? Zumal ein Großteil derer, die ausgiebig testen - nur Fehler finden, weil sie den Testaufbau suboptimal umsetzten.
 
Was mich persönlich noch an der ganzen Testerei interessieren würde, was erhoffen sich die Tester davon? Angenommen mit der Linse stimmen alle Parameter... aber man glaubt ne andere Linse holt da bestimmt noch mehr raus! Ganz ehrlich, ich glaube kaum das man diese feinen nuancen irgendwann mal auf einem Bild sehen wird, wozu also dieses ständige selektieren und testen?

Ich kann es verstehen wenn ein offensichtlicher front/backfokus vorliegt oder eine so starke dezentrierung das die Bilder einfach "matschig" werden... aber ich käme nie im Leben auf die Idee das schärfste Exemplar rauszusuchen.
 
...mal davon unabhängig, ob die (merklich) dezentrierten Objektive nun 1 oder 10 % ausmachen (oder was auch immer), mich würde auch interessieren, was mit einem Objektiv, das ich beim Fachhändler mit dem Hinweis, dass es dezentriert ist, nicht nehme, oder das ich bei Internetbestellung mit dem gleichen Hinweis wieder zurückschicke.
Wird das zur Neujustierung geschickt, oder wird das tatsächlich dem nächsten unerfahrenen Käufer angedreht?

Die Händler, die ich (und meine Kollegen) kenne (sowohl Onlinehändler als auch mit Ladengeschäften) lassen jene Objektive, bei denen ein reproduzierbarer Fehler/Defekt vorliegt, an Canon bzw. die jeweiligen Hersteller zuruckgehen. Doch geschieht dies nicht allzu oft, bzw. bei jenen, die ihr Zeug beruflich nutzen, recht selten. Auch bei den Amateuren hält sich die Zahl derer, die reproduzierbare Defekte/Fehler reklamieren, in überschaubaren Grenzen. Wobei die vermeintlichen Defekte oder Fehler oft auch ganz andere Ursachen haben und nur hin und wieder auf Front/Backfokus basieren. Das eine oder andere Objektiv, das zuvor reklamiert wurde, geht auch wieder in den Verkauf. Und seltsamerweise ist der dann damit bediente Kunden zufrieden.
"Dem nächsten unerfahrenen Käufer andrehen" wird wohl kein seriöser Händler machen. Denn auch der unbedarfteste Anfänger wird sehen können, ob sein Partybildchen oder was auch immer okay ist.
 
-sind andere noch dabei Testverfahren zu testen um dann später damit Objektive und Kameras zu testen ... was haben die daheim ... nix, kahle Wände
EINSPRUCH!

Die haben Testcharts an den Wänden.
"Hier, mit dem habe ich mein neues L getestet! War völlig dezentriert und brachte nicht die Linienauflösung wie bei Traumflieger!"

Jetzt kriege ich gleich ein OT-Kärtchen.

Hatte auch schon ein paar Objektive, aber selbst mein Sigma funktioniert und das muss ich nicht extra testen.
 
Vielleicht könnten die Linsenhersteller noch so kleine Label verkaufen ... "schärfste Linse aus XX selektiert" ...
die kann man sich dann auf die Linse kleben ... am besten in neon-grün von der Farbe, dass man das schon weithin sieht und dann hält das geteste wenigstens als Schw...längenvergleich her. "Guck mal her, ich hab die schärfste Linse aus 10 rausgetestet":lol:
 
Vielen Dank für die vielen Kommentare!

Wirklich interessant zu lesen.

Ich hatte schon damit gerechnet, dass es eine große Anzahl von an Fotografie interessierten gibt, die der Meinung sind Test sind alle Quatsch und überhaupt nicht zu gebrauchen.

Ich habe ja auch nicht gefordert jeder müsse nun seine Objektive testen. Jedem so wie es ihm gefällt, ist schließlich ein freies Land.

Wer bereit ist für ein Objektiv welches er nur hobbymäßig nutzen möchte über 2.000,- € auszugeben, der muss schon etwas verrückt sein. Da ist der Schritt dann nicht mehr so weit, Testcharts zu fotografieren.:D

Wie kann es denn dann überhaupt eine Möglichkeit geben zwischen guten und den sehr guten Objektiven zu unterscheiden? Ich meine jetzt zwischen verschiedenen Modellen z.B. dem 70-200 2.8 IS und dem 70-200 2.8 IS II.

Wenn man keine Vergleichsbilder macht ist das doch alles äußerst subjetiv.

Die Vergleichsbilder müssen ja kein Testchart sein, es reicht ja auch ein aussagekräftiges Motiv an dem ich die Schärfe beurteilen kann, z.B. gedruckte Schrift auf einer Lebensmittelverpackung.

Was würdet ihr als eine solches Motiv empfehlen um einen guten Vergleich anstellen zu können?

Wenn ich ein Objektiv in meinem Besitz hätte und damit zufrieden bin, würde ich es auch nicht testen. Das gilt vor allem wenn ich es schon länger habe und nicht mehr zurückgeben könnte.
Da gilt wohl auch ein bisschen, was ich nicht weiß macht mich nicht heiß!

Ich möchte noch einmal auf die Anfangsfrage zurückkommen, wie würdet ihr Objektive überprüfen.

Ich traue mir nicht unbedingt zu, nur durch betrachten von "normalen" Bildern zu beurteilen, ob ein Objektiv in Ordnung ist.

Mich würde mal interessieren, auf was ihr achtet und wie ihr zwischen den verschiedenen Schärfeabstufungen unterscheidet?
 
Was regt Ihr Euch so auf? Bei der ganzen Testerei und dem Versuchsaufbau lernt man ja auch selber etwas. Nur leider verdirbt das dabei erworbene Wissen allzu oft den Spaß an der Ausrüstung...:ugly: Soll doch jeder testen, solange er will. Das ist auch nicht schlechter, als Katzen oder Getreidefelder zu knipsen. Wißt Ihr, was viel schlimmer ist, als ein ordentlicher Versuchsaufbau und Objektivtest? Viel schlimmer sind die tagtäglich hier im Forum nachzulesenden Behauptungen, die nicht durch Tests gedeckt sind. Z. B. ist es die Regel, daß in eigenen Themen bearbeitete, verkleinerte, beschnittene, ungeeignete Bilder hochgeladen werden, die die Eigenschaften des jeweiligen Objektivs belegen sollen. Totaler Quatsch. Dann lieber mal richtig getestet. Und eines ist Fakt: ein im Test festgestellter Fehler findet sich auch in der Praxis wieder, man ist dann nur schon dafür sensibilisiert und sieht es schneller.
 
Ich hatte schon damit gerechnet, dass es eine große Anzahl von an Fotografie interessierten gibt, die der Meinung sind Test sind alle Quatsch und überhaupt nicht zu gebrauchen.
Ich habe ja auch nicht gefordert jeder müsse nun seine Objektive testen. Jedem so wie es ihm gefällt, ist schließlich ein freies Land.

Ein relativ freies Land ;-)
Natürlich kann jeder testen, wie er mag. Stellt er das Ganze jedoch in der ausufernden Art zur Diskussion, wie du es in deiner Threaderöffnung zelebriertes, muss er sich abweichende und auch kritische Meinungen gefallen lassen. Denn zwischen Test und Test können Welten liegen.

Wie kann es denn dann überhaupt eine Möglichkeit geben zwischen guten und den sehr guten Objektiven zu unterscheiden? Ich meine jetzt zwischen verschiedenen Modellen z.B. dem 70-200 2.8 IS und dem 70-200 2.8 IS II.
Wenn man keine Vergleichsbilder macht ist das doch alles äußerst subjetiv.

Ohne Vergleichsbilder ist ein Komplettcheck nur auf zB einer optischen Bank inkl. anderer Anordnungen möglich, bei der alle Ergebnisse reproduzierbar sind. Doch das wäre für Normalanwender und selbst für Berufsfotografen etwas zuviel des Guten und brächte auch nicht viel.
Ich nutze zum Beispiel für meine nächtlichen Streetaufnahmen ein hochgeöffnetes Weitwinkel, das ich für diese Art Fotografie für das Beste halte. Es ist bei diesen Sujets offenblendentauglich und liefert bereits bei geringer Abblendung eine gute Schärfe. Würde ich mit dem gleichen (recht teuren) Objektiv Flaschenetiketten, Lebensmittelkartons oder eine der typischen Testtafeln aufnehmen, bekäme ich graue Haare, da Verzeichnung, CA, Randschärfe, Kontrast etc. ziemlich popelig wären. Nur: Für den eigentlichen Einsatzzweck spielt dies absolut keine Rolle und ist demzufolge auch vernachlässigbar.

Die Vergleichsbilder müssen ja kein Testchart sein, es reicht ja auch ein aussagekräftiges Motiv an dem ich die Schärfe beurteilen kann, z.B. gedruckte Schrift auf einer Lebensmittelverpackung.
Was würdet ihr als eine solches Motiv empfehlen um einen guten Vergleich anstellen zu können?

Das Knipsen einer gedruckten Schrift einer Lebensmittelpackung ist nur bei Produktfotos relevant, bei denen diese Art Motive überwiegen. Und dazu sind nur bestimmte Objektive prädestiniert, die ein hohes Maß an Verzeichnungsfreiheit, eine durchgängig gute Schärfe und dergleichen mehr aufweisen. Andere Optiken auf diese Art und weise zu "testen" ist praxisfremd, weil diese Objektive nicht primär für diese Einsatzzwecke konstruiert wurden und allenfalls als besserer Notbehelf fungieren können.
Mit einem 70/200er Zoom würde ich zB in eine große Bahnhofshalle gehen und von verschiedenen Standpunkten diverse Aufnahmen bei unterschiedlichen Blenden, Brennweiten und Lichtverhältnissen machen. Ist das Kontrastverhalten durchgängig gut und sind die Fahrpläne, Plakate und Schilder in den Geschäften etc. gut zu lesen, sagt mir das schon einiges. Mache ich dann noch etliche Außenaufnahmen auf dem Vorplatz und kann die einzelnen Blätter in den Bäumen unterscheiden, die Blumen in den Pflanzkübeln, die Nummernschilder der Autos, die Auslagen in den benachbarten Geschäften und ein paar andere, in unterschiedlichen Entfernungen liegende Details, ist es okay.
Ein Zoom ist primär für den mobilen Einsatz konstruiert und die Behandlung aller optischen Fehler ist selbst bei einem sehr teuren Exemplar unmöglich. Deswegen sind gewisse Mankos in den Abbildungseigenschaften hinzunehmen.

Ich traue mir nicht unbedingt zu, nur durch betrachten von "normalen" Bildern zu beurteilen, ob ein Objektiv in Ordnung ist.

Sicher traust du dir das zu. Denn mit einem Zoom macht man nun mal "normale" Bilder, nicht jedoch Produktfotos oder Aufnahmen, bei denen es auf spezielle optische Eigenschaften ankommt. Und eben diese normalen Bilder lassen sich leicht "beurteilen": Sind sie inhaltlich (!) gut, animieren sie die Betrachter zum Hinschauen und sind die Bereiche, auf die es ankommt, scharf, dann ist es okay.
 
Ich traue mir nicht unbedingt zu, nur durch betrachten von "normalen" Bildern zu beurteilen, ob ein Objektiv in Ordnung ist.

Überlege dir folgendes:

Wenn du es dir nicht zutraust, warum nicht? Weil du es nicht siehst, weil dir eine Beurteilung nicht möglich ist? Weil man selbst mit Pixelpeepen nicht weiß ob evtl. ein Haar in der Suppe ist? Wenn dir deine Bilder gut gefallen (und DAS zu beurteilen solltest du in der Lage sein), warum sich dann mit Tests belasten? Gehts um "Seelenfrieden", oder worum geht es?

Was glaubst du, stimmt dich zufriedener? Gute Bilder, die man sich immer wieder gern ansieht, vielleicht sogar ausdruckt und sich an die Wand hängt oder gute Objektive die von ein paar Usern hier, die du alle nicht pers. kennst und die deine Bilder nicht kennen das Prädikat "sieht scharf aus" erhalten?

Denk da mal drüber nach.

Gruß
laurooon
 
Zuletzt bearbeitet:
@kys: Das klingt nach einem sehr guten und pragmatischen Zugang um ein Objektiv zu testen und zu sehen, ob es den eigenen Erfordernissen entspricht.

Zur Diskussion: Im Heimkinobereich ist es auch so, da gibt es z. B. Leute, die möglichst leise Geräte wollen (obwohl es heutzutage kaum noch wirklich laute HK-Projektoren und Receiver gibt). Sie suchen sich dann ein Gerät aus, das z. B. sehr teuer ist und einige wirklich relevante Mängel hat, nur weil es leise ist.

Andere achten bei DLP-Projektoren nur auf den Regenbogeneffekt (RBE), schauen sich spezielle Testbilder an, mit denen sie ihn provozieren können. Wenn sie ihn dann "endlich" sehen schreiben sie im Forum der Projektor sei kompletter Mist, weil er einen starken RBE hat, was aber für die allermeisten Leute in normalen Szenen nie sichtbar ist ...

Gerald
 
Ich möchte noch einmal auf die Anfangsfrage zurückkommen, wie würdet ihr Objektive überprüfen.

Es stellt sich die Frage: Was willst du damit eigentlich?
Machst du es aus einer Technik-Verliebtheit heraus (die ich zum Teil durchaus teile)? Treibt dich der Forschergeist?

Ob ein Objektiv in Ordnung ist sieht man auf normalen Bildern. Du machst ein Foto - denkst dir: "Sieht gut aus, Farben, Schärfe, usw passen" - schaust viell. noch kurz in den Beispielbilderthread des jeweiligen Objektivs und (technisch) guten Bildern steht nichts mehr im Weg. Ob dein Objektiv um 2Linien von 2500 mehr oder weniger auflöst als das vom Nachbar ist hierbei wirklich egal.

Wenn du natürlich wissen willst um wieviel Promille dein Objektivexemplar was Verzeichnung, Auflösung, etc. angeht von einem Referenzobjektiv (was das dann auch immer ist) abweicht, bitte mach deine Tests. Das Ergebnis dürfte schon jetzt bekannt sein: dein Objektiv wird nie das Beste sein. Und dann? Ab wieviel Promille weniger Auflösung, mehr Verzeichnung, etc. bist du nicht mehr zufrieden?

Mich erinnert das alles an die dB-drag-racing. Dabei geht es auch schon lange nicht mehr um den eigentlichen Zweck einer Musikanlage...

MfG
Baeras
 
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