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Objektivbezeichnungn verwirren mich

dansel

Themenersteller
Hi Leute, ich habe eine Kurze, vlt auch dämlich Frage..

ich bin total anfänger, aber arbeite mich sehr stark in die materie ein. nur wo ich gerade absolut nicht durchblicke ist bei der objekt bezeichnung:

zb 18-50mm 1:3,5-5,6...

ich interpretiere daraus: 18-50mm brennweite. auf 18mm ist die kleinste blende 3,5 und auf 50mm die kleinste 5,6. sofern das richtig ist frage ich mich ernsthaft was die "1:" zu bedeuten hat.

ein andere bsp ist Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD Macro 1:2

gleiche sache. AF = autofocus nehm ich an.. aber das andere objektiv hat auch nen autofocus, es steht aber nicht dran. und was heisst hinten macro 1:2 ?

wie genau erkenne ich ein lichtstarkes objektiv ? sind es einfach die objektive mit kleinerer blende ? also zb 70-300mm 2-3,5 ?

bitte helft mir :D
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

korrekterweise wird die blende eigentlich so angegeben 1:2.8
darauf wird aber meist verzichtet und oft nur 2.8 angegeben.
aufgrund der eigentlichen schreibweise wird eine blende mit einer kleinen zahl als "groß" bezeichnet. 1:2.8 ist größer als 1:4.
also, desto kleiner die zahl, desto größer die blende und desto lichtstärker das objektiv.
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

Bei den Blenden ist es so, dass die an sich immer also Brüche angegeben werden, da die Blendenzahl ja das Verhältnis zwischen maximaler möglicher Öffnung des Objektivs und der Größe des eigentlichen "Lochs" angibt.
Wenn in der Kamera oder sonst irgendwo F4 steht ist immer 1:4 oder 1/4 gemeint, ist einfach nur eine Abkürzung.

Bei dem Makroobjektiv besagt das 1:2 den maximalen Abbildungsmaßstab.
Bei 1:1 wird ein Objekt das genau die Größe des Sensors hat auch bildfüllend abgebildet. Bei 1:2 eben maximal auf der Hälfte des Bildes.
Es gibt auch Lupenobjektive bei denen das Objekt größer dargestellt wird als es eigentlich ist.
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

korrekterweise wird die blende eigentlich so angegeben 1:2.8
darauf wird aber meist verzichtet und oft nur 2.8 angegeben.
aufgrund der eigentlichen schreibweise wird eine blende mit einer kleinen zahl als "groß" bezeichnet. 1:2.8 ist größer als 1:4.
also, desto kleiner die zahl, desto größer die blende und desto lichtstärker das objektiv.

...genau.

Und das Makro 1:2 bedeutet, du gekommst mit dem Tamron einen Abbildungsmaßstab von 1:2 hin (was eigentlich gar kein richtiges Makro ist ;))
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

ich interpretiere daraus: 18-50mm brennweite. auf 18mm ist die kleinste blende 3,5 und auf 50mm die kleinste 5,6.
Falsch. 3.5 und 5.6 sind jeweils die größten Blendenöffnungen...

sofern das richtig ist frage ich mich ernsthaft was die "1:" zu bedeuten hat.
Die Lichtstärke ist der Kehrwert der kleinsten Blendenzahl einer Optik... Deshalb schreibt man es als Bruch. Ergo 1:3.5...

ein andere bsp ist Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD Macro 1:2

gleiche sache. AF = autofocus nehm ich an..
Richtig.:rolleyes:

aber das andere objektiv hat auch nen autofocus, es steht aber nicht dran.
Das ist herstellerabhängig, ob das in der Bezeichnung steht.
Oft steht auch kein AF, oder AF-S oder AF-D (es gibt dutzende Bezeichnungen...) sondern einfach ein SSM oder USM (Ultraschall(AF)motor)...

und was heisst hinten macro 1:2 ?
Es handelt sich dabei um den Abbildungsmaßstab.

wie genau erkenne ich ein lichtstarkes objektiv ? sind es einfach die objektive mit kleinerer blende ?
Mit einer großen Blende.
Ab 2.8 und größer (kleinere Zahl) ist ein Objektiv als lichtstark zu bezeichnen.

J.N.K.

(Mal wieder zu lahm getippt.:grumble:)
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

hmm. also ist die schreibweise auf meinem objektiv 1:3,5 - 5,6 schwamming. korrekt müsste es doch dann heissen 1:3,5 - 1:5,6 ? naja ich habs auf jeden fall verstanden.

das mit dem makro leider noch nicht so ganz. ich bekomm doch jedes motiv bildfüllend wenn ich nah genug rangehe. das mit der größe des sensors rall ich noch nicht so.

wenn 1:2 kein makro ist, was ist denn dann makro ?

muss sicher belustigend sein jemanden zu finden der so verwirrt und unwissend ist :D.

was hat es denn genau mit AF auf sich. auf dem tamron was ich mir hole steht AF drauf. auf dem sigma nicht, sondern HSM. aber beide dinger haben nen motor und aufofocus. kann es sein das es einfach keine norm gibt und jeder herrsteller seine objektive nennt wie er will ? :D
 
Objektbezeichnungn verwirren mich

das mit dem makro leider noch nicht so ganz. ich bekomm doch jedes motiv bildfüllend wenn ich nah genug rangehe. das mit der größe des sensors rall ich noch nicht so.
Versuche doch mal deine Fragen selber zu beantworten.

wenn 1:2 kein makro ist, was ist denn dann makro ?
1:1, die Makrobezeichnung beim Tamron ist rein werbetechnisch...

muss sicher belustigend sein jemanden zu finden der so verwirrt und unwissend ist :D.
Ja.

was hat es denn genau mit AF auf sich. auf dem tamron was ich mir hole steht AF drauf. auf dem sigma nicht, sondern HSM. aber beide dinger haben nen motor und aufofocus.
HSM ist ebenso wie SWD, USM oder SSM die Bezeichnung für einen Ultraschall(AF)motor (wie oben bereits erwähnt).

Vor jeder weiteren (prinzipiell überflüssigen) Frage empfehle ich dir diese Lektüre:

www.fotolehrgang.de

kann es sein das es einfach keine norm gibt und jeder herrsteller seine objektive nennt wie er will ? :D
Nein. Nur überall hat sich eine andere Schreibweise durchgesetzt und außerdem benennt jeder Hersteller seine eigene Technik anders, siehe die Motoren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

Zusammenfassung:

  • Canon EF-S 18-55 1:3,5 - 5,6 IS bedeutet:
  • Brennweite 18-55mm
  • Größte Blende bei 18mm: 1:3,5
  • Größte Blende bei 55mm: 1:5,6
  • IS bedeutet bei Canon Bildstabilisator (bei Nikon VC, bei Sigma OS, ...)

  • Tamron AF 70-300mm F/4-5,6 Di LD MACRO 1:2
  • Brennweite 70-300mm
  • Größte Blende bei 18mm: ...
  • Größte Blende...
  • Di: Tamron's Abkürzung für "verwandbar an Crop- und Vollformatkameras"
  • LD: Tamron's Abkürzung für "Low Dispersion", heißt bei Canon L
  • MACRO 1:2: Abbildungsmaßstab 1:2, also eine 5cm große Münze bekommst du höchstens 2,5cm auf dem Sensor groß. Echte Makros haben 1:1.

  • Canon EF 70-200 1:4L IS USM
  • Brennweite 70-200mm
  • Größte Blende bei allen brennweiten: 1:4
  • IS: Bildstabilisator
  • USM: Canon's Abkürzung für Ultraschallmotor-Fokussierung (das ist was gutes :D)
  • L: Eigentlich Low Dispersion, wird aber gerne mit "Luxury" übersetzt, also: L-Objektive sind die besten und teuersten von Canon :D (Aber noch lange nicht das einzig gute)
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

wenn 1:2 kein makro ist, was ist denn dann makro ?


1:2 ist schon gar nicht so schlecht, du kannst dir ja mal ausrechnen, was du damit alles formatfüllend abbilden kannst. Dürfte auch so ziemlich der grösste Abbildungsmaßstab sein, den du mit einem normalen Objektiv bekommst. Der Vorteil von "richtigen" Makro-Objektiven ist (neben 1:1), dass sie für Aufnahmen im Nahbereich korrigiert sind. Von der Qualität her spielen sie auch in einer anderen Liga, auch weil es fast alles Festbrennweiten sind.
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

Und nächste Woche lernen wir dann, was es mit dem
SP AF 17-50mm F/2,8 XR Di II LD Aspherical [IF]
auf sich hat. :D
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

...
das mit dem makro leider noch nicht so ganz. ich bekomm doch jedes motiv bildfüllend wenn ich nah genug rangehe.
...

Bildfüllend bestimmt, aber reichlich unscharf :D
Jedes Objektiv hat eine Naheinstellgrenze ab der es scharf stellen kann. Unterschreitest du diesen Wert, .... (siehe meine erste Zeile).

Zum Glück ist die Naheinstellgrenze aber kein Bestandteil der Objektivbezeichnung :evil:
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

Bei den Blenden ist es so, dass die an sich immer also Brüche angegeben
werden, da die Blendenzahl ja das Verhältnis zwischen maximaler möglicher
Öffnung des Objektivs und der Größe des eigentlichen "Lochs" angibt.

Hm. Ich dachte, der Blendenwert wäre der Quotient aus Blendendurchmesser
und Brennweite.

Als würde bei einer Brennweite von sagen wir 50mm die Blende 1,8 bedeuten
dass der Blendendurchmesser im voll geöffneten Zustand 1,8mal kleiner ist,
als die Brennweite, also ungefähr 28mm.

Bei einem 200/2,8 müsste sich die Blende im geöffneten Zustand stolze
71mm im Durchmesser haben!!!

Was mir aber noch unklar ist: Wenn ein Objektiv sich mit 1:1,8 schmückt,
meinen wir, das sei ein Lichtstarkes Objektiv und schließen unbewusst
auf hochwertiges Glas. Dabei müsste man gegenüber einem 2,8er doch
nur die Blende umkonstruieren, damit man sie weiter aufreißen kann. :ugly:
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

Was mir aber noch unklar ist: Wenn ein Objektiv sich mit 1:1,8 schmückt,
meinen wir, das sei ein Lichtstarkes Objektiv und schließen unbewusst
auf hochwertiges Glas. Dabei müsste man gegenüber einem 2,8er doch
nur die Blende umkonstruieren, damit man sie weiter aufreißen kann. :ugly:

wodurch du wiederum einige fehlerquellen mehr hast, da das licht auf einer größeren fläche durch das glas kommt.
hier steht mehr dazu auf den ersten seiten: http://de.leica-camera.com/assets/file/download.php?filename=file_124.pdf
 
AW: Objektbezeichnungn verwirren mich

Hm. Ich dachte, der Blendenwert wäre der Quotient aus Blendendurchmesser
und Brennweite.

Richtig! Das andere war Quatsch...

Was mir aber noch unklar ist: Wenn ein Objektiv sich mit 1:1,8 schmückt,
meinen wir, das sei ein Lichtstarkes Objektiv und schließen unbewusst
auf hochwertiges Glas. Dabei müsste man gegenüber einem 2,8er doch
nur die Blende umkonstruieren, damit man sie weiter aufreißen kann. :ugly:

Theoretisch: ja ....
Nur wenn das ganze Objektiv nicht entsprechend gerechnet ist, wären die Bilder mit einer grösseren Blende einfach nur Matsch :rolleyes:

Das aufwändige an hochwertigen Objektiven ist nicht das grössere "Loch", sondern das Licht das damit weiter vom Zentrum der Linsen entfernt hereinkommt genauso gut auf den Sensor zu bringen ;)
 
:lol::lol::lol::lol:

Der arme Dansel! Wenn ich den Thread als Neuling gelesen hätte, würde ich jetzt gar nichts mehr verstehen. Ihr seid gemein! ;)

Ich versuche es mal...

Die auf dem Objektiv angegebene Blendenzahl: Die bezeichnet das Verhältnis zwischen der größtmöglichen Öffnung und der Länge des Lichtkanals im Objektiv. 1:4 bedeutet demnach: Der Lichtkanal ist viermal so lang wie der Durchmesser. Warum ist das wichtig? Verkürzt gesagt: Je länger das Rohr bei gleicher Öffnung ist, desto weniger Licht kommt durch. Stell Dir als Eselsbrücke die Angabe "1:4" (verkürzt: F4) folgendermaßen vor: Von dem Licht, das auf die Frontlinse trifft, kommt nur ein Viertel bis zum Sensor durch (bei F8: nur ein Achtel etc). Das stimmt zwar physikalisch nicht, macht aber die Bedeutung deutlich.

Der Makro-Wert: Wenn auf einem Objektiv angegeben ist, dass es Makros im Verhältnis 1:1 schafft, dann bedeutet das, dass Dein Motiv auf dem Sensor in der gleichen Größe abgebildet wird (besser: werden kann!), die es "in Natura" hat. Sprich: Eine zwei Zentimeter lange Fliege erscheint auf Deinem Kamerasensor als zwei Zentimeter langes Bild. Bei Abbildungsmaßstab 1:2 gilt: Die Fliege erscheint auf dem Sensor nur halb so groß, wie sie in Natura ist. Oder 2:1: Die Fliege erscheint auf dem Sensor doppelt so groß wie in Natura. Den Hinweis auf "werden kann" habe ich deshalb geschrieben, weil der tatsächliche Abbildungsmaßstab davon abhängt, wie nah Du mit dem Objektiv an Dein Motiv herangehst. Du kannst mit einem Makro ja auch eine Landschaftsaufnahme machen. Dann wird der Baum im Hintergrund natürlich nicht in Originalgröße abgebildet. 1:1 ist also der maximal mögliche Abbildungsmaßstab.

Ist 1:2 jetzt Makro? Das ist Definitionssache. Früher gab es Makroobjektive, die nur 1:2 konnten.

MfG
 
Das aufwändige an hochwertigen Objektiven ist nicht das grössere "Loch",
sondern das Licht das damit weiter vom Zentrum der Linsen entfernt
hereinkommt genauso gut auf den Sensor zu bringen.

Das klingt plausibel. Man muss die Linsen also auch am Randbereich
hochwertiger herstellen und alle möglichen Fehler kompensieren.
Ist das auch der Grund, warum Abblenden im allgemeinen größere
Schärfe bringt? Wären die Linsen bis an der Rand perfekt und
das System perfekt fokusiert, müsste das Bild doch theoretisch
auch mit vollkommen geöffneter Blende oder im extremfall sogar
ganz ohne Blende knackscharf sein.


Die auf dem Objektiv angegebene Blendenzahl: Die bezeichnet das Verhältnis
zwischen der größtmöglichen Öffnung und der Länge des Lichtkanals im
Objektiv. 1:4 bedeutet demnach: Der Lichtkanal ist viermal so lang wie der
Durchmesser.

Dann müsste der Lichtkanal identisch sein mit der Brennweite. Falls der
Lichtkanal quasi die Länge des Objektivrohres ist: Ich glaube,
in einem anderen Thread haben wir festgestellt, dass das in der Regel
nicht so ist.


Warum ist das wichtig? Verkürzt gesagt: Je länger das Rohr bei gleicher
Öffnung ist, desto weniger Licht kommt durch. Stell Dir als Eselsbrücke
die Angabe "1:4" (verkürzt: F4) folgendermaßen vor: Von dem Licht, das
auf die Frontlinse trifft, kommt nur ein Viertel bis zum Sensor durch (bei F8:
nur ein Achtel etc). Das stimmt zwar physikalisch nicht, macht aber die
Bedeutung deutlich.

Klingt plausibel, aber wie gesagt: Rohrlänge entspricht in der Regel nicht
der Brennweite. Der Richtige Sinn des Blendenwertes würde sich mir
aus deiner Erklärung nicht erschließen.

Ich habe mich bis vor paar Tagen auch gefragt, was dieses komische
Konstrukt Brennweite / Blendendurchmesser bringen soll und habe dazu
eine hervorragend plausible Erklärung gefunden.
Habe die komplette Herleitung nicht mehr lückenlos im Kopf, aber das
Ergebnis war: Der Blendenwert macht Objektive hinsichtlich Lichtstärke
miteinander vergleichbar. Die Lichtmenge, die durch ein Objektiv beliebiger
Brennweite hindurchkommt, ist bei gleicher Blendenzahl auch gleich.

Weil das so shice zu verstehen ist, obwohl ich mir große Mühe gegeben
habe ein Beispiel:

Objektiv 1 habe die Brennweite 50mm und sei auf Blende 5,6 abgeblendet.
Objektiv 2 habe die Brennweite 300mm und habe bei voll geöffneter Blende
den Blendenwert 5,6
Objektiv 3 sei ein Weitwinkel mit 10mm und sei abgeblendet auf 5,6.

Weil alle drei Objektive den gleichen Blendenwert haben, kommt die gleiche
Menge Licht beim Sensor/Film an. Egal wie der aktuelle Brennweitenwert
ist.

Neben der Vergleichbarkeit verschiedener Objektive ein weiterer
praktischer Vorteil:
Mit dem Blendenwert und der vorhandenen gemessenen Lichtstärke
(des Lichtes - nicht des Objektives) könnte man direkt die nötige
Belichtungszeit bestimmen, ohne die Brennweite in der Berechnung
zu berücksichtigen. (Für eine gegebene feste Filmempfindlichkeit.)

Ich will trotzdem mal versuchen, das Phänomen zu erlären, dass
Objektive mit gleicher Blende und beliebiger Brennweite die gleiche
Lichtmenge durchlassen:

Doppelte Brennweite bedeutet, dass ich nur einen halb so großen
Ausschnitt auf den Sensor abbilde. Damit kommt ein viertel des
Lichtes auf den Sensor. Um die gleiche Menge Licht zu bekommen,
müsste ich den Blendendurchmesser verdoppeln-> vierfache Blenden-
fläche-> Gleiche Lichtstärke wie vorher mit der halb so großen Brenn-
weite und halbem Blendendurchmesser
 
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