Ich habe Angst, beim Beladen der Spülmaschine etwas falsch zu machen“ oder „Wo genau kommt das Waschmittel denn in die Waschmaschine?“ – Sätze wie diese werden vor allem in Partnerschaften oft genutzt, um sich im Alltag der Hausarbeit zu entziehen. Dabei sind die Personen, von denen sie kommen, oft nicht tatsächlich unfähig, eine Aufgabe zu lösen – sondern nur vermeintlich. Das Ziel: Die unliebsame Angelegenheit wird von jemand anderem übernommen.
Strategische Inkompetenz nennt sich das Phänomen, das Menschen nutzen, um sich auf ihrer vermeintlichen Unfähigkeit ausruhen – doch nicht immer wird sie bewusst eingesetzt.