Ich könnte dir jetzt noch ganz viel von meinen Erfahrungen mit Objektiven in Retrostellung berichten, ich befürchte nur, dass es langsam nicht mehr in dieses Unterforum passt, weil es nichts mehr mit Canon-Optiken zu tun hat.
Deshalb verweise ich erstmal auf das (ziemlich teure) Canon-Lupenobjektiv MP-E 65. Radomir Jakubowski hat das vor kurzem in seinem Blog vorgestellt und die Problematik der extremen Makrofotografie schön beschrieben:
http://www.naturfotocamp.de/?a=blog
Was er dort zu Vergrößerungsmaßstab, Blende und Schärfentiefe sagt, gilt analog auch für dein Objektiv in Retrostellung. Wichtig sind die Tabellen!
Du solltest erstmal den Vergrößerungsmaßstab herausbekommen. Fokussiere einfach auf ein Lineal und gucke, wie viele cm auf dem Foto zu sehen sind. Dann nimmst du die Breite des Kamerasensors und teilst ihn durch diesen Wert. Das ist die Vergrößerung. (Beispiel: bei meinem 28mm Objektiv werden genau 17mm des Lineals abgebildet. Der Sensor meiner 5d II ist 36mm breit. 36:17 = 2,1:1) Jetzt weiß ich, dass ich nicht weiter als f/5.6 abblenden sollte, denn das entspricht bei dieser Vergrößerung einer tatsächlichen Blende von über f/16! Und darüber wird die Gefahr von Beugungsunschärfe immer größer (vor allem bei Crop-Kameras).
Bei statischen Motiven stellst du die Blende am Objektiv und die gewünschte ISO ein und lässt die Zeitautomatik der Kamera den Rest machen. Du wirst überrascht sein, wie lange die Belichtungszeit ist! Stabiles Stativ und Spiegelvorauslösung sind Grundvoraussetzung, ein Makroschlitten und Fernbedienung sind äußerst hilfreich. Jede kleine Erschütterung ist sichtbar.
Für draußen verwende ich meist Systemblitz und Slave-Flashes auf Schienen. Führt jetzt aber erstmal zu weit...
Gruß
Wolfgang
Deshalb verweise ich erstmal auf das (ziemlich teure) Canon-Lupenobjektiv MP-E 65. Radomir Jakubowski hat das vor kurzem in seinem Blog vorgestellt und die Problematik der extremen Makrofotografie schön beschrieben:
http://www.naturfotocamp.de/?a=blog
Was er dort zu Vergrößerungsmaßstab, Blende und Schärfentiefe sagt, gilt analog auch für dein Objektiv in Retrostellung. Wichtig sind die Tabellen!
Du solltest erstmal den Vergrößerungsmaßstab herausbekommen. Fokussiere einfach auf ein Lineal und gucke, wie viele cm auf dem Foto zu sehen sind. Dann nimmst du die Breite des Kamerasensors und teilst ihn durch diesen Wert. Das ist die Vergrößerung. (Beispiel: bei meinem 28mm Objektiv werden genau 17mm des Lineals abgebildet. Der Sensor meiner 5d II ist 36mm breit. 36:17 = 2,1:1) Jetzt weiß ich, dass ich nicht weiter als f/5.6 abblenden sollte, denn das entspricht bei dieser Vergrößerung einer tatsächlichen Blende von über f/16! Und darüber wird die Gefahr von Beugungsunschärfe immer größer (vor allem bei Crop-Kameras).
Bei statischen Motiven stellst du die Blende am Objektiv und die gewünschte ISO ein und lässt die Zeitautomatik der Kamera den Rest machen. Du wirst überrascht sein, wie lange die Belichtungszeit ist! Stabiles Stativ und Spiegelvorauslösung sind Grundvoraussetzung, ein Makroschlitten und Fernbedienung sind äußerst hilfreich. Jede kleine Erschütterung ist sichtbar.
Für draußen verwende ich meist Systemblitz und Slave-Flashes auf Schienen. Führt jetzt aber erstmal zu weit...
Gruß
Wolfgang