Aber gilt das selbe für die Entwicklung von sagen wir 24 Megapixeln über 36 Megapixel zu nunmehr 50 Megapixeln auch?
Macht man mit 153 AF-Feldern bessere Bilder als mit 5 AF-Feldern? Macht man überhaupt andere Bilder?
das wird jeder Fotograf anders beantworten, alleine schon aufgrund unterschiedlicher Genres.
Vieles wird irrelevant sein - anderes aber nicht.
Für mich sind 50 MPixel ein Punkt auf der Negativseite - ich brauch sie nicht und deshalb schlagen nur die Nachteile zu buche.
Mit nur 5 AF Feldern hingegen hätte ich meine Probleme - dann müsste ich noch mehr verschwenken als heute schon. Bei drei/vier mm Schärfentiefe erhöht das massiv die Ausschussquote und nichts ist ärgerlicher als
das Bild zwar gemacht zu haben, es aber unscharf ist. Da trösten die anderen zehn sicherheitshalber mehr gemachten Bilder auch nicht weiter, die zwar auf den Punkt rattenscharf sind, es aber an Ausdruck fehlt.
Einem Landschafts/Architekturfotografen hingegen werden die AF Punkte egal sein - u.U. aber nicht die Auflösung.
Ich finde es müßig, über den Fortschritt an sich zu diskutieren. Das ist IMHO ein allgemeines Lebens/Naturprinzip. Letztendlich basiert auch die Evolution darauf und ganz sicher ist es im Wesen des Menschen angelegt. Höher, schneller, weiter ist ja kein negativ besetztes Prinzip.
Und wenn wir das nicht täten, ginge es uns so wie den Mormonen - nur eben auf einem andern Techniklevel.
Eine ganz andere Frage ist, wohin die Reise geht, was tatsächlicher Fortschritt ist und was ein Irrweg (3D beim TV wird beispielsweise ja gerade wieder "abgewickelt") - und da sind wir wieder bei der Evolution
vg, Festan