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Nutzung der Tonwertpriorität 50D nach Traumfliegermethode (Stefan Gross)

Markus Lenzen

Themenersteller
Hallo zusammen,

besitze das "Profihandbuch zur 50D" von Stefan Gross (Traumflieger) und habe mich jetzt mal mit der beschriebenen Tonwertnutzung im RAW Format beschäftigt und in der Praxis ausprobiert.

Für alle die das Buch nicht haben hier mal die Kurzerklärung mit meinen Worten. Stefan Gross misst im AV Modus unter Verwendung der Spot Messung den hellsten Teil des Bildes (Sonne, Himmel) an. Aufgrund der 18% Grauwerteichung sollte die mittlere Belichtungsstufe auf +2 erhöht. Ermittelte Zeit und Blende merken und ins Programm M übertragen. Jetzt soll um 3 Blendenstufen überbelichtet werden, somit wird das Hauptrad neun Positionen nach links gedreht (= 3 Blenden).

Die Überstrahlung wird dann nachher im RAW Konverter zurückgeholt...

Bin jetzt zu folgenden Ergebnissen gekommen:



Fast Gegenlicht, hier lässt sich mit der Methode wohl noch nicht der gesamte Kontrastumfang abfangen, Problem ist auch das durch das Gegenlicht und die lange Belichtung :confused: zu CA kommt:



Das gleiche stellte ich bei folgenden Bild fest, wieder fast Gegenlicht durch den Baum:



und auch dieses mal deutliche CAs



Bei Seitenlicht allerdings konnte ich ganz gute Ergebnisse erzielen, siehe dieses Bild:




Jetzt stellt sich doch einfach mal die Frage wie nutzt ihr die Tonwertprio und vor allem bei welchen Situationen?! Denke bei Gegenlicht taugt die Metode nichts und man kommt nicht drum herum Himmel und Boden getrennt zu belichten, bzw. direkt zum HDR zu greifen. Bei nicht direkt von vorne einfallendem Licht und Situationen mit bewegten Motiven könnte die Nutzung der Tonwertprio aber denke ich doch interessant sein.

Wie schaut mit den CAs aus. Kommen die CAs durch das Tamron (ist wohl bissel CA anfällig) oder sind die auch bei anderen (L)-Linsen vorhanden? Denke diese kommen duch das einfallende Gegenlicht und die längeren Belichtungszeit oder? Zumindest bei dem 2ten Bild mit dem Baum lassen sich die CAs eigentlich nicht wirklich entfernen... :o

So bin mal gespannt auf euere Meinungen ;-)
 
Ne D3x kaufen die hat n wahnsinns Dynamikumfang :evil::p
 
Ichglaube der Hinweis von Matu bezieht sich eher darauf, daß Deine Frage nichts mit Tonwertprio zu tun hat.

Sehe ich nicht so: Also laut Stefan Gross ist es nur bei Nutzung der Tonwertpriorität (kameraintern) möglich bis zu 2²/³ Belichtungsstufen nachträglich per RAW-Konverter zu korrigieren. Ohne halt nur 1²/³ bei der Vewendung von RAW.

Darum geht es in meiner Frage und ich möchte halt wissen ob und wann ihr diese Möglichkeit nutzt?
 
Die Tonwertprio setzt man doch nur ein, wenn der Dynamikumfang des Motivs zu groß ist, also wenn man schnell zum Überstrahlen der Lichter neigt, richtig?
Bei Tonwertprio werden dann die hellen Bereiche nicht mehr überbelichtet und die dunklen Bereiche gleichzeitig aufgehellt (wären ja dann abgesoffen und müßten nachträglich aufgehellt werden, womit man sich die Tonwertprio fast schenken könnte), ...ist quasi so eine Art Dymamikkompression, richtig?

1. Ich verstehe Deine Anwendung nicht so richtig (3 Blenden überbelichten)
2. Vieles kann man auch nachträglich mit PS machen und vermutlich besser
3. Wenn die Dynamik zu groß ist, dann lieber etwas unterbelichten und nachbearbeiten, als überbelichten und nachbearbeiten

Kann aber auch sein, dass ich von Tonwertprio gar nichts schnalle. :o
 
Die Tonwertprio setzt man doch nur ein, wenn der Dynamikumfang des Motivs zu groß ist, also wenn man schnell zum Überstrahlen der Lichter neigt, richtig?

Soweit richtig, hab ich auch so verstanden. Gerade halt auch für bewegte Motive geeignet wo eine Belichtungsreihe und Tonemapping nicht mögich ist.


Bei Tonwertprio werden dann die hellen Bereiche nicht mehr überbelichtet und die dunklen Bereiche gleichzeitig aufgehellt (wären ja dann abgesoffen und müßten nachträglich aufgehellt werden, womit man sich die Tonwertprio fast schenken könnte), ...ist quasi so eine Art Dymamikkompression, richtig?

Nicht ganz richtig. Bei der hier beschriebenen Methode werden die hellen Bereiche gezielt um 3 Blenden überbelichtet und die Überbelichtung nachher im RAW Konverter korriegiert. Dadurch haben die Tiefen dann wohl noch genug Zeichnung.

3. Wenn die Dynamik zu groß ist, dann lieber etwas unterbelichten und nachbearbeiten, als überbelichten und nachbearbeiten

Ne von der Metode wird im Buch genau abgeraten ;-) Das Bildrauschen ist wohl bei der hier beschriebene Methode geringer...



Ähm bin bissel verwirrt gerade kennt hier anscheinend keiner die ier beschriebene Methode und setzt sie ein :confused:
 
Ähm bin bissel verwirrt gerade kennt hier anscheinend keiner die ier beschriebene Methode und setzt sie ein :confused:
Weil man damit die Bilder eher vergeigt denn besser macht! Man kann keine 2 Belichtungsstufen aus dem RAW herunterziehen ohne jegliche Farbtreue zu verlieren. 3 Belichtungsstufen überzubelichten sind gar schon vollkommener Unsinn.
Dass Du bessere Ergebnisse bei Seitenlicht bekommen hast hat mit dem generell besseren Licht zu tun, so dass die Methode nicht ganz so abstrus ausarten kann.
Wenn Du so harte Kontraste hast, dann bleibt nur übrig:
a) auf besseres Licht zu warten (beste Alternative)
b) was am Einfluss des Lichtes ändern - zum Beispiel durch Grauverlaufsfilter.
c) ein echtes HDR-Bild machen (dafür aber dann mit entsprechender vernünftiger Software und auch bedenken dass längst nicht jedes Motiv das zulässt)
Die beschriebene Methode jedenfalls ist jedenfalls einzigartig daneben und hält der Praxis nicht stand, alleine schon der Einsatz der Tonwertpriorität erhöht signifikant das Rauschen da diese als solches schon eine EDIT:Unterbelichtungskomponente mit veränderter Kontrastkurve koppelt - also genau das was Matu1804 eigentlich vorgeschlagen hatte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also laut Stefan Gross ist es nur bei Nutzung der Tonwertpriorität (kameraintern) möglich bis zu 2²/³ Belichtungsstufen nachträglich per RAW-Konverter zu korrigieren. Ohne halt nur 1²/³ bei der Vewendung von RAW
Das ist der ganz normale Wahnsinn. Die Tonwertpriorität (HTP) bewirk auf Raw-Ebene nur, dass eine Stufe niedrigere ISO verwendet wird, als ausgewählt wurde. Das bedeutet in Klartext eine Unterbelichtung bei 1 LW.

Dann erhöht man die Belichtung um 2-3 LW.

Wer immer das erfunden hatte, muß noch ein paar Jahre im digitalfotografischen Kindergarten verbringen.
 
Das ist der ganz normale Wahnsinn. Die Tonwertpriorität (HTP) bewirk auf Raw-Ebene nur, dass eine Stufe niedrigere ISO verwendet wird, als ausgewählt wurde. Das bedeutet in Klartext eine Unterbelichtung bei 1 LW.

Dann erhöht man die Belichtung um 2-3 LW.

Wer immer das erfunden hatte, muß noch ein paar Jahre im digitalfotografischen Kindergarten verbringen.

Naja, solch eine Aussage ist kaum angebracht, der Mann kann schon fotografieren. :cool:
 
Hmm bin eigentlich schon davon ausgegangen das Herr Gross weiß was er da macht :confused:

Na ja, Traumflieger ist hier im Forum bestenfalls umstritten... Mit TWP hat das beschriebene Verfahren zur Belichtungsmessung nichts zu tun.

Bei den von Dir erwähnten Ausführungen nutzt man die Tatsache aus, daß die maximale Helligkeit, die von der Kamera abgebildet werden kann (100%), und die üblichen 18% Grauwert, die das Belichtungsmesssystem anstrebt, gerade um den Faktor ~2^2.4 auseinanderliegen. Die 2 entspricht dabei einer Blendenstufe, und davon braucht man 2.4. Ein mittleres Grau von 18% ist also das selbe wie eine Spotmessung auf die hellste Stelle um 2.4 Blenden korrigiert.

Der Vorteil der Spotmessung ist, daß man nicht in allen Fotosituationen eine Graukarte in das Motiv legen kann und daher die Lichtverhältnisse am Kamerastandort und am Ort des Motivs nicht gleich sein müssen. Ausprobiert habe ich das zwar schon mal, aber in der Praxis arbeite ich lieber mit der Mehrfeldmessung und Kontrolle des Histogramms.
 
Also am besten schnell vergessen und Buch verkaufen oder was :D

Hmm bin eigentlich schon davon ausgegangen das Herr Gross weiß was er da macht :confused:

Nunja, abgesehen von einigen (vielen) Abenteuerlichkeiten ist die Webseite und das Buch wohl für die ersten Schritte zu gebrauchen. Die Bedienungsanleitung der Kamera hat weniger Bilder, aber dafür sichere Informationen. Hat man das Level eines blutigen Anfängers überwunden, stehen einem immer öfter die Haare zu Berge aufgrund der gegeben Tipps und Testmethoden. Ein Profi-Buch ist das ganz sicher nicht, aber da der Begriff "Profihandbuch" nicht normiert ist und jeder andere Vorstellungen hat, muss man das wohl so akzeptieren.

Ich würd das Buch schnellstmöglich verkaufen und mich mit der Suchfunktion dieses Forums vertraut machen. Die Suchbegriffe stehen in der Anleitung der Kamera ;)

Kostenloser Lesestoff für die nächsten paar Jahre: Wiki Portal Fotografie
 
Weil man damit die Bilder eher vergeigt denn besser macht! Man kann keine 2 Belichtungsstufen aus dem RAW herunterziehen ohne jegliche Farbtreue zu verlieren.

Wieviele Belichtungsstufen gehen denn deiner Meinung nach in Ordnung?

Die beschriebene Methode jedenfalls ist jedenfalls einzigartig daneben und hält der Praxis nicht stand, alleine schon der Einsatz der Tonwertpriorität erhöht signifikant das Rauschen da diese als solches schon eine EDIT:Unterbelichtungskomponente mit veränderter Kontrastkurve koppelt - also genau das was Matu1804 eigentlich vorgeschlagen hatte...

Hm möchte die Metode jetzt hier nicht verteidigen aber im Buch steht genau das Gegenteil:

Er sagt das wenn man die Lichter richtig belichtet (so dass sie nicht überstrahlen) und nachher die Tiefen aufhellt durch Aufhellung der ISO Wert in den Tiefen ansteigen würde was zu mehr Rauschen führt als die hier beschriebene Methode?!

Nunja, abgesehen von einigen (vielen) Abenteuerlichkeiten ist die Webseite und das Buch wohl für die ersten Schritte zu gebrauchen.

Hm ich denke genau diese ersten Schritte habe ich eigentlich schon überwunden und möchte mich einfach verbessern und die Metode hat sich interessant angehört. Nur wenn ich mich jetzt in was total falsche verenne ist das auch sch....


Was mir auffällt das hier überhaupt keiner sagt er würde die Metode nutzen und das macht mich schon etwas nachdenklich. Ich meine es gibt hier im Forum verschiedene Meinungen aber hier gehts ja eindeutig in eine Richtung?

Nutzt ihr denn überhaupt die Tonwertprio in der Kamera???
 
Mache doch selbst eine Aufnahmereihe mit ISO 100 + 200 und anschließend das gleiche mit einer Belichtungskorrektur von -1 und ziehe folgend diese wieder hoch bzw. in ACR/LR eine entsprechende Korrektur in den Tiefen und Lichtern bei einem geeigneten Motiv. Die Lichtverhätlnisse sollten sich nicht ändern. Dafür müsste sich ein diffuser bedeckter Himmel anbieten -> gleichmäßiges Licht...

->> Selbsttest
 
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