Die Panoramaplatte sammt Libelle und der Möglichkeit das ganze am Horizont um 360 Grad drehen zu können scheint, das das wohl der beste Ansatz ist.
Hi Xymos!
Wenn Du sagst "Panoramen" - meinst Du dann kubische/sphärische Panos, (also 360 horizontal und 180Grad vertikal), zylindrische Panos (also 360Grad horizontal in einer Reihe) oder rechteckige Panos (also praktisch Weitwinkel/Superweitwinkel)?
Jedes dieser Gebiete erfordert eine andere Vorgehensweise.
Z. B. brauchst Du für kubische/sphärische Panos einen Kopf, der eine horizontale und eine vertikale Achse hat. Die Kamera rotiert also um die vertikale Achse des NoParallaxPoints (vulgo - und falsch - "Nodalpunkt") UND um dessen horizontale Achse.
Dafür brauchst Du eine Konstruktion wie Novoflex VR Pro oder Manfrotto SPH oder NodalNinja, Panosaurus usw., usw.
Für zylindrische Panos muss sich die Kamera NUR um die vertikale Achse des NPP drehen. Hierfür genügt eine Vorrichtung, die erlaubt, die Kamera hochkant im vertikalen NPP auf die Panoramaplatte zu montieren und zu nivellieren. Das Nivellieren geht auch mit einem Kugelkopf - besser aber ist eine Nivellierplatte.
Für sehr weitwinklige Rechteck-Panos mit sehr hoher Auflösung brauchst Du zwingend abenfalls einen 2-Achsen-Kopf. Denn man fotografiert dabei - ähnlich wie beim kubischen Pano - mehrere Reihen untereinander zu mehreren Belichtungen nebeneinander.
Nur eben insgesamt nicht als Sphäre, sondern als Kugelausschnitt.
Das entspricht ziemlich exakt dem, was auch ein Ultra-Weitwinkelobjektiv macht.
Der gravierende Unterschied z einem UWW ist, daß man beim UWW zwangsläufig in seine Randbereiche kommt . . und da lässt bei jedem Objektiv die Abbildungsleistung nach.
Beim Stitchen nutzt man immer nur den zentralen Bereich des Objektivs - die Lichtstrahlen fallen fast senkrecht auf den Chip (bei längeren Brennweiten) und der kann auf die Art die saubersten Signale herstellen.
Durch das Überlappen von ca. 25-30% der einzelnen Belichtungen werden leichte Geometrie-Fehler, die bei so vielen Belichtungen immer auftreten können (Wind, leicht ungenaue Einstellung usw.), ausgeglichen.
Wichtig ist dabei: möglichst keine Vibration am Kopf, Kamera, Objektiv, Stativ und Spiegelvorauslösung, damit die Kamerainterne Vibration durch den Spiegelschlag bereits vorbei ist, wenn ausgelöst wird.
Motorische Köpfe berücksichtigen das und legen nach jedem Weiterbewegen eine kleine nPause vor dem Auslösen ein.
Also: WELCHE Art von Panorama möchtest Du machen?