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Nordfinnland und Varanger 2024

Fenris82

Themenersteller
In den letzten drei Wochen haben meine Freundin, unsere zwei Hunde und ich den äußersten Norden Europas bereist.
Unser Weg führte vom Süden Deutschlands über Dänemark, Schweden, Finnland auf die Varanger Halbsinsel in Norwegen.
Dabei hatten wir unglaublich schöne Erlebnisse und Begegnungen, die ich zum Teil auch fotografisch festhalten konnte.
Hier möchte ich in der nächsten Zeit einige Bilder zeigen.

Beginnen möchte ich chronologisch mit einem männlichen Hakengimpel. Die Art konnten wir bei einem kleinen Café in Nordfinnland fotografieren. Dort werden die Vögel das ganze Jahr gefüttert und sind entsprechend zutraulich. Leider sind die Bedingungen aus fotografischer Sicht nicht ideal und bei den Besitzern des Cafés ist da auch scheinbar kein Wille vorhanden dies zu verbessern.



(Pinicola enucleator by https://www.flickr.com/photos/corallus/
 
Oh - Ihr seid zurück und, da freue ich mich sehr,hier dabei zu sein...

Und ich finde den Hakengimpel gut getroffen, zumal ich die Bedingungen dort gut kenne. Man muss sich sein Plätzchen dort suchen und das dauert eine Weile und auch Zeit. Auf dem Weg und nur als Zwischemstopp in den Norden fehlt die oft und der Winter ist sicher noch reizvoller dort, wenn viel Schnee liegt. Die Finnen sind ja auch eigen, aber die Besitzerin kümmert sich auf pragmatische und sicherlich auch ihr Geschäft unterstützende Art und Weise um die Vögel. Den sich über Jahre entwickelten Hotspot nimmt sie somit mit und profitiert davon. Das Futter muss ja auch bezahlt werden. und wir durften uns auf dem Gelände zu jeder Zeit frei bewegen.

Ein schöner Einstieg und ich bin gepsannt und bleibe dran. Danke für die Mühe!
 
Oh, da bin ich ja sehr gespannt, da ich dort ja auch vor zwei Jahren war :) den Hakengimpel finde ich schonmal gelungen. Ich war da auch schon und war weniger erfolgreich - und das ist auch das Hauptproblem: wirklich jeder fährt da vorbei und dementsprechend wenig spektakulär wirken Bilder dieser eigentlich sehr besonderen Art (wo findet man die sonst überhaupt?!)
Jedenfalls gefällt mir der Farbkontrast roter Vogel im grünen Geäst sehr gut!
 
Vielen Dank für die Kommentare.

@Andrea: Das die Finnen teils sehr eigen sind, konnte ich bei unserer Reise auch feststellen. Bei dem Café finde ich es trotzdem etwas befremdlich, wie dort auch der Umgang mit Gästen ist.

@panther_03: Deinen Thread habe ich damals begeistert verfolgt und mir auch noch einmal vor der Reise angesehen. Die Hakengimpel gehören für mich auch zu den spannenden Arten, da sie so an das Leben in den borealen Wäldern angepasst sind und selbst in strengen Wintern diese kaum verlassen.

Unweit der Hakengimpel hatten wir das große Glück durch zwei andere Birder auf einen „balztollen“ Auerhahn aufmerksam zu werden. Der Hahn war unermüdlich am Balzen und attackierte auch alles, was sich in seiner Umgebung bewegte. Ich konnte aber innerhalb weniger Minuten einige tolle Aufnahmen machen und ihn danach in Ruhe lassen.


Tetrao urogallus
 
Hi Tobias

Klasse, schön, dass Du einen eigenen Thread zu Deiner Reise eröffnest.
Ein paar Bilder konnte ich ja schon anderswo bewundern, insofern freue ich mich sehr auf das, was DU hier zeigen wirst. Ich bleibe jedenfalls gerne dabei.
Hakengimple finde ich außerordentlich gelungen, Auerhahn ist beneidenswert!
 
Vielen Dank Stefan, freut mich sehr, wenn du hier auch mit dabei bist.

Unsere Reise führt uns dann weiter an unseren Zielort, die Varanger Halbinsel im äußersten Nordosten Norwegens.
Die erste Nacht verbrachten wir gleich im Fjell mit dem Blick auf den Varanger Fjord.
Dort wurden wir gleich vom Gesang des Rotsternigen Blaukehlchens (Luscinia svecica svecica) begrüßt. Einer Art, die wir noch an vielen anderen Stellen der Insel hören sollten.

Luscinia svecica svecica by https://www.flickr.com/photos/corallus/
 
Da hast Du ja wirklich Glück gehabt, so spät im Jahr noch einen balzenden Auerhahn zu sehen und ihn so fein zu fotografieren. Die Begegnung muss beeindruckend gewesen sein, man hört ja so einiges von der Angriffslust derselebn.

Auch ein feines Blaukehlchen, da hast Du ja vor dem eigentlcihen Ziel schon einiges sehen können. Ich bleibe gespannt.
 
@Kea1 - Danke Dir für die Korrektur, da habe ich wieder eine Feinheit gelernt, auf die man achten sollte. Ich hätte schreiben sollen, "testesterongesteuerter Auerhahn"...
 
Diese Unterschiede im Verhalten sind auch nur wenigen Leuten bekannt. Ich weiß das auch nur, weil ich Ende der 80er Jahre 6 Jahre in einem Wiederansiedlungsprojekt für Haselhühner im Harz vor Ort tätig war und zu der Zeit intensiven Kontakt zu allen Rauhfußhuhnexperten in Deutschland hatte.
Es gibt aber auch hier im Forum Fotos von balzenden Auerhähnen, bei denen man schön die angelegten Halsfedern sehen kann. Nun ist es aber genug des Offtopics.
 
Vielen Dank für die Kommentare und auch für die fachlichen Ergänzungen.

Zu dem Auerhahn ist noch zu sagen, dass er alle Merkmale eines "balztollen" Hahns aufwies. Das heißt ein Hahn, der durch ein vermutlich zu hohen Testosteronlevel ein übersteigertes Balzverhalten zeigt und auch übermäßig aggressiv ist.
Bei diesem Hahn wechselten das klassische Balzverhalten übergangslos in das aggressivere, territoriale Verhalten. Dabei wurden nicht nur auf Personen reagiert, die ihm zu nah kamen, sondern auch auf Büsche, die sich im Wind bewegten.
Ich habe natürlich auch Bilder wo man gut die klassische Balz, erkennt. Fand dies Bild aber zum Einstieg einfach beeindruckender. Ich denke, ich werde die anderen Bilder aber auch noch hier oder im allgemeinen Vogelthread zeigen.

Jetzt möchte ich aber mit unserer Reise erstmal chronologisch fortfahren. Die führte uns dann Nesseby zu einem kleinen Gewässer unweit der Küste.
Dort konnten wir neben den ersten balzenden Kampfläufern auch ein Pärchen Bruchwasserläufer bei der Balz und Paarung beobachten.
Hier das Männchen:

Tringa glareola by Tobias Helling, auf Flickr
 
Dankeschön Holger und Mario.
Die Reise war wirklich ein tolles Erlebnis und das war sicher nicht unsere letzte Reise in den hohen Norden.

Auch wenn wir in Nesseby schon die ersten balzenden Kampfläufer sahen, waren die Bedingungen zum Fotografieren dort nicht so gut.
Wir haben uns daher auf dem Weg zu einem der bekanntesten und größten Balzplätze für Kampfläufer gemacht.
Der Weg dorthin führte uns über eine gut 7 km lange gravel road, die in einem so schlechten Zustand war, dass wir für die Strecke fast eine Stunde benötigten.
Entlang dieser Straße konnte ich dann die ersten Falkenraubmöwen entdecken und musste gleich ein paar Bilder machen. Für mich sind die Falkenraubmöwen unglaublich elegant, leider sind mir während dieser Reise keine guten Flugaufnahmen dieser Art gelungen. Sie war auch deutlich seltener zu sehen, als die Schmarotzerraubmöwen, die wir fast überall im Fjell sehen konnten.


Stercorarius longicaudus
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass Du uns mit Deinen ausführlichen Beschreibungen quasi mit auf Deine Reise nimmst.
Die Falkenraubmöwe gefällt mir sehr gut, da hast Du sie in schönem Licht im Fjell erwischt. Wo ja jetzt überall Flugbilder im Trend sind, freue ich mich über die harmonischen Farben und die sanfte Ruhe im Bild.
 
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