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Nikons Schildbürgerstreiche bei der D300...

Die Personalisierung der Kamera kann man auf der Speicherkarte, in kamerainternem Speicher oder über USB auf einem PC abspeichern.

Ach so, du meinst wie bei der D300 :o :top:

Jedenfalls die persönlichen Einstellungen/Individualfunktionen sowie Shooting-Modi - sind auf der Karte speicherbar, auf der Kamera ja sowieso.
 
@ Ralf Klemm

Du hättest also das gerne, was in den Prosumer-Video-Cameras bereits teilweise umgesetzt wird??? (Sony PMW EX1, JVC GY-HD 110, Panasonic AG-HVX 200, Canon XL H1)
 
AW: Innovationsstau?

Das sind alles gute Ideen, ich sehe aber keine wirkliche neue Funktion, die mir das Fotografieren erleichtet. Viele der aufgeführten Veränderungen des Benutzerinterface sind eher etwas für Profis, die täglich mit einer Kamera hantieren- Für einen Gelegenheitsfotograf habe ich man nächsten Wochenende vergessen welche der "unwichtigen" Funktionen ausgeblendet wurden... da war doch, was, wo finde ich das... ach so, es ist ausgeblendet und muss wieder eingeschaltet werden.... und wie geht das jetzt ..:eek:

Sorry, ich entschuldige mich schon mal vorab, aber ich kann mir den Hinweis nicht verkneifen: Das ist genau der Unterschied zwischen einer Amateur- und einer Profikamera..... (Polemik-Modus-an) Man sollte doch erwarten, dass der, der sich eine Profi-Kamera kauft, sie auch zu handhaben weiß. (Polemik-Modus-aus)
- eine Verstärkung von -12 dB beim Video macht schon eine Menge aus.
- eine Begrenzung des Autofokus wäre schon eine gute Arbeitserleichterung. In richtig schwierigen Situationen ist der bei mir nämllich aus.
- ich bemühe noch einmal die Analogie zur Videokamera. Da gibt es neue Geräte, in denen kann man so viel einblenden (bis hin zur Focus-Lupe, Zebra, Akkulaufzeit, Blende, WB, Format.....), dass der Sucher komplett zugemüllt ist. Der Reiz besteht darin, temporär alles auszublenden, was im Moment keine Rolle spielt.
 
AW: Innovationsstau?

Das sind alles gute Ideen, ich sehe aber keine wirkliche neue Funktion, die mir das Fotografieren erleichtet. Viele der aufgeführten Veränderungen des Benutzerinterface sind eher etwas für Profis, die täglich mit einer Kamera hantieren- Für einen Gelegenheitsfotograf habe ich man nächsten Wochenende vergessen welche der "unwichtigen" Funktionen ausgeblendet wurden...
Keine Angst, das sind im wesentlichen Funktionen, die es auf heutigen Kameras nicht gibt.

Wo einschalten?
Möglichkeit 1: Man geht in das Menü, wo die Funktion gerade fehlt und drückt 2 Sekunden die Menütaste.
Möglichkeit 2: Man drückt aus dem normalen Aufnahmemodus 2 Sekunden die Menütaste und landet im großen Menü, was im Grundprinzip genauso aufgebaut ist wie das kleine konfiguierbare. Wo im kleinen die ISO-Auswahl ist, ist im großen die ISO-Auswahl aller ISO-Werte und die Konfiguration der 4 Auto-ISO-Funktionen.

da war doch, was, wo finde ich das... ach so, es ist ausgeblendet und muss wieder eingeschaltet werden.... und wie geht das jetzt ..:eek:
Es war die Rede von UI-Design. Nicht von Frickeln. Ein gutes UI-Design fällt dadurch aus, daß man dann das erste mal an das Handbuch denkt, wenn man die Kamera weiterverkaufen will ...

"Viele Tasten sind doppelt belegt" ist genau das was ich hasse wie die Pest. Wer mal mit dem 20D Interface gefummelt hat.. . ne,ne ich bin ganz zufrieden mit der D200, wo es genau einen Knopf für die wirklich wichtigen Funktionen gibt.
Du wirst nicht drumrum kommen, Doppeltbelegungen und Menüs zu haben.
Sonst würde eine Kamera so aussehen und wäre etwa so portabel wie:

http://www.vrana.net/musik/bilder/mischpult.jpg

Ich hasse Menues. Darum habe ich mich am Ende auch für eine D200 entschieden, weil ich eben keine Menu brauche für die meisten Funktionen, die ich oft brauche. Sonderfunktion im Menue werden über die Historyfunktion gespeichert, so das ich auch nicht lange suchen muss, oder einfach die ganzen Konfigurationen über eine der 4 Bänke schnell umschalten kann.
Wenn Du nicht unendlich viel Platz hast, wirst Du komplexe Funktionen immer über Menüs abbilden. Die Tastatur hat ja auch nur 29 Buchstabentasten und 26 davon sind doppelt belegt. Für was man aber sorgen kann, ist daß:
  • häufig benutzte Funktion entweder direkt oder nur flach in Menüs versteckt sind.
  • selten benutzte Funktionen etwas tiefer.
  • nie benutzte können ganz tief vergraben sein.
  • Doppelbelegungen machen keine Probleme, wenn die Funktionen seelenverwandt sind. Man findet sie dann sogar selbst im Halbkoma.
Beispiel:
ISO-Taste kurz oder Menü kurz|Belichtung|ISO => Auswahl der ISO-Einstellungen
ISO-Taste lang oder Menü lang|Belichtung|ISO => Entweder Auswahl unter allen ISO-Werten (auch den ausgeschalteten), Aktivieren/Deaktivieren von ISO-Werten im kleinen ISO-Menü oder Konfiguration der 4 Auto-ISO-Einstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, du meinst wie bei der D300 :o :top:

Jedenfalls die persönlichen Einstellungen/Individualfunktionen sowie Shooting-Modi - sind auf der Karte speicherbar, auf der Kamera ja sowieso.

Mir ging es um folgendes Problem:

Wenn ein technisches Gerät hochgradig personalifizierbar ist (egal was es ist: Kamera, Computer, Hifi, Auto, Wohnungselektronik, Mobiltelefon, PNA, Blumengießanlage, Haushaltsroboter, elektronisches Spielzeug), dann ist folgendes immer wichtiger:
  • Backups der Einstellungen
  • Backups der Einstellungen
  • Backups der Einstellungen
  • ggf. Übertragung von Einstellungen oder Subsets von Einstellungen auf andere bauähnliche Geräte

Irgendwann steckt dann 25% des Know Hows Deiner Bilder in der exakten Personalifizierung Deiner Kamera. Da stecken vielleicht irgendwann mal Wochen an Arbeit drin, die Kamera zu dressieren, fast immer das zu machen, was man sonst manuell machen würde.
 
ISO-Taste kurz oder Menü kurz|Belichtung|ISO => Auswahl der ISO-Einstellungen
ISO-Taste lang oder Menü lang|Belichtung|ISO => Entweder Auswahl unter allen ISO-Werten (auch den ausgeschalteten), Aktivieren/Deaktivieren von ISO-Werten im kleinen ISO-Menü oder Konfiguration der 4 Auto-ISO-Einstellungen.

Ich würde Wahnsinnig werden. Das ist ja schlimmer als der Ist-Zustand bei Canon.

Weisst du was ich bei der D300 genial finde? Das Custom-Menü, in das man seine "wichtigen" Menüpunkte packen kann. Nix mit lang drücken, kurz drücken, Kamera über dem Kopf schwenken und sich im Kreis drehen... Menü, Custom, Punkt auswählen, fertig. Und wenn man den Rest braucht, geht man "wühlen" - muss man aber nicht mehr, weil man die ganzen komischen anderen Funktionen lustigerweise nicht mehr braucht.

Und Knöpfe doppelt belegen tut auch überhaupt gar nicht Not. Nikon löst das mit den zwei Einstellrädern ganz gut; nehmen wir die Blitzeinstellung, vorderes Rad => Blitzbelichtungskorrektur, hinteres Rad => Blitzmodus.

Ich mache jetzt seit 8 Jahren (schlechtes) Interface Design für Endkundensoftware, und wenn ich eins gelernt habe, dann ist es: keep it simple. Und "simple" kann nicht einfach genug sein - vor allem erwarten Menschen einfache Systeme, die immer gleich reagieren. Ein Knopf soll das Licht AN oder AUS machen. Dimmer-Schalter sind für viele Menschen schon zuviel des guten - und für mich übrigens auch.

Nene, also wenn Nikon irgendwann anfängt Knöpfe zu überfrachten, bin ich weit, weit weg. Hoffe nur, das bis dahin irgendwer anders vernünftige Kameras baut.

Backups der Einstellungen

Schon klar - genau das ist ja eben bei der D300 schon heute möglich. Ich habe zwar noch nicht geschaut, ob man die Einstellungsdaten auch von der Karte runterbekommt, aber ich denke mal schon. Zur Not nimmt man halt ne alte 8MB CF-Card für die Speicherung ;)
 
@ Ralf Klemm

Du hättest also das gerne, was in den Prosumer-Video-Cameras bereits teilweise umgesetzt wird??? (Sony PMW EX1, JVC GY-HD 110, Panasonic AG-HVX 200, Canon XL H1)

Ja.
Ich habe leider mal so einiges gesehen, was Profi-Video-Technik so an Belichtungsassistenz anbieten. Dagegen ist Belichtung mit aktuellen DSLRs ein fast kompletter Blindflug.

Es ging um einen Schwenk um 180°, dabei änderte sich die Belichtung von frontaler Beleuchtung in Gegenlicht, am Schluß verschwand die Sonne hinter der Person.
Der Schwenk war sauber belichtet. So wie jedes Einzelbild manuell von einem Profi eingestellt.
 
Das sind aber witgehend existierende Technologien keine Innovationen. Dass du gerne alle professionellen Funktionen in einer Consumer-Kamera hättest, ist klar. Wenn die Hersteller das machen würden, würden sie sich natürlich ins Bein schießen.

Deine Vorschläge zur Ergonomie sind schön und gut, letztendlich aber Geschmackssache. Normalerweise ist es einfacher, sich an die Bedienung einer Kamera einfach zu gewöhnen, als sich darüber aufzuregen. Bei einer D300 is die Ergonomie hervorragend und alle Funktionen sind leicht erreichbar. Wenn das immernoch nicht ausreicht, muss man sich vielleicht fragen, ob man das Bedienkonzept wirklich verstanden hat.

Deine Vergleiche mit Autos und Computern hinken total, aber das scheint dich ja nicht zu irritieren.

Trotzdem würde ich gerne mal was zum Thema "Zukunftsmusik" hören. Möglicherweise hast du ja tatsächlich irgendwelche Ideen, die es noch nicht gibt.
 
Ich würde Wahnsinnig werden. Das ist ja schlimmer als der Ist-Zustand bei Canon.

Weisst du was ich bei der D300 genial finde? Das Custom-Menü, in das man seine "wichtigen" Menüpunkte packen kann. Nix mit lang drücken, kurz drücken, Kamera über dem Kopf schwenken und sich im Kreis drehen... Menü, Custom, Punkt auswählen, fertig. Und wenn man den Rest braucht, geht man "wühlen" - muss man aber nicht mehr, weil man die ganzen komischen anderen Funktionen lustigerweise nicht mehr braucht.

Du hast bei Einsteigerkameras 5 Knöpfe, bei Profi-Kameras bis zu 10 Knöpfe für Funktionen. Diese Knöpfe sind per Default belegt (z.B. ISO, WB, Focus, Belichtungsmessung, Custom 1).

Du kannst auf jede dieser Tasten legen:
  • z.B. ISO 100: Ein Druck auf den Knopf schaltet auf ISO 100.
  • z.B. ISO 100 und ISO 400: Ein Druck auf den Knopf schaltet auf ISO 100, wenn nicht ISO 100 eingestellt ist, sonst auf ISO 400.
  • z.B. ISO 100, 200 und 400: Es poppt ein Auswahlmenü mit diesen 3 Einstellungen auf.
  • z.B. das kleine ISO-Menü: Es poppt das kleine ISO-Menü auf.
  • z.B. das große ISO-Menü: Es poppt das große ISO-Menü auf.
  • z.B. das kleine Belichtungsmenü: Es poppt das kleine Belichtungsmenü auf. Eines seiner Untermenüs ist das ISO-Menü.
  • ...
  • Völlig idiotisch, aber möglich: Das ganze Setup-Menü. Dann kann man auch über diese Taste das Setup-Menü erreichen.

Und Knöpfe doppelt belegen tut auch überhaupt gar nicht Not. Nikon löst das mit den zwei Einstellrädern ganz gut; nehmen wir die Blitzeinstellung, vorderes Rad => Blitzbelichtungskorrektur, hinteres Rad => Blitzmodus.
Es hindert Dich keiner, häufig benutzte Funktionen direkt erreichbar zu machen.

Ich mache jetzt seit 8 Jahren (schlechtes) Interface Design für Endkundensoftware, und wenn ich eins gelernt habe, dann ist es: keep it simple. Und "simple" kann nicht einfach genug sein - vor allem erwarten Menschen einfache Systeme, die immer gleich reagieren. Ein Knopf soll das Licht AN oder AUS machen. Dimmer-Schalter sind für viele Menschen schon zuviel des guten - und für mich übrigens auch.
Es gibt eine einfache Einstellung, die sich weitgehend an bisher dagewesenem orientiert.

Zu Dimmerschaltern: Ja, zu kompliziert.
Mein Vorschlag für die Dinger:
  • oben kurz (<500 ms): 100% Helligkeit
  • unten kurz (<500 ms): aus
  • oben lang (>500 ms): heller
  • unten lang (>500 ms): dunkler
  • dann gäbe es noch jede Menge Spezialmodi durch Mehrfachdrücken von Tasten (Morsemodus), mit denen normale Benutzer aber nicht in Berührung kommen, sondern nur Leute, die danach suchen oder die Bedienungsanleitung lesen.

Hauslicht:
  • Hauslicht brennt standardmäßig 5 Minuten, dann wird innerhalb von 2 Minuten auf 0 gedimmt.
  • Drückt man den Lichtschalter 3x schnell hintereinander, bleibt das Hauslicht 15 Minuten an und wird in 6 Minuten gedimmt.
  • Drückt man den Lichtschalter 6x schnell hintereinander, bleibt das Hauslicht 60 Minuten an und wird in 10 Minuten gedimmt.
  • 15 Sekunden lang den Lichtschalter gedrückt läßt das Hauslicht 5 Minuten brennen und dann in 2 Minuten ausgehen.

Nene, also wenn Nikon irgendwann anfängt Knöpfe zu überfrachten, bin ich weit, weit weg. Hoffe nur, das bis dahin irgendwer anders vernünftige Kameras baut.
Schon mal überprüft, ob es nicht versteckte Funktionen gibt? Stell' Dir vor, die Knöpfe sind überfrachtet und Du hast es noch nicht gemerkt? Weil die Sonderfunktionen durch nicht im normalen Gebrauch übliche Verhaltensweisen ausgelöst werden und selbst wenn sie ausgelöst werden, nicht grundsätzlich von der normalen Funktion abweichen.
 
@ Frank Klemm

Naja, wirklich Inovativ finde ich nichts dieser Vorschläge (aus meiner Sicht). Sind eher detailverliebte Features - mehr nicht. Hier geht es wohl eher um Individualität. Das ist aber schwer umzusetzen, denn die Kamera soll ja einer breiten Masse halbwegs entsprechen. Man kann ja nicht alle denkbaren Vorlieben berücksichtigen.

VG MArius
 
Der eigentliche Haken ist eher die Fehleranfälligkeit von Systemen mit vielen "Freiheitsgraden". Die Zahl der Fehler in der Firmware steigt ungefähr exponentiell mit der Zahl der Features - dementsprechend auch der Entwicklungsaufwand, bis alle weg sind :o
 
Naja, wirklich innovativ finde ich nichts dieser Vorschläge (aus meiner Sicht).
Sehe ich genauso. Trotzdem würden sie aus meiner Sicht die Arbeit vereinfachen. Trotzdem sind sie gleichzeitig nirgendws zu finden.

Sind eher detailverliebte Features - mehr nicht. Hier geht es wohl eher um Individualität. Das ist aber schwer umzusetzen, denn die Kamera soll ja einer breiten Masse halbwegs entsprechen. Man kann ja nicht alle denkbaren Vorlieben berücksichtigen.
Ich kenne das Problem. Trotzdem findet man bei reinen Softwareprodukten selbst für meinen Geschmack viel zu viele Features, während man bei eher technischen Produkten selbst einfache Funktionen nicht vorfindet.

Beispiel 1: Bei eingeschaltetem Blitz soll die Kamera nicht vorsätzlich Bilder überbelichten, so daß man sie nur noch Löschen kann. Man diddelt dauernd je nach den Lichtverhältnissen an diesem blöden Blitz-Ein/Aus-Schalter rum. Die Kamera kann das schneller und besser. Warum belastet mich die altertümliche Firmware mit diesem Problem statt es zu lösen?

Natürlich würde ein weiteres Untermenü auftauchen und man müßte etwas vor dem Fotografieren einstellen. Dafür könnte man sich aber beim Fotografieren auf das wesentliche konzentrieren. Motivauswahl, Auslöseaugenblick, Fokuspunkt.

Kann ja in einem Untermenü sein, was der Normaluser sich nie ansieht:

Strategie 1, um drohende Überbelichtung zu vermeiden:
  • reduziere Empfindlichkeit auf ISO ______ (nur bei ISO-Vorwahl)
  • blende ab auf Blende ____,__ (nur bei Blendenvorwahl)
  • reduziere Belichtungszeit auf 1/______ sec (nur bei Zeitvorwahl, kein Überschreiben der technisch minimal mögllichen Belichtungszeiten von 1/250 sec mit und 1/8000 sec ohne Blitz).
  • schalte Blitz ab (wenn Blitz eingeschaltet)
  • schalte Blitz auf HSS (wenn Blitz eingeschaltet)
  • nichts tun
Strategie 2, um drohende Überbelichtung zu vermeiden:
  • reduziere Empfindlichkeit auf ISO ______ (nur bei ISO-Vorwahl)
  • blende ab auf Blende ____,__ (nur bei Blendenvorwahl)
  • reduziere Belichtungszeit auf 1/______ sec (nur bei Zeitvorwahl, kein Überschreiben der technisch minimal mögllichen Belichtungszeiten von 1/250 sec mit und 1/8000 sec ohne Blitz).
  • schalte Blitz ab (wenn Blitz eingeschaltet)
  • schalte Blitz auf HSS (wenn Blitz eingeschaltet)
  • nichts tun
Strategie 3, um drohende Überbelichtung zu vermeiden:
  • reduziere Empfindlichkeit auf ISO ______ (nur bei ISO-Vorwahl)
  • blende ab auf Blende ____,__ (nur bei Blendenvorwahl)
  • reduziere Belichtungszeit auf 1/______ sec (nur bei Zeitvorwahl, kein Überschreiben der technisch minimal mögllichen Belichtungszeiten von 1/250 sec mit und 1/8000 sec ohne Blitz).
  • schalte Blitz ab (wenn Blitz eingeschaltet)
  • schalte Blitz auf HSS (wenn Blitz eingeschaltet)
  • nichts tun
Strategie 4, um drohende Überbelichtung zu vermeiden:
  • reduziere Empfindlichkeit auf ISO ______ (nur bei ISO-Vorwahl)
  • blende ab auf Blende ____,__ (nur bei Blendenvorwahl)
  • reduziere Belichtungszeit auf 1/______ sec (nur bei Zeitvorwahl, kein Überschreiben der technisch minimal mögllichen Belichtungszeiten von 1/250 sec mit und 1/8000 sec ohne Blitz).
  • schalte Blitz ab (wenn Blitz eingeschaltet)
  • schalte Blitz auf HSS (wenn Blitz eingeschaltet)
  • nichts tun
Strategie 5, um drohende Überbelichtung zu vermeiden:
  • reduziere Empfindlichkeit auf ISO ______ (nur bei ISO-Vorwahl)
  • blende ab auf Blende ____,__ (nur bei Blendenvorwahl)
  • reduziere Belichtungszeit auf 1/______ sec (nur bei Zeitvorwahl, kein Überschreiben der technisch minimal mögllichen Belichtungszeiten von 1/250 sec mit und 1/8000 sec ohne Blitz).
  • schalte Blitz ab (wenn Blitz eingeschaltet)
  • schalte Blitz auf HSS (wenn Blitz eingeschaltet)
  • nichts tun
Strategie 6, um drohende Überbelichtung zu vermeiden:
  • reduziere Empfindlichkeit auf ISO ______ (nur bei ISO-Vorwahl)
  • blende ab auf Blende ____,__ (nur bei Blendenvorwahl)
  • reduziere Belichtungszeit auf 1/______ sec (nur bei Zeitvorwahl, kein Überschreiben der technisch minimal mögllichen Belichtungszeiten von 1/250 sec mit und 1/8000 sec ohne Blitz).
  • schalte Blitz ab (wenn Blitz eingeschaltet)
  • schalte Blitz auf HSS (wenn Blitz eingeschaltet)
  • nichts tun

Beispiel für Eventfotografie (AV-Modus mit Offener Blende, Blitz, ISO 800, EF 85/1.8):
Strategie 1: ISO auf ISO 200 reduzieren
Strategie 2: Abblenden auf Blende 2,8
Strategie 3: Blitz abschalten
Strategie 4: Abblenden auf Blende 11
Strategie 5: -
Strategie 6: -

Komplizierte Form dessen, was bei der 30D als Safety-Shift bezeichnet wird.
 
Der eigentliche Haken ist eher die Fehleranfälligkeit von Systemen mit vielen "Freiheitsgraden". Die Zahl der Fehler in der Firmware steigt ungefähr exponentiell mit der Zahl der Features - dementsprechend auch der Entwicklungsaufwand, bis alle weg sind :o

Wenn es danach geht, dürfte keine aktuelle PC Software mehr überhaupt startbar sein. Software mit knapp 10.000 Einstellmöglichkeiten, dabei Scripting-Fähigkeiten mal ganz außen vor gelassen.

Mehrreihige Reiter (mag ich auch nicht) für die Paletten mit den wichtigsten Individualfunktionen. Die Komplexität des UI der 30D ist dagegen um mehrere Größenordnungen niedriger.
 
Der eigentliche Haken ist eher die Fehleranfälligkeit von Systemen mit vielen "Freiheitsgraden". Die Zahl der Fehler in der Firmware steigt ungefähr exponentiell mit der Zahl der Features - dementsprechend auch der Entwicklungsaufwand, bis alle weg sind :o


So ist es. Aber noch stärker wächst die Fehleranfälligkeit der Benutzer, wenn sie sich mit immer mehr Funktionen auseinander setzen müssen.
Stichwort: Überkomplexität

Weniger Funktionen vereinfachen Entscheidungen, führen eher und schneller zu richtigen Reaktionen.

Die große Kunst (und der Mut) bei der Konzeption einer Benutzeroberfläche besteht darin, alles wegzulassen was nicht unbedingt gebraucht wird.
Leider machen heute wildgewordene Techniker genau das Gegenteil, so das man viele Geräte kaum noch ohne Ingenieurstudium bedienen kann.
Ergonomie ist für Techniker offenbar ein völliges Fremdwort, Psychologie sowieso.
 
So ist es. Aber noch stärker wächst die Fehleranfälligkeit der Benutzer, wenn sie sich mit immer mehr Funktionen auseinander setzen müssen.
Stichwort: Überkomplexität


Weniger Funktionen vereinfachen Entscheidungen, führen eher und schneller zu richtigen Reaktionen.
Weniger Funktionen erschweren Entscheidungen.
Wenn man Entscheidungen, die nur selten zu treffen sind mit Entscheidungen, die dauernd (teilweise in weniger als einer Sekunde) zu fällen sind, vermischt.

Die große Kunst (und der Mut) bei der Konzeption einer Benutzeroberfläche besteht darin, alles wegzulassen was nicht unbedingt gebraucht wird.
Aber man sollte nicht mehr weglassen, als man unbedingt benötigt.
Zu viele Funktionen erzeugen Frust, fehlende Funktionen noch mehr Frust.

Leider machen heute wildgewordene Techniker genau das Gegenteil, so das man viele Geräte kaum noch ohne Ingenieurstudium bedienen kann.
So schlimm ist vieles gar nicht, wenn die Handbücher ordentlich wären.
Lieblose Aufzählungen von Selbstverständlichkeiten, das Essentielle zwischen viel Füllmaterial versteckt. Unterschiede nicht hervorgehoben, essentielle Fragen bleiben offen. Das Handbuch zur Canon EOS 350D ist für mein Technikverständnis Sondermüll. Gute und sehr gute Handbücher habe ich bis jetzt nur in der (Semi)Profi-Audio/Video-Technik gefunden. Kurz, knapp, kein endloses Copy und Paste.

Ergonomie ist für Techniker offenbar ein völliges Fremdwort, Psychologie sowieso.
Nein. Techniker würden von sich aus würden, wenn sie sich richtig viel Gedanken machen, Geräte so bauen, daß Techniker an der Bedienung ihre freude hätten. Dem normalen Bürger wäre das Gerät ein Graus.

Umgedreht sieht es aber genauso aus. Ein für normale Anwender optimiertes Gerät ist für Techniker ein Graus.

Frage: Kann mir jemand erklären, warum ich bei Mehrkanal-Wiedergabe bei fehlendem Center-Lautsprecher (Phanton-Center) der Lautstärke-Regler für den Center verschwindet?

Übrigens als kleiner Hinweis: Wer jetzt sagt, daß man für einen fehlenden Lautsprecher keinen Lautstärkeregler braucht, hat nicht nachgedacht.
 
Weniger Funktionen erschweren Entscheidungen.

Eine stichhaltige Begründung würde mich interessieren?
Je mehr Möglichkeiten ich bei Entscheidungen berücksichtigen muß, desto schwieriger und komplexer werden Entscheidungen.

Aber man sollte nicht mehr weglassen, als man unbedingt benötigt.

Interessante Frage: Wer sollte darüber entscheiden?
Ein Techniker oder ein Praktiker.

Zu viele Funktionen erzeugen Frust, fehlende Funktionen noch mehr Frust.

Was zu beweisen wäre.

So schlimm ist vieles gar nicht, wenn die Handbücher ordentlich wären.

Zustimmung!
Ideal wäre es aber, wenn man überhaupt keine Handbücher bräuchte.

Nein. Techniker würden von sich aus würden, wenn sie sich richtig viel Gedanken machen, Geräte so bauen, daß Techniker an der Bedienung ihre freude hätten. Dem normalen Bürger wäre das Gerät ein Graus.

Für wen werden Kameras eigentlich entwickelt?

Ein für normale Anwender optimiertes Gerät ist für Techniker ein Graus.

Genau das ist offenbar der Grund für übertriebene Featuritis.
 
Ich bin für die ganze Diskussion eh der falsche. Ich will einfach eine FM3A mit Digiback (oder gleich einen für meine F-301), das würde mir VÖLLIG reichen. Den ganzen andern Kram kann ich eh nicht wirklich brauchen.
 
Hi,

es gibt zwei Zitate die in die ganze Diskussion gut rein passen, das erste aufgeschnapp von meinem ehemaligem Softwareeng. Prof. das aber nicht von Ihm ist "A fool with a tool remains a fool only his foolishness is automateded"

Das zweite gelesen auf luminous-landscape.com* welches hier bitte nicht als Canon "bashing" wahrgenommen werden sollte aber ohne den ersten Satzteil macht das Zitat wenig Sinn.

"Canons are the best cameras available designed by engineers, and that Nikons are the best cameras one can buy designed by photographers"

Es passt gerade so gut hier. Techniker sollte man eigentlich verbieten Humann Inferface Design zu machen, zumindest fuer Produkte die auch von nicht Technikeren bzw. Experten auf diesem Gebiet verwendet werden. Da besteht einfach immer ein Interessenkonflikt der Techniker will immer noch mehr Funktionen einbauen ein gutes Interface hingegen soll so uebersichtlich und einfach verstaendlich wie moeglich sein.

Das ganze ist leider ein vielfach unterschaetztes und vernachlaessigtes Thema und deshalb sehen wir auch immer wieder so grauenhafte UIs.

Das Thema mit den Handbuechern ist aehnlich ein nicht Experte findet die Information die Experten ueberfluessig finden wahrscheinlich sehr hilfreich. Hier gibt es einfach den Konflikt der Zielgruppe.

Da Nikon immer wieder fuer die Ergonomie gelobt wird scheinen sie in die Richtung auch etwas zu machen. Inklusive Nutzerbefragungen wahrscheinlich. Aber scheinbar fragen sie mehr Fotografen als detailverliebte Techniker.

Sam








*http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/nikon-d3-d300.shtml. Bottom line paragraph
 
Ich würde Wahnsinnig werden. Das ist ja schlimmer als der Ist-Zustand bei Canon.

Weisst du was ich bei der D300 genial finde? Das Custom-Menü, in das man seine "wichtigen" Menüpunkte packen kann. Nix mit lang drücken, kurz drücken, Kamera über dem Kopf schwenken und sich im Kreis drehen... Menü, Custom, Punkt auswählen, fertig. Und wenn man den Rest braucht, geht man "wühlen" - muss man aber nicht mehr, weil man die ganzen komischen anderen Funktionen lustigerweise nicht mehr braucht.

Wo genau definierst Du jetzt den"schlimmeren Zustand" bei Canon? Die 40D macht exakt dieses System durch "my Menue". Menü, my Menu, Punkt auswählen, fertig.

Aber erstmal ordentlich über Canon herziehen - klasse Methodik :rolleyes:

Und Knöpfe doppelt belegen tut auch überhaupt gar nicht Not. Nikon löst das mit den zwei Einstellrädern ganz gut; nehmen wir die Blitzeinstellung, vorderes Rad => Blitzbelichtungskorrektur, hinteres Rad => Blitzmodus.

Canon: Knopf 1 bis 3 drücken, jeweils dazu das vordere oder hintere Rad drehen. Wo ist da ein "wahnsinnig" machender Unterschied? :confused:

Anscheinend herrscht ein Informationsdefizit ...
 
Ich bin für die ganze Diskussion eh der falsche. Ich will einfach eine FM3A mit Digiback (oder gleich einen für meine F-301), das würde mir VÖLLIG reichen. Den ganzen andern Kram kann ich eh nicht wirklich brauchen.

ABSOLUTE ZUSTIMMUNG.
Und dazu endlich wieder Objektive mit einem Blendenring.
Meine rechte Hand ist völlig überlastet, zumal sie ja auch noch die Kamera halten muß. Etwas mehr Arbeitsteilung wäre äußerst wohltuend.
 
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