Ich habe meine A7R III wieder verkauft weil soviel Vorteile hat Sony nun auch wiederum nicht und sie hat in vielen Bereichen eben auch Nachteile gegenüber der Z7 die ich bisher dreimal nutzen konnte.
Eye-AF ist für Portraits und Closeups toll, für Ganzkörper zweckfrei, jedoch kann man genauso mit der Z7 Portraits und Closeups machen, der Spot AF ist genial gut, sowas kann z.B. die Sony nicht.
Auch das Gesichtstracking der Nikon ist deutlich besser als an der Sony, da Nikon eine andere Technik nutzt. Da hat mich Sony echt zur Weissglut gebracht, Model dreht sich zur Seite mit dem Kopf und schon versagt die Gesichterkennung und man musste erstmal ein Fokusfeld manuell auf das Gesicht schieben, bei der Z7 bleibt sie einfach auf dem Gesicht.
Was mich an der Sony wirklich richtig gestört hat, farblich gesehen sind Bild auf dem Monitor, Bild im Sucher, OOC JPEG und RAW nicht deckungsgleich. Sucher und OOC JPEG sind sehr ähnlich, aber das Display weicht deutlich sichtbar ab in Rottönen und das RAW entspricht in keinster Weise dem OOC JPEG, selbst mit dem Sony eigenen RAW Konverter kommt man nicht ans OOC JPEG heran was eigentlich sehr gut aussieht und tolle Hauttöne macht.
Z7, Sucher = Monitor = OOC JPEG = RAW, wie man es von Nikon kennt.
Im Endeffekt muss man abwägen was man wie fotografiert und sollte beide Systeme selber in die Hand nehmen, ich bin mit den doch eher unstrukturierten Menüs der Sony und Bedienung nie recht warmgeworden, man kann extrem viel programmieren, mir sind aber mehr Tasten lieber die ich blind bedienen kann während ich durch den Sucher schaue und wer viel mit Blitzsystemen arbeitet wird den Blitzschuh früher oder später hassen der Sonys.
Im Endeffekt muss man halt die Kamera finden die zu einem passt. Sony ist techn. weiter, aber mit Bedienkonzept, Handling, Farbqualität, hat Nikon nachwievor die Nase vorn, da hat Nikon einfach mehr KnowHow und mehr fotografischen Background.