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Nikon rethinks 1 System and cuts 2013 forecast citing poor sales

Glaub mir, bei 27 Prozent Gewinnanstieg gegenüber dem Geschäftsjahr 2012/2013 rollt kein einziger Kopf! ;)

Daimler braucht Smart übrigens wegen der CO2-Bilanz - schlechtes Beispiel also. So viel wie Daimler zahlen müsste wenn Smart nicht dazugezählt werden würde kann Smart gar nicht Verlust machen und der ForFour war für diese Statistik schon zu "CO2-intensiv" und wurde deshalb (genau wie der Van, der allerdings erst gar nicht gebaut wurde) aus dem Programm genommen. (Nur mal nebenbei!)

Für mich ist die "1" jedenfalls ein Gewinn - ich nutze sie gerne! Klar, 500.000 mehr hätte denen schon gefallen - mir würd's ja auch gefallen auf'm Konto! ;)


Gruß ;)
 
Die Preise waren einfach nur zu hoch, vor der "Ramschaktion", hätte die V1
ein Besseres Marketing gehabt, und wäre anfangs zu 499 EUR statt 899 EUR
auf den Markt gekommen...wäre sie wesentlich weiter verbreitet...

Aber so ist es auch okay, ich bin mit meinen V1's zufrieden, und im Gegensatz
zur Nikon DSLR brauche ich nur eine kleine Tasche, kann ich sogar beim Radfahren mitnehmen...
 
In Japan mag sich das Zeug ja noch gut verkaufen, aber im Rest der Welt sind Samsung, Sony, Olympus, Panasonic und sogar Canon vorne

http://www.amazon.com/Best-Sellers-Electronics-Compact-System-Cameras/zgbs/electronics/3109924011/

http://www.amazon.co.uk/Bestsellers-Electronics-Compact-System-Cameras/zgbs/electronics/430660031/

http://www.amazon.de/gp/bestsellers/ce-de/430662031

Mich hats unlaengst auf der Wiener Kaerntnerstrasse auch umgehaut, wie viele Touristen da mit weissen Objektiven (aber keine Nikon1, sondern Canon 70-200 usw.) unterwegs waren, hat mich echt verbluefft. Gefuehlt waren 10x soviele DSLRs im Einsatz wie EVILs. Dabei ist doch gerade bei Reisen eine NEX oder MFT bei weitem praktischer als ein ultraschwerer Fotokoffer, der bei der Handgepaecksontrolle Probleme und die Zollbeamten hellhoerig macht.

Ich denke aber nicht, dass Systemkameras tot sind. Sony und Samsung verkaufen ihre APS-C Produkte sehr erfolgreich, da ist von einem "rethinking" keine Rede. Eine NEX laesst aber auch so manche DSLR/SLT alt aussehen, was man von der Nikon 1 nicht sagen kann. Offenbar setzt sich Qualitaet und Innovation (Samsung setzt konsequent auf die Verschmelzung von Fotografie und Mobilfunk) durch, offensichtliche Abzocke kommt im Internetzeitalter weniger gut an. Die meisten Tests im Internet ueberschlagen sich ja auch nicht gerade vor Begeisterung fuer das Preis/Leistungsverhaeltnis der Systemkamera mit dem kleinsten Sensor und der kuemmerlichsten Objektivpalette (wenn man die noch laecherlichere Pentax Q mal aussen vor laesst), aber gewagter Preisgestaltung.
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Dieser Teil auf Folie #16:

Sales mix is shifted toward newer products in the entry class of D-SLR in order to improve operating income ratio (7.9% in 1H → 12.0% in 2H).
räumt jedenfalls mal mit dem Gerücht auf, dass die Firmen am meisten Gewinn (absolut, nicht pro Einheit) mit den teuren Kameras > 1000 EUR oder gar den Objektiven machen.

Mitnichten.

Das wichtigste Schlachtfeld sind die DSLR Einsteigerkameras, wo offensichtlich das produkt aus Gewinnspanne mal Absatz am besten ist.
 
wird sich ja bald zeigen:

Die Canon-Gewinnwarnung kam schon vor zwei Wochen.

Nikon Imaging schreibt noch keine roten Zahlen, von einem wirklichen Flop ist keine Rede (obwohl im Bericht schon deutliche Worte gefallen sind) - das Verfehlen der Ziele ist trotzdem Grund genug zum Handeln.
Ob das CX-System die Investitionen schon eingespielt hat, ob weitere Investitionen sich lohnen? Im Gegensatz zu den DSLR steht Nikon mit Nikon 1 nicht an zweiter Stelle, sondern wohl so um Platz fünf - auch da kann man Geld verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thom Hogan hat hier auch einige interessante Zahlen und Beobachtungen gepostet.

Feststellung durch die Bank ist:
- In den letzten 4 Jahren haben die Smartphones die Kompaktkameras deutlich und stetig kannibalisiert. Smartphone ist eben immer dabei, und für all die Leute, die schnell mal ein Bild zur Erinnerung schiessen wollen, reichts in den meisten Fällen vollkommen aus.
- Der Einbruch bei den DSLRs kommt recht abrupt. Muss also andere Gründe haben. Vermutung: Seitens Bildqualität sind die Dinger jetzt schon kaum noch zu steigern (aus Sicht des Massenmarktes, der die Stückzahlen abnimmt)- warum braucht man also noch was dickeres, wenn ohne Beschäftigung mit dem Thema die Bilder eh nicht besser werden und Dinge wie AF gut genug für die Motive sind?
- Die Leute, die wissen, was geht, also Forumsleser wie hier oder Berufsfotografen sind stückzahlenmässig eher die Minderheit, und mit Produkten wie einer D4 oder D800 (oder einer D4x, die als Gerücht umgeht) macht man zwar Prestige, aber keine allzu grossen Gewinne- das sind Technologieträger, die ihre Teile späteren kleineren Bodies vererben
- es fehlt sowas wie das "Brot-und-Butter" Produkt, was in den jeweiligen Kamerasegmenten ein gewisses Fundament ist- und aktuell fehlt das fast jedem Hersteller- die meisten versuchen gerade herauszufinden, wo die Reise denn hingeht und was die Leute so wollen


Meine Meinung: Der Markt ist voll mit Kameras, die alle technisch gut genug sind, 90% der alltäglichen Motive so abzulichten, dass der Bediener damit klarkommt. Und hier muss man unterscheiden zwischen Fotografie als Hobby (es darf also Geld kosten und soll dann auch mal hochwertige Bilder bringen) und Fotografie zum Festhalten von Erinnerungen- in Abwandlung dann die Jugendlichen, die dank der heutigen Vernetzung nix mehr erzählen, sondern Bilder sprechen lassen, die sofort online gepumpt werden.
Da ist die Aufgabenstellung eine ganz andere: Bildqualität ist recht egal, solange man das Motiv noch irgendwie erkennt und das Ganze dann aber möglichst schnell verschicken kann.

Und die Mutti, die die Geburtstagsfeier von den Kindern, Oma Erna oder der Freundin festhalten will, braucht seit einiger Zeit auch nur noch die Kamera draufzuhalten und abzudrücken- die recht guten Vollautomatiken der Kompakten lassen sich kaum noch verbessern, und für bessere Bilder müsste der Bediener an sich arbeiten statt Geld für neue Kameras auszugeben.

Es wandelt sich also gerade der Stellenwert von Fotos- gerade die Generation Facebook nimmt Fotografie als nix besonderes mehr wahr, und hat genug Zeugs von sich irgendwo verstreut im Netz- da gehen die Handvoll technisch wertvollen Bilder im restlichen Rauschen unter.

Vorhersage: Der ganze Krams wird sich in einigen Bereichen demnächst selbst etwas bereinigen oder in sich zusammenfallen, und die nächsten Dinge, die angeboten werden, sind keine Kurse der VHS wie: "Wie bediene ich ne Kamera", sondern "wie mache ich mit kleinen Kameras gute Bilder, Bildaufbau und Motivsuche"- Sprich: es wird mal das fotografische Sehen und Eingehen aufs Motiv angesprochen. Die Technik ist hier weit genug, um auch auf Vollautomatik hinreichend anständige Ergebnisse zu erzielen.
 
Es wandelt sich also gerade der Stellenwert von Fotos- gerade die Generation Facebook nimmt Fotografie als nix besonderes mehr wahr, und hat genug Zeugs von sich irgendwo verstreut im Netz- da gehen die Handvoll technisch wertvollen Bilder im restlichen Rauschen unter.

Gute Beobachtungen (der Rest auch).
Die ganzen Umsortierungen und Neuerungen in den Produktsortimenten (Nikon 1, Nikon A, Canon M, EOS 100D, Sonys Kleinbildkompakte, Samsungs Galaxy Kamera, Olympus OM-D, Fujis Retro-Stil usw.) sind Reaktionen auf diesen Wandel - das Nikon CX-System ist dabei wahrscheinlich nicht das mit dem geringsten Erfolg, aber eben auch nicht gerade ein Superhit (vielleicht, weil es sich weder an die Generation Facebook noch an designorientierte Besserverdiener, sondern an den klassischen Urlaubs- und Familienfotografen richtet?)
 
Und genau das ist das große Rätsel - keiner kann sich eine Zielgruppe basteln! Für das 1er-System gibt es schlicht keine, denn der Anfänger will, wenn schon, dann eine "richtige", nämlich APS-C,
[...]
Das 1er System ist ein Flop, auch wenn die erste Generation dank Schleuderpreisen verkauft sein sollte...
Du machst den Fehler ausschließlich von dir auf andere zu schließen. ICH erkenne einige Zielgruppen für Nikon1.
- Mich: Nikon1 sind die kleinstmöglichen Kameras, deren Bildqualität mir gefällt!
- (s.u.) Handynutzer, die Spass am fotografieren entwickeln und mehr möchten - bei hoher Mobilität.
- qualitätsbewußte Damen mit Handtaschen...
- Nikon-Fans...
- Street-Photographer
- Familien. Ich denke, keine andere günstige Kamera kann Schnappschüße und Kindergeburtstage so treffsicher festhalten wie Nikon1.
Dass da einige Köpfe rollen werden, darauf kannst du ruhig einen heben! So ein Eingeständnis ist für jede Firma schwer, dummerweise müssen wahrscheinlich auch in Japan AG's Gewinnwarnungen veröffentlichen.
Kann man so nicht sagen. Wenn die Marketingabteilung ordentlich gearbeitet hat, rollt da kein einziger Kopf. Selbst das bestgeplante Projekt kann durch äußere Einflüße gestört werden: Konjunkturschwankungen, Neue Produkte bestehender Konkurrenten, neue Produkte bisher unbekannter Konkurrenten, uvm.

Thom Hogan [...]:
- In den letzten 4 Jahren haben die Smartphones die Kompaktkameras deutlich und stetig kannibalisiert. Smartphone ist eben immer dabei, und für all die Leute, die schnell mal ein Bild zur Erinnerung schiessen wollen, reichts in den meisten Fällen vollkommen aus.

s.o. Stimmt. Aber Smartphones haben oft lange Einschalt/Bereitschaftsverzögerung, die Auslösung funktioniert nicht zuverlässig, und Einstellungen sind - wenn überhaupt möglich - hampelig.

Die Frage wäre also, welcher Effekt überwiegt:
a) Die Zufriedenheit mit dem Handy als Kamera, die so hoch ist, dass keine Kamera mehr gekauft wird.
:: oder ::
b) Dass die Leute den Spass am Fotografieren entdecken und sich eine bessere Kamera kaufen möchten. Für diese Zielgruppe sollte sie möglicherweise so sein:
- klein
- mit guten (abschaltbaren!) Automatiken
- -> alles Manuell möglich (PASM/ISO/AF+MF)
- Wechselobjektive
- schick
- von einem renommierten Hersteller
- deutlich differenziert von DSLR

Eigentlich müßte man die Nikon1 erfinden, wenn es sie nicht schon gäbe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
- es fehlt sowas wie das "Brot-und-Butter" Produkt, was in den jeweiligen Kamerasegmenten ein gewisses Fundament ist- und aktuell fehlt das fast jedem Hersteller- die meisten versuchen gerade herauszufinden, wo die Reise denn hingeht und was die Leute so wollen

Ich weiß, dass es die Kamera, die ich möchte, nicht gibt:

Eine Kamera wie die RX1 von Sony mit dem AF/Bildstabi der Olympus OMD E5, einem Sucher und Clearzoom bei RAW+Jpg. Das Ganze für 2500 Euro.

Ich halte die Strategie von Sony für richtig, ganz auf mirrorless zu setzen, _wenn_ sie es schaffen, dass AF und IBIS überzeugend funktionieren. Dann werden alle, die heute noch Spiegelreflexen schleppen, ins Grübeln kommen. In den Köpfen herrscht immer noch das Bild Spiegelreflex=Profi (Mittelformat assoziieren die wenigsten damit). Eine Freundin von mir kommt zu Terminen mit ihrer RX1 und die Leute sind nachher beeindruckt, was die Frau mit der Kompaktknipse zustandegebracht hat ;)

Auch wenn die Umsatzzahlen in dem Bereich fallen, glaube ich, dass sich die Spiegellosen durchsetzen werden. Das werden sie aber erst dann, wenn sie gleiche Leistungen bringen bei weniger Gewicht und in der Öffentlichkeit als profihaft wahrgenommen werden.
 
Dass dies in die Hose gehen wird, hab ich schon gesagt, als sie mit diesem Mikrosensor dahergekommen sind.

Eine Kamera, die 300 Euro und mehr kostet, sollte schon qualitaetsmaessig mehr abliefern als ein Smartphone.

Jaja - schau hier doch mal ein paar Bilder der Kamera mit dem Mikrosensor an, das ist nur unwesentlich besser als ein Smartphone oder ? :rolleyes:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1283902&page=4

Besonders das neue 32 1.2 Objektiv ist einfach der Hammer, so was hab ich noch nicht in der Hand gehabt.
Ich hoffe Nikon zieht die richtigen Schlüsse anstatt aufzugeben und zu machen was ALLE machen - Smartphone - Baaahh
 
Ist doch Quatsch, weil ihre 1 nicht läuft aus vers. Gründen, ja den meisten gefallen halt die Fuji, Olympus, Panasonic etc Spielgelosen auch... Besser mal Selbstkritik als den Markt schuldig sprechen :lol:
 
So nebenbei, wenn bekanntgegeben wird, dass im 1. Quartal der Verkauf des 1er-Systems 550.000 Stück unter Plan lag, dann ist das eine deutlich lesbare Hausnummer!
Das interpretierst du falsch. Nikon hat die Prognose für das gesamte Jahr (DSLR + Nikon1) um 550.000 Stück nach unten korrigiert, davon geht der Großteil tatsächlich auf das Konto der Nikon 1.
 
Ich halte die Strategie von Sony für richtig, ganz auf mirrorless zu setzen, _wenn_ sie es schaffen, dass AF und IBIS überzeugend funktionieren. Dann werden alle, die heute noch Spiegelreflexen schleppen, ins Grübeln kommen. In den Köpfen herrscht immer noch das Bild Spiegelreflex=Profi (Mittelformat assoziieren die wenigsten damit). Eine Freundin von mir kommt zu Terminen mit ihrer RX1 und die Leute sind nachher beeindruckt, was die Frau mit der Kompaktknipse zustandegebracht hat ;)

Auch wenn die Umsatzzahlen in dem Bereich fallen, glaube ich, dass sich die Spiegellosen durchsetzen werden. Das werden sie aber erst dann, wenn sie gleiche Leistungen bringen bei weniger Gewicht und in der Öffentlichkeit als profihaft wahrgenommen werden.

Kirk Tuck schreibt in seinem Blog einiges über seinen Umstieg zu Sony und EVF. Fazit: EVF kann heute bei den besseren Implementierungen in 90% der Anwendungsfälle locker mit dem optischen Sucher mithalten, da sich die Motive nicht oder nur langsam bewegen. Und der EVF hat Vorteile gegenüber dem optischen Sucher, die er als Portraitfotograf schätzt:
- Tiefenschärfe korrekt dargestellt
- Focus Peaking bei Sony zeigt ihm bei Manualfokus an, was genau scharf ist
- bei dunkler Szenerie sieht man die fertige Helligkeit
- und Weissabgleich ist auch mit drin

Die Technik des optischen Suchers kommt aus Zeiten, wo es nicht anders ging, und wurde ne auch bei Umstieg auf digital beibehalten, weil EVF von der Technik noch unterlegen war. So allmählich sind die Systeme aber schnell genug (=Rechenleistung ist vorhanden), dass sie den optischen Sucher in den meisten Szenarien ersetzen können. Auch das AF-Problem ist in jüngster Zeit fast als gelöst zu betrachten, wenn man sich hier mal die Entwicklungen anschaut.

Und Leute sind Gewohnheitstiere: Man hat denen jetzt jahrzehntelang eingebleut, dass "gross=Profi" ist. Und dass Profis Spiegelreflex benutzen.
Folgerung: Wenn ich tolle Bilder machen will, brauche ich nen Spiegel.
(Merke ich selber- mache noch etwas Partyknipserei, und als ich dann umgestiegen bin auf ne neue Kamera, die später noch nen Batteriegriff bekommen hat, haben mich in der gleichen Location die gleichen Leute deutlich anders und williger angesehen...)


zur RX1: Kirk Tuck nimmt teilweise zu einigen Terminen seine Sony NEXen mit, und hat auch mal aus Neugierde seine Samsung NX300 benutzt- nachdem der Kunde kurz neugierig geschaut hat, war das aber auch alles- Resultate zählten hier, die die Kisten ja nun auch bringen.

Optische Qualität ist doch heutzutage in allen Kameras in ausreichendem Mass vorhanden- bei ner Spiegelreflex habe ich gegenüber ner kleinen Mirrorless doch nur (noch) den Vorteil, dass einige Hilfssysteme dran sind, die mir helfen, in bestimmten Situationen noch Bilder schiessen zu können, wo es in Grenzbereiche geht, wie besserer AF, besserer Sucher, höhere ISO, und dickere Akkupacks für mehr Bilder.
 
s.o. Stimmt. Aber Smartphones haben oft lange Einschalt/Bereitschaftsverzögerung, die Auslösung funktioniert nicht zuverlässig, und Einstellungen sind - wenn überhaupt möglich - hampelig.

Die Frage wäre also, welcher Effekt überwiegt:
a) Die Zufriedenheit mit dem Handy als Kamera, die so hoch ist, dass keine Kamera mehr gekauft wird.
:: oder ::
b) Dass die Leute den Spass am Fotografieren entdecken und sich eine bessere Kamera kaufen möchten. Für diese Zielgruppe sollte sie möglicherweise so sein:
- klein
- mit guten (abschaltbaren!) Automatiken
- -> alles Manuell möglich (PASM/ISO/AF+MF)
- Wechselobjektive
- schick
- von einem renommierten Hersteller
- deutlich differenziert von DSLR

Eigentlich müßte man die Nikon1 erfinden, wenn es sie nicht schon gäbe ;)


In der Betrachtung der Zielgruppe kommt noch hinzu:
- Hat die Zielgruppe das Geld, sich noch ne anständige Kompakte zu leisten?
(Vieles Jungvolk hat das kaum noch, und wenn für die meiste Zwecke das Smartphone gut genug ist, muss das dann eben auch reichen)
- haben die Leute Lust, bewusst noch Bilder zu schiessen? Oft dienen Bilder nur dazu, dass man sich als Gedankenstütze an was erinnern kann. Dazu muss die Qualität noch nichtmal gut sein, Hauptsache der Moment ist halbwegs eingefangen.

Ich habe hier auch durch Partyknipserei einiges an Leuten kennengelernt, die sagen wir mal, "breite Masse darstellen". Und die Messlatte resp. deren Horizont liegt deutlich anders, als wir "Wissenden" auf Forumsniveau mit ner Kamera machen wollen.
Bildqualität wird dort nicht technisch definiert, sondern durch das Motiv, und den Moment- und solange das Bild auf dem jeweiligen Ausgabemedium gut aussieht, und keine groben technischen Schnitzer dran sind, ist das vollkommen ausreichend.
Jemand, der vom Smartphone kommend, Lust auf Fotografieren entwickelt, ist oft auch mit was kleinerem gut bedient- ob man da gleich Wechselobjektive braucht, sei mal dahingestellt, früher hat man ja Bridgekameras für den Bereich benutzt, wo heute die kleinen Spiegellosen mit Wechselobjektiv stehen- aber hier sollte ein kleines System ran, wo die Automatiken gut sind, aber ggf. PSAM vorhanden ist.

Ich habe selbst letztens überlegt, ob ich meine P310 weiterreiche und auf was etwas besseres Umsteige, so als Kamera mal zum eben mitnehmen, wenn ich ohne DSLR unterwegs sein will. Schlussfolgerung:
- für gut und/oder "richtig mit arbeiten" wirds eh die DSLR werden
- kleiner als ne gute Kompakte wird ne Spiegellose mit Wechselobjektiv nie werden
- Für den Mehrwert (Richtiger Sucher, Anschlussmöglichkeit grösserer Blitz, etwas bessere Akkus) muss zuviel Geld aufn Tisch, wenns was ordentliches sein soll

Von den Kosten her wäre hier ne J1/J2 mit 10-30 ok gewesen. Nur: deutlicher Mehrwert gegenüber P310 auch gerade bei Lichtstärke im Weitwinkel nicht vorhanden, und soo deutlich bessere Bildqualität bei Web als Ausgabemedium hat die auch nicht.
V1: Ja. gerne. Nur: hat keinen eingebauten Popelblitz, damit man ggf. mal Dinge aufhellen kann. Man muss zwingend nen weiteren Blitz mitschleppen, und damit sind diverse Vorteile dahin. Hätte die noch nen kleinen Blitz mit LZ6 eingebaut gehabt, das wäre meine Kamera geworden.
Die V2 ist mir hier wieder zu gross und klobig für den Zweck, die bekomm ich nicht mal eben in die Hosentasche oder in den Rucksack geworfen. Da kann ich dann auch gleich die DSLR einpacken, resp. irgendein kleines Einsteigermodell an DSLR oder DSLT nehmen.
P330: hat auch noch RAW, alles andere ist gleichgeblieben, und ist wohl etwas langsamer als die P310.

->Fazit: Mit der P310 kann ich auch sehr gut arbeiten, die passt in ne Hosentasche, also alles Prima. und kostet die Hälfte von ner Spiegellosen.
 
Das interpretierst du falsch. Nikon hat die Prognose für das gesamte Jahr (DSLR + Nikon1) um 550.000 Stück nach unten korrigiert, davon geht der Großteil tatsächlich auf das Konto der Nikon 1.
So ist es. Und hier noch eine Ergänzung damit man die 550.000 Stück besser einordnen kann. Nikon erwartet nun für das gesamte Geschäftsjahr 6,55 Mio. Systemkameras (DSLR + Nikon 1) verkaufen zu können. Bisher ist man von 7,1 Mio. Stück ausgegangen. Das sind knapp 8% weniger. Der Weltuntergang sieht anders aus.
 
Wenn ich mir die Bildqualität der heutigen Kompakten anschaue (und ich meine im Speziellen die ultrakompakte S01, die wasserdichte AW1x0 oder was mich sonst noch angesprochen hätte)... dann fotografiere ich offen gestanden lieber mit dem Smartphone. Nicht weil es besser ist, sondern weil die Kompakten nicht mehr besser sind!
Das trifft allerdings nur auf wenige zu, denn ich glaube aber nicht, dass sich die Mehrzahl der Kunden an Bildqualität oder so etwas orientieren.

Die kaufen halt, was im Blödiamarkt als toll angepriesen wird - also muss Nikon entweder die Marge für Blödia erhöhen oder (wie es z.B. Sony tut) dem Blödiamarktsegment eigene Verkäufer stellen, die dann natürlich vorwiegend "Produkte ihrer Firma" verkaufen (aber ein Blödiamarkt Shirt tragen).

Vielleicht ist das ja der einzige Fehler, den sie gemacht haben gegenüber Sony.


Gruß ;)
 
So ist es. Und hier noch eine Ergänzung damit man die 550.000 Stück besser einordnen kann. Nikon erwartet nun für das gesamte Geschäftsjahr 6,55 Mio. Systemkameras (DSLR + Nikon 1) verkaufen zu können. Bisher ist man von 7,1 Mio. Stück ausgegangen. Das sind knapp 8% weniger. Der Weltuntergang sieht anders aus.

Öhm. In der heutigen Marktwirtschaft wäre selbst eine Stagnation mit +/- 0% als ernste Krise zu bezeichnen.
Ein massives Schrumpfen, wie hier, kommt für eine Unternehmung durchaus einem drohenden Weltuntergang gleich. Ganz besonders, weil es überhaupt nicht absehbar ist, dass das bald vorbei ist. Hier geht es ja nicht um eine zyklische Delle, sondern um einen Markt, der sich komplett wandelt.

VW ächzt lautstark , weil sie -3,6% Absatz haben.
 
Öhm. In der heutigen Marktwirtschaft wäre selbst eine Stagnation mit +/- 0% als ernste Krise zu bezeichnen.

Nullwachstum an sich kann einkalkuliert und durchgehalten werden, problematisch ist das Abweichen (nach unten) vom Plan: dann fehlt das Geld.
Dieser Fall ist hier gegeben, das kann keiner abstreiten. Als Ursache dafür einzig einen Flop des Nikon-1-System anzugeben (und diesen einzig durch Fehlplanung erklären zu wollen), ist eine grobe Vereinfachung, die die Verantwortlichen wohl nicht teilen werden. Und Einstampfen ist nicht die einzige Alternative zu "weiter so".
 
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