Wenn man das Geld hat sicherlich. Für 'ne Festbrennweite, die weder im Tele- noch im UWW-Bereich liegt, finde ich das aber ARG happig.
die Preisdebatte finde ich schon witzig. Vielleicht sollte man erst einmal die optische Leistung beurteilen. Dann kann man erst entscheiden, ob der Preis "happig" oder für eine 1.4/24mm ein Schnäppchen ist. Schon der Konstruktionsquerschnitt, die Lichtstärke und die Form der Linsen deutet an, dass es sich um ein teueres Objektiv handeln muss. Für lau wird man nie exzellente Abbildungsleistung an einer KB DSLR vom Kaliber einer D3x im WW Bereich bei der Lichtstärke (1.4!!) erreichen.
Ich verstehe auch manches gejammere nicht. Seit Jahren klagen Leute über mangelnde FB in WW. Jetzt ist es da, und zwar durch die Lichtstärke eine Alleinstellungsmerkmal. Die MFT Plots deuten an, dass es weit offen am Rand schwächer sein wird als das 14-24mm, aber die Frage ist, wie es abgeblendet auf 2.8 im Vergleich zum 14-24 oder auch zu den Zeiss 21 und 25mm abschneidet. Ich hoffe, sichbar besser, sonst wäre es wirklich nur ein Reportage WW und für Landschaften kein wirklicher 2000€ auszugeben.
Ein FB 2.8/24mm, das die Performance eine 14-24mm bringt, ist doch nur eine Verschwendung von Entwicklungsarbeit. Für Anwendungen, bei denen die Verzerrung ein Problem wäre, gibt es doch auch schon das 3.5/24mm PC, das für Architektur immer die bessere Lösung darstellt.
Vielleicht sollte man auch die Zielgruppe nicht vergessen. Es ist nicht für Hobbyfotografen, die ein 200€ Linse für ihre D3 suchen, gedacht, sondern für Fotojornalisten, die sich bei Lichtstärke 1.4 über ein helles Sucherbild, einem relativ kompakten, leichten Objektiv freuen, das für diese Art der Fotografie optimiert ist. Es macht eigentlich wenig Sinn, hochwertige FB für 35mm KB Sensoren zu bauen, die eigentlich von den Käufern gar nicht ausgenutzt werden.
Daher ist vieleicht für viele das 14-24, das neue 16-35 oder eine Zeiss ZF(.2) die bessere Wahl.
Frithjof