Hallo Pitt,
keine Kritik, nur ergänzende Gedanken zu Deinen:
Ich kann Deinen Ausführungen nicht ganz folgen!
Kritik ist doch ok!

Ich schreibe ja oft genug leider etwas wirr!
Warum soll bei Anordnung nach unten ein Spiegel wegfallen? Das Verfahren wäre doch das selbe!
Eigendlich nicht:
a)
bei einer vertikalen Ausrichtung würden nur 2 Spiegel
jeweils
einen Spektralbereich umlenken,
der dritte 'Spiegel könnte (vermutlich!) entfallen,
weil nur der Rest gemessen werden bräuchte.
b) Im dargestelltem Schema würde sich der
erste Spiegel anders verhalten als die beiden folgenden:
Der Erste reflektiert Grün
und Rot, läßt also nur Blau durch,
während die beiden folgenden Spiegel dagegen
nur jeweils
einen Spektralbereich herausreflektieren.
Ich gehe davon aus, dass der letzte Spiegel vor dem roten Empfängerchip nicht nur das restliche Licht auf den roten Empfängerchip lenken soll (Totalreflexion), sondern auch eine Selketionsaufgabe hat (Dichroitischer Spiegel), nämlich störende Strahlungen (z.B. UV) eliminieren soll und nur das hier an dritter Stelle gewünschte Spektrum (die Rot-Anteile) zum Rot-Empfänger reflektiert.
Dafür haben moderne Kamerasysteme aber allesamt entsprechende Lowpass- und Highpassfilter!
Außerdem wäre so gewährleistet, dass alle Empfänger die selbe Lichtstärke ihres jeweiligen Farbspektrums abbekommen, nämlich reduziert um die Dämpfung des Spiegels.
Das ist aber um so unwahrscheinlicher,
je mehr Spiegel im Spiel sind!
Wenn man also einen weglassen kann...

Das System wäre obendrein einfacher zu realisieren.
Das Verfahren setzt im Übrigen voraus, dass alle Spiegel nur ein bestimmtes Spektrum (nicht verwechseln mit momochromatischem Licht!) reflektieren und den gesamten (zumindest brauchbaren) Rest möglichst unverringert durchlassen.
Genau!

Deshalb finde ich es eben seltsam,
dass sich die Spiegel so unterschiedlich verhalten sollen!

(Siehe a)
Das Dichroitische Spiegel im Prinzip dafür ausgelegt sind sagt noch nichts darüber aus, wie hoch der anschließende Rechenaufwand und damit die Bildverfälschung ist.
Naja, das ist z.B. beim Foveon ja auch nicht anders!

Nein sogar im Gegenteil: beim Foveon ist das sogar noch viel komplexer!
Ich sehe das Hauptproblem bei einer Vertikalausrichtung dieser Spiegelgeschichte
eher in einer seitlichen Platzierung der Sensoren, bzw deren Platzbedarf.

Doch gerade dieser Platzbedarf ließe sich so in der Draufsicht vermutlich reduzieren.
Andererseits hat Foveon ja gezeigt dass genau so etwas eben doch geht.
Schönen Gruß
Pitt