DrThrash
Themenersteller
Da diese Diskussion in diesem Thread OT ist, hab ich sie dort ausgegliedert und hier in einem sep. Thread geführt.
ManniD
Ich wäre auch nicht überrascht, wenn irgendwann eine "Einsteiger-FX" kommt. Natürlich in angemessenem zeitlichen Abstand zur D800-Ankündigung; so einen kommerziellen Fehler wie mit D3 und D700 zu nah zusammen macht Nikon nicht noch einmal. Aber im DX-Segment muss sich Nikon der zunehmend stärker werdenden Konkurrenz der spiegellosen Systeme erwehren (in meinem Umfeld kauft sich niemand, der von Kompaktkamera aufrüsten will, mehr eine DSLR. Keiner!) und wenn Nikon clever ist, setzen sie in Zukunft vermehrt auf Kleinbildformat, um den qualitativen Unterschied zu MFT & Co zu untermauern. Was bedeuten würde, dass sie FX in etwa in das Preissegment bringen, das vom Threadstarter angedacht ist, und zwar als Neukauf eines modernen Geräts, nicht beim Gebrauchtkauf einer D700 ohne Videofunktion auf dem Stand der Technik. Spätestens dann, WENN es eine solche Einsteiger-FX-Kamera geben sollte (ist für mich keineswegs sicher, aber durchaus wahrscheinlich, weil logisch), dann geht der Gebrauchtpreis für die "alte" D700 nochmal ein gutes Stück in den Keller. Wenigstens ein D700s-Update sollte Nikon bringen. Nicht weil ich's wünsche oder kaufen würde oder gar sozialneidische Anforderungen an ein "Billig-FX" hätte, sondern schlicht und einfach weil sie den Kunden Argumente liefern müssten, dem DSLR-Konzept treu zu bleiben bzw. dort und nicht bei den Spiegellosen einzusteigen. (Dass man mit einer D700 noch immer tolle Bilder machen kann, will ich hier gar nicht bestreiten, aber darum geht's nicht.)
Ich würde an der Stelle des Threadstarters, wie oben schon geschrieben, im Moment auf Zeit spielen und mir die weitere Entwicklung in Ruhe anschauen. Da stehen bei Nikon & Co sehr, sehr wichtige Weichenstellungen bevor und wenn es keinen zwingenden Grund gibt, sich jetzt festlegen zu müssen, dann sollte man das auch nicht tun, sondern erstmal abwarten, was Nikon zwischen den aktuellen Modellen D7000 (ab ~930 EUR) und D800 (ab ~2700 EUR) neues bringt. Diese Lücke ist so riesig, da MUSS "irgendetwas" dazwischen kommen und wie dieses "irgendetwas" aussieht, wird hochinteressant für die Zukunft des Nikon-Systems.
ManniD
Bei den DX-Kameras sicher richtig, aber bei der D700 wäre ich mir da nicht so sicher. Das Angebot an gebrauchten D700 ist seit der (beginnenden!) Verfügbarkeit der D800 konstant hoch (ja, ich weiß, es ist kein direkter Nachfolger) und wenn die Nachfrage relativ konstant ist, dann sollte das in einem freien Gebrauchtkameramarkt tendenziell zu einem weiteren Preisverfall führen. Da kann sich ~1400 EUR für eine D700 für die Freaks noch so günstig anhören; den marktwirtschaftlichen Mechanismen ist das egal.Ich behaupte, daß der Gebrauchtkauf keiner der DX-Kameras nennenswerte Verlustrisiken birgt - vermutlich auch nicht der der D700.![]()
Ich wäre auch nicht überrascht, wenn irgendwann eine "Einsteiger-FX" kommt. Natürlich in angemessenem zeitlichen Abstand zur D800-Ankündigung; so einen kommerziellen Fehler wie mit D3 und D700 zu nah zusammen macht Nikon nicht noch einmal. Aber im DX-Segment muss sich Nikon der zunehmend stärker werdenden Konkurrenz der spiegellosen Systeme erwehren (in meinem Umfeld kauft sich niemand, der von Kompaktkamera aufrüsten will, mehr eine DSLR. Keiner!) und wenn Nikon clever ist, setzen sie in Zukunft vermehrt auf Kleinbildformat, um den qualitativen Unterschied zu MFT & Co zu untermauern. Was bedeuten würde, dass sie FX in etwa in das Preissegment bringen, das vom Threadstarter angedacht ist, und zwar als Neukauf eines modernen Geräts, nicht beim Gebrauchtkauf einer D700 ohne Videofunktion auf dem Stand der Technik. Spätestens dann, WENN es eine solche Einsteiger-FX-Kamera geben sollte (ist für mich keineswegs sicher, aber durchaus wahrscheinlich, weil logisch), dann geht der Gebrauchtpreis für die "alte" D700 nochmal ein gutes Stück in den Keller. Wenigstens ein D700s-Update sollte Nikon bringen. Nicht weil ich's wünsche oder kaufen würde oder gar sozialneidische Anforderungen an ein "Billig-FX" hätte, sondern schlicht und einfach weil sie den Kunden Argumente liefern müssten, dem DSLR-Konzept treu zu bleiben bzw. dort und nicht bei den Spiegellosen einzusteigen. (Dass man mit einer D700 noch immer tolle Bilder machen kann, will ich hier gar nicht bestreiten, aber darum geht's nicht.)
Ich würde an der Stelle des Threadstarters, wie oben schon geschrieben, im Moment auf Zeit spielen und mir die weitere Entwicklung in Ruhe anschauen. Da stehen bei Nikon & Co sehr, sehr wichtige Weichenstellungen bevor und wenn es keinen zwingenden Grund gibt, sich jetzt festlegen zu müssen, dann sollte man das auch nicht tun, sondern erstmal abwarten, was Nikon zwischen den aktuellen Modellen D7000 (ab ~930 EUR) und D800 (ab ~2700 EUR) neues bringt. Diese Lücke ist so riesig, da MUSS "irgendetwas" dazwischen kommen und wie dieses "irgendetwas" aussieht, wird hochinteressant für die Zukunft des Nikon-Systems.
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