Weil es Japanern (Ostasiaten) noch nie wichtig war, transparent zu sein. Das ist eine abartige Idee des amerikanischen Marketing

Hoffnungen braucht man sich in Japan keine zu machen -- was wiegt's, das hat's.
Mit jedem Quartal das verstreicht, wird die Wahrscheinlichkeit geringer.
Das wiederum ist unlogisch. Wahrscheinlichkeit ist nicht an die Zeit geknüpft, wenn man von zufälligen Ereignissen ausgeht (und nur dort ist Wahrscheinlichkeit sinnvoll zu nutzen). Es ist also für den nächsten Wurf sch* egal, wie oft schon keine Sechs geworfen hast …
Durch solch eine Offizielle Bekanntgabe schaft man Klarheit. Mancher der auf seinem Sparschwein sitzt, und vergebens auf ein D 400 wartet, weiß dann, das er seine gesparte Kohle anderweitig nutzen kann.
Da liegt ja ein tiefes Missverständnis vor: Nikon interessiert nicht die Bohne, wie viel du in der Zukunft auszugeben gedenkst, die wollen dein Geld jetzt und heute. Wenn du nichts findest, was du möchtest, mästest du halt das Schwein. So what?
Was mFT anlangt, im Moment machen die so ziemlich alles richtig, attraktive Kameras & Objektive, weitere tolle Sachen in der pipeline.
Es wird viel geredet, der Hype ist groß, ja. Aber die Marktanteil sind nicht berauschend, die Preise im Himmel, die Konkurrenz von unten und oben ziemlich deftig, die Erfolge im Pro-Segment überschaubar. Für den durchschnittlichen Kamerakäufer haben Panasonic und Olympus ungefähr den Sex Appeal von Dacia und Zastava -- warum man gerade dort das selbe wie für z.B. die Nikon D7200 ablegen soll*), dürfte sich der Masse der Käufer entziehen.
Bevor also keine ernsthaften Gegenbeweise vorliegen, halte ich den "Erfolg" von mFT für Blätterrauschen, Krethi und Plathi werden sich weiterhin eine Canikon für < 600 reinziehen, statt mit Geräten > 700 zu liebäugeln. Für die meisten Haushalte sind 700 für "ein paar Bilder" ordentlich Geld …
*) Aktueller Preisvergleich, OM-E5 mit 12-50 um € 990, Nikon D7200 mit 18-105 um 998,-)