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Nikon D90 Autofokus Treffsicherheit

Narouga

Themenersteller
Hey,
vor kurzem habe ich meine D90 zur Justage geschickt. Sie ist auch mittlerweile wieder da, siehe hier https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1052255&highlight=d90+autofokus

So richtig zufrieden bin ich mit dem Autofokus trotzdem nicht. Letztes Jahr habe ich mir ein Sigma 50 f1.4 gegönnt, es dann aber wegen einem deutlich Backfokus zurückgeschickt. Hatte damals auch keine Lust, es zur Justage zu schicken.
Seit ich aber in diesem Jahr vermehrt mein Nikon 35 f1.8 und Tamron 60 f2 verwende, ist mir aufgefallen, dass der Fokus oft einfach nicht sitzt.
Ich habe mir dann mal mein Bildarchiv genauer angesehen und dabei ist mir aufgefallen, dass es auch mit meinem 18-105 und 55-200 manchmal auftritt. Wegen der großen Schärfeebene bei den Dunkelzooms, die ich bisher primär verwendet habe, ist mir das soweit gar nicht aufgefallen.

Das Problem:
Meine D90 trifft mit dem Autofokus manchmal nicht, auch bei Sonnenlicht. Meist ist die Schärfeebene hinter dem fokussierten Objekt, ab und zu auch davor. Je größer die Blende und der Abstand zum Motiv, desto häufiger verfehlt der Autofokus sein Ziel. Bei kleinen Blenden (ungefähr ab f4) trifft der Fokus verlässlicher, und wenn er daneben liegt, fällt es kaum auf, da die Schärfeebene so groß ist.
Woran kann das liegen? Ist der Autofokus der D90 so schlecht? Oder sind alle fünf Objektive defekt? Sehr ärgerlich das Ganze.
 
Ohne jetzt die Motive zu kennen, würde ich den Fehler bei den Objektiven vermuten. Ich zumindest habe keinerlei Probleme mit dem AF und dem 50/1.8 Nikon, auch bei schlechtem Licht (z.B. Iso 3200 und 1/20 bei f/1.8) trifft der AF eigentlich schnell und genau. Gibt natürlich Motive bei denen er nicht so exakt ist, ein paar unscharfe Bilder gibts immer, aber im großen und ganzen trifft er eigentlich gut
 
Ohne jetzt die Motive zu kennen, würde ich den Fehler bei den Objektiven vermuten. Ich zumindest habe keinerlei Probleme mit dem AF und dem 50/1.8 Nikon, auch bei schlechtem Licht (z.B. Iso 3200 und 1/20 bei f/1.8) trifft der AF eigentlich schnell und genau. Gibt natürlich Motive bei denen er nicht so exakt ist, ein paar unscharfe Bilder gibts immer, aber im großen und ganzen trifft er eigentlich gut

Zustimm
 
Ein-zwei Beispielbilder wären nicht schlecht, dann würde man mal sehen, um welche Bildsituationen es sich überhaupt handelt und wie drastisch der Fehler ist...

Hatte mit der D90 bisher keine solchen Schwierigkeiten. In schwierigem Licht und kontrastarmen Situationen sind außerdem AF-Kreuzsensoren deutlich im Vorteil. Die D90 hat leider nur einen, der in der Mitte. Kann aber ja bekanntlich manuell gewählt werden.
 
Ich benutze das Sigma auch an der D90. Habe gemerkt, dass ich grade bei den Liniensensoren bei schwierigen Verhältnissen recht hohen Ausschuss habe . Mit dem mittleren Kreuzsensor und Verschwenken sitzt der Fokus auch bei Offenblende perfekt.
 
Hier ein paar Bilder zum besseren Verständnis, geschossen mit Tamron Makro 60 /2.
Es ist nicht so, dass der Fokus generell nicht trifft, aber er braucht bei etwas Abstand zum Motiv und einer großen Blende oft einfach mehrere Versuche.

Meine D90 hat 5 Versuche gebraucht (Auslöser loslassen und nochmal den Autofokus suchen lassen) bis der Kopf scharf gestellt war. Die Vögel waren lange an einem Ort und haben sich nicht an mir gestört, obwohl die Wiese den Autofokus eventuell durcheinander gebracht hat.

ach ja: Autofokus S, Einzelfeld, normale Messfeldgröße
 
Ich weiß nicht, ob es generell an Tamron liegt, aber mit meinem 17-50 habe ich ein ähnliches Problem. Der AF pumpt bei mir ewig hin und her und kommt nicht zur Ruhe (oft auch über 10 Sekunden lang). Nur bei gutem Licht gehts halbwegs genau.
Allerdings ist der AF schon an der richtigen Stelle, er springt nur um den richtigen Wert herum. Wenn er sich dann mal entscheidet, passt der Fokus auch super.

Es liegt aber definitiv am Objektiv, mit dem 50er, einem alten 28-200 mit Stangen AF (irgendwann mal von meinem Opa bekommen) und dem 18-105er geht es immer schnell und genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Treffsicherheit und Zuverlässigkeit des Autofokus hängt mehr von der Kamera und dem Motiv (zum Beispiel Kontrast), als vom verwendeten Objektiv ab (obwohl das natürlich auch eine Rolle spielt).

Die von mir eingestellten Bilder sind zugegebenermaßen unter releativ schwierigen Bedingungen gemacht worden (beölkt, kleine Schärfeeben, geringer Kontrast beim Kopf um Augen und Details, viel Gras und schräge Perspektive beim Vogel). Trotzdem bin ich ein wenig enttäuscht.
Mich würde mal interessieren, ob andere D90 (+ lichtstark) und/oder Tamron 60 (+ irgendein Body) ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
 
Mit dem mittleren Kreuzsensor und Verschwenken sitzt der Fokus auch bei Offenblende perfekt.

Das ist gar nicht möglich.

Beim Verschwenken verschiebt sich bekanntlich die Schärfeebene hinter den vorher fokussierten Punkt. Und bei Blende 1,4 ist der Schärfebereich so klein, dass der vorher fokussierte Punkt nach dem Verschwenken schon außerhalb des Schärfebereichs liegt. (Es sei denn, die Verschwenkung ist winzig klein.)
 
Ich habe ein ähnliches problem an meiner D90, aufgefallen ist es mir erst so richtig mit dem Nikkor 50 f1.8D.

Hab damit Porträs gemacht bei wenig licht (Spassbilder) und dabei ist mir aufgefallen das der fokus teilweise gefühlt einen halben meter hinter dem Objekt liegt.

bei anderen Objektiven hab ich das nie so gefühlt. nur beim 50er hab ich solche probleme!!!

und das nervt mich richtig.
 
Hier ein paar Bilder zum besseren Verständnis, geschossen mit Tamron Makro 60 /2.
Es ist nicht so, dass der Fokus generell nicht trifft, aber er braucht bei etwas Abstand zum Motiv und einer großen Blende oft einfach mehrere Versuche.

1. Große Blendenöffnung und mittlere Entfernungen ist die schwierigste Übung für den AF, da haben sogar teure Bodys wie z.b.5Dlll oder D800 ab und an Probleme. Im Nahberich geht das besser.
2. Der Vogel ist mit Sicherheit kleiner als das AF Feld. Kann bei dem homogenen Hintergrund locker danebenhauen.
3. Wenn du wirklich viel offenblendig arbeitest würde ich dir zu einem Body mit AF Feinjustierung raten, denn 100ig stimmt kaum ein Objektiv:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Große Blendenöffnung und mittlere Entfernungen ist die schwierigste Übung für den AF, da haben sogar teure Bodys wie z.b.5Dlll oder D800 ab und an Probleme. Im Nahberich geht das besser.
2. Der Vogel ist mit Sicherheit kleiner als das AF Feld. Kann bei dem homogenen Hintergrund locker danebenhauen.
3. Wenn du wirklich viel offenblendig arbeitest würde ich dir zu einem Body mit AF Feinjustierung raten, denn 100ig stimmt kaum ein Objektiv:ugly:

Ich denke, die Feinjustage würde hier nicht helfen. Denn das Problem tritt ja nur bei einer bestimmten Distanz/Blende Kombination auf. "Korrigiere" ich das per Feinjustage, sind ja alle anderen Bilder murks.

Ich muss zwar sagen, dass ich mit meiner D90 immernoch ganz zufrieden bin, aber der Autofokus bei großen Blenden ist nicht sehr zuverlässig und lässt sehr zu wünschen übrig. Inwiefern das jetzt am Tamron oder der D90 liegt und ob es mit anderen Kameras/Objektiven besser geht, kann ich nicht beurteilen.
 
Ich vermute, der Fehlfokus ist ein individuelles Problem deiner Kamera. Ich habe die D90 jetzt seit 2.2011. Der Fokus sitzt bei jedem Objektiv perfekt. Ich fokussiere allerdings fast immer mit nur einem Fokuspunkt.
Jürgen
 
Ich vermute, der Fehlfokus ist ein individuelles Problem deiner Kamera. Ich habe die D90 jetzt seit 2.2011. Der Fokus sitzt bei jedem Objektiv perfekt. Ich fokussiere allerdings fast immer mit nur einem Fokuspunkt.
Jürgen

Mit einem Fokuspunkt meinst du wahrscheinlich das Autofokusmessfeld "Einzelfeld" Größe "normal", was ich ebenfalls meistens verwende. Aber unabhängig davon generiert meine D90 ja nicht permanent fehlfokussierte Bilder, halt nur mit großer Blende häufig.
Leider ist das manuelle korrigieren bei der geringen Schärfentiefe nicht immer einfach. Vielleicht wechsle ich mal die Mattscheibe auf Katz Eye.
 
Works as designed.

Nikon scheint sich der - manchmal nicht vorhandenen - Treffsicherheit der D90 voll bewußt zu sein.
Vor allem scheint die Kamera keine ausdrücklich aktivierbare Schärfepriorität zu haben.
Anders ist diese Passage im Handbuch (D) Seite 55 oben wohl nicht zu deuten.

"Es ist auch möglich, daß der Schärfeindikator angezeigt wird und das Tonsignal ertönt, wodurch die Kamera ausgelöst werden kann, selbst wenn das Motiv nicht scharf ist".

Ich vermute mal, daß AF-S bei dieser Kamera eher eine Abart des ominösen AF-A mit - selten vorhandener - Eigenintelligenz darstellt und die Kamera von AF-S selbst nach AF-C wechselt und die Aufnahme freigibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch die D90 im Dauereinsatz und bin mit ihr zufrieden. Wenn der AF nicht sitzt, bin in den meisten Fällen ich schuld. Oft fotografiere ich mit dem 70-300 VR Fußball, mit erstaunlicher Trefferquote. Natürlich gibt es genug Ausschuss, aber auch viele gute und scharfe Bilder. Mit dem 60-er Macro habe ich aber auch meine Probleme. Deshalb fokussiere ich mit ihm eigentlich nur manuell. Allerdings lasse ich es in der Tasche, wenn ich gute Ergebnisse bringen muss. Wird wohl am Objektiv liegen. Sitzt der AF bei dem Tamron, kommen aber tolle Bilder raus.

Ich habe jetzt 4 mal schaukelnde Personen mit dem 35 1.8 an der D90 fotografiert. War im Wald, also nicht unter besten Lichtbedingungen. Trotzdem habe ich erstaunlich viele scharfe Bilder herausbekommen und es sind von mal zu mal mehr gute Bilder geworden. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch die Übung eine große Rolle spielt.

Fotografiere doch ganz bewusst mit den naheliegendsten Fokus-Punkten ohne verziehen und sieh dir in View NX an, wo der Fokus lag. Vielleicht erkennst du, woran es liegen könnte. Ich versuche jetzt immer, eine Kante mit hohen Kontrasten zu finden und treffe besser als früher.

Gruß Anke
 
Nikon scheint sich der - manchmal nicht vorhandenen - Treffsicherheit der D90 voll bewußt zu sein.
Vor allem scheint die Kamera keine ausdrücklich aktivierbare Schärfepriorität zu haben.
Anders ist diese Passage im Handbuch (D) Seite 55 oben wohl nicht zu deuten.

"Es ist auch möglich, daß der Schärfeindikator angezeigt wird und das Tonsignal ertönt, wodurch die Kamera ausgelöst werden kann, selbst wenn das Motiv nicht scharf ist".
Das ist wohl bei jeder Kamera möglich, denn der AF ist wohl nie perfekt.

Ich vermute mal, daß AF-S bei dieser Kamera eher eine Abart des ominösen AF-A mit - selten vorhandener - Eigenintelligenz darstellt und die Kamera von AF-S selbst nach AF-C wechselt und die Aufnahme freigibt.

Die D90 hat sowohl AF-S, AF-C als auch AF-S. Dass deine Vermutung zutrifft ist daher äußerst unwahrscheinlich...
 
Die D90 hat sowohl AF-S, AF-C als auch AF-S. Dass deine Vermutung zutrifft ist daher äußerst unwahrscheinlich...

Aber eine Definierte Funktion "Schräfepriorität EIN/AUS" hat sie wohl weder bei AF-C, noch bei AF-S. Bei AF-C gibt es das nicht, bei AF-S als Standard mit schriftlichem Vorbehalt.

Und genau da liegt der Hund begraben.
 
Bei AF-C gibt es das nicht, bei AF-S als Standard mit schriftlichem Vorbehalt.
Das ist eine generelle Eigenschaft des Phasen-AF. Um den Versatz (Phase) der Abbildungen beider (Teil-)Liniensensoren bestimmen zu können, müssen beide (Teil-)Signale kreuzkorreliert werden. Der Versatz ergibt sich zu der Position, wo die Kreuzkorrelationsfunktion ihr Maximum besitzt. Wichtig ist, dass das Signal keine Selbstähnlichkeit besitzt, also die Autokorrelation ein ausgeprägtes und eindeutiges Maximum besitzt. Sind Nebenmaxima vorhanden (z.B. aufgrund regelmäßiger Strukturen), kann es passieren, dass die Suche nach dem Maximum der Kreuzkorrelation ein hinsichtlich des Fokuspunktes falsches Ergebnis liefert. Selbiges kann passieren, wenn die Kreuzkorrelation kein ausgeprägtes Maximum besitzt (keine ausreichenden Motivkontraste).

Mathematisch wird zwar so ein Maximum ermittelt, nur liegt dieses u.U. nicht dort, wo man es erwarten würde.
 
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