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Nikon D7200 - Riss im Gehäuse

Zossi

Themenersteller
Hallo,

Im Gehäuse meiner D7200 ist ein Riss an der rechten Halterung. Die Öse der Halterung wackelt leicht, hält aber ansonsten noch ausgezeichnet.

Meine Nachfrage beim Nikon Service Point ergab, das eine Reparatur des Gehäuse ca. 300,- € kosten würde. Da durch das Riss Feuchtigkeit und Schmutz in die Kamera kommen können, wäre eine Reparatur sinnvoll.

Hat jemand eine Idee/Erfahrung, ob man den Riss selbst abdichten kann? Ist so etwas beispielsweise mit Heißkleber oder einem speziellen Kleber möglich? Oder bleibt mir doch nur die Möglichkeit der Reparatur?

Bin für Lösungsvorschläge dankbar.

Gruß Daniel
 
Solange nur ein Riss vorhanden ist und sonst nichts weiter beschädigt wurde spricht doch nichts gegen Heisskleber.
Der ist schön dickflüssig, läuft also nicht rein wie z.B. Sekundenkleber, und lässt sich notfalls auch wieder ohne Weiteres restlos entfernen.
Ansonsten schützt es davor, dass Schmutz und Feuchtigkeit reinkommen.
Du kannst ja mal ein Bild vom Riss hochladen.
 
Allerdings wird Heißkleber ziemlich hart und zudem wenn was ins Gehäuse tropft, bei hoher Temperatur, auf das PCB...weiß ja nicht. Vielleicht dann eher doch Silikon, solange es nur ums dichten geht. Lässt sich ebenfalls wieder entfernen und bleibt aber schön flexibel.

(Mein Vorschlag beruht auf der Annahme dass du die Kamera nicht öffnen willst und du nur von außen her abdichten möchtest.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir stellt sich beim Lesen dieses Threads die Frage, wie entsteht so ein Riss im Gehäuse der D7200? Weil, ich habe ja auch eine. Ist sie runtergefallen?
 
Hallo,

Im Gehäuse meiner D7200 ist ein Riss an der rechten Halterung. Die Öse der Halterung wackelt leicht, hält aber ansonsten noch ausgezeichnet.

Meine Nachfrage beim Nikon Service Point ergab, das eine Reparatur des Gehäuse ca. 300,- € kosten würde. Da durch das Riss Feuchtigkeit und Schmutz in die Kamera kommen können, wäre eine Reparatur sinnvoll.

Hat jemand eine Idee/Erfahrung, ob man den Riss selbst abdichten kann? Ist so etwas beispielsweise mit Heißkleber oder einem speziellen Kleber möglich? Oder bleibt mir doch nur die Möglichkeit der Reparatur?

Bin für Lösungsvorschläge dankbar.



Gruß Daniel

ein Riss an der Halteöse deutet auf Sturzschaden auf die Halteöse hin

in dem Fall muss das Top cover runter u die Gehäuseöse muss demontiert werden u dann kan man den gehäuseriss mit Epoxidharz /UhU ndfest300

von innen verkleben . dann die Halteöse wieder motieren udie sicherungsmutter aufdrehen u sichern

alternativ neues Top Cover

hier kannst du es dir mal anschaun

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1678176&page=3
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Riss an der Halteöse deutet auf Sturzschaden auf die Halteöse hin

in dem Fall muss das Top cover runter u die Gehäuseöse muss demontiert werden u dann kan man den gehäuseriss mit Epoxidharz /UhU ndfest300

von innen verkleben . dann die Halteöse wieder motieren udie sicherungsmutter aufdrehen u sichern

alternativ neues Top Cover


Sprich, die Öse ist am Top-Cover befestigt :eek:

Früher waren die am Chassis befestigt. Das Chassis gibt es aber wohl als tragenden Rahmen nicht mehr, oder?

Schöne neue Welt :grumble:

Gruß
ewm
 
yupp..die Halteösen sind bei Nikon DSLRs im Top Cover verschraubt

:top:
 
yupp..die Halteösen sind bei Nikon DSLRs im Top Cover verschraubt...

Na toll :eek:

Ösen an der Oberschale...

Bajonettaufnahme am vorderen Gehäuseteil...

...

Gibt es überhaupt noch einen belastbaren Fixpunkt am Nikon-DSLR- Gehäuse?

Oder schwabbelt da alles, zusammengehalten von ein paar Schrauben rum :confused:

Gruß
ewm
 
Gibt es überhaupt noch einen belastbaren Fixpunkt am Nikon-DSLR- Gehäuse?
Prinzipiell den gleichen wie vorher, nur dass er jetzt aus kohlefaserverstärktem Kunststoff besteht und von Nikon "carbon-fibre reinforced monocoque construction" genannt wird. Die Umbenennung war wohl notwendig, weil immer offensichtlicher wurde, dass das Metall der Gehäusedeckel nur noch dem Anfassgefühl dient. Hier ist das schön dargestellt.

Ich kann da (mangels Materialkenntnissen) erst mal keinen Nachteil gegenüber einem Metallchassis sehen.
 
Hi Daniel! Also ich würde keinen Sekundenkleber nehmen. Der läuft durch die Kapillarwirkung in alle Ritzen und ist schwer zu dosieren. Ob da dann nicht auch noch irgendwas im Inneren mit verklebt wird was eigentlich beweglich sein soll, ist dabei eher Glücksspiel. Außerdem werden die ganzen Cyanacrylatklebstoffe sehr hart und spröde und ohne Zusätze wie z.B. spezielles Füllpulver überbrückt der dünne CA auch keine Risse von mehr als 1/10mm oder so. (Wie breit ist der Riss denn an der breitesten Stelle?)

Heißkleber taugt bestenfalls zum notdürftigen Abdichten des Risses. Dazu könnte man ihn noch im weichen Zustand mit ner kleinen Spachtel oder direkt aus der Düse ein wenig in den Riss drücken und zusätzlich eine flache Raupe darüber setzen. Unschön und nicht dauerhaft weil viel zu weich und weil die Haftung zur Oberfläche des Gehäuseteils nicht gut genug ist.

Von Silikon würde ich auch absehen, wenn es später mal "richtig" mit Klebstoff verschlossen werden soll, denn wo einmal Silikon war haftet später nichts anderes mehr gescheit.

Wenn du selbst was tun möchtest und dir das zutraust, dann bitte echt mit Epoxidharz. Aber keine dieser 5min-Kleber-Kartuschen aus dem Baumarkt, sondern schon Endfest 300 oder sogar ein gescheites Laminierharz (Harz L und Härter S z.B.) und daraus eine dicke Mumpe machen. Und etwas mehr anmischen als man braucht, denn wenn man nur sehr wenig mischt, fällt die Ungenauigkeit der Waage mehr ins Gewicht, die Eigenschaften hängen aber stark von der Präzision beim Mischungsverhältnis bzw. dem Einhalten davon ab (im schlimmsten Fall, wenn man zu weit daneben liegt, wird es gar nicht hart).
Für diesen Einsatzzweck hier würde ich in das Harz noch etwas schwarze Farbpaste, Thixotropiermittel und Baumwollflocken oder kurze Glasfaserschnipsel mischen um einen dickeren "Brei" zu erhalten der nicht abläuft. (Mit dieser Art Mumpe verkleben wir Modellflieger auch obere und untere Hälfte von Tragflächen in Schalenbauweise, wir reden dabei von Fliegern die aufballastiert auch über 5kg wiegen, 300km/h im Sturzflug erreichen und dann ruckartig in die Waagerechte abgefangen werden, also höchste Belastungen und da hält es auch.) Nachdem der Riss dann gefüllt ist (Zahnstocher als Werkzeug) außen einen Streifen breites Tape drauf, im Idealfall genau über dem Riss zuerst noch einen schmalen Streifen Abreißgewebe und dann erst das Tape um später eine möglichst unauffällige Oberfläche zu haben. Das Abreißgewebe lässt sich nachdem das Harz hart ist problemlos abziehen udn hinterlässt eine schöne Oberfläche. Es verhindert auch, dass etwas Harz zwischen Gehäuse und Tape breitläuft und so nachher unschön aussieht. Wenn das Tape drauf ist die Kamera jedenfalls mit dieser Seite nach unten lagern damit auch ganz sicher nichts weiter ins Innere fließt und erst nach 24 Stunden das Tape wieder abziehen.
Dass die Oberfläche zuvor gescheit gesäubert und entfettet sein muss, versteht sich von selbst.

So stabil wie es mal war wird aber keine eigene Bastellösung mehr. Dadurch, dass der Riss mit einem anderen Material gefüllt sein wird, wird das mechanisch immer eine neuralgische Stelle bleiben.
Wenn es also wieder "wie neu" werden soll, dann wirklich in den sauren Apfel beißen und eben für 300€ reparieren lassen ... :/



Vielleicht in dem Kontext jetzt noch ein kleiner off-topic-Ausflug in das Thema Metallgehäuse vs. faserverstärkte Kunststoffbauteile aus meiner Sicht als jemand der seit der Kindheit Modellflugzeuge konstruiert und baut und das nun auch schon ne ganze Weile auch mit mit Glas-, Kohle- und Aramidfasern bzw. Mischgeweben daraus aus Negativformen und als Materialwissenschaft-Student.

Ich finde den nun auch unter Kameraherstellern zu beobachtenden Trend zu kohlefaserverstärktem Kunststoff grundsätzlich einen Schritt in die richtige Richtung, aber weil keine Datenblätter von dem von Nikon offenbar verwendeten Werkstoff "Sereebo" vorliegen (kann jedenfalls keine finden), sollte man das auch noch etwas nüchtern betrachten, denn faserverstärkter Kunststoff ist ja nicht gleich faserverstärkter Kunststoff.

Auch wenn die Eigenschaften der Bauteile abhängen von Punkten wie Faservolumenanteil, Art der Faser, Längen(verteilung) und Orientierung der Fasern, Art der Matrix (also des die Fasern umgebenden Stoffes), ggf. Art der Vorbehandlung / Schlichte der Faser usw. (hat mit der Haftung zwischen Faser und Matrix zu tun, allein darüber kann man Doktorarbeiten schreiben), so gibt es doch einige Punkte, in denen Kohlefaserverstärkte Kunststoffe auch mit Hinblick auf den Einsatz in Kameragehäusen im Vergleich zu den sonst gängigen Metallen bzw. ihren Legierungen mehr Potential bieten.
Wie gesagt, inwieweit das bereits ausgeschöpft ist entzieht sich mangels "Sereebo"-Datenblättern meiner Kenntnis. Aber prinzipiell gibt es z.B. folgende Vorteile:

- höhere Festigkeit / E-Modul

- geringeres Gewicht

- geringere thermische Ausdehnung

- die Möglichkeit, durch räumliche Orientierung von Fasern ein Bauteil gezielt auf die jeweils typische Belastungssituation auszulegen

- Abmessungen der Teile können bei gleicher Stabilität kleiner sein


Der oft angesprochene Vorteil der Gewichtsersparnis ist im Vergleich zu Al/Mg natürlich nicht so groß wie beispielsweise im Vergleich mit Stahl, dafür sind die hier sonst üblichen Leichtmetalllegierungen aber weicher als CFK bestenfalls machbar ist und quittieren eine Belastung, welche entsprechendes CFK noch unbeeindruckt wegstecken würde, mitunter schon mal mit plastischer Verformung. Und genau das kann man ja mit Hinblick auf das Auflagemaß z.B. gar nicht gebrauchen. Das ist m.E. also wichtiger als die paar Gramm Gewichtsvorteil.

Man muss dazu zwar fairerweise auch sagen, dass bei Überlastung ein CFK-Verbundteil urplötzlich und ohne Vorwarnung bricht (sprich: ohne vorherige plastische Verformung), allerdings liegt die dazu nötige Belastung eben auch viel höher als es bei Al/Mg der Fall wäre und wird somit praktisch nicht erreicht, außer man lässt die Kamera z.B. auf den Boden fallen oder gegen eine Mauer knallen. Dann hat man aber so oder so ein Problem ... :rolleyes:

Metalle sind auch anfällig für Ermüdungsbrüche, hervorgerufen durch einzeln betrachtet zwar noch eher moderate Belastungen, die dann aber über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder auftreten und so doch eine destruktive Wirkung entfalten können.
Wenn die Kamera im Laufe der Jahre immer wieder mit ihrem ganzen Gewicht in den Gurt fällt, dann ist das so ein Beispiel von Handhabung, die geradezu nach einem solchen Schaden schreit.
Dabei treten lokal sehr große Spannungen um die Aufnahme der Ösen herum und mit etwas schwererem bzw. längeren Objektiv natürlich auch am Bajonett auf.
Ein Metallgitter quittiert das in diesen Bereichen mit immer weiter wachsender Dichte von Defekten, welche dann auch wandern. (Bei Legierungen lagern sich gerade an solchen Defekten durch Diffusion nach und nach auch gerne Atome einer Komponente ab und reichern sich somit lokal an.) Und ab einer gewissen Defektdichte im Gitter ist der Zustand energetisch so ungünstig, dass er nicht mehr gehalten werden kann und irgendwann kracht es dann und da haben wir auch schon makroskopisch unseren Riss oder gar Bruch. (Die Bildung einer neuen Grenzfläche - dem Riss - ist ab einer gewissen Defektdichte energetisch günstiger als das von unzähligen Defekten durchsetzte Gitter aufrecht zu erhalten.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hervorragende Information, danke Jochen!

Spontan wäre Epoxidharz auch mein Mittel der Wahl, so umfangreich hätte ich das aber nicht ausführen können. :top:
 
hierbei handelt es sich um ein Gehäuse aus Magnesium legierung

Risse od brüche entstehn nur beim Sturz auf die Trageöse

das gehäuse bricht bei einem Sturz sofort u meist wird auch das Top display beschädigt

Bruchstelle ausschleifen, säubern u mit UHU Endfest verkleben

je gr. die Verklebungsfläche desto besser

wenn man die Sicherungsmutter der halteöse mit verklebt erzielt man damit

sehr gute festigkeit u Klebeverbund !
 
@ Jochen W.

Einfach nur vielen DANK :top: , für solch tiefgreifende ... und ausführliche ... und konstruktive ... und kompetente Info ! :rolleyes::):top: LG, Gerd
 
Hallo !
Was ich noch beachten würde ist das wenn du die Kamera selber reparierst
du sie kaum noch mal verkaufen kannst oder zumindest mit erheblichen Verlust.
300 Euro sind natürlich viel Geld aber einen Teil wirst du beim Wiederverkauf heraushohlen.
 
In den USA und Kanada gibt es relativ viel Gehäuseteile zu kaufen - für günstiges Geld.

Einfach mal in der Bucht recherchieren Nikon D7200 Parts...

Ist langfristig womöglich die beste Lösung.

Oder bei den Nikon Points im Süden anfragen, ob die ein Top Cover einzeln verkaufen würden.
 
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