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Nikon D3300 Hilfe, Neuling

@Manni1:

Nehme an, Sie hat versucht im M-Modus mit vernünftigen ISO Werten und "aus der Hand-Aufnahme-freundlichen" Belichtungszeiten ein korrekt belichtetes Foto zu machen.

Die Motivwahl und Bildgestaltung sind natürlich suboptimal ;)


@Sabl86:
Die Ausführungen von Wl1860 finde ich erneut sehr hilfreich :top:

Vielleicht hilft dir auch ein Buch, oder der hier im Forum immer wieder zitierte Fotolehrgang, damit du die grundsätzlichen Wirkungszusammenhänge verstehst.

Ich habe mir für meine D5500 ein Buch von Benno Hessler gekauft mit dem ich sehr zufrieden bin. Dort wird die grundlegende Bedienung der Kamera erläutert und es werden verschiedene Einstellungsmöglichkeiten vorgestellt. Er hat auch eines für die D3300 geschrieben, gibts beim großen Online Buchhandel.
Ich bin zzt. mittendrin und verstehe durch mitlesen hier im Forum und im Buch nach und nach immer mehr. Das Buch für die D5500 kann ich wirklich empfehlen, anschaulich geschrieben und man bekommt gute Hinweise wie man die Kamera am besten einstellt und bspw. auch Funktionstasten sinnvoll belegt.

Gerade mit der Blende ergeben sich, wie von WI1860 bereits erwähnt, tolle Möglichkeiten zur Bildgestaltung, Stichwort Schärfentiefe. Was ich bisher dazu gelernt habe ist, die Schärfentiefe (= Ausdehnung des scharfen Bereichs) kann gestalterisch eingesetzt werden, in dem der Fotograf bewusst das Auge des Betrachters lenkt (z.B. Portrait, Gesicht scharf, Hintergrund unscharf=geringe Schärfentiefe, Gegenbeispiel Landschaft: Möglichst alles scharf=hohe Schärfentiefe).
Die Schärfentiefe hängt grundsätzlich von 3 Faktoren ab:
-Brennweite
-Blende
-Entfernung zum Objekt

Brennweite:
Je mehr Zoom, desto weniger Schärfentiefe, ein Weitwinkelobjektiv hat also mehr Schärfentiefe als ein Tele.
Blende:
Je größer die Blendenzahl (also Blende weiter geschlossen), desto höher ist die Schärfentiefe, je kleiner die Blendenzahl (als Blende weiter offen), desto geringer die Schärfentiefe.
Objektentfernung:
Je weiter das Objekt entfernt ist, desto größer die Schärfentiefe (bspw. bei Landschaftsfotografie).

Ich hoffe, ich habe alles korrekt wiedergegeben :)

Interessant wäre, wenn du dir ein geeignetes (zunächst am besten statisches) Motiv auswählst und die Auswirkung bei Veränderung von jeweils einem Wert ausprobierst. Insbesondere das mit der Blende.

Edit:
Habe gelesen, dass die meisten Objektive ihre beste Abbildungsleistung zwischen Blende 8 und 11 erzielen kann, nur so als Anhaltspunkt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde am Wochenende mal versuchen das alles zu verbessern :)
Besser als am Anfang werden die Bilder schon aber natürlich sind sie noch lange nicht Perfekt.
Hab im Internet schon viele Videos und Seiten durchgeschaut und bin jetzt aufjedenfall schlauer.
Aber danke nochmal für alle nützlichen Tipps und Anmerkungen!
 
Mit der 3300 hast Du schonmal ein einfaches, aber wirklich sehr sehr gutes Werkzeug mit toller Grundschärfe und schönen Farben in JPEG. Ich fotografiere damit auch sehr gerne meine Katzen, weil meine 610 dafür manchmal zu schwerfällig ist.

Wenn Du die Katze drinnen fotografieren möchtest/mußt empfehle ich dringend ein besseres Zoom wie etwa mein Sigma AF 17-50mm f/2,8 DC OS HSM. Das ist wirklich sehr scharf und lichtstark. Vor allem ist es bei Blende 2,8 schon sehr scharf. Klicke mal auf das Foto in Flickr oder lade es herunter und betrachte die Detaiils auf dem Fell meiner alten Katze. Man sieht jeden Staubfussel. Sowas geht nicht bei jedem Objektiv in Blende 2,8:

Teufel by Henning B., auf Flickr

Mitentscheident war hier aber auch der aufgesteckte und nach oben gerichtete (indirektes Blitzen) Blitz. Die genauen Einstellungen kann man sehen, wenn man in Flickr auf Exifs klickt, aber fast immer blitze ich indirekt in M (selten in A oder P) bei 1/200sek mit fester ISO von 100 - 400 für beste Bildqualität, bei Blenden von jeweiliger Offenblende bis 8 oder sogar 11. Je nachdem ob ich freistellen möchte, oder möglichst viele Details herzeigen möchte. Den Rest für richtige Belichtung macht ein iTTL BLitzgerät dann automatisch. Wird es zu dunkel, kann man die Blende weiter öffnen, die Zeit verlängern (etwa auf 1/60) oder die ISO erhöhen. Das Blitzgerät sollte möglcihst dreh und schwenkbar sein, damit man den Blitzreflektor auch mal ganz nach hinten drehen kann. Nur schwenken reicht nicht immer. Ein altes Nikon SB-600, Metz 48 AF-1/50 AF-1 oder 44 AF-1 reicht komplett aus und ist jeweils sehr leistungsstark. Einen SB-400 oder Metz 24 AF-1 empfehle ich hierfür nicht, weil man die nur abgestuft nach oben schwenken kann, die haben andere Stärken.

Zwar nachgeschärft, aber trotzdem ein gutes Beispiel für Kamera , Objektiv und Blitz:

Shine bright like a diamond.... by Henning B., auf Flickr

Man muß nicht immer Blitzen, aber man vermeidet damit sehr oft Rauschen oder detailarme Fotos durch Rauschunterdrückung.

Ist genügend Licht da, reicht sehr oft auch die Offenblende. Auch von daher würde ich etwa zum Sigma 17-50mm 2,8 oder Sigma 17-70mm f/2,8-4 raten. Jeweils aber die neueren stabilisierten Versionen. Festbrennweiten wie ein AF-S 35 oder 50mm f/1,8 sind auch gut, aber nicht immer dem Bewegungsdrang der Katzen zuträglich. Ich komme mit besagten Zooms besser hin. Zudem schränkt eine Offenblende 1,8 schon arg den Schärfebereich ein, so daß man bei geringetsn Bewegungen der Katze in den Unschärfebereich kommt.

Die ISO Automatik Deiner 3300 würde ich auf max. 3200 oder besser noch auf 1600 begrenzen (beim Blitzen wie erwähnt auf 100 bis 400). Bei 6400 sind natürlich teils ansehnliche Fotos möglich, aber entweder kommt schon zu viel Graurauschen durch, oder die Kamera reduziert zu stark und man kann sie bloß noch im Gesamten ansehen. Das ist nur was für Notfälle um noch brauchbares zu bekommen. Max. Einstellung sollte daher 3200, besser 1600 sein, wenn man noch sehr gute Bilder haben möchte. Das ist alles auch Geschmackssache und jeder hat eine andere und persönliche ISO - Grenze. Aber Tatsache ist halt auch, daß die Bildqualität abnimmt, je höher man die ISO einstellt.

Ciao
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann für die Grundlagen der Fotografie noch Empfehlen mal auf die Suche nach älteren Büchern zu gehen. Also aus der Vor-Digital-Zeit. Diese legen den Fokus etwas mehr auf das Handwerk der Fotografie und sind nicht so Techniküberladen wie viele moderne Bücher.
 
... empfehle ich dringend ein besseres Zoom wie etwa mein Sigma AF 17-50mm f/2,8 DC OS HSM.

Nur mal langsam mit den Pferden. Kaum ein paar Bilder mit der Kamera gemacht, würde ich noch nicht an neue oder erweiterte Ausrüstung denken. Natürlich sind bei Innenraum-Portraits (egal ob Mensch oder Tier) Blitzgeräte von immensem Vorteil. Auch das Sigma ist bestimmt eine gute Linse und dem Kitobjektiv etwas voraus. Aber ich denke, unsere Threadstarterin wird erstmal ihre Technik verfeinern lernen. Ist ja aus ihren Antworten so rauszulesen. Das ist sinnvollerweise erst der übernächste Schritt, herauszufinden, bei welchen Situationen man mit der Ausrüstung an seine Grenzen stößt. Dann weiß man auch besser einzuschätzen, wo man investieren sollte.

Ich wage zu behaupten, dass obiges Katzenbild mit dem Kit-Objektiv bei Blende 4 bei den 40mm Brennweite nicht so viel anders ausgesehen hätte. Die Schärfeebene wäre wegen der einen Blende etwas tiefer, aber nicht entscheidend. Was der Blitz beim Bild tatsächlich ausgemacht hat, kann ich schlecht einschätzen, da der Raum mit dem hellen Fenster im Hintergrund eigentlich sehr hell aussieht. Bei zu schlechtem Licht wäre der direkte interne Kamerablitz natürlich nur ein unzureichender Ersatz gewesen, aber wenn die Katze wie auf dem Bild halbwegs ruhig liegt, wären 1/100s oder auch 1/50s locker möglich gewesen.
 
Auch wenn die Ausführungen von Henning01 sicherlich stimmen, würde ich, der ebenfalls Anfänger ist, auch zunächst versuchen, das Bestmögliche aus dem vorhandenen Material herauszuholen. Wenn man dann an technische Grenzen stößt weiß man genau, was man zukünftig benötigt.

Voraussetzung dafür ist aber das grundlegende Verständnis über fotografische Zusammenhänge.

Ich selbst lese zzt. sehr viel und probiere einfach aus. Durch neue Informationen darüber, was die Kamera eigtl. kann, wie man welche Effekte auf dem Bild erzielt und wie fotografieren grundsätzlich funktioniert ergeben sich dann im Zusammenspiel mit persönlichen Vorlieben Anforderungen an die Ausrüstung, die dann ggf. in der Zukunft einen Zukauf bedingen. Aber meine Erfahrung ist, dass sich diese Anforderungen gerade als (blutiger) Anfänger ständig ändern bzw. verschieben, weil man einfach stetig neues lernt und u.U. etwas gar nicht oder in anderer Form benötigt als zunächst angenommen.

Glücklicherweise habe ich mich hier im Forum und durch Lektüre schon etwas informieren können, andernfalls hätte ich sicher schon einige Fehlkäufe getätigt (Btw. danke an alle Forenmitglieder dafür, dass sie mich durch konstruktive Kritik und ihre Erfahrung vor ebendiesen bewahrt haben :top:).

Aus meiner Sicht ist es deshalb der beste Weg, sich langsam durch Erfahrung an die Materie heranzutasten und das Equipment bei einem eindeutigen Bedarf entsprechend anzupassen. Ähnlich wie Manni und wl wage ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen zu behaupten, dass die TO erst ganz am Anfang steht und die Grenzen des vorhandenen Equipments nicht im Ansatz erreicht hat geschweige denn sich (wie ich z.T. auch) darüber im Klaren ist, was sich in der Zukunft für Präferenzen und Erfordernisse ergeben.

Ich fotografiere auch noch mit dem 18-55er Kitobjektiv und sicher gibt es deutlich bessere Standardzooms zu einem guten Kurs. Aber wenn ich mir meine Bilder so anschaue, dann sind da einige mit denen ich äusserst zufrieden bin. Und die, bei denen ich nicht zufrieden bin sind fast ausschließlich deshalb nicht zufriedenstellend, weil ich einen Fehler gemacht habe, nicht weil das Objektiv zu schlecht war.

Deshalb mein Rat, mit dem ich bisher gut gefahren bin: Nimm dir die vielen guten Ratschläge hier zu Herzen, lies dich in die Materie ein (und es wird ständig ein Groschen fallen ;)) und geh raus und versuche das gelernte umzusetzen :cool:
 
So nochmal Hallo zusammen, ich glaube die ersten Erfolge schleichen sich so langsam ein.
Was meint ihr?
DSC_0581.JPG
DSC_0582.JPG
 
Die TO bezeichnet sich als Neuling, ihre Testbilder bestätigen das. Hier einen Rat, als erstes neue Ausrüstung anzuschaffen bevor überhaupt ein Gefühl für die vorhandene Kamera vorhanden ist - das halt ich für völlig daneben.

Völlig daneben finde ich eher Deinen Einwand nebst dem völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat, denn neben dem empfohlenen Objektiv habe ich schließlich auch einige Tipps zum Blitzen gegeben und Beispielfotos davon gebracht. Grund war, daß sie mit ihren Katzenfotos in der Wohnung unzufrieden war. Ein gebraucht nicht sehr teures aber offeneres Objektiv, evtl. zusammen mit einem externen Blitzgerät, halte ich für einen sehr guten Weg da Verbesserungen zu erzielen, denn mit dem vorhandenen Equipment ist sie in der Wohnung so fast schon aussichtslos unterwegs. Wie auch immer, war das schon mal deutlich mehr Input als Du der TO hier mitgegeben hast.

Ciao
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was meint ihr?
Anhang anzeigen 3461813
Anhang anzeigen 3461814

Ansich ja und gefallen muß es Dir doch erstmal. Blende 11 ist allerdings unnötig hoch. Je kleiner Du die Blendenzahl vorwählst, desto unschärfer wird der Hintergrund (hier wegen konturlosem Himmel aber fast irrelevant) und desto besser wird das Motiv vom Hintergrund gelöst (Freistellen). Blende 11 ist eigentlich schon die höchstmögliche Blende, danach kann es wieder unscharf werden (Unschärfen durch sogenannte Beugung). Offenblende oder einmal abblenden hätte hier meiner Meinung nach genügt und auch die Zeit nochmals verkürzt. Da Du Zeitautomatik verwendet hast, hätte diese die Zeit bei kleinerer Blendenzahl deutlich verkürzt. Das vermeidet Wackler Deinerseits und vermeidet auch Bewegungsunschärfen durch die sich evtl. im Wind bewegenden Äste.

Ciao
 
Zuletzt bearbeitet:
So nochmal Hallo zusammen, ich glaube die ersten Erfolge schleichen sich so langsam ein.
Was meint ihr?

Kann man bestätigen. Schaut schon ganz gut aus. :top:

Wie Henning101 schon geschrieben hat, gibt es bei den Aufnahmen Spielmöglichkeiten. Willst Du eine schön scharfe Aufnahme von "Schneekristallen auf Ähren", hast Du alles richtig gemacht. Bei f/11 hat man auch vom Objektiv mit die beste Abbildungsleistung (meist um die Blenden 8 und 11).
Willst Du dagegen die Aufmerksamkeit mehr auf die Schneekristalle legen, kannst Du wieder aufblenden. Das Kitobjektiv hätte bei der gewählten Brennweite wohl f/4 zugelassen. Die Belichtungszeit wäre auf 1/1600s gesunken. Da gibts dann erst recht keine Verwackler mehr.

Mit der Freistellerei kann man schöne Portrait-Effekte erzielen und Details hervorheben. Sie hat jedoch manchmal zwei Nachteile:
Man verliert bei offener Blende meist ein wenig an Abbildungsleistung und
das genaue Treffen der Schärfeebene ist für den Autofokus nicht immer einfach.

Weiterhin viel Spaß beim Probieren :)
 
Hallo!
Ich finde auch, dass für den Anfang die Ausrüstung reicht. Ich empfehle "Das Buch zur Kamera" zu kaufen, darin sind die Tipps in der Praxis besser beschrieben als im staubtrockenen Handbuch!
Viel Erfolg
Werner
 
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