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Nikon D3300 Hilfe, Neuling

Eins muss man dir lassen - deine Katze hat gelernt, für das Foto ruhig zu halten. :top:

Mehr Licht wäre trotzdem von Vorteil. Evtl. mit einem Aufsteckblitz und dann die Decke anblitzen (die Zimmerdecke, nicht die Decke auf der die Katze liegt). Immerhin ist es (maximal?) offenblendig fotografiert (wenn es mit dem 18-55 war, davon gehe ich aus).

Die von whr_ empfohlene Blende F2,8 hat dieses Objektiv ja leider nicht. Für noch mehr Licht und vor allem freigestellte Fotos würde sich das AF-S 35mm F1.8 oder das AF-S 50mm F1.8 empfehlen... falls die Größenordnung von 200€ im Budget liegt und Du gerne lichtstark fotografierst / freistellst (geringe Schärfentiefe). Oder eben eine helle Deckenlampe, mehr Tageslicht (Fotos mittags in Fensternähe) oder draußen. Innenaufnehmen sind lichttechnisch eine größere Herausforderung als tagsüber draußen geschossene Fotos. Diese Tabelle mit Beispielen für Beleuchtungsstärken verdeutlicht das Problem. Im Sommer ist es im schon Schatten 200 mal so hell wie in einem durchschnittlich beleuchteten Wohnzimmer. Bedeutet, dass deine Bilder im Sommer im Schatten mit ISO100 und 1/250s hätten geschossen werden können (draußen). Daher: Irgendwie für mehr (am besten indirektes) Licht sorgen.
 
Hi!

Wenn Du eh viel am oberen Ende deines Kitobjektives fotografierst, schau Dir mal das Nikkor 50mm 1.8 G an.
Ist wie ich finde ein hervorragendes Objektiv und dazu noch ziemlich günstig. Vielleicht kannst du es mal irgendwo ausborgen und etwas damit experimentieren.
Ich schätze, du wirst begeistert sein! ;)
 
Hallo Sabrina, willkommen hier im Forum!

Huiuiui, jetzt wird einem Neuling schon direkt weitere Technik empfohlen :eek:

Mein Vorschlag: Das was schon fast als Erstes gesagt und empfohlen wurde.
Fotolehrgang machen, verstehen lernen was da passiert und üben, üben, üben.

Mit dem Equipment was Du hast. Bei Tag und Draußen, da ist für alle Objektive genug Licht ;-)
Die ersten 10.000 Photos sind die schwierigsten... und: man lernt nie aus.

Und so doof das klingt für den Anfang: Die schlechten Photos sind gut, soweit Du Dich damit beschäftigst, WARUM sie schlecht sind. Daraus ist viel zu lernen.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Üben! Und: Allzeit gut Licht!
 
Hi!

Wenn Du eh viel am oberen Ende deines Kitobjektives fotografierst, schau Dir mal das Nikkor 50mm 1.8 G an.
Ist wie ich finde ein hervorragendes Objektiv und dazu noch ziemlich günstig. Vielleicht kannst du es mal irgendwo ausborgen und etwas damit experimentieren.
Ich schätze, du wirst begeistert sein! ;)

Da kann ich mich anschliessen, kostet nicht viel und macht an der D3300 sehr gute Bilder.
An der D3300 nehme ich immer den M Modus, geht am schnellsten einzustellen durch das fehlende vordere Rad.
 
Um sich mit der Bedeutung und der Wirkung der Werte ISO, Blende und Belichtungszeit vertraut zu machen, ist die Idee mit dem M-Modus in meinen Augen intuitiv richtig gewesen. Um die Programmautomatiken zu verstehen, braucht man dagegen schon ein gewisses Verständnis über das Wirken der Werte. Klar erreicht man damit schneller gute Ergebnisse, aber dann könnte ich auch gleich die Motivprogramme verwenden. Zum Probieren und Lernen ist der M-Modus schon noch der Beste.
Als Anfänger wird man hier auch oft auf andere Seiten, auf Videotubes oder Lehrgänge verwiesen. Richtig konkrete Hinweise sind eher die Ausnahme.

Ich probiers mal mit ein paar Grundgedanken:

Richtig scharfe Bilder erreicht man am Häufigsten durch kurze Belichtungszeiten. Je länger die Zeit wird, desto schneller werden Auswirkungen des Verwackelns oder auch der Bewegung des Motivs zum Problem.

Die Blende hat natürlich auch Auswirkungen auf die Schärfe. Optimale Schärfen erreicht man in der Regel zwischen Blende 8 und 11. Je größer die Blende, d.h. je kleiner die Blendenzahl (da die Blende im Kehrwert angegeben ist sprich Blende 8 ist größer als 11), desto geringer wird die Schärfentiefe im Bild und nur eine gewisse Schärfeebene ist scharf.

Die Einstellung der Lichtempfindlichkeit über die ISO-Werte ist eine gute Möglichkeit, die Belichtungszeiten kurz zu halten. Je höher die ISO-Werte geschraubt werden, desto eher wirkt sich das aber negativ auf die Bildqualität durch Rauschen aus. So lange wie möglich sollte daher die ISO auf dem niedrigsten Wert (100 bei der D3300?) stehen.

Wenn die gewünschten Werte für Zeit, Blende und ISO wegen zu schlechtem Licht nicht möglich sind, muss man "faule Kompromisse" eingehen.
Am Einfachsten erhöht man die Helligkeit durch Erhöhen der ISO-Werte. Bis ISO 400 ist das auch unproblematisch. Bei 800 bis 1600 ist der Einsatz schon etwas kritischer zu sehen. Noch höhere Werte sind an der D3300 wohl nur noch in den Fällen ratsam, wenns anders gar nicht mehr geht.

Wenn man eine ruhige Hand oder einen guten Bildstabilisator hat, kann man versuchen, die Zeit zu verlängern. Eigentlich gilt die Faustregel maximale Zeit ist Kehrwert der Brennweite. D.h. bei 55mm Brennweite entspräche dies einer Belichtungszeit von 1/55s. Mit gutem VR und nicht zu zittrigem Auslösefinger könnte man aber auch mal 1/20s oder noch länger versuchen. Wenns immer noch länger werden soll, muss man sich mit Stativ oder Auflegen der Kamera behelfen.

Die Blende hat auch Auswirkungen auf die Bildkomposition mit der o.g. Schärfentiefe. Daher will die Änderung dieses Werts immer überlegt sein. Beim Kit-Objekitv ist dies aber noch nicht so dramatisch. Am langen Ende ist der Unterschied zwischen Offenblende 5.6 und dem Abblenden auf 8 oder 11 auf die Bildwirkung kaum merklich. Am unteren Ende ist zwar der Unterschied von Offenblende 3.5 zu 8 oder 11 größer, jedoch spielt die Schärfentiefe bei kleiner Brennweite kaum mehr eine Rolle.

Mein Rat daher. Mach ruhig im M-Modus weiter. Zum Ausprobieren und sich mit dem Zusammenspiel Blende, ISO, Zeit vertraut zu machen, war dieser für mich am Anfang auch sehr hilfreich.
 
Guten Morgen, Danke nochmal für die Tipps.
Ich versuche das jetzt mal alles etwas um zu setzten und würde einfach nochmal ein Bild einstellen wenn ich denke das mir dies gut gelungen ist, falls das OK ist.
So ich bin dann mal üben :D
Lg Sabrina
 
Hat die D3300 keine Belichtungsanzeige? Zumindest bei der D5500 gibt es im M-Modus zusätzlich zur Anzeige von Belichtungszeit und Blende noch eine Skala von - nach +. Sieht ungefähr so aus:

-..'..'..0..'..'..+

Darunter ist bei Unterbelichtung ein Balken Richtung Minus, bei Überbelichtung Richtung + und wenn es passt ist nur ein Strich unter der 0.

Ich fotografiere auch fast ausschließlich im M-Modus (häufig Langzeitbelichtung aber auch um es von Grund auf zu lernen bzw. ein Gefühl zu bekommen), mit Hilfe der Anzeige kann man eigentlich jedes Motiv korrekt belichten. Allerdings sollte man dennoch die Zusammenhänge von Blende, Zeit und Iso kennen.

Ausserdem kannst du, falls die D3300 das kann, die Isoautomatik benutzen, diese jedoch auf einen sinnvollen Wert begrenzen (3200 z.B.). Dann bleiben nur noch Zeit und Blende zum einstellen übrig und so ein Bild wie das 1. sollte dann nicht mehr rauskommen.

Wenn du ausschließlich aus der Hand fotografierst, also kein Stativ nutzt hilft dir die grobe Faustregel 1: (Brennweite*Cropfaktor)~max. Belichtungszeit, um aus der Hand noch scharf zu fotografieren (In deinem Fall wäre das bei 35mm Brennweite: 1: (35mm*1,6)= 1/56s, also Belichtungszeit maximal 1/60s) zu

Das ist jedoch nur meine persönliche Vorgehensweise, und ich bin ebenfalls Anfänger.

Probiers einfach mal aus :top:

Edit:
Erklärung von WH1860 finde ich Top! Kürzer kann man es wohl nicht zusammenfassen :) Einzig den Cropfaktor hast du vergessen in der Faustregel.

Edit: Gerade gelesen, die D3300 hat im M Modus eben diese oben beschriebene Belichtungsanzeige auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ausschließlich aus der Hand fotografierst, also kein Stativ nutzt hilft dir die grobe Faustregel 1: (Brennweite*Cropfaktor)~max. Belichtungszeit, um aus der Hand noch scharf zu fotografieren (In deinem Fall wäre das bei 35mm Brennweite: 1: (35mm*1,6)= 1/56s, also Belichtungszeit maximal 1/60s) zu
Bei Nikon bitte 1,5 für APS-C :p
 
Guten morgen nochmal,
also die Anzeige mit dem + bzw. - hat die D3300 auch. Die hilft schon sehr gut. Ich hab grad nochmal ein wenig was versucht. hier mal ein Ergebnis


F/4.5 1/320 Sek ISO100 ohne Blitz

DSC_0541.JPG
 
Guten Morgen.

Verrauscht ist es nun nicht mehr, allerdings stellt sich die Frage was genau du beabsichtigt hattest bei der Aufnahme? (Ok, ich weiß, dass war nur ein Experiment).

Wie bereits geschrieben, ich bin selbst noch absoluter Anfänger und kann deshalb nur auf einen geringen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Allerdings versuche ich mir vor der Aufnahme im Kopf das gewünschte Ergebnis vorzustellen und überlege dann, was ich wie einstellen muss bzw. wie ich am besten vorgehe um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Übrigens finde ich das letzte Katzenfoto gar nicht übel :)
 
Allerdings versuche ich mir vor der Aufnahme im Kopf das gewünschte Ergebnis vorzustellen und überlege dann, was ich wie einstellen muss bzw. wie ich am besten vorgehe um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
:top:
Das kann man übrigens mit den Halbautomatiken (A, S) mindestens genauso gut wie im Modus M machen: man wählt je nach beabsichtigter Wirkung eine Blende oder Belichtungszeit vor, und die Kamera sorgt über Anpassung der übrigen Parameter (ggfs. mit ISO-Automatik) für eine korrekte Belichtung, indem sie dem Fotografen das Ausgleichen der Belichtungsanzeige abnimmt. Anschließende Betrachtung der gewählten Werte erhöht den Lerneffekt. ;)

Bei Nikon bitte 1,5 für APS-C
Ob 1,5 oder 1,6, so genau kommt es nicht darauf an, ist ja nur eine Faustformel...
Dabei immer bedenken, daß diese für die Betrachtung des gesamten Bildes aus angemessenem Abstand gilt und nicht für Ausschnittvergrößerungen (also auch nicht unbedingt für die 100%-Ansicht am Bildschirm).
 
Zuletzt bearbeitet:
:top:
Das kann man übrigens mit den Halbautomatiken (A, S) mindestens genauso gut wie im Modus M machen: man wählt je nach beabsichtigter Wirkung eine Blende oder Belichtungszeit vor, und die Kamera sorgt über Anpassung der übrigen Parameter (ggfs. mit ISO-Automatik) für eine korrekte Belichtung, indem sie dem Fotografen das Ausgleichen der Belichtungsanzeige abnimmt. Anschließende Betrachtung der gewählten Werte erhöht den Lerneffekt. ;) [...]

Die muss ich mir natürlich auch ausgiebig zu Gemüte führen, habe bis jetzt wenig damit fotografiert, aber logisch, dass die eine sehr gute Hilfe darstellen, zumindest in 90% der Fälle.
Ich bin wahrscheinlich deshalb soviel mit dem M-Modus unterwegs, weil ich bisher fast nur "Sonderfälle" beackert habe (Startrails, Langzeitbelichtungen).
"Aperture" und "Shutter" werde ich aber definitiv auch verstehen bzw. zu nutzen lernen :)
 
Kleine Analyse des Testbilds von der technischen Seite:

Vom Umgebungslicht sind ausreichend Reserven vorhanden gewesen. Die Belichtungszeit hat bei niedrigster ISO und offener Blende bis zur nach Faustformel gültigen Grenze von 1/48s (diesmal hab ich den Cropfaktor 1,5 * 32mm nicht vergessen) noch Spielraum. D.h. alle drei Werte könnten hier noch problemlos variiert werden.

Aufnahmen mit einer Belichtungszeit von 1/320s bei Brennweite 32mm werden sehr scharf. Das passt hier auch sehr gut. Wenn es nicht so wäre, hätte man etwas falsch gemacht. D.h. wenn man keine Not mit der Helligkeit hat, ist der Weg, die Belichtungszeit zu verkürzen, als erste Option für scharfe Bilder ratsam.

Die Blende 4.5 wird wohl die größte Blende gewesen sein, was das Kit-Objektiv bei 32mm hergibt. Die Schärfeebene ist auch noch relativ schmal. Sowohl vordere Äste als auch der Hintergrund werden unscharf abgebildet. Dies ist ja oft ein gewünschtes bildgestalterisches Mittel. Ein Abblenden würde jetzt die Schärfeebene immer weiter ausdehnen, so dass irgendwann sogar der Hintergrund scharf werden könnte. Ich schätze mal, das Transformatorhaus wäre bei Blende 16 scharf geworden. Dazu hätte man dann aber die Belichtungszeit auf ca. 1/30s reduzieren müssen, oder bei 1/50s begrenzen und die ISO auf 160 oder 200 hochnehmen. Die Bildwirkung wäre dann natürlich eine ganz andere geworden.

Das Bild ist im Schärfebereich vielleicht etwas Dunkel. Wenn man den Querast als Hauptmotiv heller und kontrastreicher abbilden wollte, wären wie gesagt genügend Reserven vorhanden. Dabei hilft die + - Einstellung leider nicht, da sie ja nicht wissen kann, was das Hauptmotiv im Bild sein soll.

Man sieht, bei genügend Licht hat man seine Möglichkeiten, mit der Blende und damit mit der Bildgestaltung zu variieren. Daher ists immer ein schöner Wunsch für den Fotografen:

Allzeit gutes Licht
 
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