Ich war heute Morgen zur Sonnenaufgangszeit nochmal dort,
um jeglichste Unschärfte durch Verwackler auszuschließen (Stativ hatte ich auch dabei,
war aber bei den Zeiten nicht von Nöten).
Bild 1:
linke Hälfte 1.4 1/2000s Iso 200
rechte Hälfte 2.8 1/500s Iso 200
Ab jetzt bei allen:
Oben Links 1.4 1/2000s Iso 200
Oben Rechts 2.0 1/1000s Iso 200
Unten Links 2.8 1/500s Iso 200
Unten Rechts 1.4 1/30s Iso 400
Bild 2:
100% Crops Center ungeschärft
Bild 3:
100% Crops Center geschärft (LR Betrag 50)
Bild 4:
100% Crops Ecke oben rechts ungeschärft
Bild 5:
100% Crops Ecke oben rechts geschärft (LR Betrag 50)
Mein Fazit daraus wäre:
Im Center auch bei 1.4 super Schärfe, gibts nix zu bemäkeln
(sieht man finde ich auch daran, dass bei dem Bild unten Rechts, das
bei erheblich kritischeren Einstellungen gemacht wurde, in den beleuchteten
Bereichen die gleiche Detailzeichnung vorliegt, wie bei den anderen).
Um so weiter es zu den Bildecken hingeht, umso schlechter wird allerdings
bei 1.4 auch die Auflösung, was aber nicht weiter verwunderlich ist
und auch jeder Test so bescheinigt.
Allerdings müsste dies an den FX Kameras noch ausgeprägter sein.
Eine Vermutung wäre auch, dass die Ecken aufgrund meiner Position
bereits nicht mehr in der Schärfeebene liegen, allerdings sollte dies
bei der Entfernung gar nicht möglich sein.
(Schätze die Entfernung auf 50-100m, da sollte alles bis Unendlich scharf sein,
werde aber mal Versuchen ein Objekt zu finden, das ähnlich groß ist
zu dem man planparallel stehen kann)
Edit: Wie schon geplant habe ich mir nochmal ein anderes Testobjekt gesucht, ähnliche Größe
und Entfernung wie beim Chemiewerk aber halbwegs planparallele Ausrichtung möglich:

Exif: 1.4 1/2000s Iso 200
Erst in den äußersten Bildecken sieht man, dass die Auflösung nachlässt
(Rechts oben und unten am deutlichsten zu erkennen).
Ich geh mittlerweile davon aus, dass die Türme aussen bei dem Chemiewerk
nicht die gleiche Schärfe vorweisen wie der Rest, weil sie nicht mehr in
der Schärfeebene liegen, der Abstand zu den Bildecken ist zu groß, um
den Schärfeverlust zu erklären.