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Nikon 1 V1 im "Langzeittest"

Nikon ist einfach zu langsam, Sony hat schon seit einiger Zeit 1Zoll Cams, die in der BQ über Nikon 1 und nahe der D5100/7000 liegen.

Wenn ich jetzt die neue Sony A6000 mit APS-C Sensor sehe, bietet die wohl alles, was ich eigentlich von der Nikon V3 erwartet hat.

Ja irgendwie ist es im Moment etwas frustrierend...
 
Ja irgendwie ist es im Moment etwas frustrierend...


ja und nein, weil: so preiswert kriegt man sonst wohl das Zeug nicht zu kaufen

ich bin erst seit 3 Wochen am Einser-Kanal und habe eine Zukunft sowieso angenommen gehabt -
mittlerweile erwarte ich nichts mehr und kann im Fall des Falles also nur positiv überrascht werden
 
Und schon wieder gibt es eine Sony-Diskussion statt des ursprünglichen Threads... :grumble:

Es geht um Nikon 1 V1 im "Langzeittest" Leute! :rolleyes:
 
... so ist es und Langzeit heißt auch - (ab)Warten !
Immer diese Dinge die ich weniger gut kann ;)
 
Ich habe meine 1V1 vor einem guten Jahr zusammen mit dem 10-30er und dem SB-N5 als Angebotspaket gekauft. Ich suchte eine neue digitale, um meinen in 2013 zur Welt gekommenen Sohn zu fotografieren. Ausserdem wollte ich die Kamera für Reisen und Ausflüge nutzen. Bisher hatte ich mit einer guten digitalen Kompakten und diversen analogen SLRs fotografiert.

Im Frühjahr 2013 habe ich mir dann noch eine zweite 1V1 mit dem 10er gekauft. Da mir das 10er (= 27mm Kleinbild) als Immerdrauf nicht so liegt und auch nicht lichtstark genug ist, wurde das Set einige Monate später wieder verkauft.

Ende 2013 habe ich dann Nikon Cash Back genutzt und das 18,5er gekauft.

Bisher bin ich ingesamt eigentlich recht zufrieden. Ich werde die Kamera mit den Objektiven weiter nutzen. Was mir gefällt:
- die Ausrüstung ist klein und leicht
- der Sucher ist ausreichend gut, so dass er auch vernüftig genutzt werden kann
- die Kamera reagiert schnell, auch auf Tastendrücke etc
- Akku hält sehr lange
- durch die rel. kleinen Dateien passt viel auf die Speicherkarten
- für mich ausreichend gute Bildqualität
- gute Verarbeitung
- kann völlig lautlos arbeiten
- vom Handling und der Komplexität ist die Kamera überschaubar, ich will ja fotografieren und mich nicht monatelang mit den Einstellungen auseinander setzen
- bisher haben Akku, Objektive und Kamera ihren Dienst absolut zuverlässig und fehlerfrei verrichtet

Richtig stört mich eigentlich nur wenig:
- PASM auf dem Moduswahlrad wäre gut, komme aber auch so klar
- Moduswahlrad zu leicht verstellbar, (kann aber gefixt werden)
- Bildrückschau im Sucher nicht abstellbar
- kein direkter ISO Zugang (könnte man zB auf die Fn Taste legen, das wäre klasse!)
- die mitgelieferte Software ist umstänflich zu bedienen
- der Akku ist klasse, aber das Ladegerät viel zu groß

Mir fehlt noch eine 13er Festbrennweite mit 1:2,0. Das wäre dann als (in KB umgerechnet) 35er 1:2,0 eine schöne Immerdraufbrennweite. Preis sollte natürlich nicht zu hoch sein, 250 EUR wäre ok.

Anfang des Jahres hatte ich das obige geschrieben. Dem ist nicht viel hinzuzufügen:
- inzwischen fotografiere ich aber irgendwie noch lieber mit meiner V1
- ich habe mir, da in der Nähe ein großer Elektrohandel aufgemacht hat, alle Neuerscheinungen an Kameras angesehen. Viele gefallen mir nicht, weil völlig überfrachtet mit Tasten. Die Kombination aus Größe, sehr gutem Sucher und gutem Display habe ich bisher nicht gefunden
- Objektiv sind recht gut, andere biete vielleicht mehr Auswahl aber deutlich teuerer
- der Akku hält bei Display aus wirklich endlos und die Karten bei nur RAW Speicherung auch
- Die Anzeige im Sucher finde ich - Konzentration auf das wesentliche - super
- das fehlende Modus Wahlrad PASM stört mich kaum noch. Allerdings hätte ich gerne einen Ein-/Ausschalter. Die Taste finde ich nicht funktional
- die Verarbeitung ist einfach erstklassig. Ich gehe mit meinen Kameras sehr pfleglich um, aber meine könnte für neu durchgehen. Klasse! Der Akku hat übrigens auch noch die volle Leistung laut Diagnose

Sehr schade, dass Nikon die V1 keiner evolutionären Verbesserung unterzogen hat, so wie bei ihren DSLR Linien. Wirklich eine klasse Kamera.
 
Also ich bin und bleibe ein Fan von der kleinen V1. Und der J1, die einfach manchmal den entscheidenden Tick taschenfreundlicher ist.

Während ich bei der J1 aber doch gelegentlich an Grenzen stoße, weil Akkuleistung und Buffergröße geringer sind, trumpft die V1 mit Ausdauer und tollen Bursts auf, die den entscheidenden Moment meist super einfangen. Und hat in 70-80% der Fälle einen ebenso hohen Nutzwert wie eine DSLR.

Bei einem London-Trip habe ich auch mal den Videomodus benutzt und bin sowas von begeistert! Eigentlich nerven mich die Videofunktionen in Fotoapparaten - auch wenn ich zugeben muss, dass es mittlerweile Sinn ergibt. Ich nutz(t)e sie ungern.
Ganz besonders krass finde ich die (wie ich finde) großartige Tonqualität! Ich habe auf der anderen Straßenseite gestanden!!!

http://youtu.be/OqRBc4qth20?list=UUbn7jSdeZJSg-JF094BpBtw

Im Freien finde ich die Tonqualität der eingebauten Mics wirklich klasse. Für Indoor & Tutorial-Videos taugen die Dolby 5.1 Mics meiner Panasonic SD-HDC1 allerdings wesentlich besser. Bei der V1 überlege ich dafür ein Rode Videomic anzuschaffen, da die .mov Files einfacher zu verarbeiten sind als die AVHC Files der Panasonic.

Gelegentlich kommt es allerdings auch vor, dass ich es bereue, nicht doch die D90 oder D600 mit dabei gehabt zu haben. Nämlich wenn ich maximale Bildquali hätte haben wollen. Oder wenn die V1 durch die gegenüber Quasi-Instant-On einer Nikon-DSLR doch die entscheidende eine Sekunde zu lange zum "hochfahren" braucht. Allerdings muss man da auch klar sagen, dass dies manchmal ein Milchmädchenvergleich ist. Denn die größere DSLR hätte ich dann oft auch nicht im Anschlag, sondern in einer Fototasche gehabt und somit hätte das auch länger gedauert bis die parat gewesen wäre.

Eigentlich gibts nur noch einen wirklichen, fetten Minuspunkt: Die Lags im Sucher bei Serienaufnahmen. Wenn ich ein schnelles Objekt verfolge, oder Mitzieher machen möchte, dann fällt mir das mit der DSLR recht leicht, die V1 mit dem elektronischen Sucher hat da eine Verzögerung. Diese wird sobald man die Serienaufnahme startet dann recht krass, weil das Bild dann bei jedem geschossenen Bild kurz einfriert. Eine Ruckelshow. Die es echt erschwert Objekten zu folgen, die sich schnell bewegen.
Grade bei Vögeln im Flug mit FT-1 und 70-300 ist das echt doof, da hier ja nur der mittlere Fokuspunkt funktioniert. Sobald man also den Vogel aus der Bildmitte verloren hat, wars das - denn dann pumpt der AF schon den Himmel an und man sieht auch den Vogel nicht mehr. AF-S statt AF-C ist dann da auch nicht das ware.
Mit dem Nikon1 30-110mm klappt das dagegen zwar besser weil der AF da viel breiter mitsucht, aber eben mit weniger Reichweite.


Fazit: Eine DSLR ersetzt sie nicht (immer). Aber dafür erleichtert sie das "Immer-dabei-sein", obwohl hier meine Handys mittlerweile starke Konkurrenz sind. Man muss halt nur wissen, kapieren und begreifen welche Möglichkeiten beim jeweiligen Downstepping DSLR->V1->Handy verloren gehen und was man aber trotzdem doch noch machen kann.
Zum Einkaufen gehen reicht mir z.B. das Handy, um da Fotos von lustigen Preisen oder Artikeln zu machen. Da isses nicht schlimm, dass das Handy halt erstmal die App starten muss und dann langsamer fokussiert etc.. die Preise laufen nicht weg :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere immer lieber mit der V1 und sie ist auch immer öfter dabei und meine DX/FX-Nikons bleiben zu hause.

Das frühe Rauschen hat auch seinen Charme und in S/W sieht ohnehin alles klasse aus.

Ich spinne immer noch ein wenig und hoffe auf eine V1s mit max 10-12MP etwas rauschfreier im Retrolook mit genügend Knöpfchen zur Direktwahl und gerne darf man da etwas bei Fuji das Design abkupfern. Eine DF auf V1 geschrumpft.
 
Ich spinne immer noch ein wenig und hoffe auf eine V1s mit max 10-12MP etwas rauschfreier im Retrolook mit genügend Knöpfchen zur Direktwahl und gerne darf man da etwas bei Fuji das Design abkupfern. Eine DF auf V1 geschrumpft.

Gibt es alles, allerdings bin ich bei Olympus fündig geworden und die M10 hat alles, was mein Herz begehrt.
 
Ich fotografiere immer lieber mit der V1 und sie ist auch immer öfter dabei und meine DX/FX-Nikons bleiben zu hause.

Das frühe Rauschen hat auch seinen Charme und in S/W sieht ohnehin alles klasse aus.

Genau da bin ich derzeit gelandet, eine alte Minolta mit Ilford HP5 und die entsprechende Filmsimulation in der Nikon V1- das dauert noch, weil ich wenig zum Fotografieren komme derzeit, aber wenn die Ergebnisse auf Film vorliegen (also Entwicklung und Scan) zeige ich das auch...;)
Einstweilen werden alte C-Mount-Objektive via Kiwiadapter an die V1 angesetzt und ausprobiert, daß macht einerseits Spaß Dinge auszuprobieren und die Langweile durch fehlende/ausbleibende Objektive für die Nikon 1 wird unterbrochen. Aktuell ist ein Meopta 40mm/f1,8 in der täglichen Tasche (möchte irgendwann mal dieses manuelle Objektiv mit dem Nikkor Micro 40mm/f2,8 -dann auf FT1-Adapter- vergleichen) und das erweitert die Palette des kleinen Systems doch etwas ...

Vielleicht klappt es, neben nativen 18,5er der Nikon 1 (das 10er hatte nicht überzeugt, das 32er war wie weiland beschrieben ebenfalls durchgefallen) einige weitere lichtstarke Festbrennweiten zu adaptieren (im Zulauf sind einige weitere alte Objektive, da muß ich aber erst kennenlernen was die taugen), Platz dafür neben 10-30er oder 30-110er und anderen ist in der Fototasche vorhanden. Und dann kann ich wählen, je nach fotografischer Aufgabe oder Lust und Laune...

Insofern ist Langzeittest einfach auch Langzeitbeschäftigung und Spaß und kein unnütz ausgegebenes Geld ;)
 
Hallo Nikon one Freunde,

Mich begeistert die V1 immer noch. Ich habe mittlerweile einige Objektive für das 1er System und schätze vor allem das geringe Gewicht der Ausrüstung. Auch die Videoqualität und der Ton ist für eine solche kleine Kamera absolut zufriedenstellend.
Mittlerweile nehme ich lieber die V1 mit, als die große DSLR.
Auf meiner Webseite habe ich einen kleinen Bericht geschrieben. http://wpospiech.de/2014/01/13/333/
Vielleicht werde ich mir noch eine V2 kaufen, weil diese ein bisschen besser in der Hand liegt. Warum Nikon das System nicht wirklich weiter entwickelt ist für mich nicht verständlich. Ich denke die Spiegellosen SYsteme sind die Zukunft.
Wünsche Euch allen noch viel Spaß mit der V1.
Grüße Werner
 
Das habe ich oben ja auch geschrieben: viele Kameras sind nach Test etc. sehr gut, wenn ich die in die Hand nehme, weiss ich aber, dass ich mich mit denen nie anfreunden werde...
 
Ich wollte mal meine Erfahrungen teilen und hoffe, dass ihr eure auch einbringt.
...
Ich arbeite jetzt zwei Jahre mit der Kamera. Sie war bis jetzt zuverlässig, nur ein Originalakku von Nikon gab den Geist auf, der Nachbau nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ganz andere?

Hallo,

ich nutze die V1 seit diesem Jahr mit FT1 als Supertelekonverter an einem 500er Nikkor. Die Ergebnisse sind bei gutem Licht recht brauchbar. Leider ist der geringe Dynamikumfang des Öfteren unbefriedigend. Dann heißt es kräftig unterbelichten, damit die Lichter nicht ausfressen und am Rechner kräftig nachbearbeiten. Was die Technik der Bildnachbearbeitung betrifft komme ich mir manchmal vor, wie ganz zu Beginn der Digitalfotografie.
Auf der anderen Seite machte der extreme Cropfaktor Bilder von einigen scheuen und kleinen Wasservögeln überhaupt erst möglich.

Darüber hinaus kam die kleine als Immer-dabei-Knipse im Sommer mit an den Strand. Seit dem Sommer hat sie auch noch ein 30-110 als Spielkameraden, der bislang aber selten zum Einsatz kam. Die Miniaturisierung dieses Telezooms finde ich aber verblüffend.

Ach so, der Nikon-Akku verabschiedet sich auch gerade...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 2 * V1 und bisher noch mit keinem Akku Probleme gehabt. Ich habe aber auch immer die neueste Firmware installiert.
 
V1 mit 10-30, 30-110 und 18.5... außerdem mit zahlreichen C-mount Objektiven, die für besondere "Effekte" genutzt werden.

Ich fotografiere nicht wirklich viel mit diesem Set - aber immer mal wieder. Meist dann, wenn das ganze Set in eine kleine Bauchtausche passen soll. ;)

Habe auch schon öfters daran gedacht, alles zu verkaufen, aber jedesmal, wenn ich mich beinahe selbst davon überzeugt hatte, habe ich es mir dann doch wieder anders überlegt. :D
 
Meine V1 habe ich seit Juni 2012 - derzeit knapp 17.000 Auslösungen.

Technisch und optisch bis dato einwandfrei - gelegentliches Reinigen des Suchers ist erforderlich, damit die Umschaltung zwischen Sucher und Display funxt.

Das Handling gefällt mir bis heute am besten von allen Nikon One Modellen. Insbesondere die Größe ist ihr Plus und der Sucher natürlich.

Einen Batteriegriff wie zur V3 würde ich mir manchmal wünschen... wundert mich, das sich hier noch keine Fremdhersteller tummeln.

Bei den Objektiven sind 10-30 VR und 30-110 VR im normalen Einsatz, für spezielle Makros nutze ich einen GFOTO Adapter und Novoflex Auto-Balgengerät mit diversen Objektiven mit Umkehranschluss. Das Entdecken neuer Welten ist schon genial...
 
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