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Nikon 1 V1: 1080p 30fps oder 1080i 60fps

minimax333

Themenersteller
Hallo, ich frage mich was der bessere Videomodus bei der V1 ist: 1080p 30fps oder 1080i 60fps ??? ...was sind eigentlich die Vor- und Nachteile?

Danke und Gruß,
minimax333
 
Es geht hierbei um Schwenks oder auch sich schnell bewegende Objekte in einem Bild.
Wenn du 30 Bilder pro Sekunde hast und einen schnellen Schwenk machst, hast du Ruckeln im Bild (dito mit sich bewegenden Objekten). Mit 60 Bilder pro Sekunde hast du kaum Ruckeln drin.
24 Bilder pro Sekunde (klassische Filme) sind natürlich noch übler. :(
Kompensieren kannst du solche Dinge, in dem du entweder langsam schwenkst, oder eben auf 60 Bilder pro Sekunde umstellst.
 
Hallo, ich frage mich was der bessere Videomodus bei der V1 ist: 1080p 30fps oder 1080i 60fps ??? ...was sind eigentlich die Vor- und Nachteile?

Danke und Gruß,
minimax333

Das kommt auf den zweck an, i60 steht hier für eine interlaced aufzeichnung mit 60
fields die Sekunde. Zwei fields einmal das mit den gradzahligen zeilen und
eines mit den ungradzahligen zeilen wird zu einem Frame interlaced.
Dieses Frame enthält nun 2 Fields welche aber von verschiedenen zeitindexen (1/60)
kommen(bei videomaterial also echte interlaced aufzeichnung).
Um es kurz zu machen, die zeitliche auflösung und damit z.b die
Bewegtdarstellung gerade bei schnelleren bewegungen wird damit besser.
Nachteil ist das gerade in bewegung dann auch nur eine reduzierte auflösung
eines Fields vorhanden ist, (1920*540).. Bei der Wiedergabe kommt ein
Deinterlacer zum einsatz, diesen gibt es in verschieden qualitativen implementationen,
von z.b. einem einfachen Bob(stupides zeigen der Fields mit 1920*540 auf z.b FHD hochgerechnet)
oder bewegungsadaptiven verfahren, welche versuchen zumindest in den wenig bis nicht bewegten
szenen im Bild aus den eigentlich zeitlich unterschiedlichen Fields ein
Frame(Szenen in den Fields) mit höhere auflösung zu gewinnen. Als extrem beispiel 2 interlaced Fields dessen
inhalt keine bewegung aufzeigt, kann man also als ganzes Frame zeigen
ohne die sonst durch die bewegung hervorgerufene kammstrukturen
an kanten zu erhalten und erhält hierbei dann auch die volle auflösung..

Dieses extrem, zwei Fields ohne bewegungsunterschied , ist bei Videomaterial(echt interlaced aufgezeichnet) eher weniger zu erwarten
jedoch kann in einem interlaced Stream auch Progressives (z.b Film) Material eingebettet werden. (z.b bei DVD/DVB-S/T/C auser
ÖR HD die P senden) Dies hat dann (wenn korrekt umgesetzt) immer zwei zeitgleiche Fields im Frame und
kann über den Deinterlacer einfach mit weaving oder anders genannt einem 1:1,2:2,3:3 usw. Puldown angezeigt werden,
hierbei werden die grad und unfgradzahligen zeilen der 2 Fields im Frame einfach richtig verwoben angezeigt.

Bei der Progressiven aufzeichnung p30, werden gleich 30Vollbilder
aufgezeichnet mit voller FHD auflösung, die zeitliche auflösung ist hierbei
nur die hälfte wie bei der interlaced aufzeichnung.

Sprich was du verwendest hängt davon ab was du erreichen möchtest,
Sportlichere ereignisse mit viel bewegung und schwenks ziemlich klar interlaced... besser wäre gleich p60, volle zeilenauflösung sowie zeitlich
auch kein nachteil...
So dies nurmal kurz als erklärung
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon geschrieben: p ist progressive und i ist interlaced.

Interlaced hat eine höhere Zeitauflösung aber sonst nur Nachteile. Vor Jahren habe ich mal einen rant gegen interlace geschrieben, das hat die Sender leider nicht davon abgehalten für HDTV trotzdem 1080i zu wählen :grumble: (nur die öffentlich-rechtlichen haben 720p gewählt).
 
Wie schon geschrieben: p ist progressive und i ist interlaced.

Interlaced hat eine höhere Zeitauflösung aber sonst nur Nachteile. Vor Jahren habe ich mal einen rant gegen interlace geschrieben, das hat die Sender leider nicht davon abgehalten für HDTV trotzdem 1080i zu wählen :grumble: (nur die öffentlich-rechtlichen haben 720p gewählt).

Ganz so einfach ist es auch nicht, die 720p50 bei den ÖR sind zumindest
für Filme aktuell suboptimal, da redundant zeitinformationen vorliegen und
auflösung zu FullHD fehlt. 1080i50 wären hier klar besser wenn 1080p quellen
vorhanden..
Und für sendungen bei denen man von der zeitlichen auflösung profitiert,
müsste dann auch "nativ" 720p50 vorliegen/aufgezeichnet werden. Dies
kommt aber eher selten, da meist in 1080i50/60 gedreht wird und die rumrechnerei,
zeitlich wie auch in der auflösung nur verluste mit sich bringt,
und die ÖR bei einigen sportsendungen die ich verfolgte schon ganz schönen
schund beim Deinterlacen und herrumrechnen machten.
Deinterlacer selbst in 0815 TV´s für 1080i sind auch heute nicht mehr so
schlecht...
Ich wäre hier eher für 1080i50 als das 720p eigengeprödel gewesen, was
mangels nativer quellen (auser manch ÖR eigen gewächs) sein potential eh
nicht zeigen könnte... Zumal ich prio eher auf Film lege und da wären aktuell
(so lange Film bei 24fps liegt) 1080i klar meine Wahl... Der Progressive inhalt
im FHD i50 interlaced Stream lässt sich 100% verlustfrei wiederherstellen, wenn der deinterlacer
taugt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es jetzt dann doch recht off-topic wird:

Eigentlich gibt es heute keinen guten technischen Grund dafür, daß ein Sender die ganze Zeit in einem einzigen Format senden muß. Die Displays können eh alles darstellen. Von daher sollten Kinofilme eigentlich in p24 gesendet werden. Und eingekaufter Live-Sport dann halt in i25/i30, weil das eben international üblicherweise so produziert wird.

Zurück zur ursprünglichen Frage: Ich bevorzuge wenn möglich progressive. Wie schon gesagt kann bei schnellem Content (z.B. Sport) interlace sinnvoll sein.
 
...danke erst einmal für die interessanten Infos!

Kann ich mir als Leihe das einfach so merken, dass ich 1080i nehme, wenn ich schnelle Schwenks mache bzw. wenn Objekte sich schnell bewegen.

Wenn ich hingegen langsame bzw. sich kaum bewegende Objekte filme, sollte ich lieber 1080p wählen ... ???

danke! :top:
 
Kann ich mir als Leihe das einfach so merken, dass ich 1080i nehme, wenn ich schnelle Schwenks mache bzw. wenn Objekte sich schnell bewegen.

Ich weiß ja nicht, wie schnell du schwenkst, aber wenn man auf sowas Wert legt, sollte ein Gerät mit 50 oder 60 Vollbildern pro Sekunde eine Erwägung wert sein. Alternativ kannst du auch den 720p60-Modus der Kamera nehmen - der ist immer noch besser als 1080i60.
Interlaced ist immer nachteilig - beim De-Interlacen hast du immer einen Qualitätsverlust und selbst wenn es zuerst "flüssiger" aussehen mag, dafür hast du Kantenaufsteilung.
Warum Nikon keinen 1080p60-Modus integriert hat, ist unklar - weder dürfte das für die meisten Rechner mittlerweile eine Hürde bei Darstellung und Bearbeitung sein noch hat Nikon im Gegensatz zu anderen Herstellern Camcorder im Angebot, bei denen sie befürchten könnten, daß die Fotokameras diesen das Wasser abgraben.
 
Ich weiß ja nicht, wie schnell du schwenkst, aber wenn man auf sowas Wert legt, sollte ein Gerät mit 50 oder 60 Vollbildern pro Sekunde eine Erwägung wert sein.
Geht ja nicht nur Primär ums Schwenken können ja auch schneller bewegte
objekte sein usw usf... Klar Progressiv mit hoher Bildrate wäre noch besser
hat die N1 Serie aber noch nicht...

Alternativ kannst du auch den 720p60-Modus der Kamera nehmen - der ist immer noch besser als 1080i60.
Bei aufzeichnungen bei denen tendenziell kaum Bewegung im Spiel ist über das
Bild verteilt aber es gelegentlich mal zu stärkeren bewegungen kommen kann,
kann man schon noch interlaced nehmen. Adaptive Deinterlacer bekommen
die nicht bewegten Bildteile der einzelnen Fields recht gut zusammen so das
der unterschied des 1080i in dem Fall quasi nicht bis kaum auffallen würde im
vgl zu 1080p.
Nutzt man hierbei 720p hat man zumindest in den ruhigen phasen einen
kleinen auflösungs nachteil. Muss man selbst mal mit spielen und
schauen was bei seinen gegebenheiten einem am besten schmeckt.

Interlaced ist immer nachteilig - beim De-Interlacen hast du immer einen Qualitätsverlust und selbst wenn es zuerst "flüssiger" aussehen mag, dafür hast du Kantenaufsteilung.
Was soll denn Kantenaufsteilung sein?

Warum Nikon keinen 1080p60-Modus integriert hat, ist unklar - weder dürfte
das für die meisten Rechner mittlerweile eine Hürde bei Darstellung und
Bearbeitung sein noch hat Nikon im Gegensatz zu anderen Herstellern
Camcorder im Angebot, bei denen sie befürchten könnten, daß die
Fotokameras diesen das Wasser abgraben.
1080p50/60 ist für Rechner schon länger kein Problem mehr,
1080i50/60 ist hier mit guten Deinterlacing deutlich anspruchsvoller in
der zusätzlichen berechnung, das machen aber aktuell die Grafikkarten
ganz passabel. klar wer exotischere gute externe spezialisierte
Videoprocessoren die auch deinterlacen gewohnt ist wird dem wohl weniger
zustimmen für seinen fall.

Wichtig ist noch schaut das der monitor in der Refresh rate passend zur
Bildrate der quelle angesteuert wird. i50 Stream mit Videomaterial(was nach
dem anständigen Deinterlacen min. 50Frames/s gibt) auf einem Monitor mit 60/75hz ist
Banane, das juddert vor sich hin, das geht nur mit Monitor/TV auf 50hz oder
100hz usw usf.. Bei Film was nach dem Deinterlacen (Weaving, 1:1 Pulldown)
25Frames/s ergibt passen dann auch 25hz oder 50hz oder 75hz usw. usf..
Bei Material mit anderen Bildraten gilt das selbe der TV/Monitor sollte
auf die Bildrate oder ein Vielfaches eingestellt sein...Am PC dann
ggf. noch Reclock(oder konsorten) zum syncen der Taktgeber Audio/Video
und der smoothen wiedergabe steht quasi nix mehr im wege...
 
Kann ich mir als Leihe das einfach so merken, dass ich 1080i nehme, wenn ich schnelle Schwenks mache bzw. wenn Objekte sich schnell bewegen.

Wenn ich hingegen langsame bzw. sich kaum bewegende Objekte filme, sollte ich lieber 1080p wählen ... ???
Ich würde, gerade für einen Laien, eine ganz andere Überlegung in den Vordergrund rücken: das gewünschte Ausgabemedium.

Wenn Du Deine Filme ausschließlich oder überwiegend am Computerbildschirm anschauen und ins Internet stellen willst (YouTube etc.) ist 30p die richtige Variante. Denn auf den Videoportalen werden maximal 30 Frames pro Sekunde unterstützt; wenn Du 60i-Videos zu YouTube hochlädst, macht YouTube 30p draus - und zwar in geringfügig schlechterer Qualität, als wenn Du gleich in 30p aufnimmst.

Wenn Du die Filme auf Deinem HD-tauglichen Fernseher wiedergeben willst (direkt aus der Kamera, oder auf Blu-ray gebrannt) würde ich 60i bevorzugen, weil es die bessere Bewegungsdarstellung hat. Mit 60i kannst Du - ohne Nachteile - auch unbewegte Motive filmen; denn für die Wiedergabe auf dem Fernseher muss 30p ohnehin auf zwei Halbbilder verteilt, also nach 60i konvertiert werden (ein echtes 30p-Format können Fernsehgeräte gar nicht direkt verwerten).
 
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