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Ich persönlich würde mich damit allerdings nicht zu lange beschäftigen...
Weshalb nicht?
Es ist beim neuen 24-70 bei f/2,8 auch sehr sehr deutlich sichtbar.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht weshalb die neuen Objektive deutlich mehr vingettieren als die alten und dabei erheblich mehr kosten. Und um es gleich vorwegzusagen, ich halte das im erheblichen Maß für alltagsrelevant, da ich meine 2,8er Objektive zu einem erheblichen Anteil bei Offenblende nutze.
Wenn man nun bei beiden neuen 2,8er Zooms eine Blende abblenden muss um ein sauberes klares Bild mit einem schönen hellen Bokeh zu bekommen, dann ist das für mich bei allem Zugewinn sehr ärgerlich. Ich habe beim 70-200 immer noch das VRI, weil mich das VRII überhaupt nicht überzeugte und das VRIII (wenn wir es mal so nennen wollen) hat damit wieder einen erheblichen Malus.
Ich hatte leider auch mein altes 24-70 zu schnell verkauft. Die gleichmäßgere Schärfe und der VR haben es mir beim Neuen durchaus angetan. Aber ich frage mich schon, weshalb man immer und immer wieder erhebliche Kompromisse bei diesen Zooms eingehen soll, wenn doch die erheblichen Preissteigerungen durchaus suggerieren, dass es große Schritte in der Entwicklung gegeben haben sollte.
Für mich sind beide neuen 2,8er-Zooms aufgrund der erheblichen Vignettierung, welche erst bei f/4 nicht mehr praxisrelevant ist, schlicht und einfach nicht kompromisslos offenblendtauglich.