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Nicht ganz scharfe Makroaufnahme

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Apfelbeisser

Themenersteller
Hallo liebes Forum!

Heute habe ich das Canon 100mm 2.8 L IS USM erhalten. Das Teil sieht echt klasse aus. Natürlich ist man gespannt auf die Ergebnisse:

Mit Portraitbilder bin ich extrem zufrieden, sehr scharf, hat meine Erwartungen ganz übertroffen.

Jedoch mit Makrobilder bin ich nicht zufrieden, es wird nicht ganz scharf abgebildet, siehe die Bilder (1x Gesamtansicht, 1x 100% Crop)

Ich möchte den ganzen Käfer scharfgestellt kriegen. Liegt hier ein Fokusfehler vor oder muss ich noch mehr abblenden? Dann wie viel? Brauche ich da wirklich ein Stativ?

Es war schon relativ dunkel draussen (21 Uhr). Der Käfer war ca. 5 mm gross. Fokussiert habe ich auf den Käfer (in der Mitte), mit Freihand aufgenommen.

Kamera: 5D Mark II
Einstellungen: ISO 640, f/4.0, 1/100 Sek

Danke für eure Hilfestellungen!
 

Anhänge

Du hast natürlich im Nahbereich nur einen sehr kleinen Bereich, der scharf abgebildet wird. Ein Stativ hilft hier grundsätzlich schon, aber ich mache selbst auch die meisten Makros freehand. Minimal die Position verändert und schon sitzt der Fokus daneben.
 
Das müsste an der Blende liegen. Probiers mal mit 11 oder 13 oder so, würde ich sagen. Bei meiner 500D wäre das am besten, aber die Schärfentiefe bei Vollformat soll ja noch geringer sein. Um die größere Blendenzahl zu kompensieren, musst du deutlich rauf mit der Iso-Zahl. Länger belichten mit Stativ würde bei einem Käfer wohl nix bringen außer Bewegungsunschärfe. Also: Auf gute Lichtverhältnisse achten, in der Dämmerung bringt das nix. Macro ist schwierig, also viel Glück!
 
Ich möchte den ganzen Käfer scharfgestellt kriegen. Liegt hier ein Fokusfehler vor oder muss ich noch mehr abblenden?
Der Fokus scheint doch zu passen. Nur ist das halt Makro, und da ist f/4.0 einfach mal nichts. Ich würde es auch mal mit f/11 oder sogar f/16 probieren, wenn Du eine Einzelaufnahme haben möchtest. (Bei Motiven, die sich schnell mal wieder bewegen, wirst Du um sowas nicht drumherum kommen.) Ja, Beugungsunschärfe, blablabla, ignorieren wir einfach mal :D

Ansonsten gibt es halt Stativ, evtl. Blitz, Makroschlitten und Fokusstacking.

Und grats zum Makro 100L, super Objektiv! :)
 
Oh ja :) Makro ist mein Neugebiet ... sehr spannend! Muss echt zugeben, dass ich es total unterschätzt habe. Ich komme schon mit einem 85L klar, aber Macro nicht :D

Okay, danke für den Tipp. Ich werde nochmals versuchen, diesmal mit besseren Lichtverhältnissen.
 
Also für mich sieht es nicht so aus, als ob der Fokus da sitzt, wo er hin sollte. Wenn ich mir die Blattkante anschaue, dann ist oberhalb des Käfers der schärfste Bereich, auch an den feinen Strukturen im Blatt zu erkennen.

Abhilfe: Üben, ggf. manuell fokussieren oder Fokusmethode überdenken, weiter abblenden, Belichtungszeit beachten (1/100 bei 100mm mag gehen, Stabi ist zwar vorhanden, aber die Wirksamkeit bei dem ABM ist sicherlich auch begrenzt), auf Wind und Eigenbewegung (wenn ohne Stativ) achten. Zusätzliches Licht schadet (zumindest als Fülllicht) nicht. Aber üben und probieren, sowie daraus lernen, sind das Wichtigste und am lehrreichsten :)

Viel Spaß mit deinem neuen Makro :)
 
Ich wuerde es, so wie meine Vorredner schon bemerkt haben, auch mit Stativ versuchen. Ich bekomme (aber eben auch nur manchmal) recht gute Ergebnisse mit folgenden Einstellungen hin: Kamera auf Stativ, Autofokus und Stabilisator abstellen, manuell mit Liveview fokussieren (Lupe benutzen, dann kannst Du sehr nahe ran und sehr genau fokussieren), kleine Blende (ab 11 aufwaerts), Spiegelvorausloesung. Ich selbst habe keinen Fernausloeser, daher benutze ich meist den Selbstausloeser der Kamera (10 Sekunden Vorlauf).

Wie die Kollegen schon schrieben, ist der Schaerfentiefebereich extrem schmal. Vielleicht ist's zum Ueben am Anfang einfacher, "plattgedrueckte" Tiere zu fotografieren. Da faellt's nicht so auf. Oder uebe doch mal mit Blaettern oder aehnlichem, wenn's windstill ist.

Viele Gruesse,
Joachim.
 
Der Schärfebereich bei dem Motivabstand und der Blende ist saumäßig klein. Da kann schon das ganz normale leichte Schwanken vor dem Auslösen dafür sorgen, dass ein ganz anderer Bereich scharf ist als gedacht.
Dazu kommt, dass 1/100sek bei der Brennweite generell hat an der Grenze sind.

Faustregel: absolutes Minimum für Freihand: 1/Brennweite*evtl.Crop.

Also: ISO hoch, Blende zu und am besten Stativ (was für ein spontanes Käferbild am Abend natürlich extrem realitätsfremd ist. Also freihand lieber gleich >10 Bilder machen und hoffen, beim Schwanken den richtigen Obektabstand getroffen zu haben) :top:
 
Wichtig bei Käferchen ist immer, dass die Augen scharf sind, im Falle des Käfers das kleine Köpfchen. Dazu könnte man die Perspektive so wählen, dass der Kopf mit dem Körperchen in einer Schärfeebene liegt. Dann könnte man noch das ganze so wählen, dass das Blatt /Stengel/Blüte auch noch mit in der der Schärfeebene liegt. Gute Makros zu schiessen bedeutet, diese Schärfeebene zu finden.

Als Beispiel für ein gelungenes Marienkäferbild hier das bild des users "Steinkreis" auf seinem Flickeraccount:
http://www.flickr.com/photos/steinkreisphoto/9202055285/

Bombenfoto, weil: Schärfe auf dem Köpfchen, Schärfe am Vordersten Panzer, Schärfe an der Blüte.. dazu kommt dann noch: Der Käfer blickt zum Fotografen, der Löwenzahn ist ästhetisch schön, das zarte, unaufdringliche Rot des Käfers dominiert das Bild, da alle anderen Farben sich nicht in den Vordergrund spielen. wow!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Schärfebereich bei dem Motivabstand und der Blende ist saumäßig klein. Da kann schon das ganz normale leichte Schwanken vor dem Auslösen dafür sorgen, dass ein ganz anderer Bereich scharf ist als gedacht.
Dazu kommt, dass 1/100sek bei der Brennweite generell hat an der Grenze sind.

Faustregel: absolutes Minimum für Freihand: 1/Brennweite*evtl.Crop.

Also: ISO hoch, Blende zu und am besten Stativ (was für ein spontanes Käferbild am Abend natürlich extrem realitätsfremd ist. Also freihand lieber gleich >10 Bilder machen und hoffen, beim Schwanken den richtigen Obektabstand getroffen zu haben) :top:

Sehe ich genauso!

1/100sek Freihand bei Makro ist sehr gewagt, wenn man ein scharfes Foto haben möchte...
Ich erhöhe dann ebenfalls die ISO, wenn kein Stativ dabei ist.

Abblenden hilft um den Schärfebereich zu vergrößern...aber dann ist die Belichtungszeit natürlich länger, d.h. die ISO erhöhen und ob man dann ohne Stativ unter den Voraussetzungen noch das Foto gut hinbekommt ist fraglich bei den Lichtverhältnissen.

LG Claudia
 
Was sehr gut geht ist ein Makroschlitten auf einem Stativ. Ist im Prinzip nichts anderes als eine Schiene auf der du die Kamera mit nem Rädchen vor- und zurückbewegen kannst. Ich fand es immer besser die Kamera in die Schärfe zu bewegen als zu fokussieren, weil man damit vorher den Vergrößerungsmaßstab einstellen kann, den man später haben will. Beim Fokussieren wird im Makrobereich (wo man bei den großen Unschärfekreisen schwer absehen kann wie nah das Motiv wirklich ist beim ersten Scharfstellen) aus einem 1:1 schnell ein 2:1. Deswegen: kleines Stativ (da reicht schon ein Reisestativ für 30/40 Euro) und nen vernünftigen Makroschlitten dazu. Vorteil ist auch, dass man vom Stativ die Blende bis an den Anschlag zudrehen kann (solange das Motiv es zulässt) ohne zu verwackeln und damit die Schärfe schön weit ausdehnen kann.

Willst du nicht soviel rumschleppen würde ich mir zumindest ein kleines Einbein holen. Dann genau das gleiche im Prinzip: Vergrößerungsmaßstab einstellen den du haben willst und mit dem Stativ vor und zurückbewegen bis die Schärfe da ist wo sie hinsoll.
 
Danke für die weiteren Tipps, ihr seid echt fantastisch.

Heute bin ich wieder draussen fotografieren gegangen und ich finde, es gelingt mir immer besser Makros zu fotografieren. Bei Aktion muss ich noch üben.

Habt ihr da noch paar Verbesserungsvorschläge bei diesen Bildern?

1. Bild: ISO 2000, f/10, 1/320 Sek.
2. Bild: ISO 2000, f/10, 1/400 Sek.

Beides Freihand, IS ausgeschaltet.

Danke!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Bokeh einfach wunderschön ...

Das habe ich wirklich gar nicht erwartet von diesem Objektiv.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Glueckwunsch! Das sieht doch schon um Klassen besser aus.

Viele Gruesse,
Joachim.

PS: Das Bokeh finde ich auch sehr angenehm.
 
Hallo,
du hast die Insekten nun von der Seite erwischt, so zieht sich die Schärfeebene durch das ganze Insekt. Das erste bild ist übrigens eine Schwebfliege.

Dennoch sind die Bilder unscharf, da ist viel mehr drin. Der Marienkäfer im Eröffnungsthread war deutlich schärfer auch wenn die Schärfeebene ungünstig lag.

Aber das sehe ich nicht mehr als Problembild an, der Rest ist nun üben und sich hoffentlich ein Stativ zulegen.
 
Danke für das Feedback, CircusMatzimus!

Okay - stimmt, da gebe ich dir Recht, die Schärfe sind noch nicht so gut. Ich werde weiterhin üben, üben, üben ... Ich probier es dann mit einer Crop Kamera, hier ist die Unschärfetiefe geringer und der Cropfaktor kann sicherlich viel helfen.
 
Ja...das gefällt mir schon viel besser, auch wenn es noch nicht 100% scharf ist. :)

Üben...üben...üben...Du machst das schon ganz gut:top:

LG Claudia
 
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