Warum wohl war bei dem E-1 Nachfolger Debakel die D200 für viele ein Ausweg?
Weil sie vieles hat, was man gerne beim Nachfolger der E-1 hätte. Ihr fehlt eigentlich nur eine Sensorreinigung und ein Bildstabi, dann wäre sie für mich die absolut perfekte Kamera.
Viele, die sie verreißen, haben sie nie in den Fingern gehabt. Aber das ist bei Objektiven auch nicht viel anders und forenimmanent.
Welche Rolle meine D200 spielen wird, ist noch nicht ganz klar. Sie macht mir mittlerweile einen Riesenspaß (ich weiß, das macht mich verdächtig) und ich bereue ihre Anschaffung in gar keiner Weise. Sie ist eine sehr ernszunehmende Kamera und ich hätte sie gerne, ergänzt um die Oly-Spezialitäten, von Olympus gesehen.
Ich kann nach der E-1 keine Kunststoffgehäuse mehr ab, da hat's mich damals bei der 300D schon immer gegruselt. Meine E-500 und die E-330 waren gehäusemäßig einfach nicht konkurrenzfähig (für mich wohlgemerkt!)
Die E-1 reicht mir nach reichlichem Gebrauch der D200 auch nicht mehr so recht, Blitztechnik, AF und der Zwang, das Bild immer genau zu komponieren sind schon manchmal etwas einschränkend.
Die E-1 neu könnte das sein, was ich gesucht habe und worauf ich seit eineinhalb Jahren warte. Dazu muss sie aber erst einmal am Markt sein, was ich dank des Umweges Nikon gut abwarten kann. Hätte ich mir nicht die D200 zugelegt, wäre es die Digilux oder die E-400 geworden, beides hätte mich aber nicht viel weitergebracht. Dazu wäre dann im Sommer die E-510 gekommen und dann letzlich die E-3, wenn sie so wird wie ich mir das erträume. Das wäre auch teuer geworden.
Ob ich auf Dauer ein- oder zweigleisg fahre, wird die Zukunft zeigen. Ich denke aber, dass nicht nur Olympus, sondern auch Nikon noch einige Pfeile im Köcher haben wird. Mittlerweile finde ich es schön, zwei Systeme zu haben und ich sympathisiere mit dieser Lösung eigentlich auch auf Dauer.