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Neuer Monitor: S-PVA, S-IPS oder TN?

Char

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Monitor (das war ich schon mal, konnte mich dann aber nicht entscheiden).

Inzwischen ist es irgendwie nicht einfacher geworden. Die Hauptfrage ist: S-PVA / S-IPS-Panel oder lieber doch ein einfaches und guenstiges TN-Panel?

Mit ersterer Alternative bekomme ich ja einen erweiterten Farbraum. Die Frage ist, was hilft mir das, wenn dafuer die Abweichungen zum S-RGB-Standard groesser sind? Der HP LP2475w z.B. deckt den Adobe-RGB-Standard zu 100% ab, genauso wie den S-RGB-Standard. Genial, dafuer sind die Abweichungen auch nach Kalibration zu S-RGB deutlich groesser als bei viel guenstigeren Monitoren mit TN-Panel. Bringt mir das eigentlich bessere Panel also nur etwas, wenn ich mit Adobe RGB arbeite?
 
Mit ersterer Alternative bekomme ich ja einen erweiterten Farbraum. Die Frage ist, was hilft mir das, wenn dafuer die Abweichungen zum S-RGB-Standard groesser sind? [...] dafuer sind die Abweichungen auch nach Kalibration zu S-RGB deutlich groesser als bei viel guenstigeren Monitoren mit TN-Panel.
Solange Du mit echtem Farbmanagement arbeitest, werden solche Unterschiede automatisch ausgeglichen.

Die Abweichungen, die z. B. Prad immer wieder feststellt, gelten nur für die Arbeit ohne Farbmanagement bzw. Monitore, die nicht sauber profiliert wurden. Der sogenannte sRGB-Modus, den farbstarke Monitore bieten (also ein "Runterschalten" des Farbraums auf sRGB), scheint bei manchen Herstellern nicht sehr nahe an der Wahrheit zu liegen. Prad versucht, dies durch Kalibrierung (direkt am Monitor) zu optimieren, aber dafür fehlen oft die nötigen Einstellmöglichkeiten. Mit einer richtigen Kalibrierung/Profilierung im Sinne des ICC-Farbmanagements hat diese Vorgehensweise aber nichts zu tun; insofern ist Prad hier etwas irreführend.

Wenn Du einen Monitor suchst, der auch ohne Farbmanagement einigermaßen dem sRGB-Standard entspricht, sind Geräte mit erweitertem Farbraum in der Tat nicht optimal.
Ich habe jetzt nicht den großen Markt-Überblick, aber es gibt doch bestimmt noch ein paar Monitore mit S-PVA- oder IPS-Panel ohne erweiterten Farbraum. TN ist wegen der starken Blickwinkel-Abhängigkeit immer etwas problematisch.

Bringt mir das eigentlich bessere Panel also nur etwas, wenn ich mit Adobe RGB arbeite?
Jein. Solange Du den Monitor ordentlich kalibrierst/profilierst und ausschließlich Programme verwendest, die Farbmanagement unterstützen, bekommst Du eine einwandfreie Farbdarstellung auch mit kleineren Farbräumen. Allerdings ist es schon irgendwie Verschwendung, wenn man den erweiterten Farbraum dauerhaft ungenutzt lässt, und in Verbindung mit Anwendungen ohne Farbmanagement-Tauglichkeit (z. B. Office-Programme) hat er auch spürbare Nachteile.

Wenn es mal gar keine guten Monitore mit reinem sRGB-Farbraum mehr geben sollte, könnte man als Notlösung den Monitor auf sRGB-Modus stellen und darauf aufbauend kalibrieren/profilieren. Zumindest von Eizo gibt es auch eine Software, die je nach geöffneter Anwendung automatisch zwischen erweitertem Farbraum und sRGB-Modus umschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein.
Zunächst haben S-PVA, S-IPS und Co. nicht unbedingt etwas mit AdobeRGB zu tun. Diese Panels haben schlichtweg andere Technologien im Hintergrund, die sie für Bildverarbeitung geeigneter machen.

Monitore, die einen erweiterten Farbraum haben, sog. WideGamut-Monitore (wie z.B. der HP LP2475W) allerdings sind für sRGB kritisch. Sie müssen kalibriert werden, d.h., man braucht Zusatzgeräte. Zwar ist das Kalibrieren von Nicht-WideGamut-Monitoren für die Bildverarbeitung auch sehr sinnvoll, notfalls könnte man aber auch mit einer reinen "Handkalibrierung" leben.

Also, meines Erachtens: Für Gelegenheitsbildbearbeitung, z.B. nur Urlaubsbilder oder Bilder von Familienfeiern pp. reicht sicher ein TN-Panel. Für echte Hobby-Fotografie sollte es aber schon ein Panel S-PVA oder pp. sein. Ich denke, dass die Unterschiede zwischen S-PVA und S-IPS und was es sonst noch gibt, für den "normalen" Amateur nicht wirklich eine Bedeutung haben. Da spielen Verliebtheiten, und manchmal auch (ausgeprägte) Streitbereitschaften, eine (wesentliche) Rolle. Ein erweiterter Farbraum ist nicht "lebensnotwendig". Aber wenn die Kamera bereits Aufnahmen im AdobeRGB zulässt, sollte man diese Chance auch nutzen. Das gilt meines Erachtens aber nur für den "ernsthaften und intensiven" Amateur.

Aber dazu wirst Du sicher noch viele Meinungen hören (lesen), insbesondere auch gegenteilige.

Die Entscheidung ist nicht leicht. Ausgangspunkt sollte eine (ehrliche) Bewertung des eigenen Standpunktes sein: Will ich mich voll in der Hobbyfotografie suhlen, oder will ich nur knipsen. Bei Suhlen S-PVA pp., eventuell AdobeRGB, bei Knipsen genügt TN.

Ich selbst hatte bis vorvorgestern noch einen 19er S-PVA (ohne AdobeRGB) und einen 19er TN für Photoshop-Paletten. Seit vorgestern benutze ich als Hauptbildschirm einen S-IPS/WideGamut (HP LP2475W) und für die Paletten den alten S-PVA. Für Bildbearbeitung möchte ich den S-PVA/S-IPS nicht missen. Auf WideGamut hätte ich sicher verzichten können. Aber nach der Kalibrierung bin ich voll zufrieden, mein Arbeitsablauf ist nun durchgehend mit AdobeRGB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm. Ich will schon fotografieren, und nicht nur "knipsen". Aber das bezieht sich mehr auf die Bildkomposition und Bildaussage. Ehrlich gesagt, soo wichtig sind mir die Farben nicht - bisher war ich immer ganz zufrieden und wenn das Papierbild dann farblich ein wenig abweicht, dann tut es das halt. Ich hatte bisher noch keine Farbabweichungen, die so heftig gewesen waeren, dass sie die Bildaussage massiv veraendert haetten.

Aber wenn ich mir jetzt einen neuen Monitor kaufe.... schoen waer es ja schon, wenn die Farben stimmen wuerden. Also ist die Entscheidung mehr so zwischen TN-Panel ohne Farbmanagement und "passt in etwa" und S-PVA/S-IPS mit Kalibration und Farbmanagement. Hmmm. Dafuer braeuchte man dann die Spyder-Software, oder? Wie viel Geld muss man denn dafuer in etwa einrechnen?
 
Hallo,

Aber wenn ich mir jetzt einen neuen Monitor kaufe.... schoen waer es ja schon, wenn die Farben stimmen wuerden. Also ist die Entscheidung mehr so zwischen TN-Panel ohne Farbmanagement und "passt in etwa" und S-PVA/S-IPS mit Kalibration und Farbmanagement.

es gibt im groben zwei PVA/IPS Preissegmente

280-350 22" - 24" cPVA oder eIPS Panel (Dell oder Samsung F2380)
dann ab 450 22" - 24" 'echte' PVA's wie z.B. Eizo SS2242 und viele andere

Um eine Kalibierung kommt man soweit ich das sehen kaum drumherum das kostet mit HW / SW ca. 150 EUR.

Bei den Display gibt es noch die Frage der Pixeldichte für sich selbst zu beantworten d.h. 22" mit 1680x1050 oder 1920x1080 usw.

Ich habe mich für den F2380 entschieden und bin für meinen Bedarf damit zufrieden.

Gruß

AnF
 
Ehrlich gesagt, soo wichtig sind mir die Farben nicht - bisher war ich immer ganz zufrieden und wenn das Papierbild dann farblich ein wenig abweicht, dann tut es das halt.
Klingt so, also ob Du durchaus mit einem TN-Monitor glücklich werden könntest. Sooo schlecht sind die ja nicht, nur halt nicht gerade erste Wahl für Bildbearbeitung.

Also ist die Entscheidung mehr so zwischen TN-Panel ohne Farbmanagement und "passt in etwa" und S-PVA/S-IPS mit Kalibration und Farbmanagement.
Nein, so würde ich das nicht sehen. Farbmanagement und hardwaremäßige Profilierung braucht man ab einem gewissen Anspruch - egal, welcher Monitor es ist.
Umgekehrt kann man jeden Monitor auch ohne Farbmanagement benutzen, wenn die Ansprüche nicht so hoch sind.
Der sRGB-Modus eines Wide-Gamut-Monitors mag nicht optimal sein, aber weiter vom Soll entfernt als ein TN-Durchschnittsmonitor ist er deswegen auch nicht. Überhaupt muss man sich von der Vorstellung lösen, gängige Billigmonitore lägen ganz nahe an sRGB; wenn man profiliert und die Profile vergleicht, sieht man erst, wie stark oft die Abweichung ist (KLICK). Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)

Dafuer braeuchte man dann die Spyder-Software, oder? Wie viel Geld muss man denn dafuer in etwa einrechnen?
Da Du nicht so hohe Ansprüche an die Farben stellst, könntest Du Farbmanagement einfach mit einem Profil des Monitorherstellers betreiben. Das wäre noch eine vertretbare Zwischenlösung - und sicherlich genauer, als wenn Du ganz auf Farbmanagement verzichtest und so tust, als entspreche Dein Monitor sRGB.
 
Und dann stelle ich meinen Monitor auf sRGB ein und kann dann Softproofs benutzen, um z.B. zu sehen, was auf verschiedenen Papieren passiert? Hmmm... ich glaub ich muss mich vielleicht noch mal ein wenig genauer einlesen, so richtig gut erklaert habe ich das Farbmanagement bisher noch nirgendwo gefunden.

Uebrigens, mein Laptop hat keinen DVI-Ausgang, sondern nur VGA. Macht das einen Unterschied oder ist das mehr so egal?
 
Und dann stelle ich meinen Monitor auf sRGB ein und kann dann Softproofs benutzen, um z.B. zu sehen, was auf verschiedenen Papieren passiert?
Für Softproof brauchst Du gleichzeitig drei Profile: Das Profil des Monitors (entweder gemessen oder wenigstens vom Hersteller), das Profil des Druckers/Papiers sowie natürlich das Profil der Bilddatei (z. B. sRGB oder AdobeRGB).

so richtig gut erklaert habe ich das Farbmanagement bisher noch nirgendwo gefunden.
Klick ;)

mein Laptop hat keinen DVI-Ausgang, sondern nur VGA. Macht das einen Unterschied oder ist das mehr so egal?
Bei geringen Monitorauflösungen ist es relativ egal. Soll ein Monitor mit hoher Auflösung* eingesetzt werden und/oder ist das VGA-Signal des Notebooks nicht so hochwertig, kommt es zu Unsauberkeiten; da wäre dann DVI bzw. HDMI die sichtbar bessere Lösung.

*1280x1024 bei 60 Hz ist so ungefähr an der Grenze. Noch höher aufgelöste Monitore würde ich nicht an Notebook-VGA betreiben wollen.

Wichtig ist auch, dass der Monitor beim ersten Anschluss auf das VGA-Signal synchronisiert wird (die meisten Monitore und Beamer haben dafür eine eigene Taste), damit die einzelnen Pixel auch wirklich "sitzen". Beim digitalen Anschluss braucht man solche Tricks nicht mehr.
 
Hmmm. Das ist eher so schlecht, ich wollte schon einen 1680x1050er (oder mehr) an meinen Laptop anschliessen. So 22 oder 24 Zoll. Zumindest sollte der Monitor nicht eine geringere Aufloesung als mein Desktop haben, und das sind die besagten 1680x1050. Ich hatt es auf der Arbeit mal an einen 1920x1200er gehaengt, so schlecht sah das jetzt nicht aus....
 
An meinem neuen 24er (wie zuvor schon seit ein paar Jahren an meinem 19er) betreibe ich neben meinem Desktop ein Netbook mit VGA auf DVI. Die Auflösung beträgt 1920x1200. Das Bild ist tadellos. Der 24er Monitor ist kalibriert, das Netbook-Bildschirmchen natürlich nicht - auf ihm sind die Farben dann auch entsprechend.

Zwar mache ich Bildbearbeitung mit meinem Desktop, mit dem Netbook aber alles andere (Internet, Datenverwaltung usw. - natürlich mit angeschlossnerer Tastatur und Maus).
Und vor allem, ich benutze es für die ("Studio")Fotografie. Mein Minoltaprogramm, mit dem ich die Aufnahmen von meiner Minolta D7D direkt auf den Bildschirm bringe, läuft nur unter Windows XP (Netbook), nicht aber unter Vista (Desktop). So wird das Bild über mein Netbook auf dem kalibrierten 24er angezeigt, aber über die Vernetzung sofort zum Desktop weitergereicht (wo es dann später mit Lightroom bzw. Photoshop bearbeitet wird).

Wie gesagt, die Bildqualität ist einwandfrei. Die interne Grafikkarte meines Netbooks schafft auch die Auflösung, die CPU hat manchmal jedoch kräftig zu schuften.
 
Letzten Endes ist die Frage ob du mit einen TN Panel so viel schlechter wärst. Denn was nützt es dir, wenn die Farbwiedergabe bei dir optimal ist, aber bei gefühlten 99% wieder anders ist (schlechter). Und dafür ist der Preisunterschied echt enorm.

LG,
Marcel
 
Letzten Endes ist die Frage ob du mit einen TN Panel so viel schlechter wärst. Denn was nützt es dir, wenn die Farbwiedergabe bei dir optimal ist, aber bei gefühlten 99% wieder anders ist (schlechter). Und dafür ist der Preisunterschied echt enorm.

Die Farben, die "die anderen" sehen, koennen mir doch egal sein...? Meine Bilder sehen hauptsaechlich Bekannte von mir - entweder auf dem Monitor, oder auf Papier.
 
Die Farben, die "die anderen" sehen, koennen mir doch egal sein...? Meine Bilder sehen hauptsaechlich Bekannte von mir - entweder auf dem Monitor, oder auf Papier.

Bleibt aber beim selben, sofern nicht gerade ein Großteil deiner Betrachter über deine Schulter sehen, nützt dir die beste Farbwiedergabe nichts.
Gerade in Zeitalter von Online Fotoalben und JPG Komprimierung finde ich es ziemlich amüsant, sich über, nicht gerade für jeden sichtbare, schlechtere Darstellung auszulassen.

Die Prioritäten muss jeder selber festlegen, keine Frage.

LG,
Marcel
 
ips pannel werden z.b. bei quato und eizo nur bei den ganz hochwertigen profimodellen eingesetzt z.b. bei eizo der neue cg243 der kommen wird,

für amateure reichen aber spva panel alle mal, da der unterschied praktisch nicht sichtbar ist, profis in der druckvorstufe bevorzugen aber ips panel homogener für betrachtung von der seite und noch eine spur farbverbindlicher

kbel
 
Bleibt aber beim selben, sofern nicht gerade ein Großteil deiner Betrachter über deine Schulter sehen, nützt dir die beste Farbwiedergabe nichts.
Gerade in Zeitalter von Online Fotoalben und JPG Komprimierung finde ich es ziemlich amüsant, sich über, nicht gerade für jeden sichtbare, schlechtere Darstellung auszulassen.

Ich nutze kaum Online-Fotogalerien. Hin und wieder stelle ich Bilder hier rein, ja. Aber da kann ich eh nicht kontrollieren, was die anderen so fuer Farben haben. Wem es wichtig ist, der hat wahrscheinlich auch einen kalibrierten Monitor.

Ansonsten halt Papierbilder (kleine zum rumzeigen in 70-80cm Breite an der Wand) oder ich zeig die Bilder anderen am Monitor. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang sowieso das Papierbild.

ips pannel werden z.b. bei quato und eizo nur bei den ganz hochwertigen profimodellen eingesetzt z.b. bei eizo der neue cg243 der kommen wird,

Das guenstige Modell das ich rausgesucht hatte (und das bei prad.de gut getestet wurde) hat eben ein S-IPS-Panel.... daher.
 
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