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Neue Objektive von Canon!

kaha300d schrieb:
Gibt es bei Leica: Apo-Telyt-R Modulsystem.

Das Leica 28-35-50 Tri Elmar könnte man übrigens auch noch in diese Kategorie stecken, auch wenn das Prinzip etwas anders ist.
 
AoD schrieb:
Der Fehler ist doch mittlerweile behoben. Canon ist also sehr wohl im Stande ein funktionsfähiges 24-105 L IS auf den Markt zu bringen. Ich weiß also nicht, wo das Problem liegt.
(.

Oh, das wußte ich nicht, dass der Fehler mittlerweile behoben ist. Ging wohl an mir vorbei.
Jetzt muss ich nur noch einen Händler finden, der das Teil auch liefern kann:( :D :( :D
Gruß

Markus
 
Ich will vernüftige EFs Standardzooms 18-70 3,5-4,5 und 15-55 und vernüftige Crop und VF Festbrennweiten wie ein EFs 30 1,4 oder auch ein EF 28 1,8 oder EF 20. Und das ist alles machbar ;)
 
anna174 schrieb:
ach wenn es nach ich will geht dann hätte ich gerne ein
ein EF-S 14-70/2.8-4 IS USM und ein EF-S 70-300/2.8-4 IS USM.
Mit der Verzeichnung könnte ich dann leben.
Achja, zusammen so für max. 1200 Euro :D
Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen das Canon auf das neue 18-200 von Nikon antwortet.

Betreffs Verzeichnungen und Vignettierung:
Objektive, die ausschließlich für D-SLRs verwendet
werden (d.h. die ganze EF-S-Reihe), sollten ganz
anders optimiert werden.

Wen man Optiken optimiert, muß man immer einen
Kompromiß zwischen verschiedenen technischen
Parametern wie z.B.:
* Bildschärfe
* Chromatische Aberation
* Vignetierung
* Verzeichnung
als auch "praktischen" Parametern
* Masse
* Abmessung
* Preis
schließen. Bei D-SLRs sind zumindest einige der
technischen Parameter vollständig bzw. teilweise
korrigierbar. Bei analogen besteht diese Möglichkeit
zumindest direkt nicht.

Man müßte daher die Prioritäten etwas anders setzen
und die Fehler dann digital korrigieren. Dazu müßte
aber die Kamera das Objektiv genau kennen.

Zu den Fehlern:
* Verzeichnung
Ist digital vollständig korrigierbar. Sie sollte sich nur im
Rahmen halten, damit beim Korrigieren nicht zu viel
Randabfall entsteht und der Abbildungsmaßstab sollte
nicht so stark schwanken, daß die Bildschärfe zu stark
schwankt.

* Vignetierung
Ist digital weitgehend korrigierbar. Der Abfall sollte nur
nicht so stark sein, daß eine Helligkeitskorrektur die
Ränder zu stark rauschen läßt. 1 Blende bei 70%
Radius und 2 Blenden bei 100% Radius sollten kein
Problem sein.

* Chromatische Aberation
Ist digital teilweise korrigierbar. Die Brennweiten-Unterschiede
zwischen roten, grünen und blauen Farbauszug kann
man korrigieren. Die Brennweiten-Unterschiede innerhalb
von rot, grün und blau führen aber zu Unschärfe.

* Bildschärfe
Ist teilweise korrigierbar. Wir vor allem bei Konsumerkameras
schon korrigiert und überkorrigiert.
Die Korrektur von Bildschärfe führt zu erhöhtem Rauschen.
Es leichtes Nachkorrigieren ist sinnvoll, ein Nachschärfen
von Signalen, die kaum noch vorhanden sind, ist aber
IMHO nicht sinnvoll.

Zusammenfassung:
Verzeichnung: analog sehr wichtig, digital kaum wichtig
Vignetierung: analog wichtig, digital kaum wichtig
Chromatische Aberation: analog sehr wichtig, digital etwas weniger wichtig.
Bildschärfe: analog sehr wichtig, digital wichtig
 
Zuletzt bearbeitet:
Frank Klemm schrieb:
Verzeichnung: analog sehr wichtig, digital kaum wichtig

Das halte ich für falsch. Je nach Stärke der Verzeichnung hat man immer eine andere Auflösung der Bilder (bei versch. Brennweiten) wenn die Verzeichnung korrigiert wird. Dafür kaufe ich mir ja keine 8 MP DSLR, damit ich nachher doch nur 6,5 MP habe dank Verzeichnungskorrektur...
Aber nachdem du dargelegt hast, dass man ja alle möglichen optischen Schwächen der Objektive digital korrigieren kann, wieso lassen wir das Fotografieren dann nicht gleich sein und rendern die Bilder stattdessen gleich?!
Naja das ist ungefähr genauso schwachsinnig, wie deine Aussagen, aus denen ich folgere, dass man für eine digitale SLR ja sowieso bloss ein mittelklassiges Objektiv braucht, weil man ja eh nachher alle optischen Schwächen korrigieren kann...
Bitte versteh mich nicht falsch, aber es soll auch Leute geben, die trotz digitaler Fotoausrüstung auch ohne extreme Bildverfremdungen gute Bilder erhalten wollen. Zu denen gehöre ich auch.
 
Wenn die Korrektur moderat ist, sieht man keine Bildverfremdungen und auch der Verlust des Bildwinkels fällt sehr gering aus.
Im Gegenteil, ich denke sogar, wenn man statt der hundertprozentigen Korrektur der Verzeichnung das Budget in einen weiteren Bildwinkel steckt, kriegt man hinterher für den gleichen Preis einen weiteren Winkel.

Die Verzeichnungsfreiheit, die mein Kitobjektiv durch clens bekommt, möchte ich jedenfalls erstmal bei einer bezahlbaren Linse sehen. Panasonic hat mit der eingebauten CA-Korrektur da sicher den Weg vorgegeben.

Digitale Korrektur ist außerdem vom CD-Player (CDs speichern physikalisch 2 GB!) bis zur Rauschunterdrückung bei Digitalkameras gang und gäbe. Wollte man das alles mechanisch/elektrisch perfekt bauen, käme das extrem teuer. Und wen interessiert, wie's gemacht wird? Das Ergebnis zählt. Und letztendlich ist es so für den gleichen Preis ein besseres.
 
strauch schrieb:
Ich will vernüftige EFs Standardzooms 18-70 3,5-4,5 und 15-55 und vernüftige Crop und VF Festbrennweiten wie ein EFs 30 1,4 oder auch ein EF 28 1,8 oder EF 20. Und das ist alles machbar ;)
Bohr doch nicht so offensichtlich in Wunden herum! :D

Ein EF-S 15-55 USM F2,8-4 würde mich alles vergessen lassen. :rolleyes: Wenn es dann noch einen IS hat und ein kleines "L" (sagen wir mal ein "L"chen oder ein EF-SL), dann wäre ich zu allem bereit. :D

So ein EF-S 30/1,4 ohne Randschwächen wie das Sigma wäre auch eine feine Sache.

*schwärm*
 
bionet schrieb:
Digitale Korrektur ist außerdem vom CD-Player (CDs speichern physikalisch 2 GB!) bis zur Rauschunterdrückung bei Digitalkameras gang und gäbe. Wollte man das alles mechanisch/elektrisch perfekt bauen, käme das extrem teuer. Und wen interessiert, wie's gemacht wird? Das Ergebnis zählt. Und letztendlich ist es so für den gleichen Preis ein besseres.

Nunja mit dem Beispiel wiederspirchst du dir etwas selber. Eine CD oder auch jeder andere Datenträger hat zur Sicherheit reserveren, die sind aber physikalisch und eben nicht digital. Es lässt sich zwar Digital sehr viel korrigieren, aber aus einer guten Vorlage kann man immer mehr rausholen als aus einer schlechten Vorlage.
Zudem sind alle Korrekturmaßnahmen mit Bildverschlechterungen verbunden, meistens auf Kosten der Auflösung, da ist es egal ob ich die Verzeichnung korrigiere, das Bildrauschen entferne, die Vignetierung entferne (ebenfalls rauschen und damit verminderte Details), CAs korrigiere usw.
Und wie Bilder von Kompakten aussehen die die ganzen Fehler auskorrigieren hat bestimmt jeder schoneinmal gesehen.
 
bionet schrieb:
Wenn die Korrektur moderat ist, sieht man keine Bildverfremdungen und auch der Verlust des Bildwinkels fällt sehr gering aus.
Im Gegenteil, ich denke sogar, wenn man statt der hundertprozentigen Korrektur der Verzeichnung das Budget in einen weiteren Bildwinkel steckt, kriegt man hinterher für den gleichen Preis einen weiteren Winkel.

Die Verzeichnungsfreiheit, die mein Kitobjektiv durch clens bekommt, möchte ich jedenfalls erstmal bei einer bezahlbaren Linse sehen. Panasonic hat mit der eingebauten CA-Korrektur da sicher den Weg vorgegeben.

Genau, wie Du sagst, geht es hier um moderate Korrekturen. 2% Tonnenverzerrung sehen schon übel aus (für die Tonne ;-), der Verlust bei einer Umrechnung
hält sich in Grenzen. Von 8 MP bleiben ca. 7,7 MP übrig.

Dafür bekomme ich Freiheiten beim Design des Objektivs:
* Das unbezahlbare 1500 ?-Objektiv kostet nur noch 700 ? und ich kaufe nicht das schlechtere, weil ich mir das bessere nicht leisten kann.
* Statt 50/F3,5 kann ich ein 50/F2,8 bauen, in Extremfall bringen die 36% weniger Belichtungszeit mehr bzw. der AF arbeitet präziser (heller, stärker abblenden)
* Ich kann andere, schlecht korrigierbare Fehler besser korrigieren.

Bei Digital liegen die Prios beim Design anders, für ein limitiertes Geld/Masse/Volumen muß ich die Prios anders setzen, um zum Optimum zu kommen.

Ansonsten:
Bei digitaler Tonnenentzerrung lande ich bei Bildern mit 0,0% Tonnenverzerrung (exakt: bei der Serienstreuung), eine analoge Tonnenerzerrung durch das Objektiv liefert immer Restfehler, mit jeder Linsengruppe kann man diese etwa halbieren (auf Kosten der schlecht korrigierbaren Streulichtempfindlichkeit).
 
strauch schrieb:
Zudem sind alle Korrekturmaßnahmen mit Bildverschlechterungen verbunden, meistens auf Kosten der Auflösung, da ist es egal ob ich die Verzeichnung korrigiere, das Bildrauschen entferne, die Vignetierung entferne (ebenfalls rauschen und damit verminderte Details), CAs korrigiere usw.
Und wie Bilder von Kompakten aussehen die die ganzen Fehler auskorrigieren hat bestimmt jeder schoneinmal gesehen.

Es gibt Fehler, die einfach korrigierbar sind und welche, die schwer bis überhaupt nicht ohne Schmerzen korrigierbar sind. Und es gibt Fehler, die überhaupt nicht korrigierbar sind.

Verzeichnungen sind die Fehler, die am einfachsten korrigierbar sind. Die sind sogar so nett, daß sie fast
unabhängig von der Blende sind. Das ist schon Luxus.

Weiterhin sind noch wesentlich nettere Dinge möglich,
wie z.B. eine Umschaltung des Projektionsmodus (planar,
zylindrisch, sphärisch). Die uns bei der Fotographie so
vertraute planare Projektion ist gar nicht so
selbstverständlich. Sie hat zwar einige Vorteile
(alle planaren Projektionen sind untereinander kompatibel), aber z.B. bei Bildwinkeln über 90° wird
sie unpraktisch, ab ca. 120° technisch nicht mehr
handhabbar und bei 180° geht sie selbst theoretisch
nicht mehr.
 
BTW ist auch der Klapp-Spiegel bei SLRs beim Design eines
Objektivs ein Horror. Man kann im hinteren Teil bis zur
Bildebene nichts mehr unterbringen.

Dinge wie Preshots (dauernde Bildaufnahme in einem
Ringpuffer und beim Auslösen wird ein älteres Bild aus dem Ringpuffer genommen) sind prinzipiell unmöglich.

So was wie:
* DSLR-artiger Body
* Sensor mit Diagonale von 27 mm...43 mm (Crop 1,6...1,0)
* hochauflösender LED-Sucher (>1 MP)
* schnell auslesbarer Sensor (bis 60 fps bei 3x3 Binning), variable Auslesefrequenz je nach Krümmung des Zeigefingers (10 fps...60 fps), um Strom zu sparen
* Assistent-Funktionen für Schärfebeurteilung (Flimmern, Moire, ???)
wäre einer heutigen D-SLR mindestens ebenbürtig.
 
interessante Diskussion.

Eingebaute Verzeichnungs- und Vignettierungs-Korrektur halt ich auch für technisch einfach realisierbar....

ABER: welcher Kameraanschluß gibt das zur Zeit her?

Überträgt ein Anschluß denn auch den Objektivtyp? Und was passiert, wenn ein neues Objektiv rauskommt und an eine ältere DSLR angesetzt werden soll? Muß dann die Kamera eine neue Firmware bekommen? Oder wird in dem Chip des Objektivs direkt alle für Verzeichnung und Vignettierung relevante Info mitgespeichert?

Ich glaube, daß weder Canon EF noch Nikon AF zur Zeit diese Funktionen unterstützen würden. Es müßten neue Unter-Objektivreihen, wie es ja auch AF-D und EF-S sind, geschaffen werden mit erweitertem elektronischen Anschlußumfang - und dazu passende Kameras.

Aber ob 4/3 vielleicht schon heute für solchen Informationsaustausch ausgelegt ist? Ob die da schon vorgesorgt haben?

Andererseits kann man Verzeichnungen und Vignettierungen auch eben mit PT Lens korrigieren.

Altmodische Fotografen wie ich hätten trotzdem lieber von vornherein einfach ein gutes Objektiv. :D

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
interessante Diskussion.

Eingebaute Verzeichnungs- und Vignettierungs-Korrektur halt ich auch für technisch einfach realisierbar....

ABER: welcher Kameraanschluß gibt das zur Zeit her?

Überträgt ein Anschluß denn auch den Objektivtyp? Und was passiert, wenn ein neues Objektiv rauskommt und an eine ältere DSLR angesetzt werden soll? Muß dann die Kamera eine neue Firmware bekommen? Oder wird in dem Chip des Objektivs direkt alle für Verzeichnung und Vignettierung relevante Info mitgespeichert?

Ich glaube, daß weder Canon EF noch Nikon AF zur Zeit diese Funktionen unterstützen würden. Es müßten neue Unter-Objektivreihen, wie es ja auch AF-D und EF-S sind, geschaffen werden mit erweitertem elektronischen Anschlußumfang - und dazu passende Kameras.

Aber ob 4/3 vielleicht schon heute für solchen Informationsaustausch ausgelegt ist? Ob die da schon vorgesorgt haben?

..................................

viele Grüße
Thomas

Vielleicht ist Sony so schlau, wenn sie irgendwann eine DSLR mit Minolta-Bajonett rausbringen. Sie müssen doch auch ein Argument mit einbauen, dass man sich neue Sony-(Zeiss?)-Objektive kauft und nicht nach second-hand-Minolta-Linsen sucht. Würde mich nicht wundern, wenn die einfach ein paar Kontakte mehr mit draufmachen.

Achim
 
argus-c3 schrieb:
interessante Diskussion.

Eingebaute Verzeichnungs- und Vignettierungs-Korrektur halt ich auch für technisch einfach realisierbar....

ABER: welcher Kameraanschluß gibt das zur Zeit her?

Überträgt ein Anschluß denn auch den Objektivtyp? Und was passiert, wenn ein neues Objektiv rauskommt und an eine ältere DSLR angesetzt werden soll? Muß dann die Kamera eine neue Firmware bekommen? Oder wird in dem Chip des Objektivs direkt alle für Verzeichnung und Vignettierung relevante Info mitgespeichert?

Ich glaube, daß weder Canon EF noch Nikon AF zur Zeit diese Funktionen unterstützen würden. Es müßten neue Unter-Objektivreihen, wie es ja auch AF-D und EF-S sind, geschaffen werden mit erweitertem elektronischen Anschlußumfang - und dazu passende Kameras.

Aber ob 4/3 vielleicht schon heute für solchen Informationsaustausch ausgelegt ist? Ob die da schon vorgesorgt haben?

Die Frage ist, ob diese Informationsschnittstelle ordentlich designt wurde, d.h. ob man beliebige Informationen abfragen kann.

Gut designt würde heißen, daß das geht.
Schlecht designt würde heißen, es ist nur genau das drin, was den Entwicklern eingefallen ist.

Auch im gut designten Fall würde das aber heißen:
* daß die Kamera das unterstützen muß
* daß das Objektiv die Daten enthalten muß oder das die Daten nachträglich reingeschrieben werden
* alternativ könnte man die Daten (der vorhandenen Objektive) auch im Body abspeichern und das Objektiv muß nur Namen, Blende und grob die Entfernung liefern.

Andererseits kann man Verzeichnungen und Vignettierungen auch eben mit PT Lens korrigieren.
Bei Raw möglich (frißt aber Zeit), bei JPEG erhält
man Generationsverluste (2x komprimieren)

Altmodische Fotografen wie ich hätten trotzdem lieber von vornherein einfach ein gutes Objektiv. :D
Wenn Du eine gute Geometrie haben möchtest, wird was anderes schlechter. Teuerer, schwerer, schlechtere Anfangsblende, die anderen Eigenschaften werden schlechter.

Selbst wenn Du ein gutes Objektiv 35/F1,8 hast mit
0,5 Blenden Vignetierung (bei Blende 2), 0,5%
Tonnenverzerrung, dann wird ein Objektiv mit
1 Blende Vignetierung und 3% Tonnenverzerrung
entweder
* deutlich billiger
* oder deutlich leichter
* oder es wird dann ein F1,4 möglich
* oder ist noch etwas besser in den restlichen Fehler korrigiert
und das digital korrigierte System hat z.B.
* Tonnenverzerrung unter der Meßgrenze
* Vignetierung an der Meßgrenze bei +oo-Einstellung
* Unsichtbare Vignetierung von +-0,2 Blenden bei Makroeinstellungen
* Bei Blitzen ohne Restlicht kann man die Blitzvignetierung gleich mit wegrechnen.
* Wer ganz genau hinsieht, sieht eine leichte Erhöhung des Rauschen in den unteren Ecken und eine bessere Durchzeichnung des Himmels in den oberen Ecken
 
strauch schrieb:
Nunja mit dem Beispiel wiederspirchst du dir etwas selber. Eine CD oder auch jeder andere Datenträger hat zur Sicherheit reserveren, die sind aber physikalisch und eben nicht digital. Es lässt sich zwar Digital sehr viel korrigieren, aber aus einer guten Vorlage kann man immer mehr rausholen als aus einer schlechten Vorlage.

Da sind neben den physikalischen schon auch digitale Reserven drin, in Form von mehrstufigem Reed-Solomon-Code, der ca. 25% der Kapazität beansprucht, aber eine umfassende Fehlererkennung und -Korrektur ermöglicht.
Wen es interessiert, hier ist das Format beschrieben:
http://pauillac.inria.fr/~lang/hotlist/cdrom/Documents/tech-summary.html

Eine CD oder DVD, die ihre Nutzdatenmenge wirklich fehlerfrei rüberbringt ohne diese ganzen Kniffe, wäre kaum bezahlbar und nicht praxistauglich. Genauso wäre es extrem teuer und aufwendig, ein Objektiv zu bauen, was etwa hundertprozentig (Abweichung gerundet <1 Pixel) gegen Verzeichnung korrigiert ist, gar nicht zu reden von Größe und Gewicht.

@thebrick: (ups :D)

Mich hat das auch schon interessiert. Der Objektivtyp ist, so wie ich das sehe, der Kamera nicht bekannt, nur die Eckdaten und die aktuellen Parameter. Ob das erweiterbar ist, mit einem generischen Typ für die alten Objektive, bei denen dann einfach nichts korrigiert wird, hängt nur vom Protokoll der Datenübertragung ab und nicht vom Anschluß.
Allgemein sind fast immer Kniffe möglich, mit denen sowas nachträglich aufgesetzt werden kann, in der Regel durch reservierte oder eigentlich unsinnige Werte, die dann möglichst alte Firmware nicht verwirren, aber neuer signalisieren, daß gleich weitere Daten kommen.
Z.B.. die Kamera läßt das Objektiv auf einen Bereich außerhalb seines Bereichs fokussieren und liest danach die Brennweite aus. Ein altes führt den Befehl nicht aus, ein neues meldet sich daraufhin mit unsinnigen 1mm Brennweite und wenn die Kamera jetzt darauf auch noch definitiert antwortet (etwa Fokussierung außerhalb des Bereichs, aber jetzt doppelt so weit) sind auf beiden Seiten die neuen Komponenten erkannt. Nach diesem Einstieg können die Daten übertragen, das erweiterte Protokoll benutzt werden.
Ist nur eine Sache des Designs, ob solche Lücken offen sind und an Erweiterbarkeit gedacht wurde. EF ist alt genug, daß es für sowas zu primitiv sein könnte, aber darüber kann man nur spekulieren.

Eine solche Bastellösung benutzen wir übrigens (fast) alle: die aufs steinalte ATA-Format aufgesetzte 48-Bit-Adressierung bei Festplatten >128 GB, die auch mit alten Controllern funktioniert (nur Festplatte + Treiber müssen sie kennen).
 
Zuletzt bearbeitet:
achim_k schrieb:
Vielleicht ist Sony so schlau, wenn sie irgendwann eine DSLR mit Minolta-Bajonett rausbringen. Sie müssen doch auch ein Argument mit einbauen, dass man sich neue Sony-(Zeiss?)-Objektive kauft und nicht nach second-hand-Minolta-Linsen sucht. Würde mich nicht wundern, wenn die einfach ein paar Kontakte mehr mit draufmachen.

Du brauchst 4 Kontakte. I²S-Bus und Betriebsspannung.
Auf der anderen Seite (im Objektiv) ist ein für heutige
Verhältnis winziger Flash mit einer definierten Struktur
der Daten. Bei Billig-Linsen sind vielleicht 0,004 MByte
drin, bei teuren können auch ein paar MByte drin sein.
Bei Objektivwechsel liest die Kamera die Daten aus
und wertet die bekannten/relevanten aus. Beispiele
für Daten:

* Hersteller: Canon
* Name des Objektivs: Canon EF-S 8-16/4-5.6
* Seriennummer: 122342555313
* Herstellungsdatung: 2006-12-07
* Empfohlener Bildfeldradius: 27 mm
* Max. Bildfeldradius: 30 mm
* Mögliche Brennweiten: 8, 9, 10, 12, 14, 16 mm
** Blenden für die Brennweiten: 6 Werte-Reihen
** Fokusbereich für die Brennweiten: 6 Werte
** Tonnenentzerrung: Koeffs für die einzelnen Brennweiten
*** Ordnung der Korrektur
*** Die Entfernungen, für die Korrekturdaten vorliegen
**** Korrekturdaten
** Vignetierung: Koeffs für die einzelnen Brennweiten
*** Blende der Korrektur
*** Ordnung der Korrektur
*** Die Entfernungen, für die Korrekturdaten vorliegen
**** Korrekturdaten
** Scharfzeichnung: Koeffs für die einzelnen Brennweiten
*** Blende der Korrektur
*** Entfernung vom Bildmitelpunkt
*** Ordnung der Korrektur
*** Die Entfernungen, für die Korrekturdaten vorliegen
**** Korrekturdaten
...
 
argus-c3 schrieb:
Aber ob 4/3 vielleicht schon heute für solchen Informationsaustausch ausgelegt ist? Ob die da schon vorgesorgt haben?

Ja.

"...Each Zuiko Digital Specific Lens also contains its own CPU to further solidify a richly colored, clear image. These "smart" lenses transfer data specific to the lens being used to the system's software to correct potential distortions and aberrations that occur in all lenses. Pin cushioning, barrel distortion, shading and other unwelcome phenomena can be eliminated with the single touch of a button in software...."

http://www.olympusamerica.com/e1/feat_quality_lens.asp

Die Technik zur Erkennung und Beseitigung von CAs in der Kamera könnte bei künftigen fourthirds Kameras von Panasonic kommen, deren "Venus II" Prozessor kann das ja heute schon in den Kompakten.

Die automastiche Korrektur der Vignettierung funktioniert in der E-1 noch nicht, auch wenn die Kamera dafür eine Option im Menü bieten würde. Aber man kann Verzeichnung und Vignettierung automatsich bei den RAWs am PC mit der Olympus studio software korrigieren lassen. Das funktioniert bei Verzeichnung sehr gut, bei Vignettierung hab ich auch schon eine leichte Überkorektur erlebt, was dann gleich auffällt (da sowas halt extrem ungewohnt ist).

Hab's aber außer bei ein paar Tests nicht angewandt, da keine meiner Optiken Verzeichnung oder Vignettierung in größerem Ausmaße aufweist und ich so gut wie nie RAW benutze.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Na da schau her, Olympus hat das bereits realisiert. Habe mich mit 4/3 wenig befaßt, sind diese Objektive nicht als besonders gut bekannt? Das wäre dann eine einfache Erklärung dafür.

Ist jedenfalls die Zukunft. Wir haben auch kein kompliziertes Linsensystem zur Korrektur im Auge.
Jetzt fehlt eigentlich für Ultra-Weitwinkel noch ein gewölbter Sensor..
 
Im Anhang das 14-54 im Nahbereich bei 14mm einmal ohne Korrektur der Verzeichnung, einmal mit. Leider war die Kamera nicht genau ausgerichtet, das ist bei 14mm im Nahbereich nicht gerade einfach. Am betsen sieht man den Effekt an der unteren Linie, an der hatte ich mich auch im Sucher orientiert.
Mehr Verzeichnung kann ich mit meinen Optiken nicht provozieren.

Die Beleuchtung bitte ignorieren, das war eine Schreibtischlampe von der Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
bionet schrieb:
Na da schau her, Olympus hat das bereits realisiert. Habe mich mit 4/3 wenig befaßt, sind diese Objektive nicht als besonders gut bekannt? Das wäre dann eine einfache Erklärung dafür.

Nö.
Für die Korrektur in den Kameras fehlt ihnen derzeit noch die Rechenpower, aber das kann ja noch werden.

Jetzt fehlt eigentlich für Ultra-Weitwinkel noch ein gewölbter Sensor..

Und dann kanst Du an Deinen "gewölbten Sensor" keine normalen Optiken mehr anschließen ?

Das Zuiko 7-14/4 hat eine maximale Vignettierung bei 7mm/F4 von ca. 1,6 Blenden, bei 10mm und Offenblende sind es dann nur noch ca. 0,8 Blenden. Verzeichnung liegt bei ca. 1,8% tonnenförmig (7mm) über 0,3% kissenförmig (10mm) hin zu 0,7% kissenförmig (14mm).

(Fotomagazin 11/05)

Und das ist ein Zoom.

Ich denke, solche Abbildungsfehler sollte man noch ganz gut korrigieren können...

Allerdings hat das Ding auch einen stolzen Preis.

mfg
 
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