Was mich interessiert, ist wie ich mir so eine FF-Cam mit EF-S Linsen vorzustellen hab.
Es funktioniert natürlich, hat aber eine extreme Vignettierung, weil der Bildkreis zu klein für das KB-Format ist.
Da es aber anscheinend immer noch sehr viel Unverständnis für dieses Problem bzw. diese Frage gibt, kann ich noch einmal erklären.
Die EF-S-Objektive haben eine Brennweite, die völlig analog zu normalen EF-Objektiven durch die Linseneigenschaften bestimmt wird. Die Physik kennt da keine Unterschiede. Unterschiedlich ist die Auslegung des Bildkreises (u.a. Linsendurchmesser). Das macht das Objektiv billiger, erfordert aber, dass es tiefer in den Spiegelkasten hineinragt. Teilweise kompensieren die DSLR das, indem die Spiegelbewegung optimiert wird, teilweise auch einfach nicht. Dann schlägt der Spiegel einer nur EF-tauglichen Kamera an die rückseitige Linse des EF-S-Objektives. Das liesse sich durchaus dadurch kompensieren, dass das Objektiv etwas weiter "nach vorne" versetzt wird (z.B. durch einen Zwischenring), aber dann ändert sich ja auch der ausgeleuchtete Bildkreis auf dem Sensor und damit die "scheinbare Brennweite" wie hier immer so schön zitiert wird... (davon abgesehen gibt es auch immer Mindest- und Maximalwerte für den Abstand zwischen Linsenhauptebene und Bildebene, die ich im Zweifelsfall für das jeweilige Objektiv nicht unbedingt kenne!)
Exakt deswegen existieren ja auch EF- und EF-S-Objektive und genau deswegen kann ich EF-Objektive an Crop-DSLR ansetzten aber nicht vice versa. Ist garnicht so schwer zu vestehen.
Manche setzen dann dem Unverständnis noch die Krone auf und bringen "Brennweite", "Bildkreis" und "Blickwinkel" durcheinander. Dann wird es natürlich schnell ... sagen wir mal: populärwissenschaftlich.....