Simulation für Sensor KAF-10500 von Kodak (
http://www.kodak.com/US/en/dpq/site..._product/show/KAF-10500_productSpecifications)
Man muß zwischen dem Dunkelstrom selbst (der ein Aufhellen von Schwarz verursacht, d.h. ein Verschieben zu helleren Farbtönen)
und dem Dunkelstromrauschen (ein wirklich nichtdeterministischer Rauscheffekt) unterscheiden.
Richtig störend ist das Dunkelstromrauschen, weil es nicht eliminierbar ist.
Bei normalen Temperaturen stört es bei normalen Belichtungszeiten aber nicht im geringsten.
Das andere ist der Dunkelstrom. Dort gibt es zwei Verfahren, die üblich sind:
- Messen des Dunkelstroms durch eine zweite Belichtung bei geschlossenem Vorhang und Abzug dieses Dunkelbildes.
- Konservative Abschätzung des Dunkelstrom und Abzug dieser konservativen Schätzung. Drei wichtige Dinge sind bei dieser Methode zu beachten:
- Es darf nicht zu viel abgezogen werden, sonst betreibt man Informationsvernichtung, die nicht mehr zu beheben ist (im RAW steht dann eine 0 und man kann nichts mehr rekonstruieren, egal was für ein Programm man nimmt).
- Je besser diese Schätzung ist, um so mehr fallen Inhomogenitäten des Dunkelstroms auf.
- Wie hoch der Dunkelstrom wirklich ist, kann man nur durch das Dunkelstromrauschen abschätzen bzw. bestimmen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei. Warum, siehe oben.
Daher kann man aus den Aufnahmen relativ wenig schließen.
Hinzu kommt noch, daß bei deaktivierter Dunkelstrom-Subtraktion geringste Temperaturunterschiede sichtbar werden, insbesondere, wenn die Dunkelstromabschätzung gut ist. Wenn man genau hinsieht, dann hat die alte 5D zwar weniger resultierenden Dunkelstrom, dafür ist dieser aber sichtbar inhomogener.
Noch eine Fehlerquelle sind unterschiedliche Weißabgleiche ...