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Systementscheidung Neuanschaffung Kamera oder nicht?

AndreasSH

Themenersteller
Vielen Dank für die Aufnahme in das Forum!

Grundsätzlich photopgraphiere ich alles mit dem iPhone, bin mit den Ergebnissen auch zufrieden, obwohl ich natürlich weiß, dass es nicht zu vergleichen ist mit einer richtigen Kamera. Diese hatte ich früher (glaube die letzte war eine Lumix FZ1000), irgendwann davor auch mal eine kleinere Spiegelreflex. Aber da ich immer nur auf Automatik geknipst habe und nie tiefer in die Materie eingestiegen bin habe ich mich letztlich für das Handy entschieden.
Nun steht bei uns in 2 Monaten eine Reise an, die uns zu landschaftlich traumhaften Zielen führt. Daher stelle ich mir nun die Frage, ob ich mir nicht vielleicht doch wieder eine Spiegelreflex oder zumindest Kompaktkamera (eigentlich haben die Lumix FZ ja einen ganz guten Ruf) zulegen sollte. Grundsätzlich kann man sich sowas ja auch leihen, aber die Preise fürs Ausleihen scheinen nicht ganz ohne zu sein, ich weiß nicht, ob eine Neuanschaffung nicht besser wäre (gebraucht ist ja auch eine Option). Und falls ja, welche Objektive im Falle eine DSLR es sein sollten. Oder gibt ein Objektiv mit einem Brennweitenbereich, der den Großteil des Bedarfs abdeckt? Ich meine, ich hatte seinerzeit einen Zoombereich von 35-250mm (bitte nagelt mich nicht fest). Ansonsten gucke ich natürlich auch auf das Geld, ich weiß wohl, dass man für die perfekte Kamera vermutlich mehrere tausend Euro investieren kann.

Ich freue mich über Eure Unterstützung!
 
Schönwetterkameras sind Lumix FZ 1000 II, oder Sony RX10 IV. Wenn es weniger Brennweite sein soll, dann die Sony RX100 VI oder VII.
Bei wenig Licht geht noch bis ISO 3200 ganz gut. Das Rauschen bekommt man ja heute mit Software sehr gut weg.
Spiegelreflex ist out, Systemkamera ist in. Wenn es nicht das neuste sein muss, dann ist Spiegelreflex gebraucht für wenig Geld zubekommen.
 
… Grundsätzlich kann man sich sowas ja auch leihen, aber die Preise fürs Ausleihen scheinen nicht ganz ohne zu sein,…
Deshalb kostenlos, oder gegen eine Packung Kaffee, aus dem Bekanntenkreis leihen, nicht jeder hat seine "FZ1000" oder "kleinere Spiegelreflex" oder XYZ-Kamera verkauft!

Gebrauchte FZ1000 (mit 25-400mm) wurden (werden?) relativ zahlreich gehandelt und lagen in 2024 bei 200 bis 300€, sind also einigermaßen "wertstabil", so dass man die nach dem Urlaub ohne großen Verlust wieder verkaufen könnte!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiegelreflex ist out, Systemkamera ist in.
Auch Spiegelreflexkameras sind Systemkameras. Aber die letzte, aktuelle DSLR ist die K3-IIIm von Pentax von 2023. Gute Kamera, aber kein Allrounder. Die K3-III ist noch etwas älter, und KB die K1-II von 2018. Die K1 kann ich genauso empfehlen wie die K3-III, aber: DSLMs sind deutlich besser geeignet für jemanden, der sich neu in das Thema einarbeiten will.

Grundsätzlich jedoch bedeutet eine Kamera vor Allem eines: Man muß selber tätig werden, Software regelt nur noch sehr, sehr wenige Dinge (im Gegensatz zum Smartphone). Auch ist die Vollautomatik bei Weitem nicht so leistungsfähig, wie ein Smartphone. Eine Kamera sollte man sich anschaffen, wenn man mehr Kontrolle über die eigenen Bilder haben will. Wenn man eine Kamera wie ein Smartphone nutzt, wird man enttäuscht sein. Die besseren Bilder macht da das Smartphone.

Eine Kamera ist ein Werkzeug, und wie bei jedem Werkzeug, muß man sich mit dessen Handhabung erst einmal vertraut machen, das Arbeiten damit erst einmal erlernen, bevor man hervorragende Ergebnisse damit erzielen kann. Das Smartphone ist der Leiharbeiter, der die ihm gegebenen Aufträge nach Schema F abfertigt.

Ja, mit einer Kamera hat man mehr Möglichkeiten und mehr Kontrolle als mit einem Smartphone. Man hat aber auch mehr Arbeit. Auspacken und loslegen funktioniert da nur sehr bedingt und führt meist dazu, daß die Kamera dann doch nur im Regal herumliegt.

Und: die meisten Kameras und alle Systemkameras sind deutlich größer (und schwerer) als ein durchschnittliches Smartphone.
 
Grundsätzlich jedoch bedeutet eine Kamera vor Allem eines: Man muß selber tätig werden, Software regelt nur noch sehr, sehr wenige Dinge (im Gegensatz zum Smartphone). Auch ist die Vollautomatik bei Weitem nicht so leistungsfähig, wie ein Smartphone. Eine Kamera sollte man sich anschaffen, wenn man mehr Kontrolle über die eigenen Bilder haben will. Wenn man eine Kamera wie ein Smartphone nutzt, wird man enttäuscht sein. Die besseren Bilder macht da das Smartphone.

Also als ich eine FZ1000 mein Eigen nannte habe ich auch meistens "nur" im Auto-Modus photographiert, die Bilder waren schon richtig gut! Klar, wenn man mehr haben will muss man variieren und probieren. Aber soweit bin ich nie gekommen.

Das sie größer ist, ist natürlich klar, aber sie wäre ja auch nicht für Schnappschüsse gedacht sondern um sie zunächst einmal auf diese eine Reise mitzunehmen.

Ich hätte nur gedacht, in diesem Forum würde praktisch jeder zur DSRL-Kamera raten.
 
Ich hätte nur gedacht, in diesem Forum würde praktisch jeder zur DSRL-Kamera raten.
Zu häufig hat man dann jedoch Rückfälle, also jene, die zuvor nur mit Smartphone geknipst haben. Smartphones machen heutzutage schon sehr gute Bilder, sollte man nicht unterschätzen. Und beim Kauf einer Kamera muß man eben auch bedenken, daß man damit wieder einen Schritt zurück macht und deutlich mehr selber machen muß/kann (was imho der Hauptgrund ist, sich überhaupt eine Kamera anzuschaffen). Zu häufig landet die (teure) Kamera dann doch nach der ersten Enttäuschung im Regal, und vermodert.

sondern um sie zunächst einmal auf diese eine Reise mitzunehmen.
Gerade dieser Punkt verleitet mich eher dazu, Dir zu raten, beim Smartphone zu bleiben. Denn mit jeder Kamera, die man sich kauft, muß man nicht nur Geld, sondern auch Einarbeitungszeit investieren. Für die Erste ist die Investition sehr hoch. Auspacken, loslegen und sofort tolle Bilder? Smartphone, nicht Kamera. Insbesondere in der heutigen Zeit kann man sehr viel an der Kamera einstellen, und muß es auch, bis die Kamerabedienungauch zu den eigenen Anforderungen passt. Ab Werk tut es das sehr, sehr selten. Wie bei einem neuen Auto: Erst mal Sitz einstellen, Lenkrad, Spiegel, Radio...

Persönlich bin ich deutlich vorsichtiger geworden, jemandem eine Kamera zu empfehlen. Ich selber bin gerne mit Kamera unterwegs, mit dicken Boliden wie auch kleinen Kompakten (Systemkameras). Mir gelingt auch nicht jedes Bild, und manche hätte ich sicherlich auch gut mit dem Smartphone schießen können. Allerdings bin ich auch noch in einer Zeit vor Mobiltelefonen (geschweige denn Smartphones) groß geworden, der (separate) Belichtungsmesser ist immer noch ein guter Freund. Ich habe keine Probleme damit, für heutige Zeit erst einmal "aufwendig" einzustellen und zu fokussieren. Für mich gehört das zum Bild dazu und macht mir sehr viel Spaß. Ich muß nicht alles sofort im Bild festhalten, und wenn ich mal einen Schnappschuß verpasse, geht für mich die Welt auch nicht gleich unter.

Fotografieren ist für mich wie Angeln: Meditation, Entspannung und Spaß. Ob ich nun mit einem guten Fang nach Hause gehe oder nicht, ist da sekundär.
 
Ich hätte nur gedacht, in diesem Forum würde praktisch jeder zur DSRL-Kamera raten.
Ein gutes Smartphone, und eine kleine Sony RX100 VI oder VII, und man ist klein und leicht unterwegs.
Es soll aber welche geben, die bei einer schönen Reise bis zu 10 kg Ausrüstung mitschleppen. Das wäre für mich keine schöne Reise.

Ich mache meine Ausflüge und Reisen zurzeit mit dem iPhone 15 pro und der Sony RX10 IV. Es fehlt mir an nichts.
Ja, die Sony RX10 IV hat 1,1 kg, aber du hast alles dabei von 24 bis 600 mm auf KB gerechnet.
Für das iPhone gibt es sehr gute Foto und Video Apps, die um einiges besser sind als der Schrott von Apple.
 
Ich hätte nur gedacht, in diesem Forum würde praktisch jeder zur DSRL-Kamera raten.

Ich zumindest in deinem Fall wohl nicht.
Du willst in 2 Monaten auf eine Traumreise und dich bis dahin noch in eine Kamera oder generell in die "anspruchsvollere" Fotografie einarbeiten?
Dazu gehört schon ein bißchen was und ich hätte Angst, das schlußendlich Bilder rauskommen, die nicht gefallen oder in die noch ordentlich Zeit in die Bildbearbeitung investiert werden muß.
Das findet beim Smartphone nämlich schon intern statt.

Ich bin die Hälfte vom Jahr im Wohnmobil auf Reisen.
Ich nehme einen große Ausrüstung mit mehreren Objektiven, Stativen, Filter usw. mit. Meine Frau fotografiert mit dem iPhone 14 oder 15 Pro Max.
Würde ich die Bilder direkt aus der Kamera mit dem iPhone vergleichen würde ich meine Fotoausrüstung das nächste Mal wohl zu Hause lassen.
Wenn ich dran denke wieviel Zeit ich in Belichtungsreihen, Panoramen oder sowas stecke und meine Frau macht das in Sekunden.... pfff... ja, da muß man ab und an doch echt schlucken.

Außerdem werden bei uns die Bilder maximal auf einem großen Fernseher angesehen oder als Fotobuch im DIN A4 Format entwickelt. Dafür reicht das iPhone eigentlich locker.

Ich sehe es für mich so:
Wenn beim Fotografieren mit der Systemkamera nicht die Begeisterung für die Technik an sich, der Hang zum Fummeln und Spielen mit zig Parametern und der Spaß an der Bildbearbeitung dabei ist dann würde ich ohne zu Zögern auch für anspruchsvollere Fotos, mit Ausnahme Wildlife-Fotografie, nur das iPhone mitnehmen.
 
Grundsätzlich photopgraphiere ich alles mit dem iPhone, bin mit den Ergebnissen auch zufrieden,
in 2 Monaten eine Reise
Grundsätzlich bin ich auch eher der Meinung, dass der Zeitraum bis zur Reise eigentlich ein bisschen knapp ist, um soweit auch in praktischen Erfahrungen mit einer neuen Kamera zurecht zu kommen, dass da auch wirklich besser Bilder im Vergleich zum Smartphone rauskommen. Auch, wenn es ausschließlich um die Reise geht, und die Kamera dann danach wieder ungenutzt rumliegt, würde ich dann eher auf so eine Anschaffung verzichten.

Wenn es dann doch kurzfristig unbedingt eine Kamera sein soll, dann würde ich zumindest eine nehmen, die schon etwas vertraut ist. Also entweder wieder eine FZ1000, oder zumindest etwas in der Bedienung halbwegs ähnliches.
Anbieten würde sich da aktuell z.B. ne Panasonic S5D mit dem 28-200 Reisezoom, liegt aktuell in der Kombination ´bei knapp 1200€. Dafür hättest du dann aber auch schon ne KB-Kamera, die durchaus nicht zu den schlechtesten gehört und ein guter Einstieg in den L-Mount wäre. Alternativ gibt's die auch mit dem Kit-Objektiv 18-40mm derzeit für 799€, mit beiden Objektiven eigentlich unschlagbare Angebote. Das 28-200 z.B. alleine für sich kostet derzeit trotz 150€ Rabatt auch immerhin 700€, also normal 850.

FZ1000 und S5D Größenvergleich

Aber wie gesagt , im Zweifel, und wenn eine weitere Nutzung nach der Reise ungewiss ist, würde ich eher drauf verzichten und mit dem leben, was das Smartphone liefert.
 
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Ich zumindest in deinem Fall wohl nicht.
Du willst in 2 Monaten auf eine Traumreise und dich bis dahin noch in eine Kamera oder generell in die "anspruchsvollere" Fotografie einarbeiten?
Dazu gehört schon ein bißchen was und ich hätte Angst, das schlußendlich Bilder rauskommen, die nicht gefallen oder in die noch ordentlich Zeit in die Bildbearbeitung investiert werden muß.
Das findet beim Smartphone nämlich schon intern statt.

Das Problem ist nicht die kurze Einarbeitungszeit. Das Problem ist, das der TO sich sehr intensiv einschießen muss und dass er die Gegend, die bereist werden soll, vermutlich nur sehr bedingt kennt. Dann wissen wir nicht, ob es eine geführte Tout ist(viel Ausrüstung lohnt dann meist nicht). Gerät zu mieten fällt auch flach, weil das mit der Zeit sehr teuer werden kann.

Mein Rat: Entweder kauft er sich wieder eine FZ1000 oder er füllt den Fragebogen aus. Dann weiß man mehr, weil man mit den Daten daraus zielorientierter arbeiten kann.
Zumindest einen Neukauf würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn das Gerät in den Händen des TOs bleiben soll. Ansonsten ist ein Gebrauchtkauf die bessere Wahl.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ein Systemkamera, egal ob DSLR oder Spiegellose, all das braucht ausreichend Zeit zum Einarbeiten. Denn mit Vollautomatiken entscheidet der Kamera, wo (AF) und was es belichtet wird. Das kann oft sein, dass die AF-Punkt nicht das, was du tatsächlich willst. Vollautomatiken erzeugen ähnlich wie Smartphone 08/15-Aufnahmen, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn du aber ganz speziell nach deinem Wünschen die Aufnahmen machen möchtest, funktionieren mit Halbautomatiken oder Manuell besser. Das gelingt nur, wenn du mindestens eine Beherrschung von fotografische Grundlagen (Blende, Zeit, ISO, Komposition, Brennweiten und dazugehörige Bildwirkung) hast. Ausserdem haben alle Systemkameras komplexe Menüführung, darin sind alle fotografischen "Fachwörter" drin, die du es ohne fotografische Grundlagen gar nichts kennst, alleine die Menüführung der Kameras brauchst du zusätzliche Einarbeitungszeit.

Aber als Anfänger würdest du mit der neuen Systemkamera (DSLR bzw. Spiegellose) keine besonders gute Fotos machen, in dieser Moment funktioniert dein IPhone besser und macht bessere Bilder.

Wenn du wirklich ernsthaft mit Systemkamera beschäftigen willst, brauchst du mindestens eine fotografische Grundlagen, plus regelmäßige Foto-Tours und Erfahrungen sammeln. Das braucht viel Zeit.

So wie die Vorrednern auch schreiben, haben auch recht. Kurz vor der Reise mit einen richtigen Fotowerkzeug anzuschaffen, denke ich, das ist viel zu knapp und du würdest während der Reise zu sehr auf den neuen Kamera beschäftigen als du diese Reise genießen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das nicht etwas, elitär? Die Anfänge anfechten und sagen man braucht Monate um überhaupt "gute" Bilder machen zu können? Ist das nicht eine Frage des Betrachters? Ich weiss ja nicht, vielleicht bin ich einfach alt, aber hab keine monate gebraucht, als kind die minolta al-f Film Kamera zu verstehen und zu nutzen und Bilder zu machen, die mir gefallen.
Learning by doing, paar tage intensiv sich mit der Kamera und Fotografieren beschäftigen, fotos machen (kostet ja heutzutage nix mehr sobald man eine Kamera hat (kein Film zu entwickeln usw.). Rumprobieren, sich etwas beschäftigen mit der Kamera und öfters fotografieren gehen, mit dem vorhaben af punkt bewusst setzen, sich mit den Belichtungsdreieck etwas rumspielen (versch. Blendenstufen, Zeit und Iso) und man wird ziemlich sicher bald anfangen zu verstehen, für sich schöne Bilder zu machen.
Je länger man sich damit beschäftigt, wird man natürlich "besser". Aber würde nicht sagen, dass man, nur weil man anfängt, nicht auch zufriedenstellende Ergebnisse bekommen kann. <--Weil das ist Frage des eigenen Anspruches und Geschmackes.
Dieses Fotografie ist eine Wissenschaft und man kann dem nur ernsthaft nachgehen, wenn man sein ein und alles, über monate gibt, ist leicht übertrieben. Weil das gilt vielleicht (und da zweifel ich das an), wenn man seine Brötchen damit verdienen will, aber doch nicht wenn es als Hobby oder als Moment festhalten wollen geht.
 
hab keine monate gebraucht, als kind die minolta al-f Film Kamera zu verstehen
Der Punkt ist der: als du Kind warst, gab es noch keine Smartphones, welche dir diesen Aufwand abgenommen hätten und obendrein deutlich einfacher einigermaßen gefällige Bilder hinbekommen.
Sicher ist ne Kamera keine Raketenwissenschaft, und das ist auch alles erlernbar - wenn man das denn will. Und das ist der Kern der Frage: Ist die Bereitschaft und die Zeit vorhanden, sich ein bisschen mehr mit dem Thema zu beschäftigen, ggf. auch mit Nachbearbeitung der Bilder?
Wenn "nur" die iA der Kamera genutz wird, dann können natürlich auch sehr gute Bilder entstehen, so schlecht sind aktuelle Kameras da ja nun auch nicht. Allerdings überlässt man vieles dem Zufall. Ist jetzt überhaupt das Scharf gestellt, was der Fotograf wollte ? Kann sein, kann aber auch nicht sein. Und spätestens in schwierigeren Lichtsituationen sehen die Bilder vom Smartphone erst mal gefälliger aus, weil Funktionen wie HDR-Nachbearbeitung im Falle eines Falle automatisch durchgeführt werden, oder wenig Licht durch Mehrfachbelichtungen und automatische Verrechnung ohne Zutun des Fotografen ausgeglichen wird, zwar nicht immer perfekt, aber meist brauchbar. Sowas muss in der Regel bei "normalen" Kameras dann der Fotograf selber machen. Und dann ist halt die Frage: Will ich mich damit beschäftigen, dass unterm Strich die Bilder im Idealfall besser oder sogar deutlich besser aussehen als vom Smartphone, oder will ich das nicht. Wenn nicht, dann kann man sich das Geld auch sparen.
 
Ja ein wenig damit beschäftigen stimmt. Aber ein wenig wille und paar mal vorher losziehen und Anleitung lesen, oder videos über die Einstellungen und Bedienung der Kamera die man hat schauen und dann probieren reicht eigentlich aus, aus dem vollen auto zu kommen. Mit P zb. fokus punkt wählen üben und sich dann je nach wille und bedarf, sich mit dem Blenden oder Zeitautomatik (a/t modi) rumspielen. Dann wird jeder mit verwendung sehen, wie er ein Ergebnis erhält, dass ihm gefällt. Bleibt das Hobby bestehen, umso schöner, man wird mit der Zeit besser. Bleibt es bei Urlaub knipsen, bekommt man unterm strich, noch immer die besseren Bilder, bei dennen man auch ausschneiden kann. Handy photos sind grausam sobald man nur ein wenig cropped.
 
Oder gibt ein Objektiv mit einem Brennweitenbereich, der den Großteil des Bedarfs abdeckt? Ich meine, ich hatte seinerzeit einen Zoombereich von 35-250mm (bitte nagelt mich nicht fest).
Mein iPhone 16 hat v.a. zwei Brennweiten (im folgenden jeweils Kleinbild-Äquivalente), ich glaube 28 mm und 13 mm. Damit sind sehr viele brauchbare Fotos auf meiner dreiwöchigen Spanien-Rundreise entstanden. Eine Kleinbild-Kamera hatte ich auch dabei, mit 20-70 mm und mit 70-200. Letzteres kam so gut wie nicht zum Einsatz und für die Geier hätte es dann auch eher 600 mm oder mehr bedurft. Also lässt man dieses Motiv halt weg. Ich bin mit dem 20-70 sehr gut hingekommen, immer im Wissen, dass ich wechseln könnte. Das kam dann selten vor. Eine Kamera macht in vielen Situationen mehr Spaß als das Phone, aber auf Rucksack-Wanderungen muss man dann nicht dauernd den Rucksack absetzen, sondern zieht es einfach aus der Hosentasche. Ok, Capture Clip wäre eine bessere Trage-Möglichkeit gewesen, stand mir aber nicht zur Verfügung. Bei Sonnenuntergang mit (zufällig) sitzendem Liebespaar auf Felsvorsprung kann man die Stärken einer Kamera mit großem Sensor ausspielen und mit der Schärfentiefe ein wenig spielen.

Mir erschließt sich nicht, warum hier eine FZ1000 ii empfohlen wird. Ziemlich unhandliches Gehäuse, nur 1 Zoll Sensor, zwar alle Brennweiten dabei, aber nichts was mir Spaß machen würde. Dann lieber ein kleines Zoom und eine kleine f1,8er Festbrennweite mit Freistellpotential. Es sei denn man will Wildtiere machen, dann sind 400 mm willkommen. Aber wenn man das macht und dafür z.B. zwei Tage auf der Reise vorsieht, dann hätte ich auch mein 100-400 mitgeschleppt und hätte am VF-Sensor noch Crop-Potential. Nutzung von Blenden- oder Zeitautomatik mit automatischer ISO-Wahl ist kein Hexenwerk, das kann man sich bis zur Reise noch selber beibringen. Wenn die Kamera auf Familienfeiern oder im nächsten Urlaub nicht mehr genutzt wird, würde ich nur das Phone nehmen, andernfalls bekommst du für 2000 Euro schon was Ordentliches (APSC oder VF) mit zwei Objektiven. Ob das nun viel oder wenig Geld für dich ist (wegen der paar zusätzlichen Fotos!), musst du entscheiden, ich weiß nicht, ob deine Reise in Relation dazu 5, 10 oder 15k kostet. Vielleicht ist ein zweites modernes iPhone für den Reisepartner auch eine bedenkenswerte Idee, meine Tochter hat in Schottland ganz andere Bilder als ich gemacht, obwohl wir an den gleichen Lokationen waren. Die im Nirgendwo stehende Telefonzelle als einzige Lichtquelle bei Nacht funktioniert als Motiv auch im Phone hinreichend gut. Die Pixelpeeper werden hier womöglich aufschreien, wir haben es als großformatiges Kalenderbild verwendet und kein Betrachter hat sich je über die Qualität beschwert.

Statt alle Brennweiten abzudecken, würde ich eher darauf achten, dass du "alle" Möglichkeiten mit der Schärfentiefe und bei Nacht hast, also zumindest eine lichtstarke Festbrennweite. Oder eine Kombination daraus, ein Travelzoom 28-200 mm und ein lichtstarkes 50 mm (oder 35 mm) Objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder gibt ein Objektiv mit einem Brennweitenbereich, der den Großteil des Bedarfs abdeckt? Ich meine, ich hatte seinerzeit einen Zoombereich von 35-250mm (bitte nagelt mich nicht fest). Ansonsten gucke ich natürlich auch auf das Geld, ich weiß wohl, dass man für die perfekte Kamera vermutlich mehrere tausend Euro investieren kann.

Darauf gibt es nur die eine definitive Antwort: "Das kommt darauf an. "
Das worauf es ankommt, sind die Fotoambitionen des TO.
Für mich habe ich jetzt ein Objektiv das KB entsprechend 24-90mm das für mich erschreckend viel meines Bedarfes abdeckt, da meine Optiken die darüber hinausgehen kaum mehr zur Verwendung kommen. Natürlich könnte man damit auch eine Weltreise machen, aber ist vielleicht auch nicht das was für alle anderen das ist, was sie sich vorstellen.

Wenn mit der Kamera das hier gemeint ist:

Dann hatte das einen KB- äquivalenten Zoombereich von 25...400mm, und das ist schon ziemlich, aber auf beiden Seiten nicht das Ende der Fahnenstange. Wichtig wäre aber die Frage, was der TO im allgmeinen verwenden will. Dazu wäre eine Statistik über die gemachten Bilder am aussagekräftigsten. Vorallem am langen Ende, wird es mit dem Handy zunehmend schwieriger. Am aufschlussreichsten wären die Bilder, die nichts geworden sind, oder die man gerne etwas anders gemacht hätte.
 
In deinem Fall würde ich persönlich auch dazu raten einfach beim Smartphone zu bleiben. Die Gründe dafür sind ziemlich simpel
- Du hattest bereits eine Kamera und anscheinend keinen Spaß am Hobby entwickelt, warum sollte das jetzt anders sein?
- Die Smartphone Bilder sind am Bildschirm und ich würde mal schätzen bis A4, bei gutem Licht A3 (also definitiv für jedes Fotobuch) gut genug, sodass schöne Erinnerungen präsentiert werden können
- Wenn du die Kamerabilder nicht nachbearbeitest, werden die Smartphone Bilder in deutlich über 50% besser und gefälliger (man ist es halt heute auch so gewohnt) aussehen
- Landschaft und auch Stadt sind einfach die Paradedisziplinen des Smartphones. Ich nutze meins da oft, obwohl ich 2 wirklich Top Kameras besitze (und sogar passende Objektive)
 
Reise an, die uns zu landschaftlich traumhaften Zielen führt.
Bei Landschaftsaufnahmen sollte das Objektiv mit 18 mm anfangen, besser noch darunter.
Oder gibt ein Objektiv mit einem Brennweitenbereich, der den Großteil des Bedarfs abdeckt?
Klar gibt es so etwas. Z.B. das Tamron 18-300. Gibt es für Sony, Fujifilm, Canon R, Nikon Z. (Alle APS-C).
Ich persönlich würde zwei vorziehen, da gäbe es für Nikon Z APS-C das 16-50 und 50-250.
Die gibt's neu mit der Z 50II für 1240 €.
Ähnliches gibt's sicher auch bei den anderen Marken.

Also als ich eine FZ1000 mein Eigen nannte habe ich auch meistens "nur" im Auto-Modus photographiert, die Bilder waren schon richtig gut!
Das geht mit den neuen Kameras natürlich auch und durch die automatische Motiverkennung besser.
 
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