Wie sieht denn dein Workflow aus?
1. Bilder auf die Platte kopieren in einen Ordner der Form ISO-Datum-Inhaltsnahe-Bezeichnung.
Ich halte meinen Workflow nur bis hier strikt ein, die folgenden Punkte können durchaus in anderer Reihenfolge auftreten:
* In Bibble auf Dateisystem-Ebene den Ordner ansteuern... erstmal grob drüber schauen. Auffällig schlechte gleich als abgelehnt markieren, auffällig gute als angenommen und ggf. mit Sternen markieren. Der Filter ist dann oft so eingestellt, dass abgelehnte Bilder ausgeblendet werden. (Richtig, ich lösche nicht gleich)
* Manche Ordner werden auch in Kataloge importiert, wenn mir dort eine Verschlagwortung hilft.
* Manchmal probiere ich dann schon beim groben Sichten auch die eine oder andere Bearbeitung (es geht ja nichts verloren, wenn ich zu anderen Bildern gehe). Das eine oder andere Highlight wird auch gleich mal exportiert.
* Wenn ich Zeit und Lust habe gehe ich einmal konsequent über die Bilder und setze sie auf angenommen oder abgelehnt. Wenn ich mir nicht sicher bin, werden sie auf keines von beiden gesetzt. Wenn ich durchgeschaut habe, werden via Filter die abgelehnten angezeigt und ich schiebe sie entweder in einen "Abschiebe-Ordner" oder lösche sie gleich. Ich lösche erst sehr spät, aber wenn ich Platz brauche soll es schnell gehen, deshalb diese Sortierung.
* Auf den angenommenen Bildern führe ich manchmal noch Bewertungen durch, wenn es hilfreich ist.
* Angenommene Bilder werden in der Regel der Reihe nach bearbeitet oder weiter bearbeitet.
* Wenn es ein paar mehr sind, lege ich eine Batch-Queue an und pumpe sie bequem als JPG raus.
Das alles geschieht in Bibble... Nur, wenn ich noch Stempeln will oder muss und ähnliches, wird es dann in Gimp erledigt.
Grundsätzlich fasse ich auch einfach mal einzelne Bilder aus älteren Ordnern an... Immerwieder entwickel ich auch mal eines neu.
Die exportierten Dateien liegen dann in einem Unterordner neben den RAW-Dateien.
Ich halte also nichts von starren Abläufen, die ein erhebliches Maß an Disziplin erfordern. Das schöne an Bibble ist eben, dass es diese Flexibilität erlaubt (ja, andere Tools bestimmt auch...).