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Nature Photography Making of Picture of the Day

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo Leute,

mit etwas Verspätung das heutige Arbeitsphoto, diesmal möchte ich ein wenig erläutern, wie ich persönlich bei Makroaufnahmen vorgehe, bei denen das 1:1 der "normalen" Makroobjektive nicht mehr reicht.
Mehr dazu morgen, ähm, heute :)

Gute Nacht
Stevie
 
Hallo,


Persönlich finde ich diesen Thread wunderbar, und möchte den Autoren dazu gratulieren. Denn das macht ein Forum erst lesenswert.


lg,
 
ich nehme mal an du bist da am "stacken" ?
bin gspannt was dabei rausgekommen is

:)

Ich bin so faul am Rechner, stacken mache ich nur im Notfall :) Das Photo hier soll nur die Arbeitsweise verdeutlichen, hier war es leider zu windig. Beim Stacken ist es denke ich besser die gesamte Balgeneinheit vor- und zurück zu bewegen als wie hier die Sensorebene (Kamera) und damit ja auch den Abbildungsmaßstab zu ändern. Mehr dazu später, muß noch ein wenig arbeiten :)

LG
Stevie
 
So,

jetzt aber! Da es für Nikon kein MP-E Lupenobjektiv gibt, macht man sich als Naturphotograph gedanken, wie man in den Makrobereich jenseits von 1:1 vordringen kann. Die günstigste Lösung, ein Umkehrring für Weitwinkelobjektive kann schon ganz gute Ergebnisse erzielen, überzeugte mich aber vom Handling her nicht so, besonders die Aufnahmedistanz empfinde ich als unangenehm. Für mein 200er Makro habe ich mir einen Achromaten besorgt, der auch sehr gute Ergebnisse bringt. Für extreme Makros nehme ich ihn aber selten, da ist mir die Vergrößerung dann doch nicht stark genug, bei kleinen Pflanzen ist diese Vorsatzlinse jedoch klasse, der Hintergrund wird nochmal besser aufgelöst als es das 200er Makro eh schon macht und auch an meinem neuen 60er Makro werde ich dieses Jahr wohl viel mit dieser Kombination herumprobieren. Also was nehmen? Ich habe mich für das feinmechanische Meisterwerk PB-4 entschieden, ein toller Balgen (ca. 200 Euro gebraucht) der an der Frontstandarte auch Tilt/Shift beherrscht. Entweder verwendet man günstige Vergrößerungsobjektive, oder wenn man Topqualität will, dann schaut man nach Lupenobjektiven. Der Gebrauchtmarkt bietet hier mit Zeiss Luminaren oder Schneider m-componons Objektive, die auch Großformat ausleuchten und von ehemals 1000+ Euro mit etwas Glück für unter 200 zu haben sind. Ich habe ein 50er und ein 80er m-componon und ein 100er Luminar (wegen der ewig vielen Blendenlamellen, schön runde Blende). Je kürzer die Brennweite, desto stärker die Vergrößerung bei gleichem Auszug des Balgens.
Wie schon erwähnt, die Spinne auf der Silberdistel war nicht vernünftig zu photographieren, Wind ist bei stärkeren Vergrößerungen immer mehr ein Problem, auch an Kamera und Stativ werden höchste Anforderungen gestellt, da darf nichts wackeln. Der Liveview ist auch hier sehr hilfreich und ein Fernauslöser ein weiterer Schlüssel zum Erfolg.
Ich zeige heute mal zwei "Ergebnisse", einmal ein mehr dreidimensionales Motiv (Winterlibelle) bei dem genau auf die Facettenaugen fokusiert (m-componon 80mm) wurde und einmal ein relativ flächiges Motiv, bei dem selbst die perfekte Ausrichtung dadurch nicht so viel bringt, da die Flügel des Apollofalter (m-componon 50mm) nie exakt planar sind.

Beide Motive sind one-shots, nicht gestackt!

LG
Stevie
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön Stevie,
wäre es möglich, ein Foto der Kombination nachzureichen. Möchte auch mal mit Balgen experimentieren und kann mir so ein Mini-Lupenobjektiv vorne am Balgen optisch grad schlecht vorstellen.
 
Ich schicke noch nen verspäteten Geburtstagsgruß an Radomir und möchte mich beim gesamten "Team" für diesen wunderbaren und super informativen Tread bedanken.

LG Thomas
 
Welchen Achromat verwendest du genau, wenn du dein Makroobjektiv und nicht den Balgen verwendest ?


Hallo,

ich habe eine Nikon 6T Linse speziell für das 200er Micro, das 62er Gewinde hat aber auch mein neues AF-S 60/2.8, wenn endlich mal ein paar Frühblüher hier zu sehen sind werde ich diese Kombination mal testen. Für 77mm, z.B. an einem 70-200 hat mein Bruder einen Canon 500 (?) Achromaten, der soll auch sehr gut sein.

Ich kann morgen mal ein Photo von der Kombo Balgen + Lupenobjektiv machen.

LG
Stevie
 
Oh ja. Vor allem der Flügel fasziniert mich. Wie groß ist der "normal"? 2-3cm?

Ja, dürfte hinkommen.
Man muß sich bei diesen Aufnahmen vor Augen halten, sie sind wildlife, auch bei ziemlicher Windstille ist das nix für ISO 100 ;) Die Libelle war ISO 2000 und der Flügel ISO 1600, um zumindest auf 1/40s zu kommen und dann viele Aufnahmen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, motiviert bin ich jetzt auch schon ein paar mal bei mir in der nähe an ein kleines Biotop. Dort treiben sich zurzeit ein Graureier und ein Storch rum... aber mit meiner Kamera (50D APS-S und 70-300) scheint da kein rankommen. Zudem ist es eben eine Naturschutzgebiet und die Vögel bleiben echt immer schön in der Mitte...

@Frühblüher
Deswegen habe ich mir jetzt überlegt Motive zu wählen die nicht wegfliegen können... aber dafür ist es schwer irgendwas zu finden... bin einfach mal durch den Wald aber dort sehe ich keine Frühblüher... die einzigen Frühblüher wachsen bei mir im Garten schein es... möchte ja nicht Stundenlang im Auto sitzen...

1. Wie kann ich die Vögel dazu bewegen nicht so ängstlich zu sein?
2. Wo im Wald/Wiesen suche ich am Besten nach Frühblüher? Unterm Laub? Am Waldrand?
 
Hallo Stevie,
ein sehr schönes Making off - hat mir sehr gut gefallen.

Hast du mit dem Luminar schon mal Tilt o. Shift probiert?
Ein Luminar hätte ich und überlege ob es sich lohnt, dafür nach einem T/S Balgen zu suchen.
 
2. Wo im Wald/Wiesen suche ich am Besten nach Frühblüher? Unterm Laub? Am Waldrand?

Das buschwindröschen (Anemone nemorosa) kommt bei mir in jedem laubwaldstück in massen vor. Blütezeit je nach winterintensität März/April.
Wenn dir diese pflanzen gefallen und du sie fotografieren willst, dann unternimm
am besten zu dieser zeit ein paar streifzüge durch laubwaldgebiete in deiner gegend.
 
So, motiviert bin ich jetzt auch schon ein paar mal bei mir in der nähe an ein kleines Biotop. Dort treiben sich zurzeit ein Graureier und ein Storch rum... aber mit meiner Kamera (50D APS-S und 70-300) scheint da kein rankommen. Zudem ist es eben eine Naturschutzgebiet und die Vögel bleiben echt immer schön in der Mitte...


1. Wie kann ich die Vögel dazu bewegen nicht so ängstlich zu sein?

Hi Karsten, direkt kannst du das gar nicht. Es handelt sich ja um Wildvögel. Es gibt Stellen, an denen die Vögel vom Menschen gefüttert werden, da sind sie dann zutraulicher, aber das sind meistens Gebiete in der Stadt oder in Stadtnähe.
Ich rate ich dir zu einem Tarnzelt. Von dort bist du quasi unsichtbar und die Vögel verhalten sich ganz normal ohne dass sie reiß aus nehmen. Es gibt hier im Thread ja bereits Hinweise zum Tarnzelt. Ansonsten brauchst du noch Geduld und etwas Zeit und etwas Ausdauer, aber ich denke es lohnt sich.
An manche Stellen kann man auch mit dem Auto ganz nah ans Geschehen ranfahren und dann mit geöffneten Fenster und Bohnensack sehr gute Ergebnisse erziehlen. Komischerweise haben sich die Vögel an die Autos gewöhnt und flüchten eigentlich nicht davor. Das Schwierigste dabei ist, den Motor zum richtigen Moment abzustellen. Mit laufenden Motor verwackelst du alles.
Beim Tarnzelt einen guten Dreibenhocker nicht vergessen und je nach Witterung heißen Tee oder Getränke.

Grüße Jamie
 
Hi Karsten, direkt kannst du das gar nicht. Es handelt sich ja um Wildvögel. Es gibt Stellen, an denen die Vögel vom Menschen gefüttert werden, da sind sie dann zutraulicher, aber das sind meistens Gebiete in der Stadt oder in Stadtnähe.
Ich rate ich dir zu einem Tarnzelt. Von dort bist du quasi unsichtbar und die Vögel verhalten sich ganz normal ohne dass sie reiß aus nehmen. Es gibt hier im Thread ja bereits Hinweise zum Tarnzelt. Ansonsten brauchst du noch Geduld und etwas Zeit und etwas Ausdauer, aber ich denke es lohnt sich.
An manche Stellen kann man auch mit dem Auto ganz nah ans Geschehen ranfahren und dann mit geöffneten Fenster und Bohnensack sehr gute Ergebnisse erziehlen. Komischerweise haben sich die Vögel an die Autos gewöhnt und flüchten eigentlich nicht davor. Das Schwierigste dabei ist, den Motor zum richtigen Moment abzustellen. Mit laufenden Motor verwackelst du alles.
Beim Tarnzelt einen guten Dreibenhocker nicht vergessen und je nach Witterung heißen Tee oder Getränke.

Grüße Jamie


Früh aufstehen (noch bevor die Reiher kommen vorort sein) und viel Zeit mitbringen.

LG
Timon
 
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