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NAS, Datensicherung und Datensicherheit

Mercenary

Themenersteller
Hallo Hobbykollegen,

da meine interne Festplattenkapazität dank vieler Fotos solangsam zur Neige geht steht der Gedanke im Raum mir ein NAS zuzulegen auf dem Bilder, persönliche Dokumente etc. abgespeichert werden.

Der Vorteil für mich wäre natürlich der größere Festplattenspeicherplatz, Zugriff aus dem gesamten Netzwerk von diversen Rechnern aus ohne den Hauptrechner immer anschalten zu müssen (ginge zwar auch per WOL, aber der Stromverbrauch will ja auch beachtet werden).

Momentan bin ich dabei mir ein sinnvolles Setup zu überlegen tue mich da aber irgendwie schwer.

Vorab zum Gedankengang:
Das NAS soll als RAID1 laufen - also beide Platten gespiegelt zwecks schnellem Crash-Recovery.

Da ein RAID aber kein Backup ist soll zusätzlich eine externe Festplatte zum Einsatz kommen auf der Wochen - und Monatsbackups respektive Monats- und Jahresbackups gespeichert werden. Diese Festplatte wird zudem nur zum Backupzeitpunkt manuell eingeschaltet und soll ansonsten vom Netzwerk getrennt sein.

Der Gedanke hinter dieser Lösung ist eben ein System (NAS) welches ein schnelles weiterarbeiten nach einem Festplattencrash ermöglicht; und ein zweites System (externe Festplatte) welches als Datenbackup dient und zum Schutz vor Viren und Angriffen nach Datensicherung vom Netz getrennt wird.

Was haltet Ihr von der Lösung?
 
Hallo,

ich würde sagen je nach Risikobereitschaft und Disziplin deinerseits reicht es oder auch nicht.

Ich selbst habe meine aktuellen Daten online auf einer internen Datenplatte. Diese kopiere ich auf ein NAS RAID1 das auch meine nicht mehr immer benötigten Bilder gespeichert hat. Da ich es als reines Standybysystem nutze auch eine erste Datensicherung. Dazu noch zwei weitere externe USB Platten. Bedeutet, dass ich jede Datei mindestens dreimal habe. Das passt soweit für mich.

Zum Thema Backup gibt auch hier im Forum viele Threads und Meinungen eben je nachdem Eingangssatzmotto.

Grüße Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mache es eigentlich wie du.
Im Urlaub sichere ich die Bilder direkt auf einer externen HDD. Von dieser geht es dann nach dem Urlaub direkt auf das NAS, welches im Netzwerk bei mir für alle Zwecke dann der Hauptort ist. Das NAS arbeitet auch mit permanenter Spiegelung.
Zusätzliche sichere ich auch von Zeit zu Zeit vom Nas mittels Time Machine Backup auf eine externe HDD.
Vollen Schutz gibt es zwar nie, aber ich denke das ist schon mehr als viele andere haben und deckt einen Großteil ab.

Vg
Jens
 
Das Thema ist noch garnicht so alt bei mir...am 13.11. hatte ich einen Datencrash....

Kurz etwas zum Datencrash: Ich wollte meine Bilder und Musik irgendwie auf meinen TV (kein Smart-TV) streamen.
Mein Vater macht das mit dem Windowsmedia-Player....wollte ich auch versuchen...über meinen AV-Receiver, der Netzwerkfähig ist, allerdings, wie wir später merkten, kann man über den nur Musik streamen.
Naja...wie auch immer...auf jeden Fall musste ich erstmal alle Bilder (ca. 70.000) in eine Bibliothek des Media-Players laden.
Das hat den irgendwie komplett überfordert...und irgendwie war auch kein Ladebalken oder ähnliches mehr zu sehen...im Hintergrund muss das Laden aber wohl noch gelaufen sein....auf jeden Fall wollte ich dann aber das Länderspiel (Frankreich-Deutschland) weiterschauen und hab das Notebook zugeklappt (Standby).
Da im WM-Player standardmäßig ein Häkchen gesetzt ist, dass wenn du Dateien aus der Bibliothek löschst, diese auch vom Datenträger gelöscht werden und das eine rießen Menge an Daten war, die für den Papierkorb zu groß war, wurden alle Bilder direkt gelöscht....
Eigentlich kein Problem, da ich die ganzen Daten noch auf einer zweiten Externen Platte gesichert hatte...
An dem Tag war aber irgendwie der Wurm drin....in Frankreich spielen irgendwelche Vollidioten Krieg und bei mir kommts zum Datencrash...und wie es der Zufall so will, spinnt plötzlich auch meine zweite Festplatte....Ordner und so zwar noch da aber ich kann plötzlich nicht mehr drauf zugreifen....Dateien und Ordner verschwinden plötzlich und Ordner die eigentlich nur auf der ersten Sicherung (Festplatte) waren, sind plötzlich auf der zweiten Platte....wahrscheinlich hat der WindwosMediaPlayer im Hintergrund noch gearbeitet, dachte, da es zwei identische Platten sind, dass die zweite nun die erste ist und weiß Gott was da noch rumgepfuscht...

So, dann erstmal der RIEßEN Schock...ich steh kurz davor alle meine Bilder zu verlieren...alles spinnt...ich hab mich dann natürlich auch nicht mehr getraut die Festplatten anzuschließen....
Kurzum...ich hab einen "Fachmann" im Bekanntenkreis beauftragt bitte wieder alles zu retten....
Nach ein paar Tagen hatte ich dann nahezu alle Daten (Bilder) wieder....wenn nicht, wäre ich wohl durchgedreht und hätte die Fotografie an den Nagel gehängt...gerade das Herzblut der letzten 4 Jahre...die ganzen Bilder meiner Kinder (Tochter 4, Sohn 1,5 Jahre) wären weg gewesen...es wäre echt schlimm gewesen für mich....

Warum diese ganze Geschichte?! Dieses Szenario ist natürlich bei mir im Bekannten-, Freundes- und Fotografenkollegenkreisen immer wieder Thema...auch weil ich sie nach diesem Datencrash gefragt habe, wie sie das mit der Datensicherung machen...man hört ja als auch von Leuten, dass sie ihre Daten zusätzlich noch bei den Eltern, Bekannten etc. sichern...FALLS das Haus mal abbrennt etc.
Die meisten finden das übertrieben....klar, dass das Haus abbrennt oder jemand in die Wohnung/Haus einbricht ist nicht wirklich wahrscheinlich...aber wenn man erst reagiert, wenn es passiert, ist es zu spät.
Ich bereite gerade eine Präsentation mit lauter alten Bildern (von den letzten ca. 10-13 Jahren) vor, da wir über Weihnachten und Silvester Besuch von langjährigen Freunden bekommen...da wurde NOCHMAL bewusst, wie wichtig diese Daten sind....ich hab dann dem ein oder anderen auch ne Whattsapp mit einem Bild aus vergangen Tagen geschickt....jeder hat sich gefreut....vor allem einer...denn bei ihm wurde vor ein paar Jahren eingebrochen….Notebook und externe Festplatte wurde geklaut…er hat jetzt GARNICHTS mehr…ich bot ihm dann an von den entsprechenden Jahren ihm die Bilder zur Verfügung zu stellen…ihr glaubt garnicht, wie der sich gefreut hat :)

Zurück zum Thema…mir war dann also klar, dass ich mein „Datensicherungskonzept“ nochmal überdenken muss…gerade weil ich die Fotografie auch nebenberuflich ausübe.
Ein Freund, der in der IT-Branche tätig ist, hat mir vor einige Zeit mal ein NAS empfohlen…war mir aber zu teuer und geht ja auch anders…klar…die Rechnung hab ich jetzt bekommen aber es ging ja nochmal ganz gut aus.
Jetzt war mir die Kohle für mein neues Datensicherungssystem relativ egal…einfach weil mir klar wurde: Meine Bilder haben einen so hohen Wert für mich, dass das Geld, was ich jetzt ausgegeben habe deutlich übersteigt.
Ich wollte dann ein System, dass mich vor einem Hardwaredefekt schützt aber eben auch gegen so eine ******e wie ich mit dem WM-Player erlebt habe.

Gekauft habe ich mir dann folgendes:

- NAS Synology DS216play
- 2 Festplatten mit jeweils 4 TB von Western Digital (RED)
- externe Festplatte von WD mit 4 TB

Das hat mich jetzt um die 700€ gekostet…klar, ne Menge Geld…aber jetzt, wo ich kurz davor stand die ganzen Bilder zu verlieren, weiß ich, dass es mir das Wert ist….
Und nebenbei…es ist ja auch ganz cool, wenn man seine Bilder weltweit jeder Zeit abrufen kann ;-)
Wobei man dazusagen muss, dass das nicht soooo dolle funktioniert, da die Downloadgeschwindigkeit des externen Gerätes (wenn du nicht im Heimnetzwerk bist) die Upload-Geschwindigkeit deiner Internetverbindung von zu Hause ist….bei mir sind das 6MB/S…maximal…und wenn dann die JPEGS um die 10-15 MB haben geht das teilweise schon recht lang, wenn du die Großansicht willst…die kleinen Ansichten sind schnell geladen…
Und noch vielleicht ein kleiner Nachteil: Ich greife auf mein NAS über mein Notebook zu…das Notebook ist im WLAN….ich hab eine 120er-Leitung…und trotzdem geht es nicht sonderlich flott, wenn du Bilder abspielen bzw. durchklicken willst oder sogar Dateien kopieren möchtest…wenn ich mein Notebook per LAN-Kabel an meine Fritzbox hänge, geht es flott…aber da ich kein Büro habe und nur im Wohnzimmer arbeite und kein Kabel verlegen möchte, ist das schon etwas nervig…ich stell dann halt das Notebook, wenn ich größere Datenmengen vom NB auf das NAS kopieren möchte auf eine Komode neben der Fritzbox und verbinde es dann mit dem NAS direkt aber ja…nicht ideal sag ich mal oder würde es mir zumindest anders wünschen….
So, jetzt hab ich aber wirklich viel geschrieben…ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt und meine Story hilft dem ein oder anderen.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet Ihr von der Lösung?

So ähnlich hab ich das hier auch. Ich habe eine QNAP NAS im RADI5 und verwende iSCSI, um Speicher auf dem NAS als lokale HDD einzubinden.

Backup findet einmal per NAS to NAS Sync auf ein zweites kleineres NAS statt und auf externe Festplatten.
 
Danke schonmal für die Antworten, dann liege ich mit meiner Entscheidung ja garnicht so verkehrt.

So wie es aussieht werde ich zu meiner jetzigen externen HDD noch eine 2.te HDD kaufen um mit der einen HDD "Wochen und Quartalsbackups" zu machen und die 2.te HDD wird für Jahressicherungen hergenommen. Beide Platten dann in verschiedenen Räumen weg vom Netzwerk und Strom gelagert.

Die Backup-Geschichte sollte somit für meine Zwecke reichen - wenn das Haus komplett abbrennen sollte sind die Daten zwar bei viel Pech auch weg, aber dann hat man je nachdem auch andere Sorgen :ugly:.


Das einzigste was mich noch ein wenig verunsichtert ist das NAS - wie sicher sind die Teile eigentlich gegenüber Angriffen aus dem Netz? Also bei normaler Nutzung ohne Internetfreigabe hinter einer Fritzbox Firewall? Die Frage kam mir nur auf da der NAS ja mit Sicherheit länger an ist als mein PC - den PC mach ich an wenn ich IHn brauche von dem her ist schon das Zeitfenster eines Angriffs kleiner. Der NAS hingegen wäre ja laufend an oder zumindest nach Zeitplan so gesteuert, dass wenn ich auf der Arbeit bin das Teil abgeschaltet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
... wenn das Haus komplett abbrennen sollte sind die Daten zwar bei viel Pech auch weg ...

Eine 2.5" Platte extern Lagern, die Dinger sind nicht groß.

Das einzigste was mich noch ein wenig verunsichtert ist das NAS - wie sicher sind die Teile eigentlich gegenüber Angriffen aus dem Netz?

Wenn du keine Dienste des NAS öffentlich zugänglich machst (Portweiterleitung im Router) dann besteht da erst mal kein Grund zur Sorge, da ein Zugriff auf dein NAS dann nur aus deinem lokalen Netz heraus erfolgen kann.
 
Ich habe zwar zwei NAS im Gebrauch aber auf auf keines kommen meine LIVE daten, die ich bearbeite.

Trotz gutem Durchsatz im ETH ist mir eine lokale Datenhaltung lieber

Bei mir werkelt im (FOTO-) PC zum einen eine SSD für System/Programme und eine schnelle Platte für Benutzerdaten, die Bilddaten (also RAW in ersterLinie) werden auf einer externen USB3 3TB gehalten und dort auf eine 5TB WD "live gespiegelt". Ich nutze dafür die WD Software, die das versionierte Backup (5 versionen) mit einer leichten Verzögerung aktuell hält. Ist kein RAID aber bisher hat dfas super funktioniert (hatte mir schon zweimal daten in LR aus dem Katalog ungewollt enfernt und diese von der Backupplatte zurückgeholt)

Ich habe noch "altbestände" meiner Bilder auf alten,nicht angeschlossenen, 1TB Platten, die mir im "Tagesgeschäft" zu klein sind.

Meine beiden NASSE nutze ich wie folgt

NAS-1 (5 Platten RAID5) dient als Backup für die -versionierten- Systembackups via W10 Backup unserer Verschiedenen PC's/Laptops (5 insgesamt), alle erzeugten JPEG's kommen da drauf, sowie alle im lokalen Netz zu streamenden MP3 und Videos.

NAS-2 (1Platten System DS114+) hat externe Anbindungen und hat zugriff auf die von NAS1 zur Verfügung gestellten Dateien. NAS-2 sync'd meine JPEG alle nach AMAZON FOTO (als Prime kunde unbegrenzter Speicher für Bilder. Diese werden aber dort nicht als share benutzt)
 
Oben stehen viele gute und richtige Antworten!

Nur von einem RAID, egal ob 1, 5, 10, ... mit den einfachen NAS halte ich nichts, das ist Geldverschwendung (für die zusätzlichen Platten) für ein wenig pseudo Sicherheit.

Wenn RAID, dann richtig: Mit ECC Speicher und Batteriepufferung, redundante Hardwarecontroller, ... und am Ende eine USV für das ganze. Und das wird teuer..
Wie oft crasht eine Platte? Und wie oft habt ihr einen Stromausfall, oder ein defektes Speichermodul (sofern ihr das bemerkt)? In über 30 Jahren privater PC Benutzung hatte ich einen Plattencrash. Kurze Stromausfälle habe ich jedes Jahr. Defekte Speichermodule im PC auch schon mehr als eins, und NAS haben auch Speicher. Dagegen helfen die einfachen NAS mit RAID aber gar nicht!

Anstatt einem 2-Bay NAS mit RAID 1 lieber zwei 1-Bay NAS, wo eines täglich oder wöchentlich oder ... das andere sichert. Dadurch hast Du das manuelle Backup auf die externe Platte automatisiert. Und ein manuelles Backup auf eine externe Platte solltest Du zusätzlich noch machen und ausser Haus lagern.
Je nach Datenwachstum kannst Du natürlich auch ein 2-Bay kaufen und einen Slot zunächst leer lassen.

--Peter
 
...... und am Ende eine USV für das ganze....

naja bisher bin ich mit den kleinen APC USV's sowohl am PC als auch bei den NAS ganz gut gefahren, zweimal Stromausfall und dadurch sauberes runterfahren erfolgt und die welt kosten die auch nicht.... via USB bekommst man ein Signal an den PC oder NAS, das dan runter fährt....
 
@tjobbe
Du schreibst, dass du dein NAS in RAID 5 betreibst.

Ich hatte früher auch ein RAID 5, habe dann aber folgende Informationen dazu gefunden:

Beim Einsatz eines RAID 5 gibts es ein erhöhtes Totalausfallrisiko beim Rebuild.

Ich vermute mal, dass ist dir bewusst.
(Wer mit APC USV's an seinen Systemen arbeitet, kennt sich schon ganz gut aus.)

Das Risiko für den Ausfall beim RAID 5 Rebulid steigt mit der Größe der verbauten Festplatten.

Zum Thema gibt es hier was zu lesen.
http://www.heise.de/ct/hotline/Welches-RAID-Level-fuer-viele-Terabytes-2056731.html

http://www.zdnet.com/article/why-raid-5-stops-working-in-2009/

http://www.zdnet.com/article/why-raid-6-stops-working-in-2019/

[http://www.tomshardware.de/nas-raid-2-wege-sync-btsync-replikation,testberichte-241462-4.html

Für mich fällt damit ein RAID 5 raus.
Die Kosten für die Festplatten sind einfach nicht hoch genug, um so ein Risiko zu rechtfertigen.

Ich würde daher immer empfehlen auf RAID 1 oder ander komplett gespiegelte RAID's zu setzen.

Der große Vorteil beim RAID 1 ist für mich, dass ich die beiden Platten auch einzeln einfach an einen PC anschließenen kann und zugriff auf die Daten haben. Beim RAID 5 oder ähnlichem geht das nicht.
 
...Das Risiko für den Ausfall beim RAID 5 Rebulid steigt mit der Größe der verbauten Festplatten.....

bei mir im Raid laufen 4*1TB Platten, das ist noch ok.

Das ist halt für mich die optimale Lösung alles an Systemplatten in den diversen Geräten central zu sichern.

Die dort gespeicherten Video und Musikdateien, die ich nicht lokal halte, werden via eSATA, bzw einer fünften nicht im RAID laufenden Platte regelmässig weggespeichert.

Das RAID5 läuft auf einem HP N54 MicroServer und versteht "DiskStation" :rolleyes:, heisst wenn ich die "übrigen" Platten in eine orginale DS4xx packe, kann ich da auch wieder ran....

Ich hatte auch überlegt, wie ich da rangehe, mich aber dann für RAID5 entschieden.
 
Beim Einsatz eines RAID 5 gibts es ein erhöhtes Totalausfallrisiko beim Rebuild.

Bei einem zweiten Festplattendefekt gibt es auch im RAID1 einen Totalverlust. Allerdings sollte man sich auch spätestens beim ersten Festplattenausfall mal Gedanken über ein Backup machen und nicht auf den Rebuild des RAID warten.

RAID5 ergibt bei gleicher Sicherheit mehr Kapazität.
 
@Caeso
Wenn beim RAID 5 Rebuild ein einziges Bit auf den verbliebenen HDD defekt ist, funktioniert der Rebuild nicht mehr, dann ist alles futsch.:mad:
Die Festplatte kann dabei an sich noch funktionieren, wenn aber ein Bit in einer Datei defekt ist wars das für die gesamten Daten!:evil:

Das dumme bei solchen defkten Bits ist, dass sie erst beim Rebuild auffallen, bzw. durch den intesiven Zugriff, wärend des Rubuild, auf die verblieben HHD provoziert werden können.

Beim RAID 1 ist bei einem defekten Bit nur die eine Datei (z.B. ein Foto) mit diesem Bit hin, aber nicht auch gleich alle anderen Daten auf der HDD.
Man hat also immer noch Zugriff auf alle anderen Fotos.

Beim RAID 1 müssten beide HDD gleichzeitig ausfallen (nicht nur ein Bit), damit alle Daten im Nirwana wären.

Das ist schon ein nicht zu unterschätzendes Risiko beim RAID 5.
Ich würde RAID 5 daher auf keinen Fall als Backupmedium verwenden.

Ich habe für mich entschieden, dass es mir das nicht wert ist.
Ich habe zwar andere Backupplatten, die sind aber nicht immer tagesaktuell weil sie, wie es sich gehört, nicht ständig angeschlossen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Caeso
Wenn beim RAID 5 Rebuild ein einziges Bit auf den verbliebenen HDD defekt ist, funktioniert der Rebuild nicht mehr, dann ist alles futsch.:mad:

Für Bitfehler gibt's Bitmap/Parity, das kann ein RAID5 auch im deprecaded mode ab. Es müssten also schon deutlich mehr Fehler sein. Solange das RAID5 im deprecated mode (Ausfall einer Platte) ist bleiben alle Daten verfügbar. Erst beim Totalausfall einer zweiten Platte ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Ein fehlgeschlagener Rebuild führt auch nicht zum Datenverlust, das RAID5 ist dann nach wie vor im deprecated mode verfügbar so wie auch während des Rebuilds. Weitere Fehler auf einer zweiten Platte sind erst dann kritisch wenn diese so schwerwiegend sind, dass die Platte aus dem RAID Verbund fliegt.

Ich würde RAID 5 daher auf keinen Fall als Backupmedium verwenden.

Das RAID an sich ist auch kein Backup. Ein RAID ist auch kein Backupmedium, zumindest nicht ausschließlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal,

sind ja nun doch einige Interessante Einwände gekommen. Ich denke ich werde mich für meine genannte Version entscheiden:

- NAS als RAID 1 als Arbeitsfestplatte
- 1 externe Platte als Wochenbackup / oder gar Monatsbackup
- 1 externe Platte als JAhresbackup

Sollte mir das mit dem manuellen Wochenbackup zu nervig sein wird ein 2.tes NAS angedockt, per Zeitplan eingeschaltet und automatisch ein BAckup gemacht.

Grund meiner Lösung ist - da ich einen Beruf habe in dem ich täglich gut 10-12 Stunden am arbeiten bin hocke ich daheim nicht soo oft vor dem Rechner, dass ich nicht weiß Gott welche Datenmengen verursache.

Lösungen mit USV, 2 NAS und noch 3 zusätzlichen Datensicherungen halte ich für den Otto-Privatnutzer ebenso sinnvoll wie den "350er Mercedes für die Hausfrau die nur die Kinder zur Schule fährt" --- sieht zwar mächtig nach großen Eieren aus ist aber im Endeffekt vom Nutzen her ein wenig "Overkill"....
 
Es sollte nochmal über das externe Lagern von Platten/Daten nachgedacht werden. Ein Einbruch / Überspannung im Netz ist sicher wahrscheinlicher als ein Brand, aber ....

a) Du kaufst einfach noch zwei kleine Platte (klein = Baugröße, nicht Kapazität) und nutzt sie alternierend. Lagern bei Freunden und/oder Banksafe (kostet nicht die Welt, hat man vielleicht eh schon).
ICH habe zwei unterschiedliche Fabrikate an unterschiedlichen Orten und beschreibe die ca. einmal im Vierteljahr.

b) Und/Oder:
Lagern der Bilder in der Cloud (ja, Datenschutz ich weiß, ...). Schau Dir doch mal Amazon "Simple Storage S3" (mit der Option "Glacier") an. Da gibt es auch ein simples Webinterface. Reicht vollkommen. Oder ein in DE gehosteter Dienst wie Strato Hidrive.
Beide Dienste kann man mit modernen NASsen automatisch nutzen - es werden dann in definierten Abständen die Daten an andere Lokationen kopiert.
ICH nutze beide - Hidrive automatisiert einmal die Woche (Kopieren der Deltadaten von NAS aus bestimmten Verzeichnissen) und Amazon S3 manuell wenn ich mal wieder Lust habe. Achso, Amazon kopiert meine Daten auch noch mal automatisiert auf einen anderen Kontinent :-)

Und ja, ich werde auch immer von Freunden gefragt, ob ich nicht mal ihre 6000 Bilder retten könnte - die sind irgendwie weg. Mein erster Satz: "Spiel doch Deine Backup ein" ...
 
Ich höre immer nur Raid Raid Raid. Wie oft ist es denn wirklich so, dass ihr unbedingt an die Daten müsst, wenn eine Platte des Raid ausgefallen ist?

Im gewerblichen Einsatz kann es kritisch sein, dass man noch ohne Unterbrechung an die Daten kommt, aber für ein Hobby sehe ich hier nicht wirklich den Sinn. Am Ende machen es die meisten nur, weil sie irgendwo gehört haben dass es cool ist :lol:

Und dann muss man das Raid ja auch erst mal Rebuilden, wenn eine Platte ausfällt - dazu sollte aber auch gleich eine passende Festplatte neben dem NAS liegen.
Wenn man dann erst mal tage lang nur mit einer Platte unterwegs ist, bevor Ersatz gekauft ist, hätte man sich auch vorher gleich den Aufwand sparen können.

Macht ordentlich Backups, das ist sehr viel wichtiger.
Wenn das Sinnvoll gemacht ist, ist es einfacher und schneller als ein RAID mit Ausfall zu rebuilden - einfach die Defekte Platte gegen die aus dem Backup tauschen und man hat wieder die vollen Daten.
Das geht natürlich nur dann, wenn hier der Datenstand nicht zu weit auseinander liegt. Hier muss man sich halt etwas ordentliches überlegen um den Verlustzeitraum zu begrenzen - was aber vor allem vom eigenen Datenaufkommen abhängt.
 
Zum Thema RAID 5 Problem gibt es hier noch einen aktuekken Artikel:
http://nas-selber-bauen.de/das-raid5-problem/

Auch hier steht:
Im normalen Betrieb ist das meist nicht besonders schlimm wenn ein Bit falsch ist – in den meisten Fällen wird das ein Benutzer nicht bemerken – hat man jedoch ein RAID5 und ist in einem Rebuild-Vorgang, dann ist das ein Problem, das den kompletten Rebuild zerstören kann.

Die Informationen zu dem Thema RAID 5 sind an alle gedacht die so was haben oder mit dem Gedanken spielen sich so was zwegs bessere Datenverfügbarkeit zuzulegen.

Gerade wenn man mit einem RAID 5 arbeitet muss das Backup besser sein, als wenn man ein RAID 1 oder gar kein RAID verwendet.

Das ein RAID kein Backup ist oder ersetzt sollte wirklich jedem klar sein, der hier regelmäßig mitliest.
So gebetsmühlenartig, wie das wiederholt wird, ist das fast schon ein running Gag.:D
 
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