@zuppi und Xerpaga81: Vielen Dank für die Präzesierung! Ich bin mir sicher, dass unser Guide die richtigen Namen genannt hat. Ich konnte mir diese nur nicht merken.
Okonjima - Leopard Drive
Okonjima gehört in Namibia sicherlich zu den gehoberenen Locations, was man an dem Luxus in der Lodge und auch auf den Campsites spürt. Sollte man jedoch Okonjima in seine Reiseplanung mit aufnehmen, so kann ich den angebotenen "Leopard Drive" aus Sicht eines Touristen der gerne Tierfotos macht, nur sehr empfehlen.
Die Tour in einer Gruppe von bis zu ca. 7 Personen, beginnt entweder sehr früh morgens (ich wurde eine gute Stunde vor Sonnenaufgang, um 5:45 Uhr abgeholt!) oder am späten Nachmittag, da um diese Zeit die Tiere am aktivsten sind. Aber gerade bei der Morgentour sollte man sich sehr warm anziehen (Windjacke!), da die Fahrt im offenen Jeep vor Sonnenaufgang im Fahrtwind eine sehr kalte Angelegenheit werden kann.
Da viele der Leoparden Sendehalsbänder tragen, fuhr unser Guide ersteinmal auf einen Berg, um die Signale zu orten. Und auch auf der Fahrt zu den Leoparden, musste er immer wieder kurz anhalten, um seine Ortung zu verfeinern.
Auf meiner Tour hatte ich vermutlich unverschämtes Glück, da ich nicht nur einen Leoparden, sondern gleich eine ganze Leoparden-Familie (Mutter, junger Sohn und ausgewachsener Sohn) zu sehen bekam. Ich würde dies nicht auf jeder Tour erwarten, da Leoparden eigentlich recht scheue Raubkatzen sind, welche sich obendrein auch sehr gut verstecken können.
Leopard an einem Kudu-Kadaver im Flussbett, 50mm (x1.6), Entfernung ca. 8m
Leopardin mit Jungtier, 300mm (x1.6), Entfernung ca. 15m
Auch wenn die Leoparden im Okonjima Nature Reserve wild leben, kann die Sichtbarkeit des Sendehalsbandes auf den Fotos einen gegenteiligen Eindruck erwecken. Dies sollte daher eventuell bei der Fotogestaltung berücksichtigt werden.
Motiventfernungen: 8-25m; Empfohlene Brennweiten: Teleobjektiv ab 100mm