Ansonsten; ich habe auch das Gefühl, dass bei der Komprimiereung 80-90% ausreichen. Hatte jedenfalls bisher nie das Gefühl, dass dadurch was verloren geht.
Kleine Exkursion:
JPEG zerlegt das Bild in kleine Blöcke und analysiert die "Frequenzen" des Bildes. Nur eine Farbe = 1, Wechsel von hell nach dunkel = 2, Wechsel von hell nach dunkel und wieder nach hell = 3 bis hin zum kompletten Wellenmuster (8). Die Muster gibt es dann natürlich horizontal wie vertikel wie diagonal. Der
Anteil dieser Bildkomponenten pro Makroblock wird gespeichert, jeder Farblayer (RGB) für sich.
Wenn du nun stärker komprimierst, werden die hochfrequenten Anteile (8, 7, ...) als erstes gelöscht, dh die Details gehen schrittweise verloren. (das muß noch nicht bei "80" sein, was auch immer das dann bezeichnet, das macht jedes Programm anders) Die Kanten der Objekte wirst du auch bei minimaler Einstellung noch erkennen, die Details der Texturen werden teilweise verschwinden, so daß man zb bei Gras die Halme nicht mehr einzeln sehen kann, sondern es eher in eine grüne Fläche verwandelt wird.
Ich würde, anstatt auf 80% oder weniger zu gehen, lieber die Bildgröße halbieren. Ich habe üblicherweise 50% der langen Kante in dem Export-Dialog, dh ich speichere nur 1/4 der Pixel ab, dann aber lieber mit 95%. Durch das Benutzen der "Schärfen"-Option bei Export sieht das verkleinerte Bild dennoch sehr sehr gut aus.