Die K10D hat kein Metallgehäuse.
Es gibt innen ein paar strukturelle Teile, die aus Metall sind, ja. Die gibt's aber bei fast allen anderen DSLR auch.
Das bezeichnet man aber gemeinhin nicht als "Metallgehäuse".
Oh, das wußte ich nicht, danke für den Hinweis. Das macht es jetzt aber noch komplizierter. Eventuell müssen wir uns jetzt noch damit auseinandersetzen, ab welchem Grad an Metall ein Metallgehäuse ein Metallgehäuse ist. Aber das kann machen wer will, ich nicht.
Irgendwann jetzt ab den nächsten 1-2 Monaten kann man auch abgedichtete Objektive dazu kaufen

wobei ich persönlich das mit den Objektiven nicht so eng sehe wie mit der Kamera, da in meinen Augen der Weg der Feuchtigkeit durch das Objektiv in s Kameragehäuse doch ein deutlich weiterer ist als direkt durch eine nicht abgedichtete Kamera.
Das ist ein Argument. Jedenfalls, was die Kamera angeht. Aber was, wenn Wasser ins Objektiv eindringt und dort einen Kurzschluss (oder Korrosion) verursacht?
Aber auch hier differenziere ich wieder zwischen womöglich manuellen Festbrennweiten, die außer hakelig zu werden und Beschlag und Glaspilz zu bekommen auch bei schlechtem Wetter nicht "einfach so" kaputtgehen,
Klar. Wenn Dir Glaspilz nichts ausmacht.
und modernen Zooms mit viel komplizierterer Mechanik und anfälligen elektronischen Bauteilen drin, die u.U. dann auf einmal im falschen Moment komplett den Dienst versagen. Im Klartext: ein mechanisches Objektiv muß m.E. nicht zwingend abgedichtet sein, um eine anstrengende Tour zu überleben, bei einem AF-Zoom ist mir das aber schon sehr viel deutlich lieber.
Ich verkniefe mir mal den Hinweis, dass nicht nur Zooms Elektronik und Schaltkreise intus haben, sondern auch alle modernen Festbrennweiten. Also, es geht nur darum, dass so ein Teil eine Tour überlebt, daheim darf es dann verrosten oder verpilzen?
Bin ich jetzt tatsächlich wieder zu spitzfindig? Ich möchte einfach nicht, dass meine Objektive kaputt gehen.
weiterhin ist ein E-1-nachfolger nicht unbedingt ein modell, welches vom weihnachtsgeschäft profitiert - darauf kann es bei dem vermutlich avisierten publikum für diese klasse nicht zwingend ankommen.
Warum kann ich diesen Gedanken nachvollziehen?
Olympus sieht das wohl genauso. Entweder sie verkennen die Realität, oder wir hier im Forum überschätzen die Notwendigkeit einer E-x. Die Zukunft wird es zeigen.
Ich kann zwischen dem Grad des "Habenwill" bei Canon und dem E-1 Nachfolger, wenn ich hier aufmerksam mitlese, keinen so großen Unterschied erkennen.
Ich auch nicht. Absolut nicht. Nur, dass es hier ein Problem darstellt, Du sagst es ja:
Bei Olympus liegt es jedoch daran, dass man nicht haben kann
Und das ist der Punkt. Der Oly Kunde leidet unter einer Art herstellerverursachter Enthaltsamkeit. Er möchte gerne kaufen, aber er kann nicht.
und bei Canon daran, dass die 5D etwas bislang einmaliges darstellt (Kleinbild in digital zu dem Preis mit der Qualität).
Ja, weil KB an sich offenbar (für manche) einen Wert darstellt. Ich kenne Nikon-User, die allein unter der Tatsache leiden, dass Nikon keine digitale "Vollformat"-Kamera haben. Aber das sind wenige.
Früher gab es Leute, für die Mittelformat das kleinste sinnvolle Format für ernsthafte Fotografie war. Millionen von KB-Fotografen hat das nicht im geringsten tangiert. Jetzt haben wir bei digital dieselbe Einstellung bei KB. Wenn man die noch größeren Sensoren der MF-Digibacks mal nicht außer Acht läßt, ergibt sich da eine ziemlich subjektive Sicht der Dinge.
Ich bin immer ein wenig amüsiert, wenn es um "Profimodelle" geht und die so furchtbar schlimme 5D, die ja so garnichts kann. Die 5D hat insgesamt nach der 1Ds MK II die zweitbeste erhältliche Bildqualität aller DSLRs (wenn man die noch größeren Sensoren mal heraus lässt) und das zu einem Preis knapp über 2000 Euro. Das ist etwas, das sie demnach auch fast allen Profimodellen voraus hat. Sicher, sie ist keine 1er, sonst hieße sie ja auch so. Aber sie tut das, was man von einer Spiegelreflexkamera hauptsächlich erwartet, besser als fast alle Mitbewerber. Man könnte also auch sagen, dass die meisten Profigehäuse kaum etwas mit der 5D gemeinsam haben, was die Bildqualität angeht.

Letztendlich bin ich sehr erstaunt, dass die richtige Gummierung auf den Knöpfen oftmals mehr zählt als die Bildqualität, aber jedem das Seine.
Das ist ein interessantes Argument. Wenn Bildqualität maßgeblich ist, dann ist es unlogisch, sich mit der zweitbesten zufrieden zu geben.
Kann man sich jedoch mit der zweitbesten zufrieden geben, dann ist der Weg nicht mehr so weit, dass man zu der Einstellung gelangt, dass die Kamera nur das tun muss, was man von ihr erwartet, und weder die Marken- noch die Formatfrage eine Rolle spielt.
Jetzt wäre es noch aufschlussreich, zu wissen, nach welchen Kriterien Du die Bildqualität quantifizieren kannst (ich kann es mir eigentlich denken). Der Gedanke passt nämlich ganz gut in die aktuellen Diskussionen hier. Ich würde sagen, es handelt sich um das gefühlte Mass an Qualität, mit dem man persönlich zufrieden ist, und dass man darum zum allgemeinen Massstab erhebt. Rational begründen läßt sich das nämlich nicht.
...Das Gehäuse muss abgedichtet sein, damit man damit fotografieren kann
usw. Gerade bei Olympus ist die Liste der Erwartungen und Wünsche ellenlang.
Die 5D ist übrigens wie jede DSLR von Canon davor marketingtechnisch hervorragend abgemolken worden. Oktober 2005 Erschienen. Ab Ende Oktober in größeren Stückzahlen verfügbar. Vor Weihnachten massiv verkauft worden und pünktlich Anfang 2006 mit satten 300 Euro Cashback (+Linsencashback) versehen worden. Sowas nenne ich den Markt perfekt auswringen. Dazu wurden natürlich ohne Ende "hochwertigere" Linsen benötigt. Und jetzt, wo alle eingedeckt sind, fängt man damit an, die Kleinbildlinsen in MK II herauszubringen. Das hat wirklich kaum einer besser drauf als Canon oder?
Und irgendwie kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass manche sich wünschen, dass es bei Olympus genauso wäre. Anstatt sich drüber zu freuen, dass hier die Produktzyklen (konkret E-x) länger sind, verfällt man in Frust.