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Mythos Leica

Wenn man jetzt mehrere Kameras vergleicht dann empfinde ich zb die Leica Farben als sehr natürlich, wohingegen die Farben einer Fuji Kamera als sehr unnatürlich und die Canon Farben als leicht verblichen und wohingegen die Farben einer Nikon als sehr Knallig..

Meinst du das ernst :rolleyes: schon mal was von Leica Farblook gehört; gerade das Blaue und Rote. Das ist nichts mehr natürlich.
Ja auch ich hatte etwas Probleme mit den ach so schönen Fuji Farben.
Jetzt in der aktuellen 3 Sensor Generation (T3/T30) ist alles wunderbar.
Das Bookeh eines FF Sensors ist schwer mit APS-C zu toppen, erst recht mit den sehr lichtstarken Leica Linsen. Das stimmt schon
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man jetzt mehrere Kameras vergleicht dann empfinde ich zb die Leica Farben als sehr natürlich, wohingegen die Farben einer Fuji Kamera als sehr unnatürlich und die Canon Farben als leicht verblichen und wohingegen die Farben einer Nikon als sehr Knallig..

Ist das wirklich so? Hat jeder Hersteller seine eigene DNA?


Zu mir meinte jemand mal...

Wenn man in JPEG Fotografiert, dann ja, aber sobald man in RAW fotografiert ist es dann ne Software Sache, wie zb Adobe Capture one usw...

Nehmen wir an wir machen jetzt mit einer Leica und einer Fuji ein RAW Bild von ein und dem selben Motiv.. Ziehen es durch Adobe durch und legen die beiden Bilder nebeneinander

Dann müssten Theoretisch die beiden Bilder schwer von einander zu unterscheiden sein?


Wenn das so stimmt.. dann ist es bei Leica genau so ne Glaubenssache wie bei Hifi mit den Kabeln

Dem ist nicht so. Leica bekommt irgendwie auch den mMn besten Autoweißabgleich hin. In LR bin ich mit den Q oder M Fotos immer eine ganze Ecke schneller fertig, als mit meinen Nikon RAWs. Keine Ahnung wie sie es machen, aber die DNGs sind anders als die RAWs anderer Hersteller.
 
Sony ist ja schon mit seiner RX1 Kamera stark am Rocken.. aber was denkt Ihr wenn Sony noch mit einer Mittelformat Kamera ankommt? Da wird es Leica sehr schwer haben, oder nicht?
 
Es gibt für das Wort „Mythos“ mehrere Bedeutungen. Einige positiv konnotierte. Eine nicht so vorteilhafte ist die Übersetzung wie bei „das ist nur ein Mythos“ entsprechend „das gibt es nicht... das ist eine Lüge“.

Aber suchen wir mal das tatsächlich Positive mit Alleinstellungsmerkmal - auch wenn es überpreist sein sollte - . Da müssen die Leica-User helfen. Als Nicht-User fallen mir ein: Messsucher (hatten wir schon), aus einem Block gefrästes Gehäuse (SL?), klares puristisches Design mit möglichst nur den notwendigsten Bedienungsknöpfe/-rädern, für KB-Format die kleinsten Objektive (manuell?), sehr gute Optiken, robuste Mechaniken.
 
Sony ist ja schon mit seiner RX1 Kamera stark am Rocken.. aber was denkt Ihr wenn Sony noch mit einer Mittelformat Kamera ankommt? Da wird es Leica sehr schwer haben, oder nicht?

Was sollte schwer werden? Eine RX1 ist keine Q. Ein A7 keine SL. Allein der Ansatz der Bedienung und Menüs ist ein ganz anderer.
 
Der Mythos begründet sich durch die Historie und in der Exklusivität durch den hohen Preis, verbunden mit der einzigartigen manuellen Bedienung, die sicher auch eine Hürde für manche darstellt. Man muss also bereit sein (richtig) Geld auszugeben und sich dann auch noch auf eine, im Vergleich zum heutigen AF, unbequemere Bedienung einlassen. Das schränkt die Benutzergruppe noch weiter ein... sowas eignet sich prima als Investment und den, der schon alles hat - vereinzelte Liebhaber einmal aussen vor gelassen.

Bis in die 70er Jahre stand Leica noch für "normales" hochwertiges Profiwerkzeug. Ähnlich wie bspw. Hasselblad. Lediglich einzelne Teile aus dem Sortiment wurden etwas verklärt, wie Noctilux und das lange quasi konkurrenzlose 20er Extremweitwinkel. Der Mythos kam später, als sich eine Sammler-Fangemeinde gebildet hat - IMHO hat das viel zu tun mit dem Aufkommen der japanischen Konkurrenz und dem Niedergang der deutschen Fotoindustrie, Leica hat sich da (im KB-Segment) als einzige gehobene Marke gehalten. Und dann auch kräftig den Sammlermarkt befeuert mit Sondermodellen und Varianten. Und nicht zuletzt dem Leica-Magazin.

  • Mythos Apple -> iPhone <-?

Der Mythos Apple gründet auf dem Macintosh, das war so ungefähr 1988. Erstes Computersystem, das viele Konventionen verwarf und dafür konsequent auf eine durchdachte, einfach bedienbare GUI und darauf abgestimmte Peripherie setzte.

Einzigartig - ganz sicher, sie produzieren die einzige digitale Messsucherkamera auf dem Markt. Sollte sich leicht herausfinden lassen...

Nicht ganz, Epson hat sich mit der R-D1 auch mal in dem Segment versucht.
 
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