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Mythos Leica

Es gibt noch einen anderen Aspekt.
Kein Mensch möchte mit irgendwelchen schweren,metallischen bzw. plastikartiken DSLRs der Vergangenheit zu tun haben. Zu unhandlich, zu schwer,lauter Spiegelschlag etc. Wir sind schon zu lange die schnuckligen Spiegellosen gewöhnt. Mann landet irgendwie automatisch bei einer sehr hochwertigen und recht handlichen M.
So war das auch bei mir; Nikon F3,F4,F100 alles gehabt und doch für eine M6 abgestoßen.
Analog machen wir nur aus Spaß und Vergnügen;
da braucht man keine Arbeitspferde oder Werkzeuge.
In der Digitalen Welt gibt es tatsächlich paar M Alternativen.
 
Kein Mensch möchte mit irgendwelchen schweren,metallischen bzw. plastikartiken DSLRs der Vergangenheit zu tun haben. Zu unhandlich, zu schwer,lauter Spiegelschlag etc.

Langsam verstehe ich, warum der Händler so gelacht hat, als er mir vor einigen Monaten die unsäglich klobige 5D4 verkauft hat. Der war nicht einfach ein freundlicher Mensch, der sich mit mir gefreut hat - der hat mich ausgelacht, weil er den ollen Brocken endlich losgeworden ist. Danke, dass Du mir bei der Aufklärung dieses Sachverhalts geholfen hast! Möchte jemand meine 5D4 haben, ich geb die jetzt ab. Mit 70-200 2.8 ist die echt schwer, man kann die gut als Briefbeschwerer oder zur Selbstverteidigung verwenden. :lol:
 
Langsam verstehe ich, warum der Händler so gelacht hat, als er mir vor einigen Monaten die unsäglich klobige 5D4 verkauft hat. Der war nicht einfach ein freundlicher Mensch, der sich mit mir gefreut hat - der hat mich ausgelacht, weil er den ollen Brocken endlich losgeworden ist. Danke, dass Du mir bei der Aufklärung dieses Sachverhalts geholfen hast! Möchte jemand meine 5D4 haben, ich geb die jetzt ab. Mit 70-200 2.8 ist die echt schwer, man kann die gut als Briefbeschwerer oder zur Selbstverteidigung verwenden.

Das war eigentlich nur auf die analoge Welt gemeint.
Wenn sporadisch Film verschießen, dann mit etwas Eleganz mit einer analogen M
 
Aber was ist an dem Mythos Leica dran? ich habe mir Seiten, Foren und Blogs durchgelesen und bin letztendlich genau so schlau wie vorher :grumble:

Schau dir auf dem bekannten großen Video Portal (YT) mal das Video „Die Leica Philosophie“ im Kanal „Passion4Cameras“ an. Das bringt es sehr gut auf den Punkt und beantwortet deine Frage.
 
Das Video kurz zusammengefasst:
Beim "Mythos Leica" handelt es sich um eine Form des Foto-Fetischismus im weitesten Sinne: Es gibt keinen vernünftigen, rationalen Grund eine Leica zu verwenden, es ist lediglich die Emotion, und die semantische Aufladung die mit dem Symbol LEICA verbunden ist. Beim Fotografieren mit der Leica geht es nicht primär darum das Bild optimal zu erstellen, es geht nicht mal wirklich darum eine Kamera Typ Leica M3 zu verwenden, es geht viel mehr darum ein Symbol LEICA M3 zu verwenden.

Das Symbol (LEICA) ist eben nicht wirklich das konkrete Ding, (LEICA) ist nicht das Gerät Eine Kamera Leica M3 mit der Seriennr. 1234567, das man in der Hand halten kann. Und es geht beim Mythos Leica eben nicht darum eine gute Kamera zu verwenden, auch sind optimale Resultate der Verwendung einer Kamera nicht das primäre Ziel - es geht darum das Symbol (LEICA) zu verwenden, sich damit und dadurch mit diesem Symbol (LEICA) selbst zu verknüpfen und zu verbinden. Das ist laut Video dann auch mit ein Grund warum Foto-Profis und Künstler, die primär an den optimalen Ergebnissen ihres Tuns interessiert sind, eben nicht (LEICA) verwenden, sondern eine Kamera, mit der sich ihre Idee des Bildes besser, einfacher und schneller umsetzen lässt. Die verwenden einfach ein besser geeignetes Werkzeug. (LEICA) ist eben kein Werkzeug um sein Ziel zu erreichen, bei (LEICA) ist das auf dem Weg sein das Ziel, nicht das erreichen eines Ergebnisses. (LEICA) ist ein Statement. Und auch ein Status-Symbol im weitesten Sinne.

So, wie manche Menschen eben einen gebrauchten 95PS Kleinwagen für 5000€ kaufen, der sie sicher und zuverlässig jeden Morgen 15km zur Arbeit bringt. Und andere im selben Stau auf den selben Straßen mit einem 650PS Bentley für 250 000€ zum gleichen Firmenparkplatz unterwegs sind.

Für den einen ist eben das Ziel "günstig und zuverlässig und schnell zur Arbeit kommen", für den anderen ist das Ziel eher "Luxusauto fahren zur Arbeit - und dabei gesehen werden". Wobei man in dem Fall hier dann eben eine Form von Automobil-Fetischismus hat - (BENTLEY) hat eben eine ganz andere semantische Aufladung als leicht verbeulter Renault Twingo, den man als Unfallwagen supergünstig ergattert und mit wenig Geld wieder 100% fahrbereit gemacht hat... auch wenn man mit letzterem vermutlich deutlich ökonomischer zur Arbeit kommen wird, für die 5000€, die man für den Kleinwagen zahlt, kriegt man beim Bentley wohl nicht mal einen Satz Bremsscheiben ;-)
 
Das Video kurz zusammengefasst:
... Beim "Mythos Leica" handelt es sich um eine Form des Foto-Fetischismus im weitesten Sinne: ...
... es geht viel mehr darum ein Symbol LEICA M3 zu verwenden.
... LEICA[/I]) ist ein Statement. Und auch ein Status-Symbol im weitesten Sinne.
... - und dabei gesehen werden"....
... eine Form von ...-Fetischismus
Das sind so die Phrasen, die Dein post schlicht als höchst zweifelhaft darstellen lassen ... und mit dem Video haben sie gleich gar nichts gemeinsam. Sie sind schlicht Quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier manche so von sich geben zum Mythos Leica ist fast alles eine Verklärung, fast schon ein anhimmeln einer Marke. Die lebt mittlerweile, und nicht zuletzt dank ihrer Sondereditionen für Sammler, ganz gut von zahlungskräftigen Kunden.


...wie der Porsche-Design-Laptop.
Durchschnittlicher "Massenkrempel" durch einen Namen vergoldet.

Porsche Design hatte aber mit dem Automobil zunächst nichts zu tun, war eine eigenständige Designfirma. Heute gehört die Firma allerdings über eine Tochter zu Porsche.
 
Ich war auch einmal Anhänger der "Leica-Photographie". Hat echt Spaß gemacht mit dem roten Punkt durch die Lande zu ziehen. Aber das hörte auf als die Analog-Fotografie starb. Die heutigen Digi-Knipsen reizen nicht mehr. Falls es heute noch einen Mythos gibt, dient er nur dazu Panasonic-Technik im Luxusgewand an Zahnärzte zu verscherbeln. Neuestes Beispiel: ein lichtschwaches (f2,0) 50er mit 740g Gewicht für 4200 Euro!
 
Wenn man jetzt mehrere Kameras vergleicht dann empfinde ich zb die Leica Farben als sehr natürlich, wohingegen die Farben einer Fuji Kamera als sehr unnatürlich und die Canon Farben als leicht verblichen und wohingegen die Farben einer Nikon als sehr Knallig..

Ist das wirklich so? Hat jeder Hersteller seine eigene DNA?


Zu mir meinte jemand mal...

Wenn man in JPEG Fotografiert, dann ja, aber sobald man in RAW fotografiert ist es dann ne Software Sache, wie zb Adobe Capture one usw...

Nehmen wir an wir machen jetzt mit einer Leica und einer Fuji ein RAW Bild von ein und dem selben Motiv.. Ziehen es durch Adobe durch und legen die beiden Bilder nebeneinander

Dann müssten Theoretisch die beiden Bilder schwer von einander zu unterscheiden sein?


Wenn das so stimmt.. dann ist es bei Leica genau so ne Glaubenssache wie bei Hifi mit den Kabeln

Wenn man etwas hören will, dann hört man es

Wenn man etwas sehen will, dann sieht man es
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Das ist im Prinzip genau so:
Bei jpeg macht jeder Hersteller sein eigenes Ding mit den Farben - wobei man z.B. bei die Nikon Profile auch in den Farben ja nach Lust und Laune bis ins kleinste Detail anpassen kann in vielen Kameras. Und wer aus seiner Nikon gerne "Canon-Farben" haben möchte, der kann das jederzeit haben.
Und bei RAW, die man in einem Konverter seiner Wahl bearbeitet, da kann man ja die Farben sowieso direkt anpassen.

Nicht nur deswegen hab ich das ja auch als eine Form von Techno-Fetischismus bezeichnet - wobei das jetzt nichts mit sexuellem Fetischismus zu tun hat. Aber bei LEICA wird Technik jenseits jeder Ratio und jeder Logik mit Emotionen, aber auch mit psychologischen Symbolen wie "Status" und "Gruppenzugehörigkeit" aufgeladen. Das ist bei LEICA wie bei ROLLS-ROYCE, BENTLEY, ROLEX und ähnlichen Luxus-Marken, man verkauft da nicht wirklich die Kamera, die Uhr oder das Auto, sondern vielmehr das semantische Symbol, das damit verknüpft ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nehmen wir an wir machen jetzt mit einer Leica und einer Fuji ein RAW Bild von ein und dem selben Motiv.. Ziehen es durch Adobe durch und legen die beiden Bilder nebeneinander

Dann müssten Theoretisch die beiden Bilder schwer von einander zu unterscheiden sein?
Theoretisch, ja. Praktisch, vor allem wenn es um Adobe geht, definitiv nein. Denn dazu müßte man Kameras richtig kalibrieren. Der übliche Colorchecker reicht für sowas bei weitem nicht aus. Das ist eher der Startpunkt einer Odyssee. Deswegen ist auch die Reproduktion von z.B. Kunstwerken so eine Geschichte für sich; ich erinnere mich an ein Paper, in dem es um ein Gemälde ging, welches "ultramarine" (Blau-Ton) enthielt und möglichst genau wiedergegeben werden sollte.

Von daher gibt es auch in den RAW-Konvertern Farbnuancen, nicht nur zwischen den Herstellern, sondern selbst zwischen verschiedenen Kameras des gleichen Herstellers.

Und derartige Farbnuancen handelt man sich auch durch Objektive ein. Mein Summilux Leica produziert von den Farben und Kontrasten her an meiner A7s andere Resultate als z.B. die beiden (Zeiss) Loxias, und ähnliches kenne ich auch schon von einem Sigma 85/1,4 ggü. Canon-Linsen an der 5D3. Letztendlich müßte man also Kamera + Objektiv im Kontext des jeweiligen Lichts jedesmal neu kalibrieren ...

Davon abgesehen, ja, Leica hat sich als Luxusmarke etabliert. Das heißt aber nicht, daß die Technik selbst oder die Resultate in allen Belangen überlegen sind; man bezahlt quasi auch für Exklusivität.
 
...

... Das heißt aber nicht, daß die Technik selbst oder die Resultate in allen Belangen überlegen sind; ...
Das hat auch bislang niemand behauptet. Kein Leica-Fotograf würde behaupten, dass sie das Ding wegen ihrer "überragenden Technik" oder "überragenden Ergebnisee" nutzen. Darauf reiten komischerweise immer nur die Leica-Ablehner rum.
 
Wenn man jetzt mehrere Kameras vergleicht dann empfinde ich zb die Leica Farben als sehr natürlich, wohingegen die Farben einer Fuji Kamera als sehr unnatürlich und die Canon Farben als leicht verblichen und wohingegen die Farben einer Nikon als sehr Knallig..

Ist das wirklich so? Hat jeder Hersteller seine eigene DNA?

Nein, jeder Hersteller hat diverse jpg-Stile, grundsätzlich sind "Einsteigerkameras" etwas bunter und kontrastreicher vor-eingestellt, als Profimodelle, das lässt sich aber mit ein paar Klicks im Menü ändern. "Die" Farbe gibt es so also gar nicht und du kannst generell davon ausgehen, das teure Kameras eher im Raw-Modus benutzt werden und dann der Mensch vorm Rechner über die Farben entscheidet. Bei Leica würde ich persönlich davon ausgehen, dass das der Großteil ist.

Vor 3 Wochen habe ich in Potsdam einen getroffen/gesehen, dem Mythen egal waren - der hat im Touri-Outfit die Leica M mit Summilux 24/1.4 vorm Bauch und über beide Schultern eine 5DIV mit 50/1.2 und eine D850 mit 105/1.4 geschlungen gehabt und hat seine Partnerin im wilden Wechsel zwischen den Kameras vor allen Springbrunnen im Park abgelichtet. Sie war bei allen Kameras gleich genervt/unmotiviert und er gleich hektisch - myth busted :lol:

Ich habe mit einer Messsucherkamera das Fotografieren begonnen (leider keine Leica) und es ist schon was besonderes und hat auch durchaus konstruktive Vorteile. Letztlich macht aber aus meiner Sicht bei einer Leica (ich rede nur von der M) die Kombination aus Größe, optisch hervorragenden Objektiven und einer einfachen und traditionsreichen + edlen Body-Konstruktion das besondere aus - und das alles verbunden mit der längsten KB-Tradition auf dem Kameramarkt und vielen berühmten Namen.

Dass das auch nach hinten losgehen kann, ist im an sich sehr guten Werbefilm "the hunt" von Leica zu sehen, der neben dem Ärger mit China einen weiteren Fauxpas enthält... alle Fotos, die dort heroisch mit der Leica geschossen wurden... wurden damals real mit Nikons aufgenommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit einer Messsucherkamera das Fotografieren begonnen (leider keine Leica) und es ist schon was besonderes und hat auch durchaus konstruktive Vorteile.
Ich schätze an meiner Leica M6 die Fähigkeit, in dunklen Umgebungen direkt fokussieren und auslösen zu können, ohne dass mich irgendein AF-Hilfslicht oder herumirren des AF nervt. Das hat mit Mythos nichts zu tun, sondern mit Handhabarkeit.
 
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